Egal, ob als lebender Zaun, als Sichtschutz oder einfach nur als schöner Blickfang: So eine gut gepflegte Hecke macht schon was her. Doch je höher die Sträucher ragen, desto schwieriger ist der Unterhalt. Und der ist bitter notwendig, nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern oft auch wegen örtlicher Gesetze und Regelungen.
Mit einer normalen Heckenschere kommt man dann aber nicht weit. Denn wenn die Hecke größer wird als man selbst, dann helfen selbst die Zehenspitzen wenig. Zwar könnt ihr immer noch auf eine Leiter steigen, doch ganz ehrlich: Ist das sicher und macht das Spaß? Eigentlich nicht. Denn wenn ihr auf den Stufen balanciert, fällt nicht nur die Konzentration schwer: Ihr müsst nur einmal aus dem Gleichgewicht geraten und schon ist eure Gesundheit (und das Wohlbefinden eurer teuren Heckenschere) in Gefahr.
Wenn ihr also jedes Jahr aufs Neue mit einer immer höher wachsenden Hecke konfrontiert seid, dann macht es schon Sinn, in ein Spezialgerät zu investieren: Und zwar in eine Teleskop Heckenschere.
Besonders, wenn eure Sträucher schon 3 oder 4 Meter hoch sind, kann sich so eine Schere durchaus lohnen. Aber auch bei kleineren Sträuchern kann so ein Teleskopgerät eine große Hilfe sein. Ihr wollt wissen, warum? Ich erkläre es euch gerne. Deshalb erfahrt ihr in den folgenden Zeilen, was diese spezielle Unterart der Heckenschere ausmacht und wie ihr sie optimal nutzen könnt. Und damit ihr auch bei der Suche nach einem geeigneten Exemplar up to date seid, habe ich mir auch angesehen, was der Markt derzeit so hergibt und euch meine Top 5 der Teleskop Heckenscheren aufgeschrieben.
So sieht euer Garten gleich viel besser aus und ihr spart auch noch viel Zeit und Muskelkraft. Fangen wir also an: Wie kann euch eine Teleskopschere weiterbringen?
Hohe Hecken: Der perfekte Sichtschutz, aber auch viel Arbeit
Wenn ihr viel Wert auf Privatsphäre in eurem Garten legt, dann ist eine hohe Hecke der perfekte Ersatz für Zäune oder Mauern. Sie ist nicht nur eine Bereicherung für das Ökosystem eures Gartens, sondern auch in der Anschaffung vergleichsweise günstig.
Aber auch, wenn ihr andere Gründe für die Anpflanzung der Sträucher hattet, kann so eine Hecke ganz schön schnell in die Höhe sprießen. Und wenn sie erst einmal da ist, dann muss sie auch gepflegt werden, und zwar aus ganz unterschiedlichen Gründen:
- Zum einen schreiben viele Gemeinden vor, dass die Hecken gut gepflegt sein müssen – besonders wenn sie an öffentliche Wege grenzen. Ein Verstoß gegen dieses Pflegegebot kann unter Umständen mit hohen Bußgeldern geahndet werden!
- Auch aus Sicherheitsgründen ist es notwendig, den Hecken turnusmäßig eine Schnittkur zu verabreichen. Denn wenn ihr das nicht tut, dann kann es schnell passieren, dass Zweige und Äste herausragen und dann eine Gefahrenquelle für euch und eure Mitanwohner darstellen.
- Eure Hecke freut sich ebenfalls über einen regelmäßigen Schnitt. Denn so werden sie von abgestorbenem Holz und auch von dem einen oder anderen Stück Abfall, der aus Versehen ins Gestrüpp geraten ist, befreit.
- Außerdem sollten auch hohe Hecken nicht ins Unermessliche wachsen. Denn dann kann es passieren, dass Teile eures Gartens fast keine Sonne mehr abbekommen: Gräser und Pflanzen, auf die ein derartiger Schatten fällt, verkümmern dann.
