Die besten Teich Algenvernichter im Test & Vergleich 2023

Bei unkontrollierter Vermehrung können Algen schnell zu einer Plage werden und den Teich zu einer lebensfeindlichen Landschaft verkommen lassen. Dann muss schnell gehandelt werden – mit einem Teich Algenvernichter.

Im folgenden Text erfährst Du, welche Möglichkeiten Du dabei hast. Weiterhin findest Du einen Vergleich der 5 besten Präparate, die 2023 verfügbar sind.

Unser Testsieger

Testsieger in unserem Vergleich ist der “Koipon Fadenalgen-Vernichter.” Dieses Präparat ist besonders für die hartnäckigsten Teichalgen konzipiert und erfreulich schonend: Selbst in empfindlichen Fischteichen kann das Mittel deshalb gut eingesetzt werden.

Das Pulver ist in verschiedenen Größen erhältlich und hat auch langfristig einen säubernden Effekt. Gegen Fadenalgen ist dieses Mittel deshalb sehr empfehlenswert!

Die besten Teich Algenvernichter in 2023

Egal, ob gegen Faden-, Schwebe- oder Blaualgen: Es gibt viele Algenvernichter, die gute Dienste vernichten.

Da das Angebot sehr groß ist und die Präparate sich hinsichtlich der Zusammensetzung doch deutlich voneinander unterscheiden, ist es aber gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten.

Damit Du das Mittel findest, das am besten zu deinem Teich passt, findest Du jetzt die besten 2023 erhältlichen Teich Algenvernichter im Vergleich.

Produktname
Oase AquaActiv AlGo Universal
Oase Algenvernichter AquaActiv AlGo Universal, 5 l
Darreichungsform
flüssig
Einsatzgebiet
Faden-, Schwebe- & Blaualgen
Inhaltsstoffe
Monolinuron
Dosierung
50 mL/1000 L
Einwirkungszeit
2-3 Wochen
Anwendungszyklus
monatlich mit anschließend reduzierter Dosis
Menge
500 mL-5 L
Produktname
Oase AquaActiv AlGo Universal
Oase Algenvernichter AquaActiv AlGo Universal, 5 l
Darreichungsform
flüssig
Einsatzgebiet
Faden-, Schwebe- & Blaualgen
Inhaltsstoffe
Monolinuron
Dosierung
50 mL/1000 L
Einwirkungszeit
2-3 Wochen
Anwendungszyklus
monatlich mit anschließend reduzierter Dosis
Menge
500 mL-5 L

1. Koipon Fadenalgen-Vernichter

Wenn Du nach einem schonenden Mittel suchst, ist der “Koipon Fadenalger-Vernichter” eine sehr gute Option. Die Substanz wurde besonders für empfindliche Fischteiche entwickelt und ist in Pulverform erhältlich. Geliefert werden kann der Algenvernichter in Eimern mit einem bis 25 Kilogramm Inhalt.

Qualität
4.7/5
Preis
4.2/5
Wertung
4.5/5

Schonendes Anti-Fadenalgen-Pulver besonders für Fischbesatz

Als Wirkstoff kommt dabei einzig und allein Salicylsäure, ein bewährtes und schonendes Mittel, das das Kalkgerüst der Alge auflöst. Die Säure ist für Fische und die meisten Pflanzen absolut harmlos, weshalb sie auch für sehr teure und empfindliche Kois empfohlen werden kann.

Die Handhabung des Pulvers ist einfach, wenn man weiß, wie man es nutzt: Bei gleichmäßiger Verteilung hat es schnell eine klärende Wirkung und hinterlässt keine Eintrübungen des Wassers. Wenn man es unvorsichtig ins Wasser kippt, können allerdings Verklumpungen auftreten.

Der Koipon Algenvernichter ist für die monatliche Anwendung gedacht. Wird dies befolgt, sind die Langzeiteffekte ziemlich gut – nennenswerte Algenplagen treten dann nur in den seltensten Fällen wieder auf.

Etwas schade ist allerdings, dass die Dosierung ziemlich unergiebig ist: Pro 1000 Liter Wasser muss man mit 50 Gramm Pulver rechnen – pro Jahr kann das bei größeren Teichen die eine oder andere Nachbestellung mit sich bringen.

Wenn Du allerdings eine schonende Lösung suchst, die auch in Fischteichen kaum Schaden anrichtet, ist das speziell auf Koi-Bedingungen abgestimmte Koipon Präparat eine sehr gute Idee!

Positiv

Negativ

2. Tetra Pond AlgoFree

Wenn Du einen sehr starken Algenbefall hast, der kaum in den Griff zu bekommen scheint, dann ist schnelle Hilfe gefragt. Hierfür hat sich der “Tetra Pond AlgoFree” Teich Algenvernichter sehr bewährt. Er eignet sich sowohl gegen Faden- als auch gegen Schwebealgen.

Qualität
4.2/5
Preis
4.6/5
Wertung
4.4/5

Starkes Mittel mit durchdringender Wirkung

Denn die Wirkung dieses Mittels kann am besten mit “durchdringend” beschrieben werden. Viele Teichinhaber berichten, dass die Substanz schon innerhalb sehr kurzer Zeit wirkt und auch langfristig dazu beiträgt, die Plagegeister einzudämmen.

