Rosen sind die Stars im Garten – ihre zauberhaften Blüten sorgen bis in den Herbst hinein für Stimmung. Um ihre Blühfreudigkeit zu erhalten, ist ein regelmäßiger Schnitt essentiell. Wir stellen Dir die fünf besten Rosenscheren für die Pflege Deiner Rosen vor und verraten Dir, worauf es beim Kauf einer Rosenschere wirklich ankommt.
Die besten Rosenscheren im Test 2023
Weil es einfach unglaublich viele Garten- und Rosenscheren im Handel gibt, ist es gar nicht so leicht das passende Modell zu finden. Um Dich bei Deiner Suche zu unterstützen, haben wir uns für Dich umgesehen und möchten Dir hier die besten 5 Scheren für einen präzisen Rosenschnitt vorstellen. Hier ist für jede Handgröße und für jede Rosengruppe die richtige Schere dabei.
1. GRÜNTEK – Rosen- und Pflanzenschere COLIBRI
Du suchst nach einer hochwertigen und modernen Rosenschere, die nicht teuer ist? Die COLIBRI Gartenschere von GRÜNTEK ist bestens für feine Arbeiten wie das Ausputzen nach der Blüte und das Einkürzen von frischen Trieben geeignet. Auch dünnere Äste lassen sich damit problemlos schneiden. Wer aus den schönsten Rosen im Garten einen Strauß binden möchte, ist mit dieser präzisen Schere ebenfalls bestens gerüstet.
Leichte, handliche und günstige Schere für saubere & präzise Schnitte
Die Rosen- und Pflanzenschere COLIBRI besitzt eine scharfe Klinge aus hochwertigem Edelstahl. Der Präzisionsschliff sorgt für saubere, glatte Schnitte und sorgt dafür, dass die Schnittmaßnahmen leicht von der Hand gehen. Die Antihaftbeschichtung der Klingen trägt ebenfalls entscheiden zum Mühelosen Arbeiten bei. Dank Bypass Technik werden Deine Rosen beim Schneiden nicht verletzt.
Dieses Modell ist sowohl für den Rosenschnitt als auch für andere Blumen und Stauden sowie für Sträucher geeignet. Die bequemen Soft-Touch-Griffe sind so gestaltet, dass das Werkzeug gut in Deiner Hand liegt. Ergonomisch geformt und angenehm leicht ist die handliche Schere auch für Menschen mit kleinen und zarten Händen zu empfehlen. Sie wiegt lediglich 216 Gramm und unterstützt Dich bei der Arbeit. Durch die spezielle Hebel-Struktur wird eine gute Kraftübertragung erzielt. So kannst Du Deine Rosen pflegen, ohne dabei zu ermüden, selbst wenn Du nicht besonders kräftig bist. Für Menschen mit größeren Händen hingegen ist das Modell COLIBRI etwas klein geraten. GRÜNTEK bietet jedoch viele weitere Varianten, da ist für jeden etwas dabei.
Weil es im Rosengarten die ganze Saison über immer wieder etwas zum Zurückschneiden und Ausputzen gibt, kommt die Schere häufig zum Einsatz. Zum Glück lässt sich dieses Produkt lässt sich gut und unkompliziert nachschärfen. Nach getaner Arbeit garantiert der einfache Sicherungsmechanismus eine sichere Lagerung.
Wenn Du also auf der Suche nach einer präzisen, handlichen Rosenschere bist, die nicht viel kostet, ist das Modell COLIBRI von GRÜNTEK optimal. Mit minimalem Kraftaufwand gelingen Dir hier saubere und glatte Schnitte.
Positiv
- ergonomisches Design – auch für zarte Hände geeignet
- hohe Kraftübertragung
- scharfe Klinge aus Edelstahl mit Zinklegierung
- lässt sich gut Nachschärfen
Negativ
- für große Hände etwas klein geraten
2. GARTEN PRIMUS – Rosenschere RosenKavalier
Du hast einen idyllischen Rosengarten angelegt, doch mittlerweile geraten Deine üppig wachsenden Lieblinge leider etwas außer Kontrolle? Kein Problem – der RosenKavalier von GARTEN PRIMUS ist immer dann zur Stelle, wenn es starkwüchsige Rosen und andere stachelige oder rankende Gewächse im Zaum zu halten gilt. Die kraftvolle Rosenschere besitzt einen teleskopierbaren Stiel, mit dessen Hilfe Du die Triebe ausladender Strauchrosen und große Kletterrosen problemlos erreichen kannst.
