Benzin Motorhacke Test: Diese Modelle überzeugen im Gartenalltag

Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

Gartenarbeit macht Spaß, kostet aber auch Kraft: Besonders, wenn es um den Boden geht, müsst ihr normalerweise schon einiges an Muskelkraft mitbringen. Aber zum Glück hat der technische Fortschritt auch hier zugeschlagen: Denn wo ihr früher mühsam mit der Hand arbeiten musstet, könnt ihr jetzt eine motorbetriebene Bodenhacke einsetzen!

Besonders bei sehr hartem Boden sind dieser Geräte eine große Erleichterung: Dabei könnt ihr zwischen Elektro- und Benzinantrieb wählen. Die meisten fortgeschrittenen Gärtner und Profis haben dabei eine klare Präferenz: Benzin Bodenhacken.

Warum ist das so? Und lohnt es sich auch für euch, sich eine Benzinhacke zuzulegen? Die Antwort wisst ihr wahrscheinlich am Ende dieses Artikels: Denn in diesem erkläre ich euch nicht nur, wie eine Benzin Motorhacke funktioniert, ich nenne euch auch die Vor- und Nachteile dieses Systems, so dass ihr entscheiden könnt, ob sich ein Benziner auch für euch lohnt. Und damit ihr das richtige Gerät für euch findet, habe ich auch noch die 5 Benzin Motorhacken, die mir am besten gefallen, miteinander verglichen. Worauf warten wir also noch? Fangen wir an!

Ein neuer Start für den Untergrund

Gehört ihr auch zu den Gärtnern, die ihre Beete jeden Herbst gründlich umgraben? Dann seid ihr wohl Teil der Mehrheit, denn für viele gehört diese Tätigkeit immer noch zu den Pflichtübungen vor dem ersten großen Bodenfrost. In vielen Fällen macht dies auch Sinn, es gibt aber auch Beete, bei denen ein Umgraben nicht unbedingt notwendig ist.

Einerseits wird der Boden durch so eine Aktion nämlich gut aufgelockert und winterfest gemacht. Auch Unkraut kann beim Umgraben gut entfernt werden, Schädlinge werden dadurch ebenfalls aufgeschreckt. Es gibt aber mittlerweile auch viele Kritiker, die bemängeln, dass das Ökosystem dadurch geschädigt werden kann: Mikroorganismen, Pilze und Würmer mögen es nämlich gar nicht, wenn ihr Lebensraum auf einmal umgesetzt wird.

Ihr müsst also für euch entscheiden, ob es Sinn macht, den Garten turnusmäßig umzugraben oder nicht. In einigen Fällen ist es trotz aller Kritik immer noch empfehlenswert, dies zu tun. So lohnt es sich z.B., wenn euer Boden

  • sehr viel Unkraut hat
  • faul wird, so dass eure Pflanzenwurzeln gefährdet werden
  • sehr hart und lehmig ist, dann brauchen Würmer, Pilze und Bakterien nämlich etwas Hilfe, um ihn zu zersetzen
  • mit Pflanzendünger oder Komposterde beglückt werden soll, beim Umgraben wird diese nämlich besser verteilt oder auch
  • an eine Rasenkante grenzt oder neu angelegt wurde, dann sollte zumindest in den ersten Jahren regelmäßig umgegraben werden.

Es gibt aber auch Fälle, in denen ein Umgraben eigentlich nicht angebracht ist. Das trifft vor allem dann zu, wenn

  • euer Beet eine normale Konsistenz hat (also nicht hart oder lehmig ist) und Unkraut keine oder kaum Schaden anrichtet und
  • wenn euer Boden eher sandig ist. Dann würde ein Umgraben nämlich die fruchtbare Erde mit unfruchtbarem Sand vermischen, was den Ertrag schmälert.

Ganze Umgrabeaktionen empfehlen sich vor allem im Herbst oder im Frühjahr: Für eine bessere Winterfestigkeit bei sehr harten Böden solltet ihr also vor der ersten Frostperiode zur Hacke greifen. Wenn ihr den Boden aber fruchtbarer machen wollt, dann macht es eher Sinn, das Umgraben direkt vor der Aussaat in Angriff zu nehmen.