- Und schließlich ist eine Hecke auch so etwas wie das Aushängeschild eures Gartens: Besonders, wenn ihr sie als Zaunersatz nutzt, bildet ein akkurater Schnitt den ersten positiven Eindruck für Nachbarn und Besucher.
Aber wann und wie oft sollte man seine Hecken schneiden? Dies hängt einerseits von den Sträuchern ab, die ihr nutzt: Dick wachsende und sprießfreudige Pflanzen wie Eibe oder Feldahorn sollten idealerweise zweimal jährlich geschnitten werden. Bei pflegeleichteren Sorten wie Berberitze oder Buchenhecken ist normalerweise ein Schnitt im Jahr ausreichend. Der Zeitpunkt dafür sollte aber aus zwei Gründen mit Bedacht gewählt werden:
- Für einen radikalen Rückschnitt eurer Hecken müsst ihr den §39 des Bundesnaturschutzgesetzes beachten. Dieser besagt, dass sie nur zwischen Oktober und Februar stark beschnitten werden dürfen. So sollen Tiere, die sich gerne Hecken als Lebensraum aussuchen (z.B. Vögel, die dort ihre Nester bauen) geschützt werden.
- Kleinere Pflegearbeiten sind jedoch das ganze Jahr über gestattet. Ein weniger starker Formschnitt bietet sich dabei besonders etwa im Juni an: Dann haben nicht nur die meisten Vogelarten die Brutzeit hinter sich. Auch der Wachstumsschub der meiste Pflanzen ist dann abgeschlossen, so dass der Schnitt bis ins nächste Jahr halten dürfte.
Und je länger und vor allem höher die Hecke ist, desto größer wird dann auch der Pflegeaufwand. Mit einer normalen mechanischen Heckenschere ist das dann kaum noch zu bewältigen – wenn ihr also nicht einen halben Monat mit der Pflege verbringen wollt, dann sind motorisierte Teleskopscheren eine nützliche Hilfe, mit der ihr außerdem noch viel genauer schneiden könnt.
Doch wie ist so ein Gerät aufgebaut und wie funktioniert es eigentlich?
Wie funktioniert eine Teleskop Heckenschere?
Eine Teleskop Heckenschere ist im Grunde genommen eine besondere Variante motorisierter Heckenscheren. Diese sehen eigentlich eher nach einer Säge aus, erzielen aber sehr genaue Ergebnisse.
Und der erste Gedanke ist dabei gar nicht so falsch: Denn was die Funktionsweise angeht, ähneln derartige Geräte schon Motorsägen. Der Schnittapparat besteht nämlich aus zwei Schwertern und sehr vielen extrem scharfen Messern.
Die Schwerter sind dabei Klingen, die meist zwischen 40 und 60 Zentimeter lang sind. Sie werden vom Motor – bei Teleskopgeräten könnt ihr zwischen Akku-, Elektro– und Benzinantrieb wählen – mit mehreren tausend Umdrehungen pro Minute angetrieben. Wie viel Hecke ihr dabei in einem Arbeitsschritt kleinkriegen könnt, hängt besonders von der Schnittlänge ab: Mit einer langen Klinge könnt ihr also auf einmal mehr wegbekommen als mit einem eher kurzen Schwertapparat.
Die Klingen bringen eure Schere also auf Touren, die Feinarbeit wird aber von den Messern erledigt. Sie sind an den Außenseiten der Klingen angebracht und ähneln, wenn man sie sich genauer betrachtet, etwas einem Gebiss. Und dementsprechend beißen sie dann auch zu: Sie nagen an den Ästen und Zweigen, bis sie wie gewollt abgetrennt sind.