Hierfür sorgen vor allem zwei Inhaltsstoffe: Für den lange anhaltenden Effekt sorgt insbesondere das enthaltene Monolinuron. Es stört die Photosynthese der Algen, so dass sie innerhalb weniger Tage bis Wochen verhungern.

Um einiges schärfer und auch umstrittener hingegen ist der Wirkstoff Ammoniumchlorid. Dabei handelt es sich um ein Derivat der Salzsäure, das ziemlich aggressiv gegen Algen vorgeht. Das freut die Optik, kann aber auch unerwartete und böse Nebenwirkungen haben: Auf einige Fische (z.B. die meisten Störarten) und Pflanzen kann Ammoniumchlorid nämlich einen tödlichen Effekt haben.

Du solltest dir also die Sicherheitsanweisung genau durchlesen und bei der Dosierung konservativ vorgehen. Das lohnt sich auch, denn aufgrund der niedrigen Mengen, die benötigt werden, ist das AlgoFree Präparat sehr sparsam und ergiebig. Als flüssiges Mittel hinterlässt es außerdem keinerlei sichtbare Rückstände.

Wenn Du wirklich die Keule gegen deine Algenplage herausholen möchtest, kann der Tetra Pond AlgoFree Vernichter also eine starke Wahl sein. Erfreulicherweise kostet sie dabei gar nicht mal so viel: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist also wirklich stark!

Positiv

Negativ

3. Aquaforte Alg-Stop

Aber nicht immer ist die Algenplage gleich außer Kontrolle: Für leichtere Fälle kann es auch ein vielleicht nicht ganz so durchdringendes, dafür aber auch extrem günstiges Mittel wie der “Aquaforte Alg-Stop” gegen Fadenalgen tun.

 

Qualität
3.7/5
Preis
5/5
Wertung
4.4/5

Schonendes Mittel zum Bestpreis

Diese Substanz ist sowohl flüssig als auch als Pulver erhältlich, so dass Du freie Auswahl hast, auf welche Weise Du den Algen Einhalt gebieten möchtest.

Als Wirkstoff kommt einzig Salicylsäure zum Einsatz. Für Fische ist das unbedenklich und sogar sehr schonend, einzelne Erfahrungsberichte lassen aber den Schluss zu, dass einige andere Tiere und Pflanzen doch unter der Dosierung leiden könnten: So wird z.B. bemängelt, dass Schildkröten das Mittel überhaupt nicht gut vertragen – hier ist also maximale Vorsicht geboten.

Für die Mehrzahl der üblichen Teichbewohner dürfte die Substanz aber – richtige Dosierung vorausgesetzt – harmlos sein. Geeignet ist das Mittel vor allem für die Behebung leichterer Algenbefälle. Für schwierige, weit fortgeschrittene Plagen reicht aber laut Ansicht vieler Nutzer die Power nicht ganz aus.

Wenn Du einen einfachen Algenvernichter für geringen Befall oder zur Prophylaxe suchst, wird der Aquaforte Alg-Stop also in vielen Fällen bestimmt eine große Hilfe sein. Und das sogar mit vergleichsweise geringem Budget: Preislich ist das Mittel nämlich eines der günstigsten, das derzeit auf dem Markt erhältlich ist!

Positiv

Negativ

4. Oase AquaActiv AlGo Universal

Wenn der Algenbefall noch nicht fortgeschritten ist, ist auch das flüssige “AquaActiv AlGo Universal” Präparat des bekannten Teichspezialisten Oase eine gute Idee. Geeignet ist das Mittel gegen alle häufig vorkommenden Algenarten.

Qualität
4.3/5
Preis
4.2/5
Wertung
4.3/5

Besonders zur Vorbeugung eine gute Wahl

Als Wirkstoff kommt dabei ausschließlich Monolinuron zum Einsatz. Das bedeutet, dass der Algenvernichter eine ziemlich sanfte, eher präventive Wirkung hat. Sehr schnelle Ergebnisse solltest Du deshalb nicht erwarten – die Einwirkungszeit ist im Gegenteil ziemlich lang – wenn Du dich gedulden kannst, ist das Mittel aber für die meisten Teich-Tiere und Pflanzen aber auch sehr schonend.

Da der AquaActiv AlGo Universal in flüssiger Form erhältlich ist, kann er sehr einfach und ohne Spuren ins Becken gegeben werden. Im Vergleich zu anderen Präparaten ist die notwendige Dosis mit 50 Millilitern pro 1000 Liter Wasser aber ziemlich hoch.

Sehr erfreulich und interessant allerdings ist, dass der AlGo Universal Vernichter auch mit anderen Präparaten aus dem Hause Oase kombiniert werden kann. Dann sind wohl auch schnellere Ergebnisse möglich.

In kleiner Flasche und als Vorratspack erhältlich

Größe
500 mL
5 L
Größe
500 mL
Größe
5 L



Oase verkauft den AquaActiv AlGo Universal Algenvernichter in zwei Größen:

Die 500 Milliliter Flasche ist eher für kleine Teiche eine Option, denn schon mit einem 10.000 Liter Becken ist sie aufgebraucht.

Für größere Projekte oder längerfristige Anwendungen besser geeignet ist der 5 Liter Vorratspack Kanister.

