Die besten elektrischen Hochentaster im Test & Vergleich 2023

Produktname
Ryobi RPP 720
Black+Decker PS 7525
Bosch DIYAMW 10 SG
GardenaTCS 720/20
EinhellGC-EC 750 T
Ryobi 5133001221 Elektro-Hochentaster RPP720 720 W
Black+Decker Hochentaster (800W, 25 cm Schwertlänge, 2,7 m Länge, 11 m/s Kettengeschwindigkeit, schwenkbarer Kopf) PS7525
Bosch Antriebseinheit AMW 10 SH, Hochentastenvorsatz, Karton (1000 W, 26 cm Schnittlänge, Leerlaufdrehzahl 11.400 min-1)
Gardena Teleskop-Hochentaster TCS Li-720/20: Elektrische Astsäge mit 720 W und 20 cm Schwertlänge, abwinkelbarer Kopf, Schneideanschlag, bis 4.40 m Reichweite, inkl. Tragegurt (8868-20)
Einhell Elektro-Hochentaster GC-EC 750 T / Astkettensäge SB 18cm
Leistung
720 W
750 W
1000 W
720 W
750 W
max. Länge
270 cm
270 cm
190 cm
220 cm
280 cm
Schnittlänge
ca. 18 cm
ca. 17 cm
ca. 26 cm
ca. 18 cm
ca. 18 cm
Kettengeschwindigkeit
15 m/s.
11 m/s
12 m/s
13 m/s
11 m/s
Lautstärke
104 dB
98 dB
107 dB
k.A.
105 dB
Gewicht
3,9 kg
3,5 kg
4,2 kg
3,9 kg
3,8 kg
Produktname
Ryobi RPP 720
Ryobi 5133001221 Elektro-Hochentaster RPP720 720 W
Leistung
720 W
max. Länge
270 cm
Schnittlänge
ca. 18 cm
Kettengeschwindigkeit
15 m/s.
Lautstärke
104 dB
Gewicht
3,9 kg
Produktname
Black+Decker PS 7525
Black+Decker Hochentaster (800W, 25 cm Schwertlänge, 2,7 m Länge, 11 m/s Kettengeschwindigkeit, schwenkbarer Kopf) PS7525
Leistung
750 W
max. Länge
270 cm
Schnittlänge
ca. 17 cm
Kettengeschwindigkeit
11 m/s
Lautstärke
98 dB
Gewicht
3,5 kg
Produktname
Bosch DIYAMW 10 SG
Bosch Antriebseinheit AMW 10 SH, Hochentastenvorsatz, Karton (1000 W, 26 cm Schnittlänge, Leerlaufdrehzahl 11.400 min-1)
Leistung
1000 W
max. Länge
190 cm
Schnittlänge
ca. 26 cm
Kettengeschwindigkeit
12 m/s
Lautstärke
107 dB
Gewicht
4,2 kg
Produktname
GardenaTCS 720/20
Gardena Teleskop-Hochentaster TCS Li-720/20: Elektrische Astsäge mit 720 W und 20 cm Schwertlänge, abwinkelbarer Kopf, Schneideanschlag, bis 4.40 m Reichweite, inkl. Tragegurt (8868-20)
Leistung
720 W
max. Länge
220 cm
Schnittlänge
ca. 18 cm
Kettengeschwindigkeit
13 m/s
Lautstärke
k.A.
Gewicht
3,9 kg
Produktname
EinhellGC-EC 750 T
Einhell Elektro-Hochentaster GC-EC 750 T / Astkettensäge SB 18cm
Leistung
750 W
max. Länge
280 cm
Schnittlänge
ca. 18 cm
Kettengeschwindigkeit
11 m/s
Lautstärke
105 dB
Gewicht
3,8 kg

Jeder Garten, der etwas auf sich hat, überzeugt nicht nur durch grünes Gras und blühende Beete, sondern auch durch einige oder mehrere Bäume. Sie sorgen für Sauerstoff, ein ausgeglichenes Ökosystem und bieten euch oft sogar noch leckere Früchte, die ihr naschen könnt.

Doch diese pflegen sich nicht von allein: Für einen sauberen, akkuraten und sicheren Schnitt braucht ihr schon eine Spezialausrüstung. Nämlich einen Hochentaster, auch als Teleskop Astsäge bekannt. Eine der beliebtesten und günstigsten Antriebsarten ist dabei ein Hochentaster, der elektrisch funktioniert.