Mit Boden auflockern Wasser sparen

Es muss aber nicht immer gleich Umgraben sein. Hin und wieder macht es auch Sinn, den Boden einfach ein bisschen aufzulockern. Dies ist besonders bei Lehmböden von Vorteil: Verkrustet dieser nämlich zu stark, sickert das Wasser zwar ein paar Zentimeter in den Boden, gerät von dort aber nicht mehr in den Grund. Wenn es dann regnet oder ihr gießt, stapelt sich das Wasser dementsprechend im Boden, die Pflanzenwurzeln drohen dann, zu verfaulen, auch Mikroorganismen werden bedroht.

Wenn ihr den Boden hin und wieder locker hackt, kann dies verhindert werden: Euer Beet wird dann weicher und für Würmer, Pilze und Bakterien lebensfreundlicher, auch die Ernte wird dann häufig besser. Außerdem könnt ihr so Wasser sparen: Ein aufgelockerter Boden ist nämlich um einiges genügsamer als ein allzu harter Untergrund.

"Als Laie ist es gar nicht so einfach, die Bodenbeschaffenheit zu beurteilen. Wenn ihr wissen wollt, ob euer Boden wirklich sehr sandig oder lehmig ist, solltet ihr eine Bodenanalyse vornehmen lassen. Anhand einer Erdprobe kann ein Labor nämlich genaue Auskunft über euren Untergrund geben."
Mein Tipp

Wie funktioniert eine Benzin Bodenhacke?

Eine Benzin Bodenhacke ist eigentlich eine Art Gartenfräse: Dies bedeutet, dass ein kraftvoller Fräsapparat auf den Boden einwirkt. Bestehen tut er aus sehr leistungsstarken Messern, die sternenförmig angebracht sind. In einer Reihe montiert entsteht so eine Hackwelle: Die Messer beginnen zu rotieren und der Boden wird in kurzen Abständen mit kurzen, kraftvollen Bewegungen aufgehackt.

Bei einer Benzinhacke sorgt ein leistungsfähiger Ottomotor für die Power: Sie sind meist zwischen 1 und 5 Kilowatt stark und treiben so die Messer an. Dementsprechend kraftvoll ist auch die Hackbewegung: Ihr solltet das Gartengerät also gut festhalten, um nicht allzusehr von eurem Ziel abzuweichen. Viele Benzingeräte lassen sich dabei auf eine feste Grabungstiefe einstellen, so dass die Hackarbeit gleichmäßig erfolgt.

So viel Power erfordert aber auch ein bisschen Respekt. Das bedeutet: Ihr müsst sehr auf die Sicherheit achten. Und damit meine ich nicht nur Gehör- und Mundschutz gegen den Staub: Um Verletzungen zu vermeiden, solltet ihr außerdem Schutzkleidung und stabiles Schuhwerk tragen. Ebenfalls müsst ihr darauf achten, dass keine Fremdkörper oder andere Menschen/Haustiere in der Nähe sind, die durch das Gerät gefährdet werden können.

Und so eine Benzin Bodenhacke kann sich durchaus lohnen, sie hat neben einigen Nachteilen nämlich auch viele Vorteile, die für sie sprechen:

Die Vorteile

Sehr kraftvoll und zeitsparend

Der erste Vorteil von Benzin Bodenhacken ist ohne Zweifel die Power, die in ihnen steckt: Im Vergleich zu elektrischen Motorhacken sind sie nämlich um einiges kraftvoller, so dass ihr auch sehr tief graben könnt: Manche Geräte ermöglichen nämlich, bis zu 35 Zentimeter in den Boden zu gehen! Die starken Motoren sorgen außerdem für eine sehr schnelle Hackarbeit: So seid ihr nicht nur viel schneller fertig als mit der Hand, auch gegenüber Elektrohacken bietet sich meist eine enorme Zeitersparnis! Und anders als viele andere Benziner sind Bodenhacken gar nicht mal so laut: Ihr Schallpegel unterscheidet sich kaum von Elektrogeräten.

Schont den Körper

Wenn ihr mit der Hand hackt, kann das euren Körper ganz schön beanspruchen: Nicht nur die Muskeln werden dann extrem belastet, das ständige Bücken kann außerdem ziemlich auf den Rücken gehen. Mit einer Benzinhacke umgeht ihr dies: Ihr könnt problemlos im Stehen arbeiten, so dass ihr euren Arbeitstag weniger ausgelaugt beenden könnt!

