Stockrosen (Alcea rosea) sind wunderschöne, imposante Blumen, die mit ihren hohen Blütenständen jeden Garten verschönern. Doch trotz ihrer robusten Natur gibt es einige häufige Fehler, die ihr Wachstum beeinträchtigen können.
Hier erfährst du, welche 7 typischen Fehler du beim Anbau von Stockrosen vermeiden solltest – und wie es richtig geht!
1. Falsche Standortwahl
Fehler: Stockrosen brauchen viel Sonne, doch viele Gärtner pflanzen sie an schattigen oder halbschattigen Plätzen. Das führt zu schwachem Wachstum und spärlicher Blüte.
Lösung: Wähle einen sonnigen, windgeschützten Standort, idealerweise an einer Hauswand oder einem Zaun. Stockrosen lieben mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag, um kräftig zu wachsen.
2. Ungeeigneter Boden
Fehler: Ein zu schwerer, lehmiger Boden lässt Stockrosen nur schlecht gedeihen, da ihre Wurzeln keine Staunässe vertragen.
Lösung: Der Boden sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein. Falls dein Boden zu lehmig ist, mische Sand oder Kompost unter, um die Drainage zu verbessern. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 ist ideal.
3. Falsche Bewässerung
Fehler: Entweder werden Stockrosen zu selten gegossen, sodass sie vertrocknen, oder sie stehen ständig im Nassen, was Wurzelfäule verursacht.
Lösung: Gieße regelmäßig, aber maßvoll! Stockrosen brauchen in Trockenperioden tiefgehende Bewässerung, aber der Boden sollte zwischen den Wassergaben antrocknen. Am besten direkt an der Wurzel gießen, um Pilzkrankheiten an den Blättern zu vermeiden.
4. Vernachlässigung der Düngung
Fehler: Viele Gärtner verzichten komplett auf Dünger oder verwenden den falschen, was zu schwachem Wachstum oder ausbleibender Blüte führt.
Lösung: Stockrosen profitieren von einem Langzeitdünger mit hohem Kalium- und Phosphorgehalt. Kompost oder gut verrotteter Mist im Frühjahr verbessert das Wachstum. Flüssigdünger während der Blütezeit kann die Blühfreudigkeit zusätzlich steigern.
5. Zu enger Pflanzabstand
Fehler: Werden Stockrosen zu dicht gepflanzt, fehlt ihnen die Luftzirkulation. Das begünstigt Krankheiten wie Rostpilz.
Lösung: Halte mindestens 40 bis 60 cm Abstand zwischen den Pflanzen. Dadurch bekommen die Blätter mehr Luft und trocknen schneller, was das Risiko von Pilzerkrankungen reduziert.
6. Vernachlässigung des Rückschnitts
Fehler: Verblühte Blüten und vertrocknete Pflanzenteile werden oft nicht entfernt, was die Pflanze schwächt.
Lösung: Schneide verblühte Stängel regelmäßig ab, um die Blütenbildung zu verlängern. Nach der Blüte kannst du Stockrosen bis auf Bodennähe zurückschneiden, damit sie im nächsten Jahr kräftiger nachwachsen.
7. Mangelnder Schutz vor Krankheiten
Fehler: Stockrosen sind anfällig für Rostpilz, der sich als orangefarbene Flecken auf den Blättern zeigt. Oft wird dies zu spät erkannt oder ignoriert.
Lösung: Vorbeugung ist der beste Schutz! Entferne befallene Blätter sofort und spritze frühzeitig mit Schachtelhalm- oder Knoblauchbrühe. Ein sonniger Standort und guter Pflanzabstand helfen zusätzlich, Pilzinfektionen zu vermeiden.
Fazit: Gesunde Stockrosen durch richtige Pflege!
Mit der richtigen Standortwahl, guter Bodenpflege und einer angepassten Bewässerung kannst du kräftige, blühfreudige Stockrosen genießen. Indem du Krankheiten vorbeugst und regelmäßig düngst, bleiben deine Pflanzen gesund und erfreuen dich mit ihrer prächtigen Blüte.
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