Und es kann gut sein, dass auch ihr am besten mit herkömmlicher Steckdosentechnologie fahrt: Damit ihr wisst, ob so eine Teleskop Astsäge etwas für euch ist, erkläre ich euch nicht nur die Vor- und Nachteile von E-Geräten, ich stelle euch außerdem noch die 5 besten elektrischen Hochentaster, die es derzeit gibt, etwas genauer vor. Let’s go!

Wofür braucht man elektrische Hochentaster?

Wenn ihr (noch) wenig Erfahrung mit der Gartenarbeit habt, dann werdet ihr euch vielleicht fragen, warum es denn so notwendig ist, seine Bäume regelmäßig zu schneiden. Denn schließlich macht das ja im Wald auch keiner, oder? Doch dem ist nicht so. Denn nur gut gepflegte Bäume schaffen es, groß und stark zu werden (und zu bleiben). Und wenn ihr ihn regelmäßig richtig schneidet, dann tut ihr ihm und euch etwas Gutes:

  • Zum einen hilft ein Schnitt dabei, den Baum vernünftig und gesund wachsen zu lassen. Denn er verändert sich jedes Jahr aufs Neue: Neue Triebe entstehen und fangen an zu blühen, während ältere, kaum noch funktionsfähige diesen den Platz wegnehmen. So wird der Baum nicht nur in seinem Wachstum gestört, er muss auch eigentlich unnötige Äste und Zweige mit Nährstoffen versorgen, was dann zu einer Mangelernährung führen kann. Ein Baumschnitt ist deshalb in etwa so wie zum Friseur gehen: Durch das Wegschneiden von alten, oftmals abgestorbenen Teilen bleibt mehr Platz für Neues.
  • Außerdem kann es auch aus Platzgründen notwendig sein, zur Säge (oder besser zum Hochentaster) zu greifen. Nach einigen Jahren kann es nämlich gut sein, dass die Äste nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite wachsen. Ragen sie dann in den öffentlichen Raum oder in den Nachbargarten, drohen Bußgelder bzw. Stress mit den anderen Anwohnern. Auch das eigene Haus kann davon betroffen sein, wenn die Äste bedrohlich nahe kommen. Um zu vermeiden, dass man den Baum ganz fällen muss, kann eine Stutzkur notwendig sein.
  • Totes oder morsches Holz kann außerdem eure Sicherheit gefährden: Denn irgendwann sind diese Äste dann so schwach, dass der Baum sie nicht mehr halten kann und abbrechen. Um damit verbundene (manchmal sogar lebensgefährliche) Verletzungen zu vermeiden, müsst ihr den Baum regelmäßig auf Schwachstellen (z.B. erkennbar an sehr wenigen oder gar keinen Blättern/Früchten) überprüfen und dann den Schnitt ansetzen.
  • Kennt ihr die Redensart “man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht”? Wenn die Äste unkontrolliert wachsen, dann fühlt sich der Baum ähnlich: Die Äste und Zweige erhalten weniger Licht bzw. Sauerstoff und können sich dann nicht richtig entfalten. Besonders, wenn ihr Obstbäume habt, kann dies bedeuten, dass die Früchte nicht vernünftig wachsen können. Deshalb solltet ihr regelmäßig in der Baumkrone “ausmisten”.
  • Bei einer regelmäßigen Pflege ist es zudem unwahrscheinlicher, dass sich Baumkrankheiten ausbreiten. Durch den Wegschnitt von morschen Ästen nehmt ihr nämlich vielen Parasiten und sonstigen Krankheitserregern (die sich dann auch über die gesunden Teile hermachen können) die Lebensgrundlage. Ein gut durchleuchteter und durchlüfteter Baum ist zudem deutlich weniger anfällig für Pilzbefall.

Ihr seht also: Das regelmäßige Schneiden schadet eurem Baum nicht, sondern stärkt ihn sogar! Je nach Beschaffenheit und Art sind dabei ein bis zwei Trimmkuren pro Jahr eigentlich absolute Pflicht!

Gesetzliche Regelungen beachten

Dabei solltet ihr aber zunächst einmal die gesetzlichen Rahmenbedingungen einhalten. Denn §39 des Bundesnaturschutzgesetzes lässt radikale Schnitte nur zwischen Oktober und Februar zu. Ganzjährig erlaubt bleiben jedoch kleinere Maßnahmen, also z.B. Form- und Pflegeschnitte, aber auch sicherheitsrelevante Arbeiten.

