Im Winter bricht für jene Vögel, die sich nicht in wärmere Gefilde aufgemacht haben, eine schwere Zeit an. Das Nahrungsangebot wird knapp und die Kälte macht den flinken Flugakrobaten zu schaffen. Da die natürlichen Lebensräume der heimischen Vögel stark zurückgegangen sind, finden unsere gefiederten Freunde immer weniger Futter in der freien Natur.
Wir stellen Dir fünf tolle Futterhäuschen vor, mit denen Du den Vögeln in Deinem Garten während der kalten Jahreszeit einen gedeckten Tisch bereiten kannst.
Buntes Treiben im Schnee
Ein Vogelhaus ist eine großartige Sache – es versorgt die gefiederten Gäste in Deinem Garten mit Nährstoffen und Energie, damit sie selbst strengen Frost gut überstehen. Zugleich holt ein Futterhäuschen ein faszinierendes Naturschauspiel direkt vor Dein Fenster. Wo eben noch alles Grau in Grau war, kommt plötzlich Leben auf.
Farbenfroh und quirlig versammeln sich die verschiedensten Wintervögel um die begehrte Futterquelle. Sie flattern, hopsen, manche zeigen gar kühne Flugmanöver. Die Sperlinge zanken, die Meisen picken eifrig, von unten pirscht sich eine Amsel an und der Kleiber hängt beim Fressen kopfüber. Es macht richtig Spaß die Vögel beim Fressen zu beobachten!
Welche Vögel kannst Du am Vogelfutterhaus beobachten?
Vögel, die sich hauptsächlich von Insekten und Würmern ernähren, machen sich rechtzeitig auf den Weg in den Süden. Körnerfresser hingegen bleiben oft auch im Winter bei uns.
Hier findest Du die Vogelarten, die hierzulande häufig an Futterstellen im Garten anzutreffen sind, und erfährst, was sie in der kalten Jahreszeit am liebsten fressen.
- Amsel: Weichfutter, Fettfutter – Samen, Beeren, Obst, Nüsse
- Drossel: Weichfutter
- Rotkehlchen: Weichfutter, Fettfutter – feine Samen, Beeren
- Sperling: Körner, Getreide, Samen, Nüsse, Meisenknödel
- Meise: Körner, Fettfutter, Meisenknödel, Nüsse
- Fink: Körner, kleine Samen, Nussstückchen, Fettfutter
- Buntspecht: schalenfreie Nüsse, Meisenknödel & Fettfutter, Obst, Samen
- Eichelhäher: Nüsse
- Star: Weichfutter – Beeren Rosinen, Haferflocken, Obst, Meisenknödel
- Gimpel: Körner
- Kleiber: Sonnenblumenkerne, Meisenknödel
- Stieglitz: kleine Körner und Samen
- Seidenschwanz: Weichfutter – Beeren, Obst
- Zaunkönig: Fett- und Weichfutter – zarte Haferflocken, Rosinen, kleine Samen
Ab wann füttern?
Am dringendsten benötigen die Vögel bei starkem Frost eine Nahrungsquelle. Allerdings dauert es seine Zeit, bis sich Amsel, Drossel, Fink und Star mit dem Vogelhäuschen vertraut gemacht haben. Du kannst daher bereits im Oktober mit der Fütterung beginnen. Ab nun gilt es darauf zu achten, dass die Vögel stets ausreichend Futter vorfinden.
Im Frühjahr empfiehlt es sich, die Futtergaben nicht abrupt einzustellen, sondern nach und nach ausklingen zu lassen. Bis in den April hinein kann es noch einmal empfindlich kalt werden und sogar schneien. Halte deshalb auch im Frühjahr ausreichend Futter bereit, um sowohl den hier gebliebenen gefiederten Freunden als auch den nach und nach zurückkehrenden Zugvögeln einen guten Start in die warme Jahreszeit zu ermöglichen.
Welches Futter?
Damit sich viele verschiedene Vogelarten an Deinem Futterhaus einfinden, solltest Du ein möglichst breites Spektrum an Samen, Nüssen und Früchten anbieten:
- Sonnenblumenkerne
- Hanfsamen
- Leinsamen
- Nyersamen
- Erdnüsse
- Walnüsse
- Haselnüsse
- Haferflocken
- getrocknete Beeren
- Fettfutter (Meisenringe, Meisenknödel etc.)