Positiv

Negativ

5. Algenkiller Protect

Eine wirklich interessante und auch gerne genutzte Alternative ist zudem der “Algenkiller Protect”. Er überzeugt durch eine sehr interessante Zusammensetzung mit entsprechender Wirkung gegen Faden-, Schwebe- und Blaualgen.

Qualität
4.8/5
Preis
2.5/5
Wertung
3.7/5

Eine echte Luxus-Lösung

Der Hersteller nutzt für dieses Präparat nämlich gleich eine große Reihe an Wirkstoffen. So findet man u.a.

  • Mikroorganismen, die Algen biologisch bekämpfen
  • Silizium
  • das Filtermineral Zeolith
  • Kalium
  • Magnesium und
  • Monolinuron zur Hemmung der Photosynthese

im Mittel. Somit ist der Algenkiller auch zur Vorbeugung gegen Algen interessant, weil er viele mineralische Phosphatbinder enthält.

Weiterhin findet auch das Algizid Terbutryn Anwendung. Das ist etwas kritisch zu sehen, da dieser Wirkstoff ziemlich negative Wirkungen haben kann – auch Wasserpflanzen können darunter leiden.

Für Fische und andere tierische Teichbewohner ist dieser Algenvernichter allerdings vergleichsweise schonend.

Verabreicht wird der Algenkiller Protect in Granulat-Form. Erfreulicherweise ist die Dosierung sehr sparsam, pro 1000 Liter sind lediglich 15 Gramm notwendig. Sehr positiv ist auch das beigelegte Dosierungs-Säckchen, welches dabei hilft, auch kurzzeitige Trübungen des Wassers zu vermeiden.

Eine interessante Luxus-Lösung also, die aber auch dementsprechend kostet: Wenn es um Teich Algenvernichter geht, ist der Algenkiller Protect eine der teuersten Substanzen, die auf dem Markt erhältlich ist.

Positiv

Negativ

Teich Algenvernichter Kaufkriterien

Art des Mittels

Nicht jedes Mittel ist für jedes Algenproblem geeignet: Manche Vernichter sind nur gegen Fadenalgen konzipiert, andere sind vor allem für Schwebealgen gedacht oder dienen als Allzwecklösungen gegen alle gängigen Arten.

Vor dem Kauf solltest Du deshalb genau dein Algenproblem benennen und dementsprechend das geeignete Mittel kaufen.

Verabreichungsform

Teich Algenvernichter sind meistens entweder flüssig oder in Pulver-/ Granulatform erhältlich.

  • Flüssig-Vernichter haben den Vorteil, dass sie sehr einfach ohne sichtbare Rückstände ins Wasser gegeben werden können. Weiterhin ist auch die Lagerung einfacher, da Wasser ihnen nur wenig anhaben kann. häufig sind sie allerdings ein wenig teurer.
  • Algenvernichter in Pulverform bzw. als Granulat sind meistens etwas günstiger und sind ebenfalls wirksam. Ins Wasser gegeben werden sollten sie vorsichtig, da ansonsten Verklumpungen drohen. Bei der Lagerung solltest Du darauf achten, dass sie an einem trockenen Ort stehen.

Inhaltsstoffe

Auf jeden Fall solltest Du vor dem Kauf einen genauen Blick auf die Inhalts- und Wirkstoffe der jeweiligen Präparate nehmen. Diese müssen von den Herstellern genau angegeben werden. Generell kann man die Inhaltsstoffe in drei Kategorien einteilen:

  • Substanzen, welche die Photosynthese der Algen stören, so dass sie langsam verhungern
  • Mittel, welche den Zellkern der Algen angreifen und
  • biologische Algenvernichter.

Nebenwirkungen für Pflanzen/Tiere

Jede Inhaltsstoffkombination ist anders. Und leider gibt es kaum einen Teich Algenvernichter, der ohne Nebenwirkungen auskommt. Manche sind vergleichsweise harmlos, andere können die Gesundheit von Tieren und Pflanzen stark beeinträchtigen oder in Einzelfällen sogar zum Tod führen.

Besonders, wenn Du Fische hast, solltest Du dich genau darüber informieren, welche Auswirkungen das von dir ins Auge gefasste Mittel haben könnte. Hier sind die Sicherheits- und Produktdatenblätter sehr wichtig.

Weiterhin kannst Du dich auch bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin informieren.

Einwirkungszeit

Je nach Teichnutzung und Algenbefall ist es unterschiedlich wichtig, wie lange es dauert, bis ein Algenvernichter wirkt.

Sofern die Algen erst langsam sichtbar werden und sie eher ein optisches Problem sind, kann ein Produkt in Frage kommen, das eher langsam, dafür aber auch schonend wirkt.

Sollte sich die Plage schon so weit ausgebreitet haben, dass Pflanzen und Tiere bedroht werden, kann es aber auch angebracht sein, ein sehr kraftvolles Mittel zu wählen, das schon innerhalb weniger Tage durchdringende Ergebnisse zeigt.

Dosierung und Ergiebigkeit

Vor allem für den Geldbeutel wichtig ist die Frage, wie ergiebig ein Algenvernichter ist. Hierfür solltest Du auf die Dosierungsempfehlung (hochgerechnet auf deinen Teichinhalt) achten. Diese sollte nur überschritten werden, wenn der Hersteller dies explizit vorsieht.