Bei der Baumpflege unterscheidet man dabei gewöhnlicherweise zwischen zwei Schnittarten:

  • Ein “Sommerschnitt” hilft besonders Obstbäumen dabei, sich gesund zu entfalten. Er sollte am besten nach der Triebphase durchgeführt werden, also zwischen Juni und September. Dann könnt ihr z.B. morsches Holz, schwache Triebe und Zweige, die ins Innere wachsen und so ein gesundes Wachstum verhindern, zu entfernen.
  • Ein “Winterschnitt” hingegen ist nicht nur für radikales Herunterschneiden geachtet, sondern kann auch dazu genutzt werden, totes Holz oder nicht mehr benötigte Triebe abzutrennen. Wenn man dies im Januar/Februar erledigt, wird ein gesundes Wachstum des Baumes im Frühjahr beschleunigt.

Je nach gewünschtem Effekt kann so ein Baumschnitt also in der Winterruhe oder nach der Triebphase, also zwischen Juni und September, erfolgen. Dringend anstehende Maßnahmen wie die Entfernung eines Astes aus Sicherheitsgründen sollten natürlich immer sofort erledigt werden.

Und auch, wenn es euch schwer fällt: Ihr solltet dabei schon sehr genau vorgehen. Denn ein nicht ordnungsgemäß abgeschnittener Ast bedeutet nicht nur eine ungemeine Strapaze für den Baum, er wächst dann unter Umständen auch noch weiter, so dass die ganze Arbeit für die Katz war. Deshalb gilt: Ihr solltet sehr akkurat arbeiten und sicherstellen, dass der Ast auch sauber abgetrennt ist.

In der Praxis ist das besonders bei höher gewachsenen Bäumen nicht immer so einfach. Denn wie soll man dann an schwieriger erreichbare Stellen kommen? Besonders bei motorbetriebenen Werkzeugen ist es keine sonderlich gute Idee, sich in den Baum zu schwingen oder eine Leiter zu nutzen. Denn aufgrund der Vibrationen kann ein akkurater Schnitt dann problematisch werden, auch sicherheitstechnisch ist eher davon abzuraten. Sinnvoller ist es meines Erachtens nach, auf dem Boden zu bleiben und stattdessen einen Hochentaster zu nutzen.

"Nicht nur auf die Motorleistung achten – bei dünneren Ästen kann auch ein kleineres Gerät viel bewirken."
Mein Tipp

Wie funktioniert ein elektrischer Hochentaster?

Wenn man sich die Funktionsweise eines Hochentasters genauer ansieht, dann trifft man einen vielen von euch sehr vertrauten alten Bekannten wieder. Denn im Grunde genommen ist er nichts anderes als eine für die Arbeit in großen Höhen optimierte Kettensäge.

Dies bedeutet, dass so ein Gerät eigentlich aus drei Teilen besteht:

  • Einem Gehäuse, der den Elektromotor beinhaltet und mit Knöpfen, Schaltern und Griffen für die Bedienung ausgestattet ist
  • einer Teleskopstange, die variabel ausfahrbar ist und meistens eine Maximallänge von 2 bis 3 Metern hat und
  • einem Schnittapparat, bestehend aus Schwert (auch als Schiene bekannt) und einer Kette.

Dabei ist besonders die Schneidvorrichtung interessant: Das Schwert dient dabei dazu, den Hochentaster anzutreiben. Dank des E-Motors wird er so mit mehreren tausend Umdrehungen pro Minute zum Leben erweckt. Dadurch werden dann die Ketten in Bewegung gesetzt. Diese sind besonders auf den Schnitt von Baumholz ausgelegt, so dass es kein Problem sein dürfte, die Äste in großer Höhe sauber und akkurat abzutrennen.

Damit die Säge aber perfekt arbeitet, müsst ihr sie auch hin und wieder mal warten: Guckt also regelmäßig nach, ob der Motor noch genug Öl hat, hin und wieder solltet ihr die Kette und das Schwert auch schärfen bzw. nachschmieren. Auch auf die Sicherheit solltet ihr achten: Angemessene Schutzkleidung umfasst z.B. Handschuhe, einen Helm sowie Sicht- und Gehörschutz.

Wenn ihr das alles befolgt, dann ist die Arbeit erfreulich einfach: Bei einem Hochentaster, der elektrisch funktioniert, müsst ihr (nach Entfernung des Startschutzes) lediglich den Startschalter betätigen, so dass ihr praktisch sofort und ohne große Anstrengungen loslegen könnt.