Grenzenlose Mobilität

Elektro Bodenhacken sind zwar für viele Gärten mehr als ausreichend, haben aber ein großes Manko: Ihr seid ständig von der Steckdose abhängig, was bei großen Grundstücken ganz schön nervig sein kann: Dann müsst ihr nämlich mit Verlängerungskabeln arbeiten, was nicht nur Kabelsalat mit sich bringt, sondern auch dazu führen kann, dass ihr im Eifer des Gefechts die Stromversorgung aus Versehen gleich mit zerhackt. Dies alles könnt ihr mit einem Benziner umgehen: Denn diese Geräte arbeiten kabellos, so dass ihr sie auch auf weitläufigen Anwesen problemlos betreiben könnt!

Die Nachteile

Ziemlich schwer und massig

Aber Benzin Bodenhacken haben auch ihre Nachteile: Zum einen sind sie meist konstruktionsbedingt um einiges schwerer und massiger als Elektrogeräte: Top-Modelle können dann schon einmal 70 Kilo und mehr wiegen. Mit Transporträdern könnt ihr diese Geräte zwar auch bewegen, das Verstauen kann dann aber schon Herausforderungen mit sich bringen.

Etwas wartungsaufwändig

Auch die Wartung solltet ihr nicht unterschätzen: Im Vergleich zu E-Modellen müsst ihr diesbezüglich nämlich doch um einiges mehr Zeit in Benziner investieren: Ihr müsst nachtanken, den Ölstand prüfen und auch hin und wieder den Motor überprüfen (lassen). Im Vergleich zu Elektro Bodenhacken, bei denen ihr “nur” hin und wieder die Messer überprüfen müsst, sind Benzinmodelle also um einiges pflegebedürftiger.

Vergleichsweise teuer

Schließlich könnte auch der Preis gegen eine Benzin Bodenhacke sprechen: Denn die meisten Geräte sind doch um einiges teurer als Elektromodelle. Wenn ihr also nicht allzu große Ansprüche habt und euer Budget eher niedrig ist, dann kann es Sinn machen, sich eher nach einem Elektrogerät umzusehen.

Mit einer Benzin Motorhacke kannst Du Dir das Umgraben ungemein erleichtern

Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:

Arbeitsbreite

Bei der Arbeitsbreite solltet ihr nach eurem Beet gehen. Wenn dieses eher klein ist, dann kann auch schon eine schmale Bodenhacke mit etwa 25 Zentimeter Breite ausreichen. Je größer die Fläche, desto breiter sollte aber euer Gerät sein: Für sehr große, ackerartige Beete empfehle ich dann schon eher 50 bis 60 Zentimeter.

Arbeitstiefe

Wenn ihr den Boden eher auflockern als umgraben wollt, dann müsst ihr gar nicht so sehr in die Tiefe gehen: Dann reichen Modelle mit einer maximalen Arbeitstiefe von 20 bis 25 Zentimetern schon gut aus. Wenn ihr allerdings eher tiefer pflügen wollt, dann müsst ihr auch darauf achten, dass das Gerät das mitmacht: Dann würde ich schon eine Höchsttiefe von 30 bis 35 Zentimetern empfehlen.

Motorenleistung

Benzin Bodenhacken gibt es mit Zweitakt- und Viertaktmotoren: Zweitakter sind etwas günstiger, aber nicht sehr effektiv und müssen mit einem Benzingemisch betankt werden. Viertakter hingegen sind zwar etwas teurer, dafür aber pflegeleichter (benötigen normales Tankstellenbenzin) und effektiver.

Bei der Leistung solltet ihr auf die Größe eures Gerätes achten: Braucht ihr nur eine kleine Hacke, dann kann schon ein 1 Kilowatt Motor gute Ergebnisse bringen. Wenn ihr aber sehr breite Felder bearbeiten wollt, dann sollten es schon 3 bis 5 Kilowatt sein.

Die besten Benzin Motorhacken

Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

Benzin Bodenhacken zeichnen sich also durch hohe Leistungsfähigkeit und Mobilität aus. Wenn ihr etwas höhere Ansprüche habt, dann macht es auf jeden Fall Sinn, sich für einen Ottomotor zu entscheiden. Aber auch wenn ihr keine Lust auf viele Kabel habt, dürftet ihr die Entscheidung für einen Benziner nicht bereuen.

