Beerensträucher

Felsenbirne Standort – Hier gedeiht sie am besten

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Mit ihrer herrlichen Herbstfärbung und den saftig-süßen Wildfrüchten gehört die Felsenbirne zu den Alleskönnern im Garten. Sie begeistern Bienen, Vögel und uns Menschen gleichermaßen. Hier erfährst Du, an welchem Standort sich Amelanchier am besten entwickelt und worauf es sonst noch bei der Pflanzung zu achten gilt.

So pflanzt Du eine Felsenbirne

Augenweide & Leckerbissen

Die Felsenbirne (Amelanchier) ist rund ums Jahr eine Bereicherung für den Garten. Im Frühjahr schmückt sie sich mit einer Flut an weißen Blüten, die Bienen und Hummeln reichlich Nahrung bieten. Im Frühsommer reifen die hübschen blauvioletten Früchte heran, die optisch an Heidelbeeren erinnern. 

Die heimischen Gartenvögel reißen sich um die saftigen Leckerbissen. Bei Wildobstliebhabern und Feinschmeckern stehen die beerenartigen Apfelfrüchte mit ihrem feinen Marzipanaroma ebenfalls hoch im Kurs.

Im Herbst verzaubert die Felsenbirne mit ihrer prächtigen Herbstfärbung, die bei der Kupfer-Felsenbirne am spektakulärsten ausfällt.

Habitus & Wuchs

Die Wuchshöhe hängt von der Art ab. Während die Kupfer-Felsenbirne vier bis sechs Meter hoch werden kann, bleiben andere Sorten deutlich kleiner. Häufig sieht man Alemanchier mehrstämmig wachsend in Strauchform. Die Felsenbirne kann jedoch auch als kleiner Baum gezogen werden. Da die Pflanzen gut schnittverträglich sind, können sie auch in Vogelschutzhecken integriert werden. Hierzu eignet sich ganz besonders die Gewöhnliche Felsenbirne.

Ihr natürlicher Wuchs ist anmutig und muss nicht extra in Form gebracht werden. Die überschaubare Größe machen sie zum perfekten Hausbaum für kleinere Gärten. Kleinwüchsige Sorten finden sogar im Vorgarten Platz.

Schön ganz ohne Schnitt

Im Normalfall muss eine Felsenbirne nicht zurückgeschnitten werden. Sie blüht auch ohne Verjüngung reichlich und trägt jede Menge Früchte. In sehr kleinen Gärten können Schnittmaßnahmen aus Platzgründen dennoch nötig sein. Greife am besten im Spätwinter zur Schere. und schneide die Pflanze in Form. Entferne zu dicht wachsende Triebe und abgestorbene Pflanzenteile.

Der ideale Standort

Pflanze Deine Felsenbirne an einem sonnigen oder halbschattigen Platz. Im Schatten überlebt die anpassungsfähige Pflanze zwar auch, bildet aber nur wenige Blüten und kaum Früchte aus. Wird das Gehölz nicht als Hochstamm gezogen, kann es ziemlich breit werden. Es ist aber kein Problem, die gut schnittverträgliche Pflanze so zurechtzustutzen, dass sie auch in Ecken, schmalen Bereichen oder an der Grundstücksgrenze wachsen kann.

Da die Pflanzen eine gute Winterhärte aufweisen, musst du sie nicht an einem geschützten Standort pflanzen. Auch tiefe Temperaturen können dem robusten Gewächs nichts anhaben.

Der richtige Boden

Die Felsenbirne wächst grundsätzlich auf jedem Gartenboden. Am wohlsten fühlt sie sich auf gut durchlässigem, leicht sandigem und schwach saurem Untergrund. In der ersten Zeit nach der Pflanzung sollte das Junggehölz regelmäßig gewässert werden. Hat sie sich erst einmal etabliert, kommt die Felsenbirne auch mit Trockenperioden gut zurecht.

Felsenbirne Pflanzen – so wird’s gemacht

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Foto des Autors

Meine Leidenschaft für die Pflanzenwelt habe ich als Kind bei mendelschen Kreuzungsversuchen entdeckt. Seither bin ich fasziniert von allem, was wächst und blüht. Ich liebe historische Rosen, experimentiere mit dem Anbau exotischer Früchte und interessiere mich für die Wildkräuterküche. Mit meinen Artikeln möchte ich Dir Lust aufs Gärtnern machen und Deine Fragen rund ums Thema Pflanzenpflege beantworten.

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