Rosensträucher, Kletterrosen & Rambler schneiden ohne Kratzer
Die Rosenschere RosenKavalier fungiert als verlängerter Arm bei der Rosenpflege. Sie kann in mehreren Stufen von 1360 auf bis zu 2060 Millimeter ausgezogen werden, so erreichst Du auch die richtig großen Rosen im Garten. Auch andere Kletterer wie Efeu, Wilder Wein oder Wisteria lassen sich mit dieser praktischen Teleskop Schere stutzen. Die Haltevorrichtung sorgt dafür, dass Dir das Schnittgut nicht auf den Kopf fällt. Dank dieses praktischen Mechanismus eignet sich der RosenKavalier auch als Obstpflückschere.
Das Modell besteht aus leichtem, rost- und korrosionsfreiem Aluminium und bringt trotz seiner Größe weniger als ein Kilogramm auf die Waage. Äste bis zu einer Stärke von 10 Millimetern werden von der extra scharfen Klinge aus hochwertigem, antihaftbeschichtetem Carbonstahl mühelos durchtrennt. Der PRIMUS-Rosenkavalier ist für den häufigen Einsatz in größeren Gärten konzipiert: Sollte die Klinge mit der Zeit abstumpfen, so lässt sie sich problemlos nachschärfen. Im Bedarfsfall hast Du auch die Möglichkeit, den Schneidkopf auszutauschen.
Wenn Du Deine Rosen an Bögen und Spalieren ziehst oder gar in Bäume klettern lässt, ist der RosenKavalier von GARTEN PRIMUS genau die richtige Rosenschere für Dich. Sie unterstützt Dich bei der Pflege großer Rosen und sorgt dafür, dass Du dabei keine Kratzer abbekommst.
Positiv
- in mehreren Stufen teleskopierbar
- Schneiden & Halten in einem Arbeitsgang
- extra scharfe Klinge aus Carbonstahl
- für Äste mit einem Durchmesser von bis zu 10 mm
Negativ
- nicht ganz billig
3. Original LÖWE – Bypass Rosenschere
Du willst deine Rosen wie ein Profi schneiden? Mit der Bypass Schere von LÖWE kannst Du junge und alte Rosenpflanzen, Beetrosen, Strauchrosen und Kletterrosen fachgerecht und schonend pflegen. Auch der Schnitt von Weinreben und Sträuchern gelingt mit diesem Profi-Werkzeug garantiert. Die Rosenschere packt Äste bis zu einem Durchmesser von 22 Millimetern – damit lassen sich selbst kräftige Triebe kürzen.
Besonders pflanzenschonend durch zwei aneinander vorbeigleitenden Klingen
Die Original Bypass Schere von LÖWE ist für professionelle Baumschularbeiten sowie für den Wein- und Gartenbau gemacht. Mit ihrer überlegenen Technik und der perfekten Schneidgeometrie begeistert sie auch leidenschaftliche Hobbygärtner, die hohe Ansprüche an ihre Gartengeräte stellen. Mit ihrem präzisen und sauberen Schnittergebnis ermöglicht dieses Modell einen besonders pflanzenschonenden Rosenschnitt und hält Deine Rosen gesund.
Die LÖWE Bypass-Rosenschere wurde in Deutschland hergestellt. Sie überzeugt mit einem spitzen Schneidkopf und dem doppelten Puffer, die dank der effektiven Schnittschlagdämpfung ein müheloses Abscheiden der Triebe dicht am Stamm erlaubt. Darüber hinaus punktet das Modell mit seiner kompakten Bauweise, die es Dir ermöglicht, auch schwer zugängliche Triebe zu erreichen. Die Saftrille sorgt für eine kontinuierliche Selbstreinigung der Klinge.
Ihr geringes Gewicht von nur 180 Gramm und die ergonomischen Griffe aus faserverstärktem Kunststoff machen das Arbeiten mit dieser Schere zum Kinderspiel. Mein einziger Kritikpunkt bei diesem Produkt ist, dass die Griffe etwas rutschig sind, insbesondere wenn Du nasse Hände hast.