Doch dann stellt sich die Frage: Welcher Benziner eignet sich am besten? Das kommt natürlich ganz auf eure Ansprüche an. Doch auch dann ist es gar nicht so einfach, bei den vielen Angeboten den Überblick zu behalten. Doch das bedeutet nicht, dass ich euch dabei nicht ein wenig helfen kann: Damit ihr auch den richtigen Benziner für euch findet, habe ich für euch nämlich meine persönliche Top 5 der Benzin Bodenhacken miteinander verglichen.

AL-KO MH 350-4

Ihr sucht eine handliche, aber dennoch leistungsfähige Bodenhacke für kleine und mittelgroße Projekte? Wenn ihr einen Haus- oder Kleingarten habt, ist das wahrscheinlich genau das, was ihr braucht! Und für die Umsetzung eurer Pläne eignet sich dann die MH 350-4 Bodenhacke von AL-KO sehr gut.

Handlich und genügsam

Dann könnt ihr euch mit diesem Modell nämlich eine wendige und dennoch leistungsstarke Hacke zulegen: Zum Einsatz kommt ein effektiver und zuverlässiger 1,7 Kilowatt Motor aus dem Hause Briggs & Stratton, der erfreulicherweise relativ wenig Sprit verbraucht. So könnt ihr mit einer Tankfüllung (weniger als ein Liter) ziemlich lange werkeln – für eine normale Fläche dürfte die Arbeitszeit auf jeden Fall dicke ausreichen.

Dabei könnt ihr von einer Arbeitsbreite von 35 Zentimetern zehren. In die Tiefe gehen ist mit dem Gerät nur bedingt möglich, für normale Projekte dürften 25 Zentimeter ausreichend sein, wenn ihr mehr braucht, solltet ihr euch aber nach einer anderen Hacke umsehen.

Das Gewicht, die Hacke wiegt etwas über 26 Kilogramm, ist gut über das Gerät verteilt, so dass ihr es eigentlich problemlos bedienen könnt. Einzig das Vorderrad ist ein wenig zu bemängeln: Es ist etwas instabil aufgehangen, so dass einige Nutzer in der Praxis manchmal ihre Probleme damit bekommen.

Wenn ihr also keine riesigen Umgrabeaktionen starten wollt, dann ist die MH 350-4 eine sehr gute Wahl!

Positiv

Negativ

BRAST AF 5500

Oder habt ihr doch höhere Ansprüche? Besonders, wenn ihr ein großes Grundstück habt, kann es nämlich sein, dass ein Gerät wie die AL-KO Bodenhacke dann etwas zu klein dimensioniert ist. Doch größere Geräte sind meist doch um einiges teurer. Doch nicht alle: Die AF 5500 Bodenhacke von Brast zeigt nämlich, dass man auch zu einem günstigen Preis in die Breite gehen kann.

Günstige Lösung für größere Gärten

Eine zu kleine Arbeitsbreite werdet ihr mit der AF 5500 nämlich kaum bemängeln: Mit ihr könnt ihr nämlich bis zu 60 Zentimeter Boden auf einmal bearbeiten! Besonders bei etwas größeren Gartenflächen ist das ein absoluter Pluspunkt. Und wenn ihr einmal weniger braucht, dann hat Brast auch vorgesorgt: Mit ein paar Handgriffen könnt ihr die Arbeitsbreite nämlich auch auf 36 Zentimeter verkürzen.

Auch tiefere Gräben stellen für diese Hacke kein Problem dar: Ihr könnt die Arbeitstiefe nämlich variabel zwischen 17 und 30 Zentimeter einstellen. Dabei hilft ein ziemlich leistungsstarker 4,4 Kilowatt Motor, die gut verarbeiteten Fräsen auf Hochtouren zu bringen. Allerdings solltet ihr schon einen gut gefüllten Benzinkanister dabei haben: Für ein derartig kraftvolles Gerät ist das Tankvolumen nämlich etwas mau.

Wenn ihr aber auf einen günstigen Preis aus seid, dann ist das wahrscheinlich etwas, was ihr verschmerzen könnt. Denn bezüglich des Preis-Leistungs-Verhältnisses ist der Brast ein wirkliches Juwel: Günstiger werdet ihr nämlich kaum an eine andere Motorhacke dieser Leistungsklasse kommen!