- Fertigfuttermischungen
Brot und Speisereste sind nicht als Vogelfutter geeignet! Die leicht verdauliche Stärke im Backwerk wird von Vögeln schlecht vertragen. Auch Salz und Laktose bekommen unseren gefiederten Mitbewohnern nicht. Achtung – schimmelndes Futter kann die Vögel krank machen!
Vogelfutter selbst machen
Wer Lust hat, kann Futtermischungen für die unterschiedlichen Vogelarten selbst zubereiten. Vor allem für Kinder ist das eine spannende Möglichkeit, sich mit den heimischen Vogelarten und ihre Lebensweise zu befassen. Du kannst aber auch einfach fertige Futtermischungen aus dem Baumarkt für Dein Vogelhäuschen verwenden.
Winterlicher ‚Eintopf‘ für Körnerfresser
250 g Kokosfett
100 g Leinsamen
50 g Sonnenblumenkerne
50 g Sesam
100 g Couscous
Lass das Kokosfett in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen. Rühr die Körner ein und vermische alles gut. Lass die Mischung abkühlen und fülle sie in kleine und größere Formen Deiner Wahl.
Geeignet sind zum Beispiel Nussschalen, kleine Tontöpfe, Sandkastenformen oder die halbierte Schale eine Kokosnuss. Du kannst auch Tannenzapfen oder kleine Kränze aus Gräser oder Zweigen mit der Masse bestreichen. Hänge das Futter an Deinem Futterhäuschen oder am Balkon auf.
Gourmetflocken für Weichfresser
4 EL Rapsöl
200 g Haferflocken
ungeschwefelte Rosinen
Erwärme das Öl in einer Pfanne und gib die Haferflocken und die Rosinen hinzu. Rühre die Mischung, bis die Haferflocken das Öl aufgesaugt haben. Lass die Mischung abkühlen und biete sie im Futterhäuschen an.
Vogeltränke auch im Winter
Nicht nur der Hunger, auch der Durst plagt unsere gefiederten Gäste. Auch wenn die Vögel in der kalten Jahreszeit weniger Wasser brauchen, müssen sie dennoch trinken. Im Winter sind Pfützen und Bäche häufig zugefroren. Schneit es, fressen die Vögel den Schnee, um ihren Durst zu löschen. Doch oft bleibt der Schnee aus.
Dann ist eine geeignete Tränke eine große Erleichterung. Fülle eine flache Schale oder einen Topf-Untersetzer mit Wasser. Friert das Wasser im Gefäß zu, kannst Du warmes Wasser nachgießen, das das Eis zum Schmelzen bringt. Reinige die Vogeltränke regelmäßig und fülle danach frisches, sauberes Wasser ein.
So schützt Du unsere heimischen Vögel
Ein Vogelfutterhäuschen ist eine gute Möglichkeit, den hungrigen Flugkünstlern durch den Winter zu helfen.
Wenn Du die Vögel nachhaltig und auf natürliche Weise unterstützen möchtest, kannst Du beginnen, Deinen Garten nach und nach in ein naturnahes Vogelparadies zu verwandeln.
Siehe dazu unseren Artikel: Vogelfreundlicher Garten
Beerentragende Sträucher und Bäume, die in unseren Breiten in der Natur vorkommen, bieten den Vögeln artgerechte Nahrung, Unterschlupf und Nistmöglichkeiten. Folgende Gehölze lassen sich solitär oder als Hecke in den Garten integrieren:
- Holunder
- Berberitze
- Schlehe
- Weißdorn
- Kornelkirsche
- Pfaffenhütchen
- Gemeiner Schneeball
- Heckenrose
- Roter Hartriegel
Eine besondere Freude machst Du den gefiederten Gesellen, wenn Du samentragende Stauden, Blumen und Gräser den Winter über stehen lässt. Besonders hoch im Kurs bei den Vögeln stehen Sonnenblumen, verschiedene Distelarten, Karden, Nachtkerzen, Mohn und Ringelblumen.