Wenn Du Dir für die Pflege Deiner Rosen eine professionelle Rosenschere wünschst, ist dieses Modell von LÖWE eine gute Wahl. Die robuste Schere zeigt sich im Alltag als äußerst belastbar, langlebig und zuverlässig.
Positiv
- schonende Bypass-Schnitttechnik & optimale Schnittgeometrie
- Deutsche Qualität
- ergonomische Griffe aus faserverstärktem Kunststoff
- ideal für feinere Schneidarbeiten
Negativ
- Griff etwas rutschig
4. GRÜNTEK – geschmiedete Bypass Rosenschere Z-19
Du wünschst Dir eine Rosenschere mit hoher Schnittleistung, die praktisch unverwüstlich ist, kannst aber nicht viel Geld ausgeben? Die GRÜNTEK Bypass Schere Z-19 hat alles das, was das Herz von Rosenliebhabern begehrt und begeistert darüber hinaus mit ihrem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Hohe Belastbarkeit & perfekte Kraftübertragung – mit 90 Tage Geld Zurück Garantie
Knappe 20 Zentimeter lang und nur 242 Gramm schwer überzeugt die Bypass-Schere mit ihrer tollen Schnittleistung. Äste und Zweige bis zu einem Durchmesser von 19 Millimeter sind für dieses kraftvolle Modell kein Problem. Die robuste Klinge besteht aus hochfestem japanischem SK5 Werkzeugstahl mit Titanbeschichtung. Der Präzisionsschliff ermöglicht exakte Schnitte ohne ausgefranste Ränder. So kannst Du auch festere Äste sauber schneiden, ohne dass sie dabei brechen. Bei Bedarf lässt sich die Stahlklinge gut nachschärfen.
Ein großer Vorteil ist die Präzisionseinstellung der beiden Klingen in verschiedenen Schnitteinstellungen. Damit lassen sich neben dickeren Zweigen auch dünne Triebe oder Stängel gut schneiden, ohne dass die Klingen dabei weit auseinanderklaffen.
Weil die Innenhand beim Schneiden auf dem speziell geformten, ergonomischen Griff ruht, ist ein müheloser und bequemer Dauereinsatz möglich. Der stabile Metallverschluss sowie der präzise Zentrierbolzen mit Mutter sorgen für hohe Effizienz und Verlässlichkeit. Durch die ausgezeichnete Kraftübertragung musst Du beim Arbeiten kaum Kraft aufwenden.
Die geschmiedete Alu-Griffe sind gummiert und liegen gut in der Hand. Einzig die Entriegelung lässt sich meiner Meinung nach etwas streng öffnen. Ansonsten ist die GRÜNTEK Bypass Schere Z-19 mit ihrer scharfen Oberklinge einfach top.
Wenn Du nach einer verlässlichen Allrounder-Schere in geschmiedeter Hightech-Qualität suchst, ist dieses Modell perfekt. Es eignet sich für dünne Stiele und dickere Äste gleichermaßen und punktet mit seinem guten Preis.
Positiv
- robuste Klinge aus hochfestem japanischem Werkzeugstahl SK5 mit Titanbeschichtung
- Präzisionsschliff
- weniger Kraftaufwand durch perfekte Kraftübertragung
Negativ
- Entriegeln etwas schwergängig
5. GARTEN PRIMUS – Wunderschere
Du willst Dein Haus mit bezaubernden Rosensträußen dekorieren, Verblühtes ausputzen, Triebe einkürzen und kranke Pflanzenteile oder Wildtriebe entfernen? Das alles und noch viel mehr lässt sich mit nur einer Schere bewältigen. Darf ich vorstellen – die Wunderschere von GARTEN PRIMUS. Mit diesem Wunderwerkzeug kannst Du zaubern und Deinen grünen Daumen voll ausleben.
Ideal zum Ausputzen abgeblühter Blüten und für Rosensträuße
Ob für den Sommerschnitt nach der Blüte, für den Vasenschnitt oder zum Abschneiden von Hagebutten für die Herbstdeko – die Wunderschere kann beinahe alles. Sie schneidet die Stängeln von Schnittblumen ebenso wie dünne Äste, sie unterstützt Dich beim Ernten von Obst und Gemüse und eignet sich auch zum Abknipsen von dünnen Blumendrähten. Auch im Haushalt leistet die Wunderschere von GARTEN PRIMUS gute Dienste.