Manche Mittel sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, dafür aber umso sparsamer. Andererseits gibt es auch Algenvernichter, die auf den ersten Blick sehr günstig sind, aber schon nach einer Behandlung neu gekauft werden müssen.

Anwendungshäufigkeit

In diesem Zusammenhang spielt auch die Anwendungshäufigkeit eine Rolle: Manche Produkte sind darauf ausgelegt, nur einmal ins Wasser gegeben zu werden. Andere Substanzen wiederum sind Teil einer Art Anti-Algen-Kur: Sie sollten regelmäßig verabreicht werden, bis die Plage vollständig verschwunden ist.

Die Häufigkeit der Anwendung ist nicht nur eine Frage des Aufwands und der Ausgaben. Auch das Ökosystem in deinem Teich solltest Du im Auge behalten: Allgemein solltest Du die Anwendungszeit so kurz wie möglich halten – auf Dauer kann jedes Biozid nämlich langfristige Schäden verursachen.

Wie lassen sich Teich Algenvernichter einsetzen?

Die Vorteile

Schnelle und zuverlässige Beseitigung der Algenplage

Der größte Vorteil von Teich Algenvernichtern ist ihre schnelle und zuverlässige Wirkung: Die meist chemischen Wirkstoffe sind sehr erprobt und berechenbar, so dass sie keine Eingewöhnungszeit brauchen, um der Plage Herr zu werden.

Klares Wasser

Das hat auch optische Vorteile: Mit einem Algenvernichter wird das Wasser innerhalb kürzester Zeit wieder so klar, dass Du alles im Blick hast. Grüne oder braune Eintrübungen verschwinden, der Boden und – sofern vorhanden – deine Fische werden wieder sichtbar.

Wenn Du schnell gegen Algen vorgehst, hast Du weiterhin bei der regelmäßigen Teichreinigung deutlich weniger Arbeit, da sich die Plagegeister nicht so stark im Teichschlamm festsetzen können.

Bietet Flora & Fauna sofortige Erleichterung

Algen sind ein ernsthaftes Problem für die restliche Flora und Fauna im Garten: Übermäßig vermehrt ziehen sie Sauerstoff auf dem Wasser und nehmen vielen Lebewesen die Grundlage. Fische können dann sterben, Pflanzen eingehen und nützliche Besucher, die man mühevoll angelockt hat, werden dazu gezwungen, zu flüchten.

Ideal ist es, es gar nicht dazu kommen zu lassen. Ist es einmal geschehen, bieten Teich Algenvernichter aber praktisch sofortige Erleichterung: In Notfällen sind sie die schnellste Lösung, die sogar Leben retten kann!

Einfach anzuwenden

Weiterhin sind Algenvernichter ziemlich einfach anzuwenden: Du brauchst sie nur ins Wasser oder in die Filteranlage zu geben und sie fangen an, zu wirken. Somit sind diese Mittel vielleicht nicht die nachhaltigste, aber bestimmt die komfortabelste und schnellste Lösung.

An die eigene Sicherheit denken

Die meisten Algenvernichter enthalten toxische Wirkstoffe. Deshalb ist es Pflicht, bei der Anwendung auch an die eigene Sicherheit zu denken. Ideal ist es, wenn Du beim Hantieren Schutzhandschuhe benutzt, auch eine Schutzmaske kann unter Umständen hilfreich sein.

Die Nachteile

Häufig mit starken Nebenwirkungen

Aber Teich Algenvernichter sind nicht immer die beste Wahl: Der am schwersten wiegende Grund gegen diese Substanzen sind wohl ihre Nebenwirkungen. Biozide schädigen auf Dauer eigentlich immer andere Tiere und Pflanzen.

So können Fische auf Dauer Ausschlag bekommen, Pflanzen brüchig werden oder ganz eingehen. Bei unsachgemäßer Dosierung können ziemlich schnell Probleme auftreten, aber auch ansonsten sieht eine nachhaltig gesunde Lösung anders aus.

Algenproblem wird bekämpft, aber nicht verhindert

Außerdem spricht gegen Algenvernichter, dass sie zwar die Symptome eines Problems unsichtbar machen, die Ursachen für die Plage aber nicht gelöst werden. Wie bei allen Schädlingen ist Prophylaxe auf Dauer deutlich erfolgversprechender.

So haben alle etwas davon: Die Algen können im Zaum gehalten werden und so ihren Nutzen unter Beweis stellen, während andere Teichinsassen keinen unnötigen Gefahren ausgesetzt werden.

Nach einiger Zeit oft Wirkungsabnahme

Weiterhin solltest Du bedenken, dass die Wirkung eines Präparats mit der Zeit eher abnimmt. Viele Erfahrungsberichte weisen darauf hin, dass Algen schon schnell Resistenzen aufbauen können. Auch das ist ein Grund, warum diese Mittel keine Dauerlösung sein sollten.

Wirkstoffe von Algenvernichtern

Teich Algenvernichter können eine Vielzahl an Wirkstoffen haben: Einige sind Monopräparate, andere setzen auf verschiedene Substanzen.