Und so könnt ihr, wenn ihr ein bisschen Übung habt (denn Anfangs kann die etwas ungewohnte Gewichtsverteilung schon Probleme bereiten), sehr einfach und akkurat euren Bäumen etwas Gutes tun: Mit dieser Verlängerung könnt ihr nämlich normalerweise auch Höhen von 4 oder 5 Metern problemlos entasten, ganz einfach vom Boden aus. Und auch nachher kann das Gerät hilfreich sein. Wenn ihr nämlich am Boden liegende Aststücke noch kleiner schneiden wollt, dann könnt ihr das problemlos und ohne großes Bücken mit eingefahrenem Teleskop erledigen.

Aber macht es auch für euch Sinn, beim Hochentaster elektrisch zu fahren? Schließlich gibt es auch viele Modelle mit anderen Antrieben, nämlich Akku Hochentaster (zum Test) und Benzinhochentaster (zum Test). Bei vielen von euch kann ich mir vorstellen, dass ein Elektro Modell eine große Hilfe ist, denn diese Technologie hat schon einige Vorteile:

Die Vorteile

Sehr leicht und handlich

Wenn ihr euch nach einem leichten und handlichen Hochentaster sehnt, dann dürfte ein Elektrogerät die erste Wahl sein: Denn was niedriges Gewicht angeht, kann ihnen keine andere Antriebsart das Wasser reichen! Die meisten Modelle wiegen weniger als 4 Kilogramm – besonders bei längeren Arbeiten ein eindeutiges Plus!

Unbegrenztes Arbeiten möglich

Und wenn wir schon bei längeren Arbeiten sind: Auch hier bietet sich ein Elektrogerät an. Denn diese Technologie ist die einzige, die wirklich keine Zwangspausen mit sich bringt! Akkus müssen irgendwann geladen werden, ein Benzintank kriegt hin und wieder mal Durst, doch ein Elektrogerät läuft, sofern es eine Verbindung mit dem Stromnetz hat, zur Not auch den ganzen Tag, ohne dass ihr euch ungewollt ausruhen müsst!

Vergleichsweise leistungsfähig

Ihr sucht nach einem möglichst leistungsfähigen Gerät? Auch dann kann ein E-Hochentaster eine gute Wahl sein! Zwar kommen diese Modelle nicht ganz an die hohe Geschwindigkeit von Benzinern heran, im Vergleich zu Akkugeräten sind sie aber wirklich schnell und zuverlässig! Wenn ihr also Leistung wollt und kein Benzinmodell wollt, sind elektrische Hochentaster die beste Wahl.

Günstiger Preis

Schließlich spielt bei vielen von euch wahrscheinlich auch der Preis eine Rolle. Denn nicht jeder von euch kann oder will viel Geld für einen Hochentaster ausgeben. Dann dürften Elektrogeräte euer Interesse finden: Aufgrund ihrer vergleichsweise einfachen Technik sind sie nämlich meist die günstigsten Modelle, die auf dem Markt verfügbar sind!

Die Nachteile

Begrenzter Arbeitsradius

Es gibt also gute Gründe, sich für einen elektrischen Hochentaster zu entscheiden. Doch nicht immer lohnt sich der Kauf, denn diese Geräte haben auch ein paar Nachteile: Zum einen dürfte einige von euch die ständige Abhängigkeit von der Steckdose stören. Zwar könnt ihr so sehr lange ununterbrochen arbeiten, besonders bei etwas abgelegenen Bäumen gestaltet sich die praktische Anwendung aber etwas schwierig. Weil ihr dann auf Verlängerungen angewiesen seid, droht nämlich ein ziemlicher Kabelsalat. Wenn ihr also so frei wie möglich arbeiten wollt, dann ist ein Benzin- oder Akkugerät eine bessere Entscheidung.

Etwas laut

Da es sich bei Hochentastern eigentlich um Kettensägen handelt, sind sie auch dementsprechend laut: So bringen es sogar die meisten Elektrogeräte auf mehr als 100 Dezibel Schallleistung – sie sind also nur bedingt nachbarschaftsgeeignet. Wenn Lärm für euch ein Ausschlusskriterium ist, würde ich euch deshalb eher zu einem Akku Hochentaster raten – denn diese spucken einige Dezibel weniger aus.

Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:

Teleskoplänge

Je nach Modell lassen sich die Teleskopvorrichtungen unterschiedlich lang ausfahren: Während bei einigen Geräten schon bei weniger als 2 Metern Schluss ist, könnt ihr andere Hochentaster auch für höhere Bäume verwenden. Für kleinere Obstbäume mit einer Arbeitshöhe von etwa 3 Metern reichen so auch kürzere Geräte, wenn ihr aber komfortabel in 4 bis 5 Metern Höhe werkeln wollt, solltet ihr schon mit einem Teleskop arbeiten, das fast 3 Meter hinausragt.