Dabei solltet ihr schon ein Gerät wählen, das zu eurer Hecke passt: Dies bedeutet, dass ihr auch auf die Schnittstärke achten solltet. Sie hängt von dem Abstand zwischen den Messern ab und besagt, wie dick das Gestrüpp sein darf, um problemlos in einem Arbeitsschritt weggeraspelt zu werden. Bei kleineren Sträuchern reichen auch geringe Schnittstärken von so 15 Millimetern aus, sind die Zweige etwas dicker, dann könnt ihr auch über eine Stärke von 20 Millimetern und mehr nachdenken.
Im Vergleich zu herkömmlichen Geräten sind Teleskop Heckenscheren aber ein bisschen aufwendiger ausgestattet. Sie sind nämlich mit einer in den meisten Fällen ausziehbaren (also teleskopierbaren) Verlängerungsstange versehen. So könnt ihr die Arbeitshöhe passgenau einstellen: Mit den meisten gängigen Modellen sind so auch 4 Meter hohe Hecken kein Problem.
Und für ein optimales Arbeitsergebnis haben die meisten Geräte noch einen zusätzlichen Clou: Bei ihnen könnt ihr den Schnittwinkel der Klingen nämlich frei wählen! Damit ist es auch kein Problem, die Heckenkrone oben so zu trimmen, dass ein gleichmäßiger Schnitt entsteht.
So könnt ihr auch riesige Anlagen ganz einfach alleine pflegen! Dabei solltet ihr aber auch immer auf eure eigene Sicherheit achten: Ich rate euch deshalb nicht nur zu Handschuhen, Schutzbrille und Gehörschutz, sondern auch zu einem Helm, damit herabfallende Teile euch nicht verletzen können.
Es gibt zwar viele Teleskop Heckenscheren zu kaufen, der bei weitem größte Marktanteil wird aber immer noch von herkömmlichen Geräten beansprucht. Wann macht es also Sinn, sich für diese Technologie zu entscheiden?
Die Vorteile
Hohe Hecken problemlos und sicher schneiden
Ohne eine Teleskop Heckenschere ist das Arbeiten an höheren Hecken nicht ohne: Denn um vernünftig schneiden zu können, müsst ihr dann meist die Dienste eine Leiter in Anspruch nehmen. So ist es nicht nur schwierig, für einen akkuraten Schnitt zu sorgen, auch ist die Verletzungsgefahr ziemlich hoch, da ihr nicht stabil stehen könnt. Mit einer Teleskopvorrichtung könnt ihr diese Arbeiten aber auch vom Boden aus verrichten. Ihr habt so den nötigen Stand und könnt problemlos auch in höhere Regionen vordringen!
Bequemes und akkurates Arbeiten
Auch bei nicht so großen Höhen hat eine Teleskop Heckenschere Vorteile: Denn aufgrund ihrer Flexibilität könnt ihr euch viele Streck- und Bückbewegungen sparen,was besonders für euren Rücken von Vorteil sein dürfte! Dank der Möglichkeit vieler Geräte, den Schnittwinkel passgenau einzustellen, könnt ihr zudem oft viel akkuratere Ergebnisse erzielen als bei herkömmlichen Scheren.
Sowohl als Akku-, Benzin und Elektro Heckenschere erhältlich
Schließlich ist das Angebot an Teleskop Heckenscheren auch sehr vielseitig, so dass ihr eigentlich kein Problem damit haben solltet, ein Gerät zu finden, dass zu euch passt: Denn ihr könnt zwischen vielen vergleichsweise günstigen Elektro Geräten, sehr leistungsstarken, aber auch lauten Benzinern und etwas langsameren, dafür aber sehr leisen Akku Heckenscheren wählen!
Die Nachteile
Etwas schwerer als herkömmliche Geräte
Es gibt also gute Gründe, sich für eine Teleskop Heckenschere zu entscheiden. Doch es gibt auch zwei kleine Punkte, die vielleicht dagegen sprechen. So sind diese Geräte aufgrund ihrer Konstruktion doch etwas schwerer als herkömmliche Modelle. Zwar gibt es bei vielen Exemplaren die Möglichkeit, das Gewicht mit einem Tragegurt etwas auszubalancieren – dennoch steigt mit Teleskopgeräten, die Wahrscheinlichkeit, dass ihr am nächsten Tag Muskelkater in den Armen habt.
