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Diese Pflanzen helfen gegen Maulwürfe

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Man hört immer mal wieder, dass es Pflanzen geben soll, die durch ihren Geruch oder Geschmack für den Maulwurf unangenehm sind und diesen sogar vertreiben können. Einige von ihnen vertreiben den Maulwurf auch indirekt, indem sie seine Futtertiere vertreiben. Wo er nicht genug Nahrung findet, wird er auch nicht bleiben. Wissenschaftlich erwiesen ist diese Wirkung der Pflanzen nicht. Aber da sie für den unter Artenschutz stehenden Maulwurf gesundheitlich nicht beeinträchtigen, ist es auf jeden Fall einen Versuch wert, diese Pflanzen im Garten zu haben.

Aus einigen anderen Pflanzen kann ein Sud oder eine Jauche hergestellt werden, die ebenfalls eine abschreckende Wirkung auf den Maulwurf haben. Wir wollen Dir in diesem Beitrag einige dieser Pflanzen näher vorstellen.

Kräuter und Nutzpflanzen gegen den Maulwurf

Diese Kräuter und Nutzpflanzen sind sehr wahrscheinlich aufgrund ihres starken Geruches wirksam zur Vertreibung von Maulwürfen. Es ist jedoch noch nicht genau erforscht, um welchen Duft es sich genau handelt und wodurch seine Wirkung auf Maulwürfe erklärt werden kann.

Die Wirkung auf den Maulwurf ist zudem auch sorten- und standortabhängig, sodass nicht alle Pflanzen überall gleich wirksam sind. Es empfiehlt sich mehrere der vorgestellten Pflanzen im Garten zu haben.

Basilikum (Ocimum basilicum)

Basilikum hat ein würziges und verlockendes Aroma, das vor allem im Sommer sehr gut zur Geltung kommt. Es ist wohl der Duft der Pflanze, der den Maulwurf abschreckt. Basilikum überzeugt im Garten durch seine blau violetten Blüten und ist außerdem sehr vielseitig als Küchenkraut einsetzbar

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: frischer, durchlässiger, normaler Gartenboden
  • Wuchshöhe: 20 – 30 Zentimeter
  • Blüte: violett blau, einfach, ährenförmig
  • Blütezeit: Juli bis September
  • Blätter: dunkelgrün, lanzettlich zugespitzt, ganzrandig, duftend
  • Besonderheit: besonders intensiver Duft

Pfefferminze (Metha x piperita)

Es gibt neben der Pfeffermine verschiedene andere Minze-Sorten, die eine abschreckende Wirkung auf Maulwürfe haben sollen. Alle Arten lassen sich leicht über Stecklinge vermehren. Vor allem die Pfefferminze sollte aufgrund ihrer heilenden Wirkung auf Magen; Darm und Atemwege in keinem Garten fehlen.

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: feucht, durchlässig, humus- und nährstoffreich
  • Wuchshöhe: 30 – 50 Zentimeter
  • Blüte: rötlich violett, einfach, ährenförmig
  • Blütezeit: Juli bis September
  • Blätter: grün, lanzettlich, gesägt, matt, runzelig, duftend
  • Besonderheit: aromatischer Pfefferminzduft

Thymian (Thymus vulgaris)

Thymian ist ein kleiner, immergrüner Halbstrauch mit einem stark aromatischen Duft. Er stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum ist aber schon seit dem Mittelalter in vielen mitteleuropäischen Klostergärten vertreten.

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: mäßig trocken, durchlässig, kalkhaltig, nährstoffarm
  • Wuchshöhe: 10 – 40 Zentimeter
  • Blüte: rosa bis lilafarbene Lippenblüten
  • Blütezeit: Juli bis August
  • Blätter: grün, auf der Unterseite kurz behaart, am Rand etwas eingerollt
  • Besonderheit: Heil- und Würzpflanze, aromatischer Duft

Ysop (Hyssopus officinalis)

Ysop, auch als Bienenkraut bekannt, ist eine stark duftende Pflanze. Er ist in Deutschland in freier Natur zu finden. Er ist ein altbekanntes Heil.- und Gewürzkraut und soll eine abschreckende Wirkung auf Maulwürfe haben.

