Du möchtest einen perfekten Rasen säen, ohne viel Aufwand und Zeit zu verschwenden? Dann ist ein Rasen-Streuwagen genau das Richtige für Dich. In unserem Streuwagen Test findest Du die besten Modelle im Vergleich. So findest Du das passende Modell für Dich, Deinen Zweck und Dein Budget.
Die besten Streuwagen im Überblick
Unsere Empfehlung: Gardena Streuwagen L
Bester Schleuderstreuer: Substral EasyGreen
Ideal für beengte Verhältnisse: Wolf-Garten WE 330
Bester XXL Schleuderstreuer: Gardebruk Streuwagen 25L
Preistipp: Einhell GC-SR 12
1. Gardena Streuwagen L
Gesamttestsieger
Wenn Du ein praktisches, erstklassig verarbeitetes Modell suchst, ist wohl der „Gardena Streuwagen L“ die erste Wahl.
Das auch als „Gardena 432-20“ bekannte Gerät gehört schon seit Jahren regelmäßig zu den absoluten Bestsellern – fast jeder Hersteller gibt speziell auf diesen Wagen zugeschnittene Dosierungsempfehlungen ab!
Pro
- sehr vielseitig
- gleichmäßige Verteilung des Streuguts
- starke Verarbeitung, einfache Reinigung
- schönes Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
- nur 4 Dosierungsstufen
Die Verarbeitung ist wirklich hervorragend: Die Spezial-Streuwalze arbeitet sehr zuverlässig, bei Betätigung des Stopp-Griffs schließt sie sofort komplett. Das Drahtseil zum Verschluss besteht aus Edelstahl, der Führungsholm samt Griff aus hochwertigem Aluminium – top!
Das Streugut wird gleichmäßig abgegeben, weiterhin lässt sich der Behälter sehr einfach reinigen. Insgesamt passen 12 Liter hinein, die feste Streubreite beträgt 45 Zentimeter.
Wichtige Daten
- Art: Streuwagen mit fester Streubreite
- Fassungsvermögen: 12 L, für kleine & mittelgroße Flächen bis 400 m2
- Einstellungen: 45 cm breit, 4 Stufen, Stopp-Griff
- Geeignet für: Dünger, Saat, Kalk, Sand, Winterstreugut
Etwas karg sind allerdings die Einstellungsstufen: Du kannst nur aus vier verschiedenen Mengenabgaben wählen, was für manche empfindlich zu dosierenden Streumittel eigentlich zu wenig ist.
Ansonsten aber eine klare Kaufempfehlung, denn der „Gardena Streuwagen L“ überzeugt nicht nur durch Qualität, sondern hat auch ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis!
2. Substral EasyGreen
Pro
- besonders für größere Flächen interessant
- sehr genaue Dosierung möglich
- viel Bodenfreiheit, auch bei nassem Rasen zuverlässig
Contra
- etwas kurzer Griff
- manchmal eher wackelige Fahreigenschaften
Eigentlich handelt es sich dabei um einen Schleuderwagen: Je nach Deiner Geschwindigkeit streut er mehr in die Breite. Maximal sind 4 Meter möglich, sodass Du bis zu 800 Quadratmeter bestreuen kannst.
Unten punktet der Streuer mit großzügiger Bodenfreiheit, wodurch die Abgabe auch bei nassem Boden zuverlässig möglich ist.
Ebenfalls stark: Du kannst die Dosierung des Streuguts stufenlos, also punktgenau einstellen!
Wichtige Daten
- Art: Schleuder Streuwagen mit variabler Streubreite
- Fassungsvermögen: 12 L, für mittelgroße Flächen bis 800 m2
- Einstellungen: 100–400 cm breit, Breite nach Geschwindigkeit, stufenlose Mengeneinstellung, Stopp-Griff
- Geeignet für: Dünger, Saat, Kalk, Winterstreugut
Etwas weniger schön ist der etwas kurze Griff: Wenn Du etwas größer bist, ist die Arbeit nicht sehr angenehm. Außerdem sind die Fahreigenschaften bei Unebenheiten etwas wackelig, was auch an den eher schwachen Plastikrädern liegen dürfen.