Die Wirkstoffe in einem Mittel sind von außerordentlicher Wichtigkeit: Sie bestimmen nicht nur die Art und Weise und die Schnelligkeit, mit der Algen entfernt werden, sondern haben – je nach Substanz – auch unterschiedliche Neben- oder Wechselwirkungen.

Monolinuron

Monolinuron ist ein im Labor hergestellter Phenylharnstoff. Die Substanz hat die Aufgabe, die Photosynthese der Algen zu stören – ihre Nahrungsaufnahme wird behindert, so dass sie bald absterben.

Dieser Inhaltsstoff gehört zu den beliebtesten Bestandteilen von Algenvernichtern. Er hat den Vorteil, dass Fische und andere Tiere vergleichsweise gut mit ihm klarkommen. Als Herbizid kann Monolinuron allerdings auch Wasserpflanzen in Mitleidenschaft ziehen, da die Photosynthese dieser ebenfalls behindert wird.

Die Einwirkungsdauer beträgt in den meisten Fällen einige Wochen: Sofortige Erleichterung erhältst Du mit einem Präparat, das einzig und allein auf Monolinuron setzt, also nicht.

Salicylsäure

Salicylsäure ist eine chemische Substanz, die auch in vielen Pflanzenhormonen vorkommt. Bekannter ist sie allerdings als Ausgangsstoff für das Arzneimittel Acetylsalicylsäure, besser als Aspirin bekannt.

Sie greift die Algen an, indem sie die Zellstruktur auflöst. In angemessener Dosierung wirkt sie auf andere Tiere und Wasserpflanzen allerdings eher unschädlich, so dass sich das Mittel einen sehr schonenden Ruf erarbeitet hat.

Generell dauert es über eine Woche, bis erste sichtbare Erfolge zu verbuchen sind. Salicylsäure eignet sich vor allem für leichten bis mittleren Algenbefall.

Terbutryn

Bei Terbutryn handelt es sich um einen Vertreter der Triazyne. Sie stören die Photosynthese der Algen sehr nachdrücklich und eignen sich deshalb auch für den Einsatz in Notfällen. Neben der Verwendung in Anti Algen Mitteln wird Terbutryn auch in Anstrichfarben, z.B. für Fassaden, eingesetzt.

Leider ist Terbutryn nicht unumstritten: Bei höherer Dosis können andere Pflanzen und auch Fische schnell Schaden nehmen. Weiterhin steht der Stoff im Verdacht, das Grundwasser zu kontaminieren – längerfristig solltest Du derartige Präparate also am besten nicht einsetzen.

Ammoniumchlorid

Als Ammoniumchlorid werden Ammoniumsalze der Salzsäure bezeichnet. Auf Algen hat es eine sehr zersetzende Wirkung, so dass oft schon nach wenigen Tagen erste größere Erfolge gegen die Plage sichtbar werden.

Nachteil von Ammoniumchlorid ist, dass es auch auf praktisch alle anderen Lebewesen sehr aggressiv wirkt. Besonders bei Fischbesatz solltest Du bei der Anwendung deshalb sehr vorsichtig vorgehen.

Kupfersulfat

Ein sehr traditionelles Mittel gegen Algen ist Kupfersulfat. Es wirkt quasi sofort und führt deshalb zu sehr schnellen Ergebnissen.

Da es sich bei Kupfer um ein Schwermetall handelt, ist die Anwendung 2023 aber eigentlich nicht mehr zeitgemäß: Zum einen können Tiere und Pflanzen sehr schnell genauso viel Schaden nehmen wie die Algen. Zweitens ist Kupferwasser kontaminiert und kann deshalb bei der Entsorgung auch den Boden in Mitleidenschaft ziehen.

Vereinzelt gibt es noch Anbieter, die auf Kupferstoffe setzen. Allerdings werden diese wegen der starken Nebenwirkungen immer weniger.

Phosphatbinder

Bei Phosphatbindern handelt es sich um Minerale wie Zeolith, Kalium oder Magnesium, welcher Phosphat anziehen und somit dem Teichwasser entnehmen. Dadurch sinkt auch der Nährstoffgehalt für die Algen – sie verhungern oder sind nicht mehr ausreichend versorgt, um sich groß zu vermehren.

Als biologische Algenvernichter sind Phosphatbinder sehr schonend und haben im Grunde keine spürbaren Nebenwirkungen für Teichpflanzen oder Tiere. Es dauert aber ein wenig, bis sie gegen Algen wirken. Daher werden sie häufig eher zur Prophylaxe als in Notfällen verwendet.

Anti-Algen-Bakterien

Ebenfalls zu den biologischen Methoden zählen Anti-Algen-Bakterien. Diese zersetzen den Wuchs auf ganz natürliche Art und Weise, während Wasserpflanzen und Fische meistens nichts von ihnen befürchten müssen.

Anti-Algen-Bakterien eignen sich hervorragend zur Vorbeugung größerer Algenteppiche. Bei einem akuten Problem wirken sie alleine allerdings etwas langsam. Weiterhin musst Du kontinuierlich für Nachschub sorgen und das Thermometer im Blick behalten: Bei niedrigen Wassertemperaturen – meist werden ca. 10 bis 12 Grad gennant – sterben sie nämlich ab.