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: durchlässiger, normaler, kalkhaltiger Gartenboden
  • Wuchshöhe: 30 – 60 Zentimeter
  • Blüte: violett blau, rispenförmig
  • Blütezeit: Juli bis August
  • Blätter: dunkelgrün, lanzettlich, schmal, ganzrandig, duftend
  • Besonderheit: aromatisches Küchenkraut

Lauch (Allium)

Neben Porree sollen auch alle Zierlaucharten und Bärlauch wirksam gegen Maulwürfe sein. Vor allem Knoblauch verbreitet einen scharf beißenden Geruch, der die Tiere vertreiben und fernhalten soll. Riesenzierlauch (Allium Gladiator) wird manchmal als Wühlmausschreck-Pflanze verkauft.

  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Bodenbeschaffenheit: feucht, humus- und nährstoffreich, tiefgründig
  • Wuchshöhe: 50 – 80 Zentimeter
  • Blüte: purpurrot, doldenförmig
  • Blütezeit: Juni bis Juli
  • Blätter: blaugrün, im Schaft weiß bis hellgrün
  • Besonderheit: antibakterielle Wirkung, ätherische Öle

Blumen, Sträucher und Stauden

Da einige dieser Pflanzen eine Zwiebel oder Knolle haben, in der die Pflanze überwintert, kann davon ausgegangen werden, dass diese sich so entwickelt haben, dass sie durch bestimmte Substanzen vor Fressfeinden geschützt sind.

Einige der folgenden Pflanzen sind giftig und, wenn sich Kinder und Haustiere in Deinem Haushalt befinden, ist es besser auf sie im Garten zu verzichten.

Gemeine Ochsenzunge / Liebäugel / Blutwurz (Anchusa azurea)

Alle Pflanzenteile der Gemeinen Ochsenzunge sind in größeren Mengen giftig. Während sie früher trotzdem zu Heilzwecken verwendet wurde, wird heute vor allem von der Verwendung von Wurzeln und Blättern abgeraten.

In den Wurzeln befindet sich ein roter Farbstoff, der verwendet wurde, um Salben und Cremes oder um Stoffe zu färben.

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: trocken bis feucht, durchlässig, nährstoffreich
  • Wuchshöhe: 40 – 130 Zentimeter
  • Blüte: violett blau, einfach, schalenförmig
  • Blütezeit: Juni bis Juli
  • Blätter: dunkelgrün, lanzettlich, ganzrandig, rau, fein behaart
  • Besonderheit: giftig

Freilandgloxinie (Incarvillea delavayi)

Die Freilandgloxinie wird auch „Maulwurfschreckpflanze“ genannt. Ihre Wirksamkeit ist allerdings nicht erforscht und ist auch umstritten. Da sie eine sehr attraktive Blütenpflanze ist, kann es nicht schaden, ein paar Exemplare davon im Garten zu haben.

  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Bodenbeschaffenheit: durchlässig, nährstoffreich, normaler Gartenboden
  • Wuchshöhe: 30 – 60 Zentimeter
  • Blüte: tief rosa, einfach, kelchförmig
  • Blütezeit: Juni bis Juli
  • Blätter: dunkelgrün, gefiedert, gezähnt
  • Besonderheit: sehr robust

Kaiserkrone (Fritillaria imperialis)

Die Knollen/Zwiebeln der Kaiserkrone haben einen starken Geruch. Sie sind giftig. Die Pflanze wird von vielen Gärtnern gegen Maulwürfe und Wühlmäuse eingesetzt. Die Kaiserkrone bildet im Frühjahr einen großen Blütenstand und zieht sich anschließend wieder in die Erde zurück.

  • Standort:
  • Bodenbeschaffenheit:
  • Wuchshöhe: 60 – 100 Zentimeter
  • Blüte: orangerot, einfach, glockenförmig
  • Blütezeit: April bis Mai
  • Blätter: frisch grün, breit lanzettlich, glänzend, Quirl artig angeordnet
  • Besonderheit: giftig, sehr winterhart

Königskerze (Verbascum)

Es gibt etwa 300 verschiedene Arten der Königskerze. Die Wirkung, weshalb sie Maulwürfe vertreiben soll, ist nicht geklärt. Auch ohne diese Wirkung wäre die Königskerze mit ihren auffälligen Blütenständen eine Bereicherung für den Garten.