Bring Deine Rosen und Sträucher in Form – die handliche, wendige Schere macht alles mit. Das handliche Modell ist 18 Zentimeter lang und wiegt nur 110 Gramm. Selbst wenn Du sehr zarte Hände hast, ist das Arbeiten mit dieser Schere absolut mühelos. Wenn Du unter Rheuma oder Arthrose in den Händen leidest, kann die Primus-Wunderschere eine große Erleichterung bei der Gartenarbeit darstellen. Durch die geringe Handspannweite belastet das kompakte Leichtgewicht Deine Hände nicht und erlaubt ermüdungsfreies Arbeiten mit minimalem Kraftaufwand.
Die Klingen aus unlegierten Hartstählen wurden in einem mehrstufigen aufwendigen Verfahren gehärtet wie dies auch bei hochwertigen Messern üblich ist. Damit Du an kühleren Tagen bei der Gartenarbeit nicht in den Händen frierst, wurden die ergonomisch geformten Griffe mit PVC ummantelt. Eine Verankerung der Feder verhindert, dass diese herausspringen kann.
Wenn Du nach einer leichten und superhandlichen Rosenschere suchst, die Abgeblühtes, feine Stiele und stärkere Triebe mühelos schneidet, solltest Du Dir dieses Modell genauer unbedingt ansehen. Die Wunderschere von GARTEN PRIMUS macht ihrem Namen alle Ehre und vollbringt wahre Wunder im (Rosen)garten.
Positiv
- vielfältig einsetzbar – ausputzen, ernten & Floristik
- ideal für kleine Hände & bei Rheuma / Athrose
- handliches Leichtgewicht für ermüdungsfreies Arbeiten
- schneidet auch dünnen Draht
Negativ
- Griff etwas rutschig
Mein persönlicher Testsieger
Bei der Wahl meiner Lieblingsschere kommt es natürlich auch auf den Einsatzbereich an. Wenn ältere Rosen im Frühjahr kräftig zurückgeschnitten werden sollen, verwende ich ein prinzipiell ein größeres, kraftvolles Modell, häufig auch eine Astschere. Für den Alltag allerdings ist eine handliche und kompakte Schere praktischer, denn damit lassen sich auch feinere Arbeiten vom Ausputzen bis zum Vasenschnitt erledigen. Insbesondere für Rosenarten, die Blütendolden bilden ist eine kleine, wendige Schere unerlässlich. So kannst Du die Blütenpracht ohne störende, vertrocknete Blütenblätter genießen.
Für den Rosenschnitt während der Sommermonate ist daher die superhandliche Rosenschere COLIBRI von GRÜNTEK mein Favorit. Sie ist nicht teuer, stabil, scharf, liegt gut in der Hand und passt in jede Hosentasche – was will man mehr?
Durch die spitz zulaufenden und wirklich scharfen Klingen kann ich genau arbeiten, präzise und zielgerichtet schneiden und auch verwinkelte Ecken gut erreichen. Zum Schneiden Schnittblumen für Sträuße ist die COLIBRI Gartenschere ebenfalls optimal. Wer sich nicht für jede Pflanzenart eine eigene Schere zulegen möchte, ist mit diesem Modell gut beraten. Ganz gleich, ob Du Kräuter ernten, Deine Tomaten pflegen oder Deine Buchskugel in Form bringen möchtest – die flinken Schere ist vielseitig einsetzbar und lässt sich überallhin mitnehmen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Gartenscheren ist das Modell COLIBRI sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder geeignet. Die ergonomisch geformten Handgriffe sind mit angenehmem Soft-Touch Kunststoff überzogen und liegen richtig gut in der Hand. Allerdings muss ich dazusagen, dass ich relativ kleine Hände habe. Ich kann mir vorstellen, dass sich diese handliche Schere in großen Männerhänden eher wie ein Spielzeug anfühlt. Für kleinere bis mittelgroße Hände hingegen ist sie optimal. Die spezielle Messerlagerung ermöglicht ein kraftvolles und dabei arm- und handschonendes Schneiden über die gesamte Klingenlänge. Selbst wenn Du Dutzende Rosen zu schneiden hast, tut Dir danach nicht der Arm weh.