Kettengeschwindigkeit

Das Holz eurer Bäume ist ziemlich hart? Dann solltet ihr eine starke Säge wählen, um schnell fertig zu werden! Ein wichtiges Kriterium ist dabei die Kettengeschwindigkeit: Top-Elektrogeräte zersägen die Äste mit Geschwindigkeiten von etwa 15 Metern pro Sekunde! Wenn eure Bäume nicht allzu anspruchsvoll sind, reichen aber auch langsamere Modelle mit Geschwindigkeiten um die 10 Meter pro Sekunde aus.

Schnittlänge

Schließlich solltet ihr auch auf die Länge der Kettensäge eures Hochentasters achten: Wenn ihr sehr dicke Äste habt, dann braucht ihr nämlich eine entsprechend große Säge, um sie problemlos in einem Zug zu durchtrennen. Die Schnittlänge sollte in so einem Fall mindestens 20 Zentimeter betragen. Für kleinere Bäumchen mit entsprechen

Meine Top Elektro-Hochentaster im Test

Produktname
Ryobi RPP 720
Black+Decker PS 7525
Bosch DIYAMW 10 SG
GardenaTCS 720/20
EinhellGC-EC 750 T
Ryobi 5133001221 Elektro-Hochentaster RPP720 720 W
Black+Decker Hochentaster (800W, 25 cm Schwertlänge, 2,7 m Länge, 11 m/s Kettengeschwindigkeit, schwenkbarer Kopf) PS7525
Bosch Antriebseinheit AMW 10 SH, Hochentastenvorsatz, Karton (1000 W, 26 cm Schnittlänge, Leerlaufdrehzahl 11.400 min-1)
Gardena Teleskop-Hochentaster TCS Li-720/20: Elektrische Astsäge mit 720 W und 20 cm Schwertlänge, abwinkelbarer Kopf, Schneideanschlag, bis 4.40 m Reichweite, inkl. Tragegurt (8868-20)
Einhell Elektro-Hochentaster GC-EC 750 T / Astkettensäge SB 18cm
Leistung
720 W
750 W
1000 W
720 W
750 W
max. Länge
270 cm
270 cm
190 cm
220 cm
280 cm
Schnittlänge
ca. 18 cm
ca. 17 cm
ca. 26 cm
ca. 18 cm
ca. 18 cm
Kettengeschwindigkeit
15 m/s.
11 m/s
12 m/s
13 m/s
11 m/s
Lautstärke
104 dB
98 dB
107 dB
k.A.
105 dB
Gewicht
3,9 kg
3,5 kg
4,2 kg
3,9 kg
3,8 kg
Produktname
Ryobi RPP 720
Ryobi 5133001221 Elektro-Hochentaster RPP720 720 W
Leistung
720 W
max. Länge
270 cm
Schnittlänge
ca. 18 cm
Kettengeschwindigkeit
15 m/s.
Lautstärke
104 dB
Gewicht
3,9 kg
Produktname
Black+Decker PS 7525
Black+Decker Hochentaster (800W, 25 cm Schwertlänge, 2,7 m Länge, 11 m/s Kettengeschwindigkeit, schwenkbarer Kopf) PS7525
Leistung
750 W
max. Länge
270 cm
Schnittlänge
ca. 17 cm
Kettengeschwindigkeit
11 m/s
Lautstärke
98 dB
Gewicht
3,5 kg
Produktname
Bosch DIYAMW 10 SG
Bosch Antriebseinheit AMW 10 SH, Hochentastenvorsatz, Karton (1000 W, 26 cm Schnittlänge, Leerlaufdrehzahl 11.400 min-1)
Leistung
1000 W
max. Länge
190 cm
Schnittlänge
ca. 26 cm
Kettengeschwindigkeit
12 m/s
Lautstärke
107 dB
Gewicht
4,2 kg
Produktname
GardenaTCS 720/20
Gardena Teleskop-Hochentaster TCS Li-720/20: Elektrische Astsäge mit 720 W und 20 cm Schwertlänge, abwinkelbarer Kopf, Schneideanschlag, bis 4.40 m Reichweite, inkl. Tragegurt (8868-20)
Leistung
720 W
max. Länge
220 cm
Schnittlänge
ca. 18 cm
Kettengeschwindigkeit
13 m/s
Lautstärke
k.A.
Gewicht
3,9 kg
Produktname
EinhellGC-EC 750 T
Einhell Elektro-Hochentaster GC-EC 750 T / Astkettensäge SB 18cm
Leistung
750 W
max. Länge
280 cm
Schnittlänge
ca. 18 cm
Kettengeschwindigkeit
11 m/s
Lautstärke
105 dB
Gewicht
3,8 kg

Elektrisch betriebene Hochentaster dürften viele von euch interessieren: Besonders, wenn ihr relativ viel Leistung zu einem erschwinglichen Preis sucht, dürften diese Geräte erste Wahl sein.