Ansonsten ist das Modell aber ziemlich stark: Als Schleuderwagen für große Flächen würde ich ihn kaufen!
3. Wolf-Garten WE 330
Pro
- sehr wendig, ideal für eng geschnittene Flächen
- für vergleichsweise viel Streugut
- einfache Bedienung, 10 Einstellungen
- problemlose Montage
Contra
- Räder wohl nicht die besten
- Kippgefahr im Leerzustand
Gleichzeitig bietet das Gerät Platz für 15 Liter Streugut. Somit kannst Du auch großzügig dosierte Mengen abgeben, ohne früh nachfüllen zu müssen.
Laut Erfahrungsberichten ist die Bedienung sehr einfach und intuitiv. Dir stehen zehn Mengeneinstellungen zur Verfügung, die meisten renommierten Winter-, Dünge- und Saatgut-Mittel geben eine Dosierempfehlung speziell für diesen Wagen an.
Wichtige Daten
- Art: Streuwagen mit fester Streubreite
- Fassungsvermögen: 15 L, für kleine & mittelgroße Flächen
- Einstellungen: 41 cm breit, 10 Stufen, Stopp-Griff
- Geeignet für: Dünger, Saat, Sand, Winterstreugut
Die Montage geht zügig vonstatten. Einige Verarbeitungs-Details sind aber wohl nicht so gut gelöst. So hängt der Streubehälter ein wenig nach vorn, im Leerzustand besteht Kippgefahr. Weiterhin sind die Plastikräder nicht die besten, was die Fahreigenschaften manchmal stört.
Abgesehen von diesen kleinen Punkten ist der „Wolf-Garten WE 330“ Streuwagen aber eine sehr interessante Option für schmale Gärten!
4. Gardebruk Streuwagen 25L
Pro
- sehr großes Fassungsvermögen
- streut bis zu 2 m breit
- viele Mengeneinstellungen & Stopp-Griff
- für XXL Streuwagen sehr günstig
Contra
- schwächelt wohl häufiger bei Salz & Sand
- für größere Gärtner sehr kurz geraten
- schwierige Montage
Das bedeutet: Je nachdem, wie schnell Du ihn schiebst, können bis zu zwei Meter auf einmal versorgt werden. Du bist also auch bei weitläufigen Flächen schnell fertig.
Die Bedienungseigenschaften sind ziemlich vielseitig: So kannst Du aus 10 Dosierungsstufen wählen, auch ein Stopp-Griff ist angebracht.
Wichtige Daten
- Art: Schleuder Streuwagen mit variabler Streubreite
- Fassungsvermögen: 25 L, für mittelgroße bis große Flächen
- Einstellungen: bis 200 cm breit, Breite nach Geschwindigkeit,10 Stufen, Stopp-Griff
- Geeignet für: Dünger, Saat, Sand, Winterstreugut
Negativ merken einige Gärtner an, dass feines Streugut wie Salz und Sand nicht wirklich zuverlässig abgegeben wird. Auch der Aufbau zieht sich in vielen Fällen ziemlich lange hin.
Für größere Gärtner schade: Der Führungsgriff ist sehr kurz geraten, sodass man sich für die Arbeit oft unangenehm verrenken muss.
Sehr positiv ist aber der Preis: Für einen XXL Schleuderstreuer ist der „Gardebruk Streuwagen 25L“ sehr preiswert. Bei kleinem Budget und großen Rasenflächen solltest Du also zuschlagen!
5. Einhell GC-SR 12
Preis-Leistungs-Testsieger
Pro
- problemlose Montage
- einfache Mengeneinstellung
- preiswert
Contra
- wohl eher wackelige Konstruktion
- kein Stopp-Modus
Diesen Streuwagen kann man als „einfach, aber ausreichend“ bezeichnen. Er lässt sich sehr einfach montieren und gibt das Streugut gleichmäßig ab. Dank 9 auswählbarer Mengeneinstellungen kannst Du auch ziemlich genau dosieren.