Die robuste Federung und der Einhand- Sicherheitsverschluss sorgen für Zuverlässigkeit und Sicherheit. Auch die schärfste Klinge wird mit der Zeit stumpf – bei dieser Rosenschere ist das kein Problem. Die Klinge kann problemlos nachgeschärft werden, ganz gleich ob Du das selbst erledigst oder vom Fachmann machen lässt.
Wenn Du auf der Suche nach einer guten kleinen Schere mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis bist, kann ich Dir die Gartenschere COLIBRI empfehlen. Federleicht und wendig tanzt das handliche Modell förmlich über Deinen Rosen und sorgt dafür, dass sich die Diven den ganzen Sommer über von ihrer besten Seite zeigen. Neben einer kräftigen Astschere ist diese präzise kleine Rosenschere ein absolutes Muss für Rosenliebhaber.
Was macht eine gute Rosenschere aus?
Bei der Pflege Deiner Rosen lohnt es sich auf jeden Fall, auf Qualität zu achten. Eine gute Rosenschere muss gut in der Hand liegen und über stabile Griffe verfügen, die eine bequeme Handhaltung ermöglichen. Für den Rosenschnitt sind ausschließlich Bypass-Scheren geeignet, denn deren Klingen gleiten beim Schneiden aneinander vorbei und quetschen das Pflanzengewebe nicht.
Die Klingen sollten aus hochwertigem, gehärtetem Stahl bestehen. Idealerweise lässt sich der Schneidekopf justieren, sodass Äste und Zweige unterschiedlicher Dicke kein Problem darstellen. Weil die Schneide mit der Zeit stumpf wird, ist es wichtig, dass sich die Klingen gut nachschärfen lassen.
Besonders empfehlenswert sind Modelle, bei denen sich der Schneidkopf tauschen lässt. Auch die Feder muss von guter Qualität und bei Bedarf austauschbar sein.
Regelmäßiger Schnitt für einen prächtigen Blütenflor
Werden Rosen nicht jedes Jahr geschnitten, büßen sie schnell ihre Blühfreudigkeit ein. Anstelle eines Blütenmeers findest Du bald eine Vielzahl an langen blütenlosen Trieben vor. Wer Wert auf immer neue farbenprächtige Blüten anstatt wildwucherndem Grün legt, muss daher regelmäßig zur Schere greifen. Denn der jährliche Rückschnitt fördert die Blütenbildung und hält Deine Rosen vital.
Rosenpflege mit Schneid
Das wichtigste Mittel zur Pflege Deiner Rosen ist tatsächlich die Rosenschere. Daher solltest Du beim Kauf einer Schere auf Qualität und eine bequeme Handhabung achten. Immerhin wird dieses Werkzeug in Zukunft sehr häufig zum Einsatz kommen. Verwende keine alte Gartenschere, die Du zufällig im Schuppen oder im Keller gefunden hast.
Die Schneide muss unbedingt scharf und sauber sein. Beim Schneiden der entstehen Wunden, die Deine Lieblinge schwächen. Diese Wunden gilt es möglichst klein zu halten, damit sie schnell heilen. Nur mit einer scharfen Schere lassen sich glatte und präzise Schnitte ausführen.
Rosenschere richtig schleifen
Zum Schleifen Deiner Gartenschere benötigst Du Werkzeug zum Ausbauen der Klinge, einen Schleifstein (ideal ist ein Wasserstein mit grob- und feinkörniger Seite), Wasser, Glasreiniger, ein Tuch und ein paar Tropfen Werkzeugöl.
- Lege den Schleifstein einige Stunden vor dem Schleifen in ein Wasserbad.
- Baue die Klingen aus.
- Besprühe die Klingen mit Glasreiniger und lass das Mittel etwas einwirken, bis sich der angetrocknete Pflanzensaft gut lösen lässt.
- Wasche die gereinigten Klingen im Wasser ab und trockne sie mit dem Tuch.
- Beginn nun mit dem Schleifen, indem Du die geschliffene Seite der Schneide leicht schräg auf die große Seite des Schleifsteins drückst.
- Schiebe die Klinge mit einer sanften Drehbewegung immer wieder nach vorne, bis die Schneide wieder scharf ist. Feuchte den Schleifstein zwischendurch immer wieder an.
- Dreh den Schleifstein nun um, sodass die feinkörnige Seite nach oben zeigt.