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: leicht trocken bis trocken, gut durchlässig
  • Wuchshöhe: 40-200 Zentimeter
  • Blüte: gelb, einfach, rispenartig
  • Blütezeit: Juni bis August
  • Blätter: grau grün, breit lanzettlich, ganzrandig, rau, filzige Vehaarung
  • Besonderheit: die Staude stirbt nach der Blütezeit ab, bewahrt sich allerdings durch Selbstaussaat

Lilien (Lilium)

Es gibt viele unterschiedliche Arten von Lilien, die jedoch alle eine Augenweide sind. Ihre Abwehrwirkung auf Maulwürfe ist umstritten. Ihre Zwiebeln sind essbar und manchmal auch anfällig gegen Wühlmausfraß.

  • Standort:
  • Bodenbeschaffenheit:
  • Wuchshöhe: 50 – 70 Zentimeter
  • Blüte: weiß, gelb, orange, rot, kelchförmig
  • Blütezeit: Juni bis Juli
  • Blätter: grün, Lineal, zugespitzt, ganzrandig, glatt
  • Besonderheit: sehr attraktive Blüten

Narzissen / Osterglocken (Narcissus)

Die Gattung der Narzissen umfasst 30 bis 40 Arten und etwa 24 000 unterschiedliche Züchtungen. Narzissen sind giftig. Über ihre Wirksamkeit gegen Maulwürfe gibt es unterschiedliche Meinungen.

 Einige Sorten sollen besser wirken als andere. Als besonders „stinkig“ gelten die Zwiebeln der Sorte „La Riante“.

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: feucht, humus- und nährstoffreich
  • Wuchshöhe: 5 – 60 Zentimeter
  • Blüte: gelb, weiß, orange, einfach und gefüllt, glockenförmig
  • Blütezeit: März bis April
  • Blätter: blau grün, schmal, lanzettlich. Ganzrandig, glatt
  • Besonderheit: gehören zu den ersten Frühlingsblühern

Tagetes / Studentenblume (Tagetes)

Tagetes ziehen Schnecken magisch an. Sie sind auch für den Menschen essbar. Einige Sorten verströmen einen unangenehmen Duft, neuere Züchtungen oftmals nicht mehr. Tagetes wirken außerdem als Anti-Wurm-Pflanze gegen Fadenwürmer/Nematoden.

  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Bodenbeschaffenheit: sandig/lehmig, mäßig trocken bis feucht, schwach alkalisch, mäßig nährstoffreich, humusreich
  • Wuchshöhe: 15 – 60 Zentimeter
  • Blüte: gelb, orange, rot, mehrfarbig, Blütenkörbchen
  • Blütezeit: Juni bis Oktober
  • Blätter: grün, gefiedert
  • Besonderheit: viele Sorten riechen unangenehm

Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)

Die Pflanzenfamilie hat über 6000 Arten. Die Pflanzen produzieren einen milchigen Saft, der fals Fraschutz ätzend wirkt und die Schleimhäute stark reizt, wodurch die Wirkung der Pflanzen auf Maulwürfe erklärbar ist.

Wenn die Wurzeln verletzt werden, verströmen sie Dämpfe, die über einige Meter wahrnehmbar sind. Vor allem die kreuzblättrige Wolfsmilch (Euphorbia lathyris) soll sehr wirksam sein.

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: frisch, durchlässig, humus- und nährstoffreich
  • Wuchshöhe: 60 – 100 Zentimeter
  • Blüte: hell gelb, einfach, doldenförmig
  • Blütezeit: Juli bis August
  • Blätter: grün, Lineal bis lanzettlich, ganzrandig, glatt, derb
  • Besonderheit: Blätter kreuzgegenständig angeordnet

Wunderbaum (Ricinus communis)

Ricinus communis - Wunderbaum - (Palma Christi) - 50 Samen -

Der Wunderbaum gehört zu den Wolfsmilchpflanzen. Er ist als Zierpflanze im Garten sehr beliebt. Im Handel gibt es nur wenige Sorten. Am bekanntesten ist „Carmencita“ mit dunkelrotem Laub und leuchtend roten Blüten.