Positiv

Negativ

Fuxtec FX-AF200

Aber vielleicht ist der Preis für euch auch gar nicht so entscheidend: Wenn ihr ein etwas größeres Budget habt und ein wirklich leistungsstarkes Premium-Produkt sucht, dann kann es sich lohnen, ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen und sich für die FX-AF200 Hacke von Fuxtec zu entscheiden.

Leistungsstarke Premium Hacke

In punkto Verarbeitung und Leistungsfähigkeit spielt diese Hacke nämlich wirklich in der höchsten Liga mit: Der 4,8 Kilowatt Motor besitzt ausreichend Power, um auch ganz schwierige Fälle zu bearbeiten. Dank des großen Tankvolumens (3,6 Liter passen hinein) könnt ihr dazu auch ziemlich lange mit dem Gerät arbeiten.

Wirklich erstklassig sind die Einsatzmöglichkeiten der FX-AF200: So könnt ihr mit der Hacke nicht nur sehr in die Breite gehen (bis zu 50 Zentimeter lassen sich bei flexiblen Einstellungsoptionen auf einmal bearbeiten), auch die Arbeitstiefe ist mit 35 Zentimetern sehr großzügig bemessen!

Weiterhin ist diese Hacke sehr robust, dank massiv verarbeiteter Räder könnt ihr ihn auch auf unwegsamen Geläuf problemlos einsetzen. Diese Verarbeitung schlägt sich aber auch im Gewicht nieder: Die fast 70 Kilo Gewicht wollen auch mit Rädern erst einmal gestemmt werden.

Klein und handlich sieht also handlich aus – wenn ihr aber ein leistungsstarkes Top Produkt sucht, dann wird euch die Fuxtec Hacke trotz ihres etwas hohen Preises bestimmt gefallen!



Positiv

Negativ

Mantis 7263

Doch es kann auch gut sein, dass ihr überhaupt keinen so großen Kraftprotz braucht. Denn es gibt ja viele Gründe, sich für einen Benziner zu entscheiden. Wenn ihr so eine Hacke nicht wegen der Power, sondern für größtmögliche Mobilität kauft, dann kann es Sinn machen, sich eher für ein kleines Exemplar zu entscheiden. Und dann kann ich das Modell 7263 von Mantis empfehlen.

Eine der handlichsten Hacken überhaupt

Denn diese Hacke ist sozusagen die Ausnahme von der Regel: Normalerweise sind Benziner ja ziemlich schwer, die Mantis 7263 hat allerdings eher die Dimensionen eines kleinen Elektrogeräts: So wiegt sie gerade einmal 11 Kilogramm, ihr könnt sie also ohne große Probleme auch über längere Zeit hinweg mit den Händen bedienen! Dabei sorgen sehr effektive Klingen (jeder Hackstern verfügt über 10 Fräsenmesser) für gute und vergleichsweise schnelle Ergebnisse. Zu groß sollte euer Arbeitspensum dabei aber nicht sein: Denn auch die Arbeitsbreite (23 Zentimeter) und Arbeitstiefe (25 Zentimeter) befinden sich eher im Leistungsspektrum von Elektro Hacken.

Dafür seid ihr mit der Mantis Hacke aber auch praktisch grenzenlos mobil. Erfreulich ist auch, dass dieses Modell mit ziemlich wenig Sprit auskommt – so reichen weniger als 600 Milliliter aus, um mit einer Tankfüllung ziemlich weit zu kommen.

Ein Manko hat diese Hacke allerdings: Angesichts der doch überschaubaren Arbeitsgebiete ist sie nämlich doch ziemlich teuer. Wenn ihr also nur wenig Geld zur Verfügung habt, macht es vielleicht Sinn, nach einem leistungsmäßig vergleichbaren Elektro Produkt zu suchen. Solltet ihr aber auf Handlichkeit und Mobilität Wert legen, dann ist die Mantis 7263 wahrscheinlich genau das, was ihr sucht!

Positiv

Negativ

Einhell GC-MT 3036

Oder sucht ihr eher eine mittelgroße Bodenhacke mit vergleichsweise viel Power? Dann könnte euch auch die gut motorisierte und vergleichsweise günstige GC-MT 3036 von Einhell gefallen.