- Lege die Klinge flach auf den Schleifstein und lass sie mit den Fingern kreisen, um sie zu glätten und Grate zu entfernen.
- Trockne die Klinge und baue sie wieder ein.
- Träufle einige Tropfen Öl auf die Schneide und führe einige Schneidbewegungen durch, damit sich der Ölfilm gut verteilt.
Vorteile
Präzise & saubere Schnitte für gesunde Rosen
Eine scharfe Rosen- beziehungsweise Rebschere mit Bypass-Klinge ist in der Lage, äußerst präzise zu schneiden. Das schont Deine Rosen, denn ein sauberer, glatter Schnitt ist für eine gute Pflanzengesundheit wichtig. Ausgefranste Schnittränder, abstehende Rinde und Quetschungen an der Schnittstelle lassen die Wunde nur langsam heilen und dienen als Eintrittspforte für Krankheitserreger. Eine geeignete Schere ist daher essenziell für gepflegte und vitale Rosen.
Einfache Handhabung
Eine Rosenschere ist handlich und kompakt und passt in jede Jeanstasche. Sie lässt sich sicher verschließen und auf diese Weise gut transportieren und platzsparend verwahren. Neben Modellen für Rechts- oder Linkshänder sind auch verschiedene Größen erhältlich. So findet jeder die passende Schere.
Unterschiedliche Modelle erhältlich
Bei Rosenscheren stehen Dir unterschiedliche Modelle zur Wahl. Von der großen Astschere über kräftige und robuste Rebscheren bis zu feineren Scheren zum Ausputzen. Neben verschiedenen Größen sind auch unterschiedliche Klingenformen erhältlich. Mit einem guten Allround-Modell bist Du für den Anfang gut gerüstet, denn damit lassen sich die meisten Arbeitsschritte, die bei der Rosenpflege notwendig sind, durchführen.
Vielseitig einsetzbar
Eine gute Rosenschere kannst Du selbstverständlich nicht nur für die Rosenpflege verwenden. Sie eignet sich zum Auslichten von Sträuchern und Bäumen, zur Ernte von Trauben und vielen anderen Obst- und Gemüsearten sowie zum Schneiden Deiner Weinstöcke.
Nachteile
Regelmäßiges Schärfen notwendig
Selbst die schärfste Rosenschere wird mit der Zeit stumpf. Je häufiger das Werkzeug zum Einsatz kommt, desto schneller stumpft die Klinge ab. Natürlich spielt hierbei die Qualität der Schneide ebenfalls eine Rolle. Aber auch die hochwertigsten Messer müssen früher oder später nachgeschliffen werden. Mit etwas Geschick kannst Du das jedoch selbst erledigen und so Geld sparen.
Feder kann verlorengehen oder verschleißen
Die Feder gehört zu den anfälligsten Bauteilen einer Rebschere. Ist sie nicht fest verbaut, kann sie aus der Schere herausspringen. Nach jahrelangem Gebrauch kann es auch vorkommen, dass die Feder bricht.
Kraftaufwand notwendig
Ideal zum Schneiden von Rosentrieben sind Bypass-Scheren, da sie die Pflanze nicht quetschen. Allerdings musst Du bei dieser Scherenart etwas mehr Kraft einsetzen, als dies bei einer Amboss-Schere der Fall ist.
Kaufkriterien
Amboss- oder Bypass-Klinge?
Grundsätzlich wird zum Schneiden von Rosen eine Bypass-Schere empfohlen, da die aneinander vorbei gleitenden Schweißblätter saubere und glatte Schnittstellen hinterlassen. Lediglich für mächtige, alte Rosensträucher kann eine Amboss-Schere notwendig sein.
Mit ihren kraftvollen Schnitten lassen sich auch starke Äste mühelos durchtrennen und betagte Strauchrosen und Rambler bis ins alte Holz zurückschneiden. Für frische, gesunde Triebe hingegen ist eine Ambosschere ein absolutes No-Go, da sie das Pflanzengewebe quetscht und dabei verletzt, was Deine Rosen schwächt und die Ausbreitung von Krankheiten begünstigt.
Rechts- oder Linkshänder?
Als Linkshänder hast Du es etwas Scherer, eine gute Rosenschere zu einem attraktiven Preis zu finden. Denn leider sind die meisten Modelle für Rechtshänder konzipiert, was sich in der Form der Griffe sowie in der Positionierung des Sicherheitsverschlusses niederschlägt.