Die Vorteile
Hilfe für hungrige Vögel
Im Winter ist der Energieverbrauch der Vögel sehr hoch. In Siedlungsbereichen aber auch in der Natur finden sie in der kalten Jahreszeit heute weniger Futter als in früheren Zeiten. Gepflegte Gärten sind problematisch für die Wintervögel:
Was in unseren Augen sauber und ordentlich aussieht, ist für unsere gefiederten Freunde tristes Ödland, das keinerlei Nahrung bietet. Mit einem Futterhäuschen machst Du Deinen Garten zum Anziehungspunkt für die verschiedensten Vogelarten. Hier können sie ihren Hunger stillen und frische Energie tanken.
Naturerlebnis für die ganze Familie
Eine bunte Vogelschar bringt Farbe und Bewegung in den winterkargen Garten. Aus der warmen Stube lassen sich die kleinen Flugkünstler bestens beobachten und sorgen für Unterhaltung bei Groß und Klein.
So kannst Du Deinen Kindern die verschiedenen Vogelarten näher bringen oder bei einer Tasse Tee entspannt dem fröhliche Treiben der Piepmätze zusehen. Hobbyfotografen bietet sich die Gelegenheit zu spektakulären Schnappschüssen.
Die Nachteile
Nicht für alle Vögel gleichermaßen geeignet
Die verschiedenen Vogelarten haben recht unterschiedliche Bedürfnisse, was das Futter und dessen Darreichung betrifft. Kleine Vögel wie Finken oder Sperlinge bevorzugen Körner. Amseln, Drosseln und Rotkehlchen sind hingegen verrückt nach Obst und Haferflocken und fressen am liebsten direkt vom Boden. Meisen hingegen mögen Fettfutter und Sonnenblumenkerne besonders gerne. Je nachdem, welche Vögel sich hauptsächlich in Deinem Garten aufhalten, gilt es die Fütterungsart anzupassen. Ist das Federvieh bunt gemischt, bietest Du am besten verschiedene Futterstellen mit unterschiedlichem Futter an.
Vogelhäuschen müssen regelmäßig gereinigt werden
Im Gegensatz zu einer Futtersäule braucht ein Futterhaus Deine laufende Betreuung. Da die Vögel direkt im Futter sitzen, können die Körner durch Vogelkot verunreinigt werden. Um Krankheiten vorzubeugen, solltest Du alle paar Tage nach dem Häuschen sehen. Entferne Kot, Federn und Futterreste – so bleibt die Futterstelle schön sauber und die Piepmätze können einander nicht infizieren. Ein Vogelhaus mit Futtersilo verringert die Gefahr der Ausbreitung von Krankheiten.
Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:
Der ideale Standort
Bei der Wahl des Aufstellungsortes gilt es, die Bedürfnisse der Vögel und die Wünsche von uns Menschen unter einen Hut zu bringen. Während sich die gefiederten Gartenbewohner beim Fressen sicher fühlen möchten, wollen wir sie gerne am Futterhäuschen beobachten. Folgendes solltest Du beim Aufstellen des Vogelhauses bedenken:
Platziere das Futterhaus nicht zu nahe an einer Glasscheibe, sonst kann es passieren, dass die Vögel gegen die Scheibe fliegen. Halte einen Mindestabstand von zwei bis drei Metern ein.
Wähle einen windgeschützten Standort, damit das Futter trocken bleibt und nicht vom Wind verstreut wird.
Optimal ist ein freistehender Platz in der Nähe von Hecken und Sträuchern. So können sich die Vögel vorsichtig nähern und sich aus der Deckung wagen, sobald sie sich sicher fühlen.
Der Standplatz sollte so übersichtlich sein, dass die Vögel beim Fressen nicht von Katzen oder Mardern überrascht werden können.
Einige Vogelarten wie Amseln und Rotkehlchen fressen lieber am Boden. Erfülle den Vögeln nur dann diesen Wunsch, wenn Du keine Katze hast.
Die richtige Höhe
Nicht nur wir Menschen beobachten die Vögel gerne beim Fressen. Auch Katzen sind fasziniert von diesem Spektakel. Allerdings haben die lieben Samtpfoten dabei nicht den Vogelschutz im Sinn, sondern lauern, von ihren Instinkten getrieben, auf fette Beute. Auch bei Mardern und Raubvögeln stehen die Vögel am Futterhäuschen auf dem Speiseplan. Stelle das Futterhäuschen daher so auf, dass sich die Fressfeinde nicht so einfach anpirschen können.