Etwas teuer
Außerdem lassen sich die Hersteller die Teleskopvorrichtung natürlich auch dementsprechend bezahlen. Dies bedeutet, dass derartige Geräte etwas teurer sind als herkömmliche Heckenscheren. Wenn ihr also nur ein begrenztes Budget habt und eure Hecke eher niedrig ist, dann kann es Sinn machen, sich stattdessen für ein “normales” Modell zu entscheiden.
Die besten Teleskop Heckenscheren
Es gibt also viele gute Gründe, sich für eine Heckenschere mit Teleskopvorrichtung zu entscheiden: Denn diese Geräte mögen zwar etwas schwerer und teurer sein als herkömmliche Modelle, punkten dafür aber auch mit enormer Flexibilität. Besonders, wenn ihr ansonsten mit einer Leiter ans Werk gehen müsstet, sind Teleskopgeräte eine sichere und komfortable Alternative.
Und ich habe es ja schon erwähnt: Erfreulicherweise gibt es auf dem Markt sehr viele gute Modelle – von Profi Benzinern bis hin zu zuverlässigen Akkugeräten für den Heimgebrauch. Ihr wollt wissen, welche Geräte sich besonders lohnen? Dann dürfte der folgende Abschnitt interessant für euch sein: Ich stelle euch jetzt nämlich die meiner Meinung nach 5 besten Teleskop Heckenscheren, die es derzeit zu kaufen gibt, etwas genauer vor.
Bosch UniversalHedgePole 18
Wenn ihr eine sehr zuverlässige und flexible Teleskoplösung für nicht allzu anspruchsvolle Hecken sucht, dann finde ich den UniversalHedgePole 18 von Bosch eine sehr gute Wahl.
Hierbei haben wir es mit einem Akkugerät zu tun, das mit der beiliegenden 2,5 Ah Batterie etwa 60 Minuten im Dauerbetrieb funktionieren sollte. Für den Einsatzgebiet dieser Schere (mit einer Schnittstärke von 16 Millimetern ist er nicht für die ganz dicken Hecken, sondern eher für kleinere Äste konzipiert) sollte das völlig ausreichend sein, zumal ihr mit der Arbeit ziemlich schnell fertig sein dürftet: 2400 Schnittbewegungen pro Minute ist nämlich für ein Akku Gerät ein wirklich guter Wert!
Dabei liegt der UniversalHedgePole auch ganz gut in der Hand: Mit Akku wiegt er gerade einmal ein wenig mehr als 4 Kilogramm, die so verteilt sind, dass ihr auch bei maximaler Teleskoplänge (gesamt 270 cm) keine Probleme haben dürftet, ans Werk zu gehen! Und auch die Nachbarn dürften kaum Einsprüche gegen diesen Bosch erheben: Wenn es um Teleskopgeräte geht, sind die 86 Dezibel Schallleistungspegel nämlich ein erstaunlich guter Wert!
Zwar ist der Bosch bei weitem nicht der billigste seiner Klasse, dies ist er aber auch wert: Denn dank eines effektiven Motors werdet ihr an diesem kleinen, aber nicht zu kurzen Helfer bestimmt eure Freude haben!
Positiv
- ziemlich schnell
- sehr leise
- ziemlich handlich
Negativ
- geringe Schnittstärke
- etwas teuer
Makita EN4951SH
Nun sind die Anforderungen, die man so an eine Teleskop Heckenschere stellt, ja unterschiedlich: Während die einen einen kleinen, aber kraftvollen Assistenten wie den Bosch brauchen, benötigen andere einen größeren, dafür aber auch wirklich durchdringenden Benziner wie den EN4951SH von Makita.