Wenn Dein grüner Daumen an der linken Hand sitzt, solltest Du Dich zumindest nach einem Modell, das für den beidhändigen Einsatz geeignet ist, umsehen. Wer auf eine richtig gute Ergonomie Wert legt, wählt eines spezielle Linkshänder-Gartenschere.
Nachschärfbare Klinge aus gehärtetem Stahl
Einer der wichtigsten Punkte bei der Wahl einer guten Rosenschere ist sicher, die Klinge. Die Schneide sollte aus hochwertigem, gehärtetem Stahl bestehen und sehr scharf sein.
Achte darauf, dass sich die Klingen nachschärfen lassen, so kannst Du rechtzeitig vor Saisonbeginn dafür sorgen, dass Deine Rosenschere wirklich sauber schneidet. Mit einem geeigneten Schleifwerkzeug lässt sich das Schärfen selbst erledigen.
Dabei ist es hilfreich, wenn sich die Klinge ausbauen lässt. Bei hochwertigen Rosenscheren ist der gesamte Schneidkopf austauschbar.
Antihaftbeschichtung oder Saftrille
Weil beim Schneiden frischer Triebe Pflanzensaft austritt, kann die Klinge Deiner Schere schnell verkleben. Das verlangsamt die Arbeit und macht das Schneiden mühsamer.
Viele Gartenscheren verfügen daher über eine spezielle Antihaft-Beschichtung, die verhindert, dass sich der klebrige Pflanzensaft an der Schneide festsetzen kann.
Eine Saftrille in der Gegenklinge lässt die Flüssigkeit abrinnen und sorgt so ebenfalls dafür, dass die Klingen nicht verkleben und der Schnitt länger sauber bleibt.
Ergonomische Griffe
Wer viel im Zeit mit Gartenarbeit verbringt, lernt schnell ergonomisch geformte Gartengeräte zu erkennen und zu schätzen. Sind die Griffe Deiner Rosenschere richtig geformt, treten auch bei langen Arbeitsintervallen keine Ermüdung- oder Verschleißerscheinungen auf.
Wenn Du jetzt denkst, es geht hier nur um Muskelkater oder ein kleines Ziehen und Zwicken in der Hand, hast Du Dich geirrt. Eine unbequeme Gartenschere kann im schlimmsten Fall zu einer Sehnenscheidenentzündung oder zu einem Karpaltunnelsyndrom führen.
Eine Abwärtsneigung der Scheidblätter hilft, die Verdrehung des Handgelenks auszugleichen und hält Deine Hand beim Schneiden in einer neutralen Position. Eine wellenartig abgerundete Griffform sorgt für eine optimale Druckverteilung im Bereich der Handinnenfläche. Mit einer durchdachten Griff-Ergonomie wird eine gute Kraftübertragung erzielt, welche Deine Schneidhand entlasten und Beschwerden vorbeugen.
Linkshänder, die häufig mit der Gartenschere arbeiten sollten sich aus diesen Gründen unbedingt nach einer speziellen Linkshänder-Schere umsehen.
Wie viel Kraftaufwand ist beim Schneiden notwendig?
Wenn Du viele Rosen zu schneiden hast, ist es wichtig, eine Schere zu finden, die Deine Kräfte schont, denn sonst sind Muskelkater und Schmerzen in der Hand die Folge. Ältere Personen und Menschen mit eher kleinen und zarten Händen sollten diesen Punkt ganz besonders beachten.
Hier lohnt es sich wirklich, etwas mehr Geld zu investieren. Leider erfordern die für Rosen empfohlenen Bypass-Scheren einen höheren Kraftaufwand. Die Hebelstruktur spielt bei der Kraftübertragung eine wichtige Rolle.
Für welchen Arbeiten?
Leidenschaftliche Rosenliebhaber werden mit einer einzigen Schere wohl nicht auskommen. Für die Pflege älterer Rosen, die bereits eine gewisse Größe – und auch eine gewisse Aststärke im unteren Bereich – erreicht haben, benötigst Du neben einer klassischen Rebschere auch eine Astschere.
Für Einsteiger hingegen reicht ein gutes Allround-Modell am Anfang durchaus aus. Achte darauf, dass die Schere Triebe mit einem Durchmesser von mindestens einem Zentimeter problemlos schneiden kann.