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: sandig/lehmig, frisch bis mäßig feucht, humus- und nährstoffreich
  • Wuchshöhe: 150 – 250 Zentimeter
  • Blüte: gelb, rispenförmig
  • Blütezeit: Juli bis Oktober
  • Blätter: rot, gelappt, handförmig
  • Besonderheit: stark giftig

Pflanzen für Sud und Jauche

Maulwürfe sollen auch mit dem Sud oder der Jauche, die aus bestimmten Pflanzen hergestellt werden können, vertrieben werden können. Auch hier fehlen wissenschaftliche Belege. Es ist auf jeden Fall lohnenswert, es auszuprobieren. Um einen Sud herzustellen, lässt man Pflanzenteile rund drei Tage in kaltem Wasser ziehen.

Jauchen unterscheiden sich vom Sud durch eine längere Zeit zum Ziehen und Gären von meist rund zwei Wochen. Durch die Gärung riechen Jauchen sehr stark. Vor der Gärung werden die Pflanzenteile zerkleinert oder zerquetscht und mit kochendem Wasser übergossen. Wenn der Behälter bei Zimmertemperatur gelagert wird, beschleunigt sich die Gärung.

In der Regel werden 1 bis 3 Kilogramm Pflanzenteile für rund 10 Liter Wasser genommen.

Sud und Jauchen wirken, falls überhaupt, nur kurzfristig und müssen daher regelmäßig angewendet werden.

Holunder (Sambucus nigra)

Vom Holunder schneidet man Blüten, Blätter und Zweige während der Blütezeit ab, trocknet sie und bereitet daraus einen Sud.Vom Holunder schneidet man Blüten, Blätter und Zweige während der Blütezeit ab, trocknet sie und bereitet daraus einen Sud.

  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Bodenbeschaffenheit: normaler, nährstoffreicher Gartenboden
  • Wuchshöhe: 300 – 500 Zentimeter
  • Blüte: weiß, einfach, doldenförmig
  • Blütezeit: Juni bis Juli
  • Blätter: dunkelgrün, gefiedert, laubabwerfend
  • Besonderheit: als schnell wachsende Hecke geeignet

Pfefferminze (Mentha x piperita)

Aus Pfefferminze und anderen Minze-Sorten wird ein Sud hergestellt. Dazu werden die Blätter und Stiele der Pflanze frisch oder getrocknet verwendet.

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: feucht, durchlässig, humus- und nährstoffreich
  • Wuchshöhe: 30 – 50 Zentimeter
  • Blüte: rötlich violett, einfach, ährenförmig
  • Blütezeit: Juli bis September
  • Blätter: grün, lanzettlich, gesägt, matt, runzelig, duftend
  • Besonderheit: aromatischer Pfefferminzduft

Thuja-(Thuja)

Thuja-Blätter und Zweige können als Jauche oder in getrockneter Form auf den zu behandelnden Stellen verwendet werden.

  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Bodenbeschaffenheit: nährstoffreich, anpassungsfähig bei ausreichender Wasserversorgung
  • Wuchshöhe: 300 – 400 Zentimeter
  • Blüte: gelb-grün, unscheinbar
  • Blütezeit: Mai bis Juli
  • Blätter: grün, schuppig, flach, nadelförmig
  • Besonderheit: langsam wachsend, sehr winterhart

Fichte (Picea)

Von der Fichte werden die Zweige abgeschnitten und auf die Maulwurfshügel gelegt. Der Geruch der Fichte soll Maulwürfe abschrecken, was jedoch nicht belegt ist. Aus den Nadeln und Zweigen kann auch eine Jauche hergestellt werden.

  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Bodenbeschaffenheit: normaler Gartenboden
  • Wuchshöhe: 1500 – 2000 Zentimeter
  • Blüte: männlich rot gelb, weiblich blass grün
  • Blütezeit: Mai
  • Blätter: blau grün, starre stechende Nadeln, immergrün
  • Besonderheit: auffällig, hängende, geschuppte Zapfen

Kampfer (Cinnamomum camphora)

Aus den Blättern des Kampferbaumes kann eine Jauche hergestellt werden, die einen intensiven Geruch hat und die Tiere vertreibt.