Wenn Dein Futterhäuschen auf einem Pfahl montiert im Boden verankert werden soll oder auf einem Ständer steht, sollte es sich mindestens 1,50 Meter über dem Boden befinden. So sind die Vögel vor jagenden Katzen geschützt. Ein Vogelhäuschen zum Aufhängen muss einerseits für Dich gut erreichbar sein, andererseits soll es Schutz vor Räubern bieten. Kommt das Häuschen an einen Baum, empfiehlt sich eine möglichst große Distanz zum Stamm. Schneide, wenn nötig, die unteren Äste weg, damit die Fressfeinde der Wintervögel nicht daran hochklettern können.
Form & Design
Wie das Vogelhäuschen Deiner Wahl aussieht ist den Vögeln letztlich ganz gleich, solange es stets gut gefüllt ist. Wähle ein Modell, das Dir gefällt und zu Deinem Garten passt. Gleichzeitig muss das Häuschen leicht zu befüllen und gut zu reinigen sein. Damit es keinen Streit am Futterhäuschen gibt, sollte dieses über eine ausreichend große Bodenfläche verfügen. So können mehrere Vögel gleichzeitig fressen. Wichtig ist auch, dass die Bodenplatte von einer Leiste umschlossen ist, sonst landet ein Teil des Futters unweigerlich am Boden, wo es Mäuse und Ratten anziehen kann.
Artgerechte Fütterung
Mit einem Futterhaus kannst Du gezielt auf die Bedürfnisse der Vögel in Deinem Garten eingehen. Biete sowohl Körner als auch Weich- und Fettfutter an. Ein Futterspender sorgt dafür, dass die Vögel nicht direkt im Futter sitzen und es dabei verunreinigen. Meisenknödel oder -ringe lassen sich am Vogelfutterhäuschen anbringen. Für Vogelarten, die gerne am Boden fressen kannst Du eine zusätzliche Bodenfutterstelle einrichten. Fülle dazu eine flache Schale mit Körnern und Obst und stelle sie an einer wettergeschützten Stelle auf.
Die besten Vogelfutterhäuschen
Wir haben uns angesehen, was der Handel an Futterhäuschen zu bieten hat und möchten Dir hier die unserer Meinung nach besten 5 Vogelfutterhäuschen vorstellen. Dabei haben wir uns bemüht, tolle Modelle aus den verschiedenen Preisklassen und mit unterschiedlicher Ausstattung zu finden. Vielleicht ist ja genau das Vogelhäuschen dabei, nach dem Du gesucht hast.
1. BUSDUGA Vogelhaus
Du möchtest den Wintervögeln etwas Gutes tun und ihr reges Treiben ganz gemütlich vom Fenster aus beobachten? Dieses Futterhäuschen bietet den gefiederten Flugakrobaten Schutz vor Regen und Schnee. Das große Satteldach sorgt dafür, dass Sperling, Fink & Co im Trockenen speisen können. Die grüne Dachfläche bildet einen schönen Kontrast zum rötlichen Braun des Holzes und ist ein willkommener Farbtupfer im winterlichen Garten.
Stabiles Futterhäuschen mit tollen Extras
Damit die Vögel beim Picken in den Körnern das Futter nicht verunreinigen, ist das Vogelhaus mit einem Futtersilo aus Draht ausgestattet. Allerdings ist das Befüllen des Silos etwas umständlich und die Körner fallen leicht heraus. Ein Pluspunkt ist der kleine Futtertisch unter dem Häuschen, der auch größere Vögel zum Fressen einlädt. Dort kannst Du Apfelstücke oder Nüsse platzieren – so findet jeder Vogel etwas, das ihm schmeckt.
Das Häuschen wird als Bausatz geliefert. Der Aufbau ist nicht schwer: Alle Teile sind nummeriert –folge einfach Schritt für Schritt der beiliegenden Anleitung. Weil das Futter in sicherer Distanz zum Boden gleich viel besser schmeckt ist das Modell an einem Holzstab angebracht, der durch die drei Beine einen stabilen Stand hat. So können Katzen das Festmahl nicht stören.
Positiv
- großes Satteldach
- integriertes Futtersilo
- kleiner Futtertisch extra
- tolles Preis-Leistungs-Verhältnis
Negativ
- Befüllen des Futtersilos etwas umständlich
2. Deko-Shop-Hannusch Futterhaus
Du wünscht Dir ein hübsches Vogelhaus, das schlicht und geräumig ist und dabei stilvoll aussieht? Dieses schöne Futterhaus aus imprägniertem Holz wirkt dekorativ und wunderbar natürlich. Stilmäßig erinnert es beinahe an eine elegante Villa. Mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern bietet es reichlich Platz für hungrige Wintervögel.