Doch welche der vielen Geräte, die es derzeit zu kaufen gibt, eignen sich besonders für den regelmäßigen Einsatz? Damit ihr im Angebotsdschungel nicht den Überblick verliert, habe ich für euch meine persönliche Top 5 der besten elektrischen Hochentaster zusammengestellt. So lernt ihr die Vor- und Nachteile der jeweiligen Produkte besser kennen und ihr könnt eine vernünftige Kaufentscheidung treffen.

Ryobi RPP 720

Ihr sucht einen schnellen Hochentaster, der auch mit Qualität punkten kann? Dann würde ich euch den RPP 720 von Ryobi ans Herz legen.

Denn wenn es um elektrische Geräte gibt, werdet ihr wohl kaum ein Konkurrenzprodukt finden, das eine stärkere Kettensäge hat: 15 Meter pro Sekunde Schnittgeschwindigkeit kommt schon fast an den Speed von Benzin Hochentaster ran, so dass ihr auch hartes Holz problemlos vom Baum sägen dürftet! Und dabei dürfen die Äste sogar ein bisschen höher liegen als sonst, denn die maximal 270 Zentimeter lange Teleskopvorrrichtung ermöglicht auch Schneidarbeiten in 4 bis 5 Meter Höhe.

Solide Verarbeitung, aber etwas durstig

Bei der Verarbeitung gibt es kaum was zu meckern: Der Ryobi ist solide konstruiert und macht einen sehr stabilen Eindruck. Nur der Öldurst des RPP 720 könnte auf Dauer etwas nerven: Der Hersteller weist darauf hin, dass man alle 20 Minuten den Ölstand prüfen sollte, was auch nötig ist, denn die Ketten werden automatisch sehr großzügig geschmiert.

Ihr solltet also immer ein Kännchen Öl in Reichweite haben. Dann aber habt ihr mit dem Ryobi RPP 720 auch wirklich ein Qualitätsprodukt im Schuppen stehen, dessen Nutzung sich wirklich lohnt!

Positiv

Negativ

Black+Decker PS 7525

Es geht aber auch ein wenig langsamer: Wenn ihr einen wirklich tragbaren Hochentaster sucht, der zwar nicht so sehr durch Leistung überzeugt, dabei aber sehr nachbarschaftsfreundlich ist, dann dürfte der PS 7525 von Black+Decker etwas für euch sein.

Leichtgewichtiger kann ein Hochentaster nämlich eigentlich nicht sein: Er wiegt gerade einmal 3,5 Kilogramm und liegt so nicht nur gut in der Hand, sondern schont auch eure Muskeln. Die Teleskopstange ist genauso wie der Ryobi auf 2,7 Meter ausziehbar, ihr könnt also auch ganz weit nach oben vordringen, ohne eine Leiter besteigen zu müssen!

Nicht der Schnellste, aber erfreulich leise

Was die Leistung angeht, ist der B+D aber nicht ganz der Bringer: Eine Kettengeschwindigkeit von nur 11 Metern pro Sekunde ist nämlich eher ein unterdurchschnttlicher Wert. So kann es auch ein bisschen dauern, bis ihr wirklich hart gewachsene Äste durchtrennt habt. Das hat aber auch seinen Vorteil: Denn mit 98 Dezibel ist der Motor dieses Hochentasters auch erfreulich leise, so dass er diesbezüglich sogar mit Akkugeräten konkurrieren kann!

Wenn euch also Handlichkeit und wenig Lärm sehr wichtig sind, dann kann es Sinn machen, die Leistung mal ein wenig auszuklammern und stattdessen auf den Black+Decker zu setzen.

Positiv

Negativ

Bosch DIY AMW 10 SG

Die meisten Elektrogeräte sind eher für kleinere Obstbäume konzipiert. Deshalb sind die Sägen vergleichsweise klein, mehr als 17 bis 18 Zentimeter bekommt ihr mit nur wenigen Ausnahmen auf einmal zertrennt. Wenn ihr also viele hartnäckige und schwierige Äste in euren Bäumen habt, dann solltet ihr euch vielleicht doch eher nach einem großzügiger dimensionierten Produkt umsehen, z.B. den DIY AMW 10 SG von Bosch!

Bezüglich der Schnittlänge kann diesem Gerät nämlich keiner was vormachen: Dank der sehr langen Kettensäge beträgt sie um die 26 Zentimeter, so dass ihr mit ordentlicher Geschwindigkeit (12 Meter pro Sekunde) auch dickes Hartholz problemlos beseitigen solltet.

Solide und leistungsstark

Die Verarbeitung ist ziemlich Bosch-typisch, und das ist als Kompliment gemeint: Wie von dem renommierten Hersteller gewohnt besteht der DIY AMW 10 SG aus qualitativ hochwertigen Einzelteilen, die sehr stabil zusammenmontiert sind. Dadurch wird der Hochentaster zwar etwas schwer (4,2 Kilogramm), ist dafür aber auch sehr robust.

Allerdings trüben zwei Details den Gesamteindruck ein ganz kleines bisschen: Zum einen ist der Teleskopstiel ein bisschen kurz geraten. Er lässt sich auf maximal 1,90 Meter ausfahren – im Vergleich zur Konkurrenz ist das doch ein bisschen wenig und es wird schon schwierig, in 4 Metern Höhe zu sägen. Außerdem solltet ihr eure Nachbarn gut auf den Einsatz des Bosch vorbereiten, denn ansonsten könnte der Lärmpegel von 107 Dezibel schon Beschwerden verursachen.

Wenn ihr aber ein Elektrogerät sucht, das gut verarbeitet ist und auch mit sehr dickem Holz klarkommt, seid ihr mit dem Bosch DIZ AMW 10 SG wirklich gut beraten.

Positiv

Negativ

Gardena TCS 720/20

Ein weiteres solides Gerät, das besonders durch seine Verarbeitung überzeugt, ist der TCS 720/20 von Gardena.

Mit 13 Metern pro Sekunde liefert die Kettensäge eine gute Geschwindigkeit und zertrennt so auch härtere Äste, die dünn genug sind, zuverlässig und sauber. Dabei kann auch die Verarbeitung überzeugen, Gardena-typisch ist der TCS 720/20 sehr robust gebaut und dürfte eure Bäume deshalb über einige Jahre hinweg begleiten. Ein kleines Manko ist allerdings die Teleskopvorrichtung: Diese ist mit 2,20 Meter doch etwas kürzer, als man es ansonsten gewohnt ist, so dass es schon schwieriger wird, höhere Gefilde zu erreichen.

Kinderleicht zu bedienen, aber ziemlich laut

Auch die Lautstärke des Gardenas ist ein wenig verbesserungswürdig: Der Hersteller macht sich erstaunlicherweise gar nicht erst die Mühe, einen gemessenen Schallleistungspegel anzugeben. Der Schalldruck ist aber mit 89 Dezibel vergleichsweise hoch, so dass man den TCS 720/20 manchmal doch mehr hört, als man will.

Erfreulich hingegen ist wiederum die Bedienbarkeit des Gardenas: Er liegt nämlich wirklich gut in der Hand und ist erfreulich gleichmäßig ausbalanciert, so dass ihr nur wenig Übung brauchen dürftet, um ihn sicher und zielgerichtet einzusetzen.

Wenn ihr also nicht zu hoch hinaus wollt und einen kleinen, gut verarbeiteten Hochentaster gebrauchen könnt, dann solltet ihr den Gardena TCS 720/20 wirklich in Erwägung ziehen!

Positiv

Negativ

Einhell GC-EC 750 T

Aufgrund ihrer vergleichsweise einfachen Technik gehören elektrische Hochentaster wirklich zu den günstigsten Geräten auf dem Markt. Doch auch hier gibt es Preisunterschiede, so dass der Kauf vieler Modelle doch noch am Budget scheitern kann. Dann macht es Sinn, sich für ein günstiges, aber dennoch solides Low-Budget-Gerät zu entscheiden. Und hier ist der GC-EC 750 T eigentlich konkurrenzlos.

Denn Einhell zeigt, dass renommierte Markenprodukte nicht immer teuer sein müssen: Der GC-EC 750 T gehört nämlich zu den günstigsten Geräten, die es derzeit zu kaufen gibt! Und dabei müsst ihr auf Qualität nicht verzichten, im Gegenteil: Nicht nur ist dieser Hochentaster sehr solide und robust verarbeitet, die Teleskopstange ist außerdem noch für richtig luftige Höhen geeignet: Im Elektrosektor ist eine maximale Verlängerung von satten 2,80 Metern nämlich schon eine Seltenheit!

Gut, günstig, aber nicht der Stärkste

Bei dem geringen Preis solltet ihr aber leistungstechnisch keine Wunder erwarten: So arbeitet der GC-EC 750 T zwar zuverlässig, ist dabei aber nicht unbedingt der Schnellste. Zwar kann man mit 11 Metern Kettengeschwindigkeit pro Sekunde noch vernünftig arbeiten, ein richtiger Hochleistungsentaster wird er dadurch aber leider nicht.

Auch die Lautstärke kann auf Dauer etwas nervig werden: 105 Dezibel Schallleistung sind nämlich schon ziemlich viel. Wenn ihr aber auf den günstigsten Preis schielt, dann werdet ihr dies vernachlässigen können. Und dann bringt dieser Einhell Hochentaster brauchbare Leistungen für wirklich wenig Geld!

Positiv

Negativ

Persönlicher Testsieger

Der beste elektrische Hochentaster ist für mich der RPP 720 von Ryobi. Zwar hat dieser Kraftprotz einen nicht zu unterschätzenden Öldurst, dafür ist er aber auch stark verarbeitet und bietet eine Leistung, mit der fast jeder Ast in einem Zug durchtrennt sein dürfte.

Fazit

Die regelmäßige Baumpflege ist ein Ritual, das ihr nicht vernachlässigen solltet: Denn nicht nur für die Sicherheit solltet ihr regelmäßig entasten – auch die Gesundheit und der Ertrag eurer Bäume hängt stark von turnusmäßig durchgeführten Schnittkuren ab. Und das ist gar nicht so einfach, wenn die Äste in schier unerreichbarer Höhe liegen. 

Doch für solche Fälle gibt es Hochentaster, mit denen ihr problemlos, sicher und einfach auch dort herankommt, wo ihr ansonsten eine Leiter benötigen würdet. Wenn ihr ein Gerät sucht, das vergleichsweise hohe Leistungen bringt, aber dennoch gut in der Hand liegt, dann könnte der Elektroantrieb etwas für euch sein: Denn wie ihr seht, gibt es hier sehr viele gute Geräte, die gar nicht mal so viel kosten.

Quellen:

  1. Beim Baumschnitt gibt es viel zu beachten: Das Magazin Selbst ist der Mann hat dazu einen interessanten Artikel veröffentlicht, der sich auch mit den Vor- und Nachteilen von Sommer- und Winterschnitten befasst.
  2. Wisst ihr eigentlich, wie man seine Bäume am besten schneidet? In Obstgärten und -plantagen weltweit hat sich der sogenannte Oeschbergschnitt etabliert: Der Obst- und Gartenverein Moessingen erklärt, was es mit ihm auf sich hat und wie ihr ihn anwendet.

 

FAQs

Der beste Elektro Hochentaster in unserem Vergleich ist der “Ryobi RPP 720”. Aufgrund seiner starken Leistungswerte ist er auch für schwierige Projekte gut geeignet.

Es gibt aber auch viele andere Modelle, die durchaus überzeugen können.

Wenn Du viel Leistung und einfache Bedienung schätzt, ist häufig ein Elektro Hochentaster die beste Wahl. Diese Geräte sind vergleichsweise leicht, haben aber so viel Power, dass sie auch mit dickeren Ästen gut klarkommen. Allerdings muss dann ständig eine Steckdose in Reichweite sein.

Mehr Unabhängigkeit bieten Akku Hochentaster. Sie lassen sich kabellos betreiben und sind dazu noch vergleichsweise leise. Allerdings bieten sie häufig nicht so viel Leistung wie ein elektrisches Gerät, bei hartnäckigen Bäumen stoßen sie deshalb schnell an ihre Grenzen.

Dann könnte ein Benziner eine stärkere, aber auch schwerere, lautere und teurere kabellose Alternative sein.

Für dicke Äste setzen viele Gärtner auf Elektro Hochentaster. Sie bieten zu einem erschwinglichen Preis so viel Leistung, dass die meisten Bäume problemlos gestutzt werden können.

Sollte das Gehölz sehr dick oder die Bäume weit übers Grundstück verteilt sein, kann auch ein kabelloser Benziner eine gute Wahl sein.

Für dicke Äste weniger zu empfehlen sind Akku Hochentaster: Weder Leistung und Schnittstärke reichen gewöhnlich für komfortables Arbeiten aus.

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