Wasserflöhe und Hüpferlinge

Wasserflöhe und Hüpferlinge sind winzige Krebsarten, die sich vor allem von Bakterien bzw. Schwebealgen ernähren. Als Fressfeinde sind sie hervorragend dafür geeignet, so entstandene Wassertrübungen auf ganz biologische Weise aufzulösen.

Wenn viele Tiere in deinem Teich leben, kann es aber passieren, dass sie die kleinen Krebse fressen und sie so an der Algenbekämpfung hindern. Besonders empfehlenswert ist es, die Tiere ohne chemische Algenvernichter agieren zu lassen – derartige Substanzen können sie nämlich töten.

Welche Arten von Teichalgen gibt es?

Algen gehören zu den vielseitigsten Lebewesen überhaupt: Schätzungen zufolge gibt es weltweit zwischen einigen zehntausend bis hin zu einer Million verschiedene Arten.

So hat man auch im Gartenteich nicht nur mit einem Vertreter der Spezies zu tun – am häufigsten treten die folgenden Arten auf.

Fadenalgen

Sehr weit verbreitet und sehr gefürchtet sind Fadenalgen: Wie der Name besagt, ziehen sie lange Fäden im Wasser – bei übermäßigem Wachstum ist dann schnell der gesamte Teich betroffen. Auf den ersten Blick sehen sie oft wie ein Wattebausch aus.

Fadenalgen sind besonders hartnäckig, weil sie sich am Teichboden “festkrallen” und sich z.B. an den Wurzeln von Wasserpflanzen ansiedeln. Deshalb können Teichfilter ihnen nur wenig anhaben – häufig sind dann Algenvernichter zumindest kurzfristig die beste Lösung.

Schwebealgen

Die zweite wichtige Gruppe im Gartenteich sind Schwebealgen. Dabei handelt es sich um einzellige Grünalgen bzw. Bakterien, die besonders in jüngeren Teichen sehr aktiv werden.

Anders als Fadenalgen sind sie mikroskopisch klein und daher kaum zu fassen. Sichtbar werden sie durch die starke grüne Trübung des Wassers – diese macht es unmöglich, den Teich bis zum Boden im Blick zu behalten.

Blaualgen

Bei Blaualgen handelt es sich um Cyanobakterien, die äußerlich den Schwebealgen sehr ähneln: Auch sie verursachen eine grünliche Trübung und Verschleierung des Teichwassers und entziehen diesem wertvolle Nährstoffe.

Blaualgen sind auch deshalb tückisch, weil sie bei uns Menschen allergische Reaktionen verursachen können: Schwimmteiche werden während einer Blüte so unbenutzbar.

Braunalgen

Braunalgen sind sehr unangenehme Gäste im Gartenteich: Bei ihnen handelt es sich um ziemlich große, tangähnliche Gewächse, die auch in der Lage sind, über mehrere Generationen hinweg zu überleben, wenn man nichts tut.

Sie sind sehr anspruchslos und brauchen so nicht viele Nährstoffe, um sich auszubreiten. Häufig werden sie mit dem Meer in Verbindung gebracht, es gibt aber auch Süßwasservarianten, sie sich mit Pech im Teich wiederfinden können.

Bartalgen

Bartalgen gehören zu den Rotalgen und können im Teich sehr hartnäckig sein: Sie setzen sich gerne in Strömungen fest und sind daher häufig an Filterausgängen oder Bachläufen anzutreffen.

Äußerlich wirken sie wie kleine, meist grau-schwarze Haarbüschel, die im Wasserstrom sitzen.

Pelzalgen

Pelzalgen gehören zu den Grünalgen und sind sehr unangenehme und hartnäckige Teichbewohner. Sie setzen sich nämlich am Grund, auf Steinen bzw. Deko-Objekten oder sogar auf Teichpflanzen fest und bilden dort einen pelzartigen Teppich.

Von dort breiten sie sich dann weiter aus, am Ende steht ein Gebilde, das Fadenalgen sehr ähnlich sieht.

Wie kommen Algen in den Teich und was tun sie dort?

Algen sind ärgerlich und können das ökologische Gleichgewicht deines Teiches schnell zum Kippen bringen.

Die Frage, die man sich dann schnell stellt, ist: Was habe ich falsch gemacht?

Besonders bei neuen Teichen hat man dann schnell Schuldgefühle. Doch keine Sorge: Algen an sich sind um einiges besser als ihr Ruf – nur bei übermäßiger Verbreitung haben sie einen negativen Einfluss.

Natürlicher Bestandteil von Gewässern

Algen gehören zu den ältesten Lebewesen überhaupt und haben einen großen Einfluss auf die Entwicklung und den Fortbestand von Organismen auf der Erde: So gehören sie zu den wichtigsten Sauerstoffproduzenten weltweit: Forscher vermuten, dass ungefähr die Hälfte aller CO2-Moleküle auf unserem Planeten auf Algen zurückgehen.

Sie sind also ein ganz natürlicher Bestandteil der Gewässer, egal, ob Ozean, Fluss, See oder eben Gartenteich.

Übertragung durch die Luft

Wenn Du einen neuen Teich hast und auf einmal Algen zum Vorschein kommen, hast Du zunächst einmal nichts falsch gemacht. Denn die kleinen Lebewesen reisen sozusagen in der Luft: Sie werden mit Schwebeteilchen von Ort zu Ort transportiert und lassen sich so im Garten nieder.