Hochwertiges Vogelfutterhaus – schöne Optik und gute Verarbeitung
Die Dachflächen sind aus Holzlamellen hergestellt, was dem Haus individuellen Charakter verleiht. Das massive Dach sorgt dafür, dass das Futter nicht nass wird und dass unsere gefiederten Freunde ihre Mahlzeit im Trockenen einnehmen können. In der Mitte befindet sich das Herzstück: Das Futtersilo schließt schön dicht und lässt sich kinderleicht über den Schornstein befüllen. Das Behältnis ist angenehm groß, sodass die Vögel eine zeitlang gut versorgt sind.
Wenn Du das Haus auf einen Ständer stellen möchtest, findest Du beim Hersteller verschiedene passende Modelle. Die ästhetische Futterstelle lockt die unterschiedlichsten Vogelarten in Deinen Garten und gibt Dir so Gelegenheit zu spannenden Naturbeobachtungen.
Positiv
- sehr stabil
- imprägniert
- leicht über den abnehmbaren Schornstein zu befüllen
Negativ
- Holzschutz riecht anfangs etwas streng
- ohne Ständer
3. Deko-Shop-Hannusch XXL Luxus Vogelhaus
Mach Deinen Outdoor-Bereich zum Anziehungspunkt für unzählige Vögel! So wird Dir im Winter niemals langweilig, denn selbst an trüben, dunklen Tagen herrscht reges Treiben in Deinem Garten. Mit diesem luxuriösen XXL-Futterhaus bietest Du der bunten Vogelschar eine festlich gedeckte Tafel. Das schöne Vogelhaus hat jede Menge Platz für die unterschiedlichsten Vogelarten. So kommt jeder zum Zug und keiner muss hungern.
XXL-Blickfang im winterlichen Garten
Zugegeben, dieses Modell ist nicht ganz billig, dafür ist es mit einem Dachdurchmesser von 70 Zentimetern wirklich riesig. Anders als kleine und rein funktionale Futterstellen, zieht es bewundernde Blicke an. Als Highlight im sonst zur Winterzeit recht kahlen Garten dient es als wunderschöne Kulisse, als Bühne, auf der die zwitschernden und flatternden Stars ihren täglichen Auftritt haben.
Liebevolle Details machen das große Futterhaus zu einem absoluten Hingucker. Das Dach ist mit grünen und braunen Holzschindeln gedeckt. Drei hübsche Gauben verleihen ihm eine idyllische Ausstrahlung. So wird das Festmahl der Vögel zu einem Augenschmaus für Dich und Deine Familie.
Durch den abnehmbaren Schornstein gestaltet sich das Befüllen des Silos recht einfach. Das Haus ist zum Schutz vor Wind und Wetter imprägniert und steht auf einem stabilen, ebenfalls imprägnierten, dreibeinigen Ständer. So sind Deine gefiederten Gäste vor Raubtieren sicher und können das Buffet in vollen Zügen genießen.
Positiv
- dekorative Holzschindeln
- Futterbefüllung durch abnehmbaren Schornstein
- groß, standfest und massiv
Negativ
- ziemlich teuer
4. Spetebo Futterstation
Hübsches kleines Futterhäuschen zu einem fairen Preis
Das Vogelfutterhaus besteht aus Zedernholz, welches sich durch seine Witterungsbeständigkeit und Dauerhaftigkeit gut für den Einsatz im Freien eignet. Das dekorative Holz hat eine schöne feine Struktur und einen rötlichbraunen Ton. Die Kunststofffenster schützen das Futter vor Nässe und sorgen dafür, dass die Vögel beim Fressen nicht im Futter sitzen. Als Sitzplätze dienen die sechs Sitzstangen, die rings um das Häuschen angeordnet sind. So bleiben die Körner schön sauber, was die Ausbreitung von Krankheiten verhindert. Sobald der Futtervorrat zur Neige geht, nimmst Du einfach das Dach ab und füllst frisches Futter nach.