Guter Helfer bei mittleren Ansprüchen

Auch hier handelt es sich eher um ein kleineres Gerät: Mit 36 Zentimetern Arbeitsbreite eignet sie sich aber auch noch für mittelgroße Flächen, nur richtig tief solltet ihr mit ihr nicht graben wollen, denn hier sind 23 Zentimeter das Limit. Zum Einsatz kommt dabei ein für die Größenverhältnisse ziemlich leistungsstarker 3 Kilowatt Motor, der für eine ziemlich starke Hackleistung sorgt. Diese Leistung macht sich allerdings auch bei der Lautstärke bemerkbar, denn der Schallpegel ist mit 95 Dezibel vergleichsweise hoch.

Die Bedienung der Einhell Hacke ist vergleichsweise einfach: Sie liegt gut in der Hand und kann so auch über längere Zeit hinweg problemlos bedient werden. Einzig die Kupplung ist manchmal ein bisschen zickig, wie einige Nutzer bemängeln: Ihr solltet es mit dieser Hacke also am besten etwas ruhiger angehen lassen.

Somit eignet sich die GC-MT 3036 vor allem für gelegentliche Arbeiten im mittleren Leistungsbereich. Dann könnt ihr euch auch über den Preis freuen: Denn diese Einhell Hacke ist doch um einiges günstiger als die meisten Konkurrenzprodukte.

Positiv

Negativ

Für mich der Beste

Die beste Benzin Bodenhacke ist für mich die MH 350-4 von AL-KO. Wenn euer Garten mittelgroß ist und ihr nicht allzu sehr in die Tiefe gehen müsst, ist diese Hacke nämlich eine sehr zuverlässige, sparsame und leistungsstarke Wahl.

Fazit

Wenn es darum geht, den Boden umzugraben oder aufzulockern, dann tut motorisierte Hilfe gut: Denn so schont ihr nicht nur euren Rücken, sondern könnt auch um einiges schneller und exakter arbeiten als mit einer Handhacke oder einem Spaten. 

Wenn euch Leistung und Mobilität wichtig sind, eignen sich besonders Benzin Bodenhacken: Sie sind zwar etwas teurer, ermöglichen aber auch um einiges schnellerer und tiefere Arbeiten als vergleichbare Elektrogeräte.

 

Quellen:

  1. Sollte man den Boden nun umgraben oder nicht? Dieser kleine Artikel des NDR fässt zusammen, was dafür und was dagegen spricht.Der NDR hat in einem kleinen Artikel die wesentlichen Pros und Contras zum Thema “umgraben oder nicht” zusammengefasst.
  2. Ihr sucht mehr Infos darüber, wie und wann man richtig und schonend zur Hacke greift? Dann solltet ihr euch diesen Text von mein-garten-ratgeber.de durchlesen

 

FAQs

Eine Motorhacke dient dazu, den Garten mit maschineller Hilfe gründlich umzugraben. gewöhnlich geschieht dies vor dem ersten großen Bodenfrost.

Der Boden wird so aufgelockert und die spätere Arbeit wird deutlich leichter. Besonders empfehlenswert sind Motorhacken bei:

  • viel Unkraut
  • hartem oder lehmigem Boden, der Fäulnis fördert und Kleinstlebewesen die Arbeit erschwert
  • Boden, der gedüngt werden soll und
  • vor Umbauarbeiten, z.B., wenn eine Rasenkante angelegt werden soll.

Für sehr tiefes Umgraben sind besonders Benzin Motorhacken empfehlenswert. Viele Gartenfräsen mit Ottomotor schaffen problemlos 30 Zentimeter und mehr. Mit bloßer Muskelkraft schafft man solche Tiefen auf Dauer und gleichmäßig nicht.

Andere Motorhacken sind häufig nicht ganz so leistungsfähig: Die meisten Geräte mit Elektromotor ermöglichen “nur” Tiefen bis um die 20 Zentimeter.

Das Fräsen mit einer Bodenhacke gehörte früher zu den Pflichtübungen eines jeden Gärtners, wird heute aber kritischer gesehen.

Bei “normalem” Boden oder Erde mit hohem Sandanteil ist es nämlich häufig nicht angebracht – im schlimmsten Fall kann eine solche Aktion Pilzen, Bakterien und Würmern sogar die Lebensgrundlage nehmen.

Dennoch lohnt sich eine Motorhacke häufig: Bei viel Unkraut, hartem/lehmigem Untergrund, weniger fruchtbarem Boden oder vor Umbaumaßnahmen ist eine solche Fräse eine große Hilfe.

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