Einen ganz algenfreien Teich wird es so niemals geben – und das ist auch gut so.

Nützlinge, sofern sie unter Kontrolle sind

Denn unter Kontrolle sind Algen wirklich nützliche Lebewesen: Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Photosynthese der Teichpflanzen, spenden dem Wasser und den dort lebenden Organismen viel Sauerstoff und sind so ein sehr wichtiger Bestandteil des Ökosystems.

Ferner dienen sie vielen Lebewesen auch als Nahrungsquelle: So werden sie z.B. von Fischen, Krebstieren, Schnecken oder auch Bakterien mit Vorliebe gefressen.

Bei Vermehrung im Übermaß: Gefährliche Plage

Das kehrt sich allerdings alles im Gegenteil um, sobald die Algen unkontrolliert wachsen. Dann werden sie zur Plage: Nicht nur ist das Teichwasser dann getrübt, auch die anderen Lebewesen im Teich leiden dann unter ihnen:

Zwar wird dann mehr Sauerstoff gebildet, die Algen konsumieren diesen dann aber auch wieder, so dass im Teich ein CO2-Mangel entstehen kann. Abgestorbene Exemplare sinken auf den Teichgrund und tragen dort zu einer schnellen Verschlammung bei.

Außer Kontrolle wird so nicht nur noch mehr Sauerstoff im Becken benötigt, auch giftige Substanzen und Gase entwickeln sich dann schneller und geraten ins Wasser. Die Folge: Das Ökosystem wird so gestört, dass Fische und Teichpflanzen ernsthaft bedroht werden – häufig steigt der pH Wert dann unglaublich an.

Was tun mit abgeschöpften Algen?

Abgeschöpfte Algen ohne chemische Behandlung lassen sich hervorragend als biologisches Material einsetzen: Aus dem Wasser gefischt empfiehlt sich besonders die Nutzung als Kompostgut.

Warum kommt es zur Algenblüte?

Unter einer Algenblüte versteht man einen Zustand, in dem die Algen aufgrund zu starker Vermehrung überhand genommen haben und ein sichtbares Problem darstellen. Dem vorausgegangen ist ein häufig länger andauernder Prozess.

Zu hoher Phosphatgehalt

Phosphat ist ein wichtiger Nährstoff für praktisch alle Lebewesen in deinem Teich. Deshalb ist der Stoff auch absolut notwendig. Überschüssig wird es jedoch von Tieren und Pflanzen nicht mehr aufgenommen – dann fällt es den Algen zu, die es dazu nutzen, sich stark zu vermehren.

Leitungswasser ist häufig mit Phosphat angereichert, um gegen Korrosionen der Rohre vorzugehen. Weiterhin wird Phosphat bei der Zersetzung von organischen Materialien freigesetzt, auch Fischkot hat einen hohen Phosphatgehalt.

Generell wird davon ausgegangen, dass ein gesunder Teich einen Phosphatgehalt von etwa 0,01 bis 0,02 Milligramm pro Liter Wasser hat. Ist er höher, wird es kritisch: Besonders gefährlich für Algenblüten sind Werte ab 0,03 Milligramm pro Liter.

Wasserqualität regelmäßig messen

Ein erhöhter Phosphatgehalt macht sich häufig erst bemerkbar, wenn es zu spät ist. Deshalb ist es ratsam, die Wasserqualität regelmäíg zu überprüfen: Wenn beispielsweise hohe Phosphat- oder pH Werte vorliegen, kannst Du dann sofort einschreiten. Neben Labormessungen haben sich besonders einfach handhabbare Wasserteststreifen hier bewährt.

Zu viele Nährstoffe

Ein allgemein zu nährstoffreiches Wasser kann ebenfalls zu einer Algenblüte führen. Besonders davon betroffen sind Fischteiche: Liegengelassenes Futter und Kot führen dem Wasser viel organisches Material zu, das dann von den Algen gerne angenommen wird.

Zu hohe Wassertemperatur

Weiterhin ist auch eine hohe Wassertemperatur und viel Sonneneinstrahlung häufig mitverantwortlich für starke Algenpräsenz. Deshalb treten die Plagen häufig im Sommer auf.

Zu wenige Wasserpflanzen

Auch die restliche Fauna im Gartenteich hat einen Einfluss: Wenn dein Becken zu wenig Wasserpflanzen hat, entsteht fast zwangsläufig ein Nährstoffüberschuss, der dann von den Algen genutzt wird.

Laub und Pflanzenreste

Weiterhin kann auch organisches Material zu einem Nährstoffüberschuss und damit zu guten Bedingungen für Algen beitragen. Dazu gehören z.B. Laub, Pollen und abgestorbene Reste von nicht rechtzeitig zurückgeschnittenen Wasserpflanzen.

Teichreinigung im Frühjahr

Algen treten häufig schon in der frühen Gartensaison auf. Eine schnelle Blüte kannst Du verhindern, indem Du das Becken nach dem Winter (teilweise) entleerst und gründlich den Schlamm entfernst. Algen, die den Frost überstanden haben, können sich so nicht neu entfalten. Besonders schnell geht das mit einem Teichsauger.

Wie kann man übermäßige Algenbildung verhindern?