Ein Stopp-Modus wie bei vielen anderen Modellen fehlt hier aber.
In Erfahrungsberichten kritisieren viele Käufer, dass der Streuwagen im Betrieb etwas wacklig wirkt. Das beeinflusst auch die Fahreigenschaften etwas, deshalb lohnt sich das Modell hauptsächlich auf ebener Fläche.
Wichtige Daten
- Art: Schleuder Streuwagen mit variabler Streubreite
- Fassungsvermögen: 12 L, für kleine & mittelgroße Flächen bis 400 m2
- Einstellungen: 45 cm breit, 9 Stufen
- Geeignet für: Dünger, Saat, Sand, Winterstreugut
Ein paar kleine Nachteile gibt es also schon. Wenn Du allerdings bereit bist, für wenig Geld Komfort-Einbußen hinzunehmen, ist der „Einhell GC-SR 12“ Streuwagen eine tolle Wahl!
Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:
Streubreite & Art des Streuers
Jeder Streuwagen hat eine andere Streubreite, also die Fläche, die auf einmal mit Streugut versorgt werden kann.
- Bei großen, einheitlichen Grundstücken lohnt sich ein möglichst breites Modell
- Wenn Feingefühl gefragt ist oder Du sehr verwinkelte Flächen mit engen Streifen hast, empfehle ich einen möglichst schmalen Streuwagen.
Normale Streuwagen haben eine feste Breite und geben das Streugut gleichmäßig ab. Schleuderstreuwagen werfen den Inhalt hinaus und können dabei große Breiten von mehreren Metern erreichen. Sie werden entweder mit einer Kurbel oder – öfter – mit der Wagengeschwindigkeit reguliert, je schneller Du schiebst, desto breiter verteilt das Gerät.
Fassungsvermögen
Typische Streuwagen für Heimgärten haben Fassungsvermögen zwischen 10 und 30 Litern, Modelle für den gewerblichen Einsatz sind oft deutlich größer.
Welche Behältergröße die richtige für Dich ist, hängt von Größe des Grundstücks und Beschaffenheit des Streuguts ab.
Generell brauchst Du nur ein kleines Modell, wenn Du wenig Fläche hast, größere Modelle bei weitläufigen Grundstücken. Wenn Du Streugut hast, das sehr hoch dosiert werden muss, kannst Du aber auch in Mini-Gärten viel Volumen gebrauchen.
Einsatzgebiete
Achte darauf, für welche Einsatzgebiete Dein Streuwagen ausgelegt ist. Manche Modelle sind nur für Granulat, z. B. Saatgut und Dünger, ausgelegt, mit anderen kannst Du den Rasen auch kalken oder feines Streusalz verteilen.
Schau Dir also die Produktspezifikationen genau an. Für Erfahrungen aus der Praxis können auch Kundenrezensionen andere Käufer eine große Hilfe sein, Du findest sie auf fast jeder Kaufplattform.
Vorsicht beim Kalken
Beim Verteilen von Rasenkalk musst Du unbedingt einen windstillen Tag wählen. Ansonsten verweht den Kalk, Dein Rasen wird nicht versorgt und Dein Nachbar zahlt oft unfreiwillig die Zeche.
Du hast bereits eine Lieblingssorte Dünger, Saat- oder anderes Streugut, die Du regelmäßig verteilst? Dann kann es sinnvoll sein dies bei der Streuwagenauswahl zu berücksichtigen.
Viele Marken geben die optimalen Einstellungen für bestimmte Streuwagenmodelle vor. In diesem Fall kannst Du ein Gerät wählen, das perfekt auf Dein Streugut abgestimmt ist: So sparst Du Dir unangenehme Überraschungen.
Verteilung des Streuguts
Auch die Verteilung des Streuguts ist wichtig. Idealerweise hat ein Wagen verschiedene Voreinstellungen hinsichtlich der Menge, die abgegeben wird.
So kannst Du optimal dosieren. Ideal für Feinarbeiten sind stufenlose Einstellungen, die meisten Modelle haben aber zwischen 3 und 10 verschiedene Level, aus denen Du wählen kannst.