Denn dieses Biest ist ein wirkliches Profigerät: Der Viertaktmotor ist extrem leistungsstark und bringt es auf weit über 4000 Schnittbewegungen pro Minute – wenn ihr das braucht, dann werdet ihr vom Makita also nicht enttäuscht werden und seid bestimmt schnell mit der Arbeit fertig!
Aber auch längere Trimmtouren sind mit dem Makita eigentlich kein Problem: Trotz der hohen Power ist der 0,77 Kilowatt Motor nämlich vergleichsweise genügsam. Ihr könnt also ohne Probleme auch 90 Minuten am Stück arbeiten, ohne dass der Tank nachgefüllt werden muss. So eignet sich der EN4951SH besonders für sehr großzügig angelegte Hecken mit kleineren Zweigen – für wirklich dickes Schnittgut eignet er sich aufgrund seiner Schnittstärke von gerade einmal 7 Millimetern eher weniger.
Doch so ein Profi-Benziner ist wahrscheinlich nicht für jeden von euch eine Option. Zum einen solltet ihr schon ein geeignetes Einsatzgebiet für den EN4951SH haben. Denn streng genommen handelt es sich dabei eigentlich nicht um ein Teleskopgerät, da die Stange nicht verstellbar ist. Auch das Gewicht dürfte einige von euch abschrecken, vollgetankt wiegt er nämlich mehr als 7 Kilogramm, die erst einmal bewegt werden wollen und dann auch ordentlich losröhrt: Mit 103 Dezibel ist er nämlich benzintypisch laut.
Der Preis ist ebenfalls nicht ohne – dieser Makita ist also nicht unbedingt einen Spontankauf wert, sondern sollte wirklich gebraucht und auch genutzt werden. Wenn ihr aber so einen Kraftprotz braucht, kann ich euch nur raten, zuzuschlagen!
Positiv
- extrem leistungsstark
- sehr schnell
- lange Betriebszeit
Negativ
- Stange nicht verstellbar
- geringe Schnittstärke von max. 7 mm
- ziemlich schwer, laut und teuer
Gardena THS Li-18/42
Kommen wir aber wieder zurück zum “normalen” Kleingarten: Solltet ihr wirklich hohe Hecken haben, die aber auch von einem kleineren Akkugerät getrimmt werden können, dann kann es sich auch lohnen, auf die Expertise des sehr beliebten Herstellers Gardena zu setzen und sich für den THS LI-18/42 zu entscheiden.
Hier haben wir es nämlich, mit einem kleinen, aber feinen Vertreter der Teleskop Heckenscheren zu tun: Er wiegt voll ausgestattet gerade einmal 3,2 Kilogramm und liegt somit sehr gut in der Hand. Trotz des geringen Gewichts könnt ihr mit ihm ziemlich hohe Hecken bearbeiten. Voll ausgefahren beträgt die Gesamtlänge dieses Gerätes nämlich satte 3 Meter!
Standardmäßig genutzt wird dabei ein 2 Ah Akku, der kaum Wünsche offen lässt: Trotz der eher geringen Ladekapazität hält er nämlich gute 75 Minuten, so dass ihr in einem Arbeitsschritt ziemlich viel schneiden könnt! In der Praxis zeigt sich aber, dass ihr lieber nicht auf ihn setzen solltet, wenn ihr wirklich akkurate Kunstwerke schneiden wollt – denn der Schnitt ist im Vergleich zu anderen Modellen doch ein wenig unpräzise.
Für dünnen Heckenwuchs (für ganz große Projekte ist die Schnittstärke dann doch etwas gering) ist der Gardena also eine sehr gute Option, die auch eure Nachbarn nicht über Gebühr belasten dürfte: Denn der Lärmpegel befindet sich mit 89 Dezibel wirklich noch im Rahmen.
Positiv
- sehr lang, aber trotzdem handlich
- lange Akku-Laufzeit
- vergleichsweise leise
Negativ
- etwas unpräzises Schneiden
- nur für kleine Äste/Zweige geeignet
Ryobi RPT4545E
Es muss aber nicht immer ein Akku Gerät sein: Denn auch bei den Teleskop Heckenscheren gibt es Modelle, die ganz einfach mit der Steckdose funktionieren. Dann ist der RPT4545E von Ryobi eine gute Wahl.