Teich Algenvernichter können im Ernstfall eine große Hilfe sein – sinnvoller ist es aber, schon im Vorfeld so verantwortungsbewusst zu sein, dass eine Plage gar nicht erst entsteht.

Das bedeutet zwar etwas mehr Arbeit, vermeidet aber häufig viel Ärger und gefährliche Situationen.

Der richtige Standort verringert das Risiko

Schon vor der Anlage deiner Wasserlandschaft kannst Du viel Stress aus dem Weg gehen, wenn Du bei der Standortwahl aufpasst:

Generell sollte ein Gartenteich im Halbschatten liegen und maximal um die 6 Stunden direkte Lichteinstrahlung am Tag bekommen.

Ganz luftstill sollte der Platz nicht sein, da dies die Algenbildung fördern könnte.

Fische nicht im Übermaß füttern

Wenn Du Fische im Teich hast, müssen diese natürlich gefüttert werden. Leider wird ihnen oft zu viel gegeben – der nicht gefressene Rest wird dann zum Algenfutter.

Achte also darauf, dass deine schwimmenden Lieblinge wirklich nur so viel bekommen, wie sie auch fressen können. Dabei kannst Du auch mal einen Fastentag einlegen – am Ende profitieren die Tiere davon, indem sie in einem sauberen Teich leben können.

Die richtigen Teichpflanzen

Wasserpflanzen sehen nicht nur schön aus, sondern helfen auch gegen Algen: Sie ziehen Nährstoffe aus dem Teich und nehmen den Plagegeistern so die Grundlage für eine übermäßige Vermehrung.

Besonders geeignet für diesen Zweck sind sehr hungrige Arten, z.B.:

  • Wasserpest (Achtung: Breitet sich stark aus und muss im Zaum gehalten werden)
  • Hornkraut
  • Seerosen
  • Sumpfiris für die Uferzone oder
  • Tannenwedel.

Teichpumpe für die Wasserzirkulation

Besonders stehende Gewässer neigen dazu, von einem auf den anderen Tag umzukippen, weil die Sauerstoffzufuhr nicht mehr gewährleistet ist. Dieser katastrophale, oft von Algen hervorgerufene Zustand kann häufig schon mit einer einfachen Teichpumpe zumindest verzögert werden.

Diese sorgen für eine Wasserzirkulation und somit für mehr Sauerstoff. Eine Übersicht der besten Teichpumpen für 2023 findest Du auch in diesem Vergleich.

Ein starker, gut gepflegter Teichfilter

Noch besser für die Prophylaxe ist allerdings eine Teichpumpe mit Filter. Besonders Durchlauf- und Druckfilter sorgen dafür, dass mikroskopisch kleine Algen herausgefischt werden, bevor sie bedrohliche Maße annehmen können.

Eine Übersicht über sehr empfehlenswerte Teichfilter findest Du auch in diesem Text.

UVC-Strahlung gegen Schwebealgen

Wirklich hilfreich bei der Algenbekämpfung sind Teichfilter, die mit UVC-Strahlung versehen sind. Dabei handelt es sich um eine in den Filter integrierte Lampe, die ultraviolettes Licht abgibt und Bakterien und winzige Algen zuverlässig abtötet.

UVC-Licht kommt aus der Medizin, wo es zur Desinfektion genutzt wird. Im Teich hilft es vor allem gegen Schwebe- und Blaualgen. Bei Fadenalgen ist es aber leider nicht wirkungsvoll.

Teichskimmer für eine saubere, ausgeglichene Oberfläche

Unterstützend kann außerdem ein Teichskimmer zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um eine Art Staubsauger für die Wasseroberfläche: Dort vorhandene Algen werden angezogen und gefiltert, gleichzeitig wird das Wasser besser verteilt und die Temperatur gesenkt.

Auch Teichskimmer eignen sich weniger für Fadenalgen. Eine Übersicht über die besten 2023 verfügbaren Modelle kannst Du hier finden.

So wendest Du einen Teich Algenvernichter richtig an

Algenreste entfernen

Die Reste vernichteter Algen müssen auf jeden Fall entfernt werden. Am einfachsten geht das manuell mit einem Kescher.

FAQs

Das beste Mittel gegen Fadenalgen in unserem Vergleich ist das Präparat “Koipon Fadenalgen-Vernichter.” Es wurde speziell für empfindliche Fischteiche entwickelt und ist daher sehr schonend, dafür aber auch langfristig ziemlich vielversprechend.

Es gibt verschiedene Substanzen, die als Algizid gelten und so Algen abtöten. Neben chemischen Mitteln gibt es auch biologische Lösungen, z.B. mit Bakterien oder Mineralien.

Schwebealgen und andere Arten, die frei im Wasser treiben, können auch mit einer in den Teichfilter integrierten UVC-Lampe bekämpft werden.

Abgestorbene Algen, die im Wasser treiben, entfernt man am besten mit einem Kescher. Das sollte so schnell wie möglich geschehen, um zu verhindern, dass totes Material auf den Grund gerät und dort zu Teichschlamm wird.

Weiterhin ist es ratsam, regelmäßig Wasserpflanzen zurückzuschneiden. So vermeidest Du, dass Algen sich an ihnen festsetzen und entziehst dem Wasser auch überflüssige Nährstoffe, die abgestorbene Teile in den Teich-Kreislauf bringen könnten.

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