Die Futterstation wird mit einer stabilen Einhängeschlaufe aus Metalldraht mit Kunststoffummantelung geliefert. Diese ist auch problemlos für dickere Äste geeignet. Hänge das Häuschen so auf, dass Du es leicht befüllen kannst. Achte gleichzeitig darauf, dass es sich außer Reichweite von Katzen befindet.
Positiv
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- einfache Befüllung durch abnehmbares Dach
- stabile Einhängeschlaufe aus kunststoffummanteltem Draht
Negativ
- bietet kaum Schutz vor Schnee und Regen
5. VOSS.garden Vogelfutterhaus
Du legst Wert auf schlichtes Design mit einem exklusiven Touch gepaart mit Funktionalität und hochwertiger Verarbeitung? Diese original dänische Vogelstation sieht stilvoll aus und beeindruckt mit ihrer schlichten, zeitlosen Optik. Das Futterhaus wurde in Handarbeit gefertigt und punktet mit seiner massiven Machart. So bleiben die Federn beim Fressen trocken.
Skandinavisches Design für Deinen Garten
Ein Vogelhaus soll natürlich zuallererst den Vögeln eine Freude machen. Aber wenn Du Dir schon ein größeres Objekt in Terrassennähe aufstellst, ist es kein Fehler, wenn es auch Dir gefällt. Design-Liebhaber werden von der klaren, minimalistischen Form begeistert sein:
Das grauschwarz gebeizte Fichtenholz wirkt wundervoll schlicht und elegant. Perfekt zu diesem edlen Stil passt das verzinkte Dach, das im Laufe der Zeit nachdunkelt und eine einzigartige Patina erhält. Ein wenig erinnert das reduzierte Design des Futterhäuschens an einen japanischen Tempel.
Die Vögel halten sich mit solchen Stilfragen nicht auf, sondern lassen sich lieber das Futter schmecken. Das schützende Dach wissen sie allerdings durchaus zu schätzen. Auch die Tatsache, dass das Futterhaus auf einem stabilen, pulverbeschichteten Metallstab in sicherer Distanz zum Boden angebracht ist, kommt beim Federvieh gut an. So kommt das tolle Futterhäuschen bei Mensch und Tier gut an und leistet viele Jahre gute Dienste im Garten.
Positiv
- exklusives dänisches Design
- wetterbeständig
- Handarbeit
Negativ
- ohne Futtersilo
Das beste Vogelhaus
Mein Favorit ist das BUSDUGA-Vogelhaus, weil es einfach das beste Preis-Leistung-Verhältnis bietet. Es hat alles, was ein Futterhäuschen braucht: Ein großes, schützendes Dach, einen stabilen Ständer, eine Leiste rings um die Bodenplatte, damit die Körner nicht auf den Boden fallen. Der zusätzliche Futtertisch kommt bei den Vögeln gut an. Das Holz hat einen schönen rötlichen Ton und ist gut verarbeitet. Besonders toll finde ich die durchnummerierten Teile – so gestaltet sich der Zusammenbau wirklich kinderleicht. Einzig am Futtersilo könnte noch etwas gefeilt werden. Doch für diesen Preis sind Qualität und die Optik wirklich hervorragend. Da bleibt mehr Geld fürs Vogelfutter – und das freut die Wintervögel im Garten.
Fazit
Während die Zugvögel schon längst im sonnigen Süden weilen, halten die heimischen Wintervögel tapfer die Stellung in unseren Gärten. Mit einer artgerechten Fütterung in einem tollen Voelfutterhäuschen kannst ihren Mut und ihre Ausdauer belohnen und dafür sorgen, dass Deine gefiederten Gäste gut durch den Winter kommen. Gleichzeitig bekommst Du die Gelegenheit, die verschiedensten Vogelarten aus nächster Nähe zu beobachten.
Quellen:
- https://www.birdlife.at/blog/unsere-arbeit-1/post/startschuss-zum-vogelfuttern-25
- https://www.t-online.de/heim-garten/garten/id_48636364/so-bauen-sie-ein-vogelhaus-fuer-den-winter.html
- https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/natur-tiere/vogelhaus-oder-futtersaeule-was-ist-besser-32786
- https://naturschutzbund.at/artenschutz/articles/vogelfuetterung-im-winter-wintergaeste-am-futterhaeuschen.html
- https://www.lbv.de/ratgeber/tipps-voegel-bestimmen/die-haeufigsten-wintervoegel