  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Bodenbeschaffenheit: normaler Gartenboden
  • Wuchshöhe: 175 – 200 Zentimeter
  • Blüte: weiß, klein, in Büscheln stehend, aromatisch duftend
  • Blütezeit: April bis Mai
  • Blätter: grün, elliptisch, glattrandig

Brennnessel (Urtica cioica)

Brennnessel gelten als Unkraut und können in der Natur gefunden werden. Sie sind aber auch wertvolle Heilpflanzen und ein wichtiges Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Aus den Blättern und Stilen der Brennnessel wird eine Jauche hergestellt, die zur Vertreibung von Maulwürfen dient.

  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Bodenbeschaffenheit: sandig/lehmig, frisch bis feucht, neutral bis schwach sauer, humus- und nährstoffreich
  • Wuchshöhe: 50 – 150 Zentimeter
  • Blüte: grün, weiß, rispenförmig, unscheinbar
  • Blütezeit: Juli bis Oktober
  • Blätter: grün, oval, zugespitzt, gezähnt
  • Besonderheit: kann als Gemüse, Küchenkraut und Heilpflanze verwendet werden

Zwiebeln (Allium cepa)

Bei Zwiebeln schreckt nicht nur der Geruch, sondern auch die Schärfe, die Schleimhäute reizen kann, die Tiere ab. Aus Zwiebeln wird ein Sud hergestellt, der auf die Maulwurfshügel gegossen wird.

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: durchlässig, feucht, humusreich
  • Wuchshöhe: 30 – 40 Zentimeter
  • Blüte: Zwiebeln werden vor der Blüte geerntet
  • Blütezeit: siehe Blüte
  • Blätter: blau grün, röhrenförmig
  • Besonderheit: starker, pikanter Geruch, kann Schleimhäute reizen

Knoblauch (Allium sativus)

Auch bei Knoblauch wirken sowohl der Geruch als auch seine Schärfe abschreckend auf Maulwürfe. Aus der Knoblauch-Knolle wird ein Sud hergestellt, der auf den Maulwurfshügel gegossen wird.

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: durchlässig, humusreich, feucht
  • Wuchshöhe: 30 – 8ß Zentimeter
  • Blüte: rötlich weiß, Scheindolde
  • Blütezeit: Juni bis August
  • Blätter: grün, länglich, flach, Scheinspross
  • Besonderheit: starker Geruch

Meerrettich (Armoracia rusticana)

Auch beim Meerrettich schrecken sowohl der Geruch als auch die Schärfe den Maulwurf ab. Vom Meerrettich wird die Wurzel verwendet, um einen Sud herzustellen.

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: frisch, durchlässig, nährstoffreich
  • Wuchshöhe: 50 – 120 Zentimeter
  • Blüte: weiß, einfach, traubenförmig
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • Blätter: grün, lanzettlich, ganzrandig, glatt
  • Besonderheit: Würzpflanze, gut winterhart, essbar

Nussbaum (Juglans regia)

Auch eine Jauche aus Nussbaumblättern soll helfen, Maulwürfe zu vertreiben. Die Früchte des Walnussbaums sind sehr beliebt und können vielseitig verwendet werden, sodass es nicht schadet, einen Walnussbaum im Garten zu haben.

  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Bodenbeschaffenheit: normaler Gartenboden
  • Wuchshöhe: 1000 – 2000 Zentimeter
  • Blüte: gelb grünlich, unscheinbar
  • Blütezeit: Mai
  • Blätter: dunkelgrün, gefiedert
  • Besonderheit: Blüte ist vor Austrieb im Mai spätfrostgefährdet

Wermut Artenusua absinthium)

Wermut verstromt einen starken Geruch und enthält viele Bitterstoffe wie Absinhtin. Er wurde schon im Mittelalter gegen Mäuse und Mottenfraß eingesetzt. Aus Wermut wird aus den Pflanzenteilen sein Sud hergestellt.