Je mehr Auswahl Du hast, desto flexibler bist Du.
Probieren geht manchmal über Studieren
Wenn Du Dir unsicher bist, wie ein bestimmtes Streugut auf eine Mengeneinstellung reagiert, solltest Du ein wenig herumprobieren.
Wähle die Stufen aus, von denen Du denkst, dass sie passen, und fahre dann zunächst z. B. über den Gehweg. Erst, wenn Du hundertprozentig mit dem Output zufrieden bist, gehst Du auf die Grünfläche.
Verarbeitung & Handhabung
Achte auch auf eine möglichst hochwertige Verarbeitung:
Ideal sind z. B. robuste, stabile Räder mit ruhigen Laufeigenschaften. Der Führungsholm besteht idealerweise aus Metall, ist ausreichend lang, damit Du Dich nicht bücken musst, und verfügt über einen „Stopp“ Griff, um die Streuvorrichtung sofort zu schließen, wenn sie nicht gebraucht wird.
Auch bei diesem Kriterium können Erfahrungsberichte anderer Gärtner eine große Entscheidungshilfe sein.
Vorteile von Streuwagen
1. Ermöglicht schnelles Düngen & Säen
Wenn Du Dich für einen Streuwagen entscheidest, sparst Du hauptsächlich Zeit: Während Du per Hand oft mehrere Stunden damit beschäftigt bist, Deine Grünfläche zu düngen oder zu säen, reichen auf Rädern meistens wenige Gänge.
Du kannst das Streugut also schneller aktivieren und Dich dann anderen Aufgaben widmen. An denen wird es kaum mangeln, schließlich herrscht zu den typischen Streuzeiten Hochbetrieb im Garten.
2. In Höchstgeschwindigkeit wintersichere Wege
Weiterhin sind Streuwagen auch im Winter einsetzbar: In der kalten Jahreszeit verteilen sie Sand, Splitt oder sogar Streusalz, um gegen Schnee und Eis vorzugehen.
Wenn Du ein Grundstückseigentümer bist, zählt dann jede Minute. Schließlich bist Du dafür verantwortlich, die Gehwege wintersicher zu machen. Erst, wenn Du mit dem Streuen fertig bist, kannst Du davon ausgehen, dass niemand unnötig ausrutscht.
Dann ist eine fahrbare Lösung die schnellste Möglichkeit, zu arbeiten. In Höchstgeschwindigkeit erledigst Du den Winterdienst zuverlässig und professionell.
Gute Reinigung ist Pflicht
Streusalz und einige andere Winterprodukte sind für den Rasen pures Gift. Am Ende der Frostperiode und vor Beginn des ersten Saat- und Düngeeinsatzes musst Du den Streuwagen daher wirklich sehr akribisch reinigen.
3. Einheitliche, gleichmäßige Verteilung
Im Vergleich zur Arbeit mit der Hand ist die Verteilung zudem sehr gleichmäßig. Sofern das Streugut gleiche Qualität hat, wird jeden Quadratmeter dieselbe Menge abgegeben.
Das minimiert die Wahrscheinlichkeit, dass Du aus Versehen eine Überdosis setzt und kommt der Qualität Deiner Gartenflächen zugute: Sie werden einheitlich gesät oder gedüngt, sodass am Ende alles gleich aussieht.
Nachteile von Streuwagen
Muss sehr vorsichtig gefahren werden
Ein Nachteil von Streuwagen ist, dass Du mit ihnen sehr vorsichtig hantieren musst. Du solltest die Fahrwege peinlichst genau einhalten und bei einem Schleuderstreuer mit konstanter Geschwindigkeit unterwegs sein.
Sonst besteht schnell das Risiko, dass sich zwei Streuwege miteinander kreuzen. Die betroffenen Flächen hätten dann zu viel Streugut, es bestünde z. B. die Gefahr einer Überdüngung.
Wie funktioniert ein Streuwagen?
Ein Streuwagen besteht üblicherweise aus einem Streubehälter, der auf einem Gestell mit Rