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Dein Rasen wirkt matt und kraftlos und will nicht so recht wachsen? Nun bist Du auf der Suche nach einem geeigneten Dünger, der Deine Grünfläche stärkt und ihr neuen Glanz verleiht. Doch worauf gilt es zu achten, um Fehlkäufe zu vermeiden? Lassen sich eine tolle Düngewirkung und die Unbedenklichkeit für Mensch und Tier unter einen Hut bringen? Lies weiter, wenn Du mehr zum Thema erfahren möchtest.
Nährstoffpower für einen vitalen Rasen
Ein dichter, sattgrüner Rasenteppich ist der Traum der meisten Gartenbesitzer. Neben regelmäßigem Mähen ist auch eine ausgewogene Versorgung mit allen wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen ausschlaggebend für eine attraktive Optik und ein vitales, leuchtendes Grün. Jeder Mähvorgang entzieht Deiner Grünfläche Energie.
Mit gezielten Düngergaben kannst Du diesen Mangel wieder ausgleichen. Lücken in der Grasnarbe, vergilbte Gräser und starker Moos- oder Unkrautbewuchs sind deutliche Anzeichen, dass Dein Rasen mangelhaft ernährt ist.
Welche Nährstoffe braucht Dein Rasen?
Wie düngst Du Deinen Rasen richtig?
Stelle fest, wie Dein Boden beschaffen ist. Durch eine Bodenanalyse erfährst Du, welche Nährstoffe bereits zur Genüge vorhanden sind und welche fehlen. Du erhältst eine Düngeempfehlung, an die Du Dich einfach nur zu halten brauchst. Ein schwerer nährstoffreicher Boden benötigt weniger Dünger, als ein magerer, sandiger Untergrund.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du Deinen Rasen kalken sollst, mache einen ph-Test. Test-Sets gibt es in jedem Baumarkt. Am wohlsten fühlen sich Rasengräser bei einem ph-Wert zwischen 5,5 und 6,5. Liegt der Wert darunter, freut sich Deine Grünfläche über Rasenkalk.
Je nach Nährstoffgehalt des Bodens muss Deine Rasenfläche unterschiedlich viel gedüngt werden. Üblicherweise wird der Rasen drei Mal jährlich gedüngt: im Frühjahr, im Sommer und im Herbst.
Mineralisch oder organisch?
Du hast die Möglichkeit, Deinen Rasen mineralisch oder organisch zu düngen. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile. So wirkt Mineraldünger bereits nach wenigen Tagen, kann jedoch das Bodenleben stören, das Grundwasser belasten, gesundheitliche Schäden bei Mensch und Tier auslösen und bei Überdosierung den Rasen verbrennen.
Organischer Dünger wirkt langsamer und weniger intensiv, dafür aber nachhaltiger. Er verbessert die Bodenstruktur und macht die Erde fruchtbar. Du kannst die beiden Düngemethoden auch abwechselnd anwenden oder zu einem organisch-mineralische Rasendünger greifen, der die Vorzüge beider Varianten kombiniert.
So düngst Du Deinen Rasen im Frühjahr
Ideal zum Saisonstart im Frühjahr ist ein stickstoffbetonter Langzeitdünger. So kurbelst Du das Wachstum der kräftig Gräser an und sorgst dafür, dass sie sich rasch von den Strapazen des Winters erholen. Der beste Zeitpunkt für die Frühjahrsdüngung ist zur Zeit der Forsythienblüte. Dünge den Rasen vor der ersten Mahd des Jahres. Lass den Dünger eine Woche einwirken, bevor Du den Rasenmäher aus dem Schuppen holst.
So düngst Du Deinen Rasen im Sommer
Die meisten Langzeitdünger haben eine Wirkungsdauer maximal drei Monaten. Daher empfiehlt sich im Frühsommer eine weitere Düngergabe. Nun ist der Nährstoffbedarf der Rasengräser besonders hoch, da sie fleißig Ausläufer – und damit eine dichte Grasnarbe – bilden. Wenn Du das Gefühl hast, der Rasen hat bereits alle Nährstoffe verbraucht, kannst Du im Spätsommer ein weiteres Mal düngen.
So düngst Du Deinen Rasen im Herbst
Im Oktober erhält Deine Grünfläche die letzte Stärkung vor dem Winter. Für die Herbstdüngung ist ein kaliumbetonter Dünger geeignet. Er kräftigt die Zellwände der Gräser und bereitet sie so optimal auf den Winter vor.
So düngst Du frisch angelegte Rasenflächen
Neuanlagen benötigen einen phosphorbetonten Starterdünger. Dadurch wird das Wurzelwachstum der Keimlinge angeregt. Durch weitverzweigte, kräftige Wurzeln finden die Jungpflanzen halt und sind schneller in der Lage, sich mit Wasser und Nährstoffen aus dem Boden selbst zu versorgen.
Die Vorteile
Üppiges Grün & ein dichter Wuchs
Nach dem Winter ist der Rasen meist alles andere als eine Augenweide. Er wirkt fleckig, saft- und kraftlos und weist häufig kahle Stellen auf. Wer jetzt düngt, legt den Grundstein für ein gesundes Graswachstum im neuen Gartenjahr. Ein oder zwei weitere Düngergaben während der Saison geben den Gräsern frische Energie und erhalten das satte Grün bis in den Herbst hinein.
Düngewirkung für viele Wochen
Damit Du nicht ständig mit dem Düngen Deiner Grünfläche beschäftigt bist, sind Rasen-Langzeitdünger ideal. Sie geben die Nährstoffe wohldosiert über einen langen Zeitraum hinweg an die Gräser ab. Das verhindert Stoßwachstum und gibt Dir Zeit zum Relaxen in Deiner grünen Oase.
Moos und Unkraut haben keine Chance
Rasengräser haben einen deutlich höheren Nährstoffbedarf als Unkräuter oder Moos. Während der Rasen unter kargen Bedingungen schnell kümmert und nur noch spärlich wächst, macht Nährstoffmangel den anspruchslosen Wildpflanzen nichts aus. Sie erobern sofort jede Lücke in der Grasnarbe und breiten sich rasch im Rasen aus. Durch eine regelmäßige Düngung stärkst Du die Rasengräser und sorgst für die Bildung einer dichten Grasnarbe. So können Unkraut und Moos gar nicht erst hochkommen.
Die Nachteile
Überdüngung schadet dem Rasen
Auch bei der Nährstoffgabe kann es schnell zu viel des Guten sein. Vor allem bei mineralischen Rasendüngern kann eine Überdosierung zu Problemen führen. Hässliche braune Flecken sind die Folge, das Gras wirkt stellen wie verbrannt. Wenn Du einmal zu reichlich gedüngt hast, empfiehlt es sich, den Rasen sofort kräftig zu wässern.
Achte beim Ausbringen des Düngers stets auf eine gleichmäßige Verteilung. Verwende am besten einen Streuwagen und pass auf, dass die Ränder der ‚Streubahnen‘ einander nicht überlappen. Bei organische Düngemittel ist die Gefahr einer Überdüngung nicht gegeben.
Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:
Langzeitwirkung
Ein schneller Effekt ist toll, jedoch sollte die Wirkung auch einige Zeit anhalten. Ein kurzer, intensiver Wachstumsschub ist nicht genug, um Deinen Rasen auf Dauer zu nähren. Schließlich möchtest Du nicht bloß schnell eine ansprechende Optik erzielen, sondern langfristig einen gesunden, robusten und stressresistenten Rasen heranziehen.
Reine Mineraldünger wirken zwar sehr rasch, doch ist der schöne Anblick nicht von Dauer. Achte unbedingt darauf, dass das Düngemittel deiner Wahl eine Depot-Wirkung hat. Organische Dünger geben ihre Nährstoffe deutlich langsamer ab. So erzielst Du zwar nicht in Windeseile beeindruckende Ergebnisse, hast aber länger etwas davon.
Umweltverträglichkeit & gesundheitliche Unbedenklichkeit
Dein Garten ist ein Lebensraum, in dem Du entspannen und die Seele baumeln lassen kannst; wo Deine Kinder ausgelassen spielen und wo sich Dein Hund nach Herzenslust austoben darf. Nachts trippelt vielleicht ein Igel über den Rasen und tagsüber flattern bunte Falter und Bienen summen emsig von Blume zu Blume.
Mit der Wahl eines schonenden Rasendüngers achtest Du auf die Gesundheit aller Gartenbewohner und -benutzer. Lies in jedem Fall die Herstellerangaben zu den Inhaltsstoffen und zur sicheren Verwendung des Düngers!
Gefahr von Verbrennungen
Besonders bei rein mineralischen Düngemitteln ist die Gefahr von Verbrennungen der Grasnarbe gegeben. Hier empfiehlt es sich, besonders vorsichtig bei der Dosierung und bei der gleichmäßigen Verteilung vorzugehen. Rein organische Düngemittel hingegen hinterlassen keine braunen Flecken auf dem Rasen, selbst wenn Du einmal zu viel erwischst.
Wenn Du nicht viel Übung mit der richtigen Aufbringung hast, solltest Du anfangs besser einen Rasendünger wählen, bei dem Du nicht viel falsch machen kannst.
Besten Rasendünger im Test
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Rasendüngern zu kaufen. Ein Blick auf den Preis lohnt sich beim Vergleich der einzelnen Produkte natürlich immer. Bedenke aber auch, dass ein guter Rasendünger den Boden langfristig verbessert und Dir so viele andere Pflegeschritte ersparen kann.
Überlege, wie wichtig Dir Aspekte wie ein perfektes Tiefgrün der Rasengräser, eine einfache Anwendung sowie Umweltverträglichkeit sowie gesundheitliche Unbedenklichkeit bei der Rasenpflege sind. Ich habe mich für Dich umgesehen und die 5 vielversprechendsten Langzeitdünger genauer unter die Lupe genommen.
1. Compo Langzeit-Rasendünger
Der Compo Langzeit-Rasendünger ist sicher einer der Bestseller unter den Rasendüngern. Viele Bundesliga-Stadien verwenden das hochwertige Spezialprodukt, das sich für Sport-, Spiel- und Zierrasen gleichermaßen eignet. Als Vier-Jahreszeiten-Dünger und kann das Mittel sowohl für die Frühjahrsdüngung, als auch im Sommer sowie für die Herbstdüngung eingesetzt werden.
Der mineralische NPK-Dünger 15+5+8(+3) enthält Isobutyliden-Harnstoff, der für eine sichere Depotwirkung sorgt, und Magnesium. Natürliche Wachstumsfaktoren des Rasens wie Temperatur und Feuchtigkeit steuern die Freisetzung des enthaltenen ISODUR Stickstoffs. So werden die Gräser bedarfsgerecht ernährt, gleichzeitig schont das die Umwelt.
Für einen belastbaren, tiefgrünen Rasen
Das hellbraune Feingranulat enthält die Nährstoffe gleichmäßig verteilt in jedem Korn. Es löst sich schnell auf und zeigt bald sichtbare Ergebnisse: Nach etwa zwei Wochen wirkt der Rasen dichter und hat eine schöne dunkelgrüne Färbung angenommen. Vorsicht ist jedoch beim Ausstreuen angebracht: Achte auf eine gleichmäßige Verteilung! Wenn Du zum Ausbringen einen Streuwagen verwendest, dürfen die Bahnen einander nicht überlappen, sonst kann es stellenweise zu Verbrennungen der Grasnarbe kommen.
Mähe den Rasen vor der Düngung und wässere gleich im Anschluss, wenn es nicht regnen sollte. Halte Kinder und Haustiere von der frisch gedüngten Rasenfläche fern! Der 20 kg Beutel reicht für etwa 750 bis 800 Quadratmeter Rasenfläche aus.
Positiv
- gute Kurzzeitwirkung
- gleichmäßige Langzeitwirkung
- für Frühling, Sommer und Herbst geeignet
- macht den Rasen dicht und schön dunkelgrün
- löst sich problemlos auf
Negativ
- Verbrennungen bei überlappenden Streubahnen
- Gesundheitsgefahr für Kinder und Haustiere auf frisch gedüngten Flächen
2. Naturen Bio Dünger
Du legst Wert auf eine natürliche Düngung und wünscht Dir trotzdem einen wohlgenährten, üppig-grünen Rasen? Der Naturen Bio Rasendünger versorgt Deine Grünfläche für bis zu drei Monate mit allen essenziellen Nährstoffen und ist dabei zu 100 % organisch. Frei von chemischen Zusätzen setzt er sich ausschließlich aus pflanzlichen, tierischen und natürlich-mineralischen Materialien zusammen. Damit ist der organische Volldünger (NPK 9-2-2) auch für die ökologische Landwirtschaft geeignet.
Sanfte Düngung mit starker Wirkung
Das staubfreie Mikrogranulat ist leicht auszubringen und verbrennt die Grasnarbe garantiert nicht. Du kannst den Dünger sowohl mit der Hand, als auch mit dem Streuwagen verteilen und brauchst keine Panik haben, wenn Du einmal an einer Stelle etwas zu viel erwischt. Innerhalb einer Woche zeigt der Rasendünger bereits seine Wirkung – das Gras wächst kräftig und wird rasch dichter. Eltern müssen ihre Kinder nach der Anwendung nicht vom Spielen am Rasen abhalten und auch Hunden und anderen Haustieren schadet der Dünger nicht.
Verwende den Dünger bei frostfreiem Wetter zwischen März und September. Idealerweise ist der Boden dabei feucht, das Gras selbst jedoch trocken. Naturen Bio Rasendünger ist im 10 Kilo- und im 20 Kilo-Sack erhältlich. 10 kg reichen je nach Nährstoffbedarf Deines Rasens für eine Fläche von mindestens 250 Quadratmeter.
Positiv
- kräftiger, dichter Rasen
- natürliche Langzeitwirkung
- Rasen gleich nach der Aufbringung wieder betretbar
- keine Gesundheitsgefahr
Negativ
- strenger Geruch
- relativ teuer
3. Oscorna Rasaflor
Der organische NPK-Dünger (8-4-0,5) besteht aus 100 % natürlichen Rohstoffen. Er versorgt Deinen Rasen bei dreimaliger Anwendung von Frühjahr bis Herbst mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen. Der Rasen lebt auf, die Gräser beginnen ordentlich zu wachsen und verdrängen Moos und Unkraut. Ist die Grasnarbe erst einmal schön dicht, haben Wildpflanzen keine Chance mehr.
Sattes Grün statt Moos und Unkraut
Zusammen mit dem Oscorna BodenAktivator bringt der Oscorna Rasaflor Rasendünger auch strapazierte Rasenflächen wieder in Schwung. Die beiden Produkte sind hervorragend auf einender abgestimmt und sorgen für ein gesundes, aktives Bodenleben. In einem warmen Frühjahr kannst Du bereits Anfang März düngen. Die übliche Dosierung liegt bei 50 Gramm pro Quadratmeter. Richte Dich dabei aber auch nach dem tatsächlichen Nährstoffbedarf Deines Rasens.
Eine Bodenanalyse kann Dir genauen Aufschluss geben. Wenn Du einen Hund besitzt, solltest Du Deinen Vierbeiner erst nach einem kräftigen Regenguss in den Garten lassen. Der Geruch scheint auf Hunde eine große Anziehungskraft auszuüben. Probiert Dein Hund ein wenig von dem Dünger, ist das kein Grund zur Sorge – der Dünger ist ungefährlich für Mensch und Tier.
Positiv
- Sofort- und Langzeitdünger
- fein vermahlen - schnelle Aufnahme
- auch für Neusaaten
- verdrängt Moos und Unkraut
- ganzjährig geeignet
Negativ
- staubt bei der Ausbringung
- anfangs etwas strenger Geruch
- manche Hunde fressen den Dünger
4. Neudorff Azet Rasendünger
Ein fruchtbarer Boden lässt Deinen Rasen üppig gedeihen. Der Atzet Rasendünger von Neudorff verbessert den Boden und verwöhnt die Rasengräser. Aus natürlichen Rohstoffen wie tierischen Nebenprodukten, pflanzlichen Stoffen und Pilzsubstrat enthält der organische NPK-Dünger 9-3-5 alle wichtigen Nährstoffe und Spurenelemente. Darüber hinaus ist er mit lebenden Mikroorganismen und Mykorrhiza-Pilzen angereichert. Er ist unbedenklich für Haus- und Wildtiere und schont die Nützlinge im Garten.
Vitaler Wuchs durch Mikroorganismen und Mykorrhiza-Pilze
Unter der Grasnarbe gehen die Mykorrhiza-Pilze mit den Wurzeln der Rasengräser eine fruchtbare Verbindung ein. Sie versorgen die Rasenpflanzen mit Wasser, Phosphor und Stickstoff und erhalten im Gegenzug Kohlenhydrate. Dein Rasen wird stressresistenter gegenüber Trockenheit, widerstandsfähiger und belastbarer.
Er wächst dicht und kräftig und setzt sich erfolgreich gegen Moos und Unkraut durch. Die Wirkung entfaltet sich eher langsam und hält dafür lange an. Du brauchst nur zwei mal jährlich düngen – einmal im April und einmal im September. Der 20 Kilo-Sack reicht für etwa 400 Quadratmeter.
Positiv
- aktiviert das Bodenleben
- macht den Rasen resistent gegen Trockenheit
- aus natürlichen Rohstoffen
- schonend für Mensch und Tier
Negativ
- wirkt langsamer als Kunstdünger
- kann Fliegen anziehen
5. Beckmann Profi Dünger für Rasen
Das Produkt aus dem Profibereich ist für intensiv genutzte Rasenflächen wie Sportplätze, Parks, Golfplätze, Liegewiesen ideal. Seine schnelle und intensive Wirkung begeistert auch viele Hobbygärtner. Schließlich können spielende Kinder, tobende Hunde oder sommerliche Grillpartys die Grünfläche ganz schön strapazieren.
Düngen wie ein Profi
Der Premium NPK-Dünger 20+5+8+(4) enthält Langzeitstickstoff, der gleichmäßig über einen Zeitraum von 10 bis 12 Wochen freigesetzt wird. Innerhalb kürzester Zeit zeigt sich bereits ein erster Effekt. Nach einer Woche erstrahlt die Fläche in saftigem Grün. Mit jedem Mähen wird die Grasnarbe dichter und strapazierfähiger.
Wildkräuter werden erfolgreich unterdrückt. Der Eisengehalt und ein Anteil an Ammoniumstickstoff sorgen dafür, dass auch Moos bald keine Chance mehr hat. Angenehm in der Anwendung lässt sich das staubfreie, feinkörnige Kompaktat sowohl händisch als auch manuell ausbringen.
Es löst sich bereits bei leichtem Regen gut auf und entfaltet seine volle Wirksamkeit. Halbiere die Düngermenge und bringe die eine Hälfte in Längs-, die andere in Querrichtung aus. Sollte es nach der Düngung nicht bald regnen, empfiehlt es sich, den Rasen zu wässern. Halte Kinder und Haustiere von der frisch gedüngten Fläche fern. 25 Kilo reichen für eine Rasenfläche von etwa 900 Quadratmetern.
Positiv
- deutliche, schnelle Wirkung
- macht den rasen strapazierfähige und tiefgrün
- perfekt zur Reparatur von Kahlstellen
- gut löslich
- geruchsneutral
Negativ
- Kinder und Haustiere dürfen den Rasen nach der Düngung nicht betreten
- Überdosierung führt zu Rasenschäden
Rasendünger Testsieger
Mein persönlicher Favorit ist der Atzet Rasendünger von Neudorff. Ein lebendiger Boden ist meiner Meinung nach die beste Basis für einen vitalen Rasen.
Wenn das Bodenleben funktioniert, spart das viel Ärger und langfristig auch Geld. Daher setze ich persönlich gerne auf organische Düngemittel. Der Dünger punktet bei mir, weil er Nützlinge nicht gefährdet und lebende Mikroorganismen zur Bodenverbesserung enthält.
Fazit
Es ist gar nicht so einfach, den richtigen Rasendünger zu finden. Mineralische Düngemittel wirken schnell, dafür sind sie nicht ganz unbedenklich für Gesundheit und Umwelt. Organische Dünger haben den Vorteil, dass sie deutlich schonender sind, allerdings setzt die Wirkung nicht ganz so schnell ein, hält aber aber meist länger an.
Probiere einfach einige Produkte aus, wenn Du Dich nicht sofort entscheiden kannst. So findest Du bestimmt einen Rasendünger, der zu Dir und Deinem Rasen passt.