Bevor ihr mit ihm loslegen könnt, müsst ihr aber erst einmal noch etwas tun: Denn leider ist diese Schere mit einem Stecker ausgestattet, der für Großbritannien genormt ist. Ihr solltet also an einen UK-Adapter denken.
Ist dies erledigt, dann leistet der RPT4545E aber ganz gute Arbeit und kann wegen seines großzügig dimensionierten Messerapparates auch bei etwas dickeren Hecken genutzt werden.. Zwar ist er nicht der schnellste, ermöglicht es euch aber, ohne Probleme auch in größeren Höhen Trimmarbeit zu leisten. Dabei liegt er ziemlich gut in der Hand, was nicht nur am geringen Gewicht liegt, sondern auch an einem ausgedachten ergonomischen Design.
Im Vergleich zu Akku Scheren ist der Ryobi aber ein bisschen lauter, er bringt es auf 96 Dezibel, was in hellhörigen Nachbarschaften schon manchmal stören könnte. Wenn ihr aber ein bisschen Rücksicht auf eure Mitbürger nehmt, dann habt ihr mit dem PPT4545E einen zuverlässigen, guten und auch günstigen Begleiter: Denn dank Steckdosentechnik ist der Kaufpreis dieses Gerätes vergleichsweise niedrig.
Positiv
- gute ergonomische Form
- dank guter Schnittlänge und -stärke auch für mittelgroße Zweige nutzbar
- sehr günstiger Preis
Negativ
- etwas langsamer Motor
- relativ laut
- UK-Steckeradapter erforderlich
Einhell GE-HH 18/45 Li T
Oder sucht ihr eher nach einem wirklich günstigen Akkugerät? Das kann ich verstehen, denn zwar arbeitet der Ryobi zuverlässig und gut, aber der so entstehende Kabelsalat ist natürlich nicht jedermanns Sache. Dann bietet sich der GE-HH 18/45 Li T von Einhell als Budget-Alternative an.
Dabei haben wir es mit einem ziemlich gut verarbeiteten Gerät zu tun, das besonders durch sein hochwertig gefertigtes Messerwerk überzeugen kann. So schneidet er sehr akkurat und ermöglicht es euch, eure Hecken ohne Probleme auch in ganz großen Höhen zu pflegen.
Dabei gehört der Einhell zu den bei weitem günstigsten Akkugeräten, die es derzeit zu kaufen gibt. Doch für diesen günstigen Preis müsst ihr ein paar Schattenseiten in Kauf nehmen: Zum einen hat der GE-HH 18/45 Li T doch so seine Probleme mit dickeren Heckenteilen, dafür ist er mit seiner Schnittlänge und -stärke eben nicht konzipiert. Zweitens arbeitet er zwar zuverlässig, doch auch ein bisschen langsam. Da hilft es auch nicht viel, dass der mitgelieferte 3,0 Ah Akku zwar eine ziemlich hohe Ladekapazität hat, aber trotzdem nicht sehr lange hält: Nach etwa 40 Minuten müsst ihr euch nämlich schon wieder auf eine Zwangspause einstellen.
Weiterhin ist der Einhell mit Akku auch ziemlich schwer (er wiegt über 6 Kilogramm) und, für ein Lithium-Ionen-Gerät erstaunlich, vergleichsweise laut: Er bringt es nämlich auf einen Schallleistungspegel von 102 Dezibel, womit er fast schon wieder Benzinern ähnelt.
Wenn ihr also sehr viel Heckenarbeit betreibt, dann würde ich vom Einhell eher abraten. Wenn ihr aber zu den Gelegenheitsnutzern zählt, dann kann man ihm schon wieder gutes abgewinnen: Denn trotz aller Nachteile bleibt er ein zuverlässiger und auch ziemlich günstiger Vertreter seiner Klasse.