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: durchlässig, trocken, neutral bis alkalisch
  • Wuchshöhe: 60 – 80 Zentimeter
  • Blüte: gelblich, einfach, rispenförmig
  • Blütezeit: Juli bis September
  • Blätter: weiß silbrig, gefiedert, weich, sehr fein, duftend
  • Besonderheit: Heilpflanze, aromatischer Duft

Pflanzen, die Maulwürfe anziehen

Neben den Pflanzen, die Maulwürfe vertreiben sollen, gibt es auch solche, die sie magisch anziehen. Sie können sehr effektiv darin sein, die Maulwürfe von Deinem Grundstück fernzuhalten, wenn Du sie an den Grenzen Deines Grundstücks setzt.

So gelangen die Maulwürfe erst gar nicht auf das Grundstück selbst. Zu diesen Pflanzen gehören:

Tulpen (Tulipa)

Tulpen gibt es im Handel in über 5000 Sorten. Sie sind eine der beliebtesten Frühlingsblumen. Sie sollen eine große Anziehungskraft auf Maulwürfe haben und es lohnt sich.

 Tulpen rund um Dein Grundstück anzupflanzen, damit sie die Maulwürfe dort aufhalten. Wenn diese an der Grenze des Grundstücks ausreichend Nahrung finden, werden sie das Grundstück selbst meiden.

  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Bodenbeschaffenheit: durchlässig, mäßig feucht
  • Wuchshöhe: 15 – 70 Zentimeter
  • Blüte: weiß, rot, gelb, mehrfarbig, kelchförmig
  • Blütezeit: März bis April
  • Blätter: grün, länglich oval
  • Besonderheit: Tulpen überwintern als Zwiebeln in der Erde

Sellerie (Apium graveolens)

Sellerie hat ein würziges Aroma, wertvolle Inhaltsstoffe und ist sehr vielseitig. Knollensellerie wird ab Oktober geerntet. Die Wurzelknollen sind gut zur Lagerung geeignet. Stangensellerie wird ab August geerntet.

  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Bodenbeschaffenheit: lehmig, nährstoffreich, feucht, kalkhaltig
  • Wuchshöhe: 10 – 60 Zentimeter
  • Blüte: weiß, doldenförmig
  • Blütezeit: Juli bis September
  • Blätter: grün, an Petersilie erinnernd
  • Besonderheit: würziges Aroma, je nach Sorte werden die Knollen oder die Stiele verwendet

Topinambur (Helianthus tuberosus)

Topinambur galt in der französischen Küche im 17. Jahrhundert als Delikatesse, bevor sie von der Kartoffel verdrängt wurde. In der modernen Küche wird sie wieder vermehrt verwendet. Sie ist auch für Diabetiker geeignet und hilft beim Abnehmen.

  • Standort: sonnig
  • Bodenbeschaffenheit: wenig kalkhaltig, humos, leicht sandig
  • Wuchshöhe: 200 – 300 Zentimeter
  • Blüte: gelb, Blütenkörbchen
  • Blütezeit: August bis November
  • Blätter: grün, gestielt, eiförmig, rau behaart
  • Besonderheit: stark wuchernde Stude

Mohrrüben (Daucus carota subsp. sativus)

Healthy eating carrots in vegetable garden

Mohrrüben sind in gelben, violetten, weißen und orangenen Farbtönen erhältlich. Bei uns wird hauptsächlich die orangene Möhre kultiviert. Sie ist in der Küche sehr vielseitig einsetzbar, als Gemüse, Salat oder Saft.

  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Bodenbeschaffenheit: sandig/lehmig, durchlässig
  • Wuchshöhe: 20- 120 Zentimeter
  • Blüte: weiß, doldenförmig
  • Blütezeit: Mai bis September
  • Blätter: grün, gefiedert
  • Besonderheit: in der Küche vielseitig verwendbar

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Foto des Autors

Ich habe das Projekt Pflanzentanzen ins Leben gerufen, weil ich mich gerne im Garten & auf dem Balkon als Hobby-Gemüse-Gärtner austobe. Am liebsten nerve ich meine Freundin damit, unseren Balkon mit Tomaten, Chillies und Snackgurken zu verwuchern.

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