Dann bist Du für die ersten Jahre gerüstet und kannst sowohl Abgeblühtes ausputzen, als auch überlange Triebe einkürzen und natürlich laufend frische Rosen für die Vase schneiden.
Für welchen Rosen?
Wer lediglich Bodendeckerrosen und kleinere Beetrosen besitzt oder seine Rosen gar im Kübel auf dem Balkon zieht, kommt gut mit einer kleinen Rebschere aus. Wenn Du hingegen ein Faible für Kletterrosen besitzt und Deine wuchsfreudigen Königinnen der Blumen, Spaliere, Obelisken und Rosenbögen erklimmen lässt, brauchst Du eine dementsprechend kraftvolle und robuste Schere.
Sind Deine blühenden Kletterkünstler darüber hinaus mit vielen Stacheln ausgestattet, ist eine Schere mit Teleskopstiel empfehlenswert. So lassen sich blutige Kratzer an den Armen vermeiden.
Einige Modelle sind insgesamt über 2 Meter lang. Damit kannst Du Triebe in einiger Höhe sogar ohne Leiter erreichen.
Haltefunktion beim Schneiden
Beim Schneiden von stacheligen Gewächsen wie Rosen oder Brombeeren sowie beim Schneiden über Kopf ist eine Gartenschere mit Haltefunktion eine gute Sache. Durch das Zusammendrücken beim Schnittvorgang wird der Ast oder Trieb festgehalten und zwar solange Du den Griff nicht lockerst.
Ein Klemmstück an der Klinge hält das Schnittgut fest, bis Du die Schere wieder öffnest. Auf diese Weise landen die abgeschnittenen Teile genau dort, wo Du sie haben möchtest und müssen nicht aus der wehrhaften Rose herausgefischt oder vom Boden aufgehoben werden.
So gelingt der Rosenschnitt
- Der Frühjahrsschnitt erfolgt, sobald die Forsythien blühen.
- Schneide die Triebe stets etwa 5-10 mm über einem nach außen zeigenden Auge ab.
- Öfterblühende Edelrosen, Beetrosen und Zwergrosen werden dabei etwa 20 cm über dem Boden abgeschnitten.
- Strauchrosen und Englische Rosen werden weniger stark zurückgeschnitten. Kürze die Triebe lediglich um ein Drittel oder maximal um die Hälfte ein.
- Auch Kletterrosen und einmalblühende Rosen werden nur ein wenig zurückgeschnitten.
- Altes und krankes Holz wird bei allen Rosenarten ausgeschnitten.
- Entferne im Anschluss an den Schnitt sämtliches altes Laub aus dem Vorjahr.
- Vergreiste Rosen können durch radikales Zurückschneiden verjüngt werden.
- Im Sommer werden nach der ersten blute die abgeblühten Blütenstände entfernt.
- Kürze überlange Triebe und entferne regelmäßig Wildtriebe sowie kranke Pflanzenteile.
- Keine Angst vor Fehlern – ein regelmäßiger Schnitt hält Deine Rosen blühfreudig und gesund.
Siehe dazu auch: „Rosen richtig schneiden„
Fazit
Eine gute Rosenschere ist das A und O bei der Rosenpflege. Wenn Griffgröße und Gewicht passen und die Schere gut in der Hand liegt, wird sie auch gerne zur Hand genommen. Für zarte Frauenhände ist ein kleineres und leichteres Modell besser geeignet. Männer mit großen Händen brauchen eine entsprechend größere Schere.
Eine gute Ergonomie sorgt dafür, dass Du auch bei einem längeren Arbeitseinsatz mühelos und schmerzfrei schneiden kannst. Mit der richtigen Pflege lunterstützt Dich eine hochwertige Rosenschere viele Jahre lang beim Rosenschnitt.
Quellen:
- https://www.manufactum.at/scherenkunde-c199483/
- https://www.t-online.de/heim-garten/garten/id_70412130/rosenschere-welche-ist-die-richtige.html
- https://www.gartendialog.de/rosenscheren
- https://www.rosenhof-schultheis.de/Informatives/Rosen-Ratgeber/Rosen_schneiden/index.html
- https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/schritt-fuer-schritt/gartenscheren-richtig-schaerfen-3136