Positiv
- gute Verarbeitung
- hochwertig verarbeitetes Messerwerk
- für ein Akkugerät ziemlich günstig
Negativ
- etwas langsam, trotz 3,0 Ah Akku kurze Laufzeit
- kurze Schnittlänge und -stärke
- sehr laut und schwer
Für mich die beste Teleskop Heckenschere
Wenn es um Teleskop Heckenscheren geht, habe ich einen klaren Favoriten: Den UniversalHedgePole 18 von Bosch.
Hierbei handelt es sich nämlich um ein sehr leistungsstarkes Akkugerät, das kleine Sträucher nicht nur im Nu trimmt, sondern auch noch gut in der Hand liegt und erfreulich leise ist.
Mit einer maximalen Teleskoplänge von 2,70 Metern solltet ihr deshalb auch sehr hohe Hecken schnell, sicher und problemlos gestutzt bekommen!
Fazit
Die Heckenpflege darf und sollte man niemals vernachlässigen. Doch besonders bei sehr hoch gewachsenen Exemplaren ist das einfacher gesagt als getan.
Mit herkömmlichen Modellen muss man sich dann nämlich doch ziemlich strecken oder sich sogar auf eine etwas unsichere Leiter stellen. Deshalb macht es in solchen Fällen (aber auch, wenn man sich nur ungerne streckt oder bückt) Sinn, sich für ein Spezialgerät zu entscheiden: Mit Teleskop Heckenscheren sind auch hohe Hecken kein Problem, so dass ihr sie jedes Jahr aufs Neue schnell und problemlos stutzen könnt.
Quellen:
- Wenn ihr plant, eine hohe Hecke anzulegen oder schon eine derartige habt, dann ist das Trimmen natürlich immer ein größeres Projekt. Es spielt also schon eine große Rolle, ob ihr dies einmal oder zweimal im Jahr durchführen solltet. Dieser kleine Ratgeber der binschonda Nachbarschaftspflege gibt nähere Auskunft zu Pflege- und Rückschnitten.
- Um Bußgelder zu vermeiden, solltet ihr euch wirklich genau mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen des Heckenschneidens vertraut machen. Das Baumpflegeportal hat hierzu einige wertvolle Infos zusammengefasst.
- Auch beim Arbeiten mit Teleskop Heckenscheren gilt: Eine Hecke soll nicht nur schön aussehen, sondern auch den Pflanzen und eurem Garten was bringen. Genauere Infos bietet z.B. gartenbau.org.
FAQs
In unserem Vergleich konnte besonders die “Bosch UniversalHedgePole 18” Teleskop Heckenschere überzeugen.
Dieses Akku Gerät ist sehr leise und ermöglicht Arbeitshöhen von bis zu 270 Zentimetern. So ist es möglich, auch weiter oben gelegene Äste mit bis zu 60 Minuten Dauerbetrieb komfortabel zu entfernen.
Bei der Frage, welche Teleskop Heckenschere es sein soll, spielt vor allem der Antrieb eine Rolle.
- Akku Teleskop Heckenscheren sind sehr beliebt, weil sie kein Stromkabel benötigen und sehr leise im Betrieb sind. Für dicke und starke Äste sind sie aber manchmal etwas leistungsschwach.
- Elektro Teleskop Heckenscheren eignen sich, wenn die Bäume in der Nähe einer Stromquelle sind. Sie sind ziemlich leistungsstark, vergleichsweise leicht und kosten um einiges weniger als die meisten anderen motorbetriebenen Geräte.
- Viel Power bieten Benzin Teleskop Heckenscheren. Mit ihnen kann man auch weit weg vom Haus sehr dicke Äste und Zweige entfernen. Diese Geräte sind aber nicht nur ziemlich laut, sondern auch vergleichsweise schwer – für eine sichere Bedienung braucht man also etwas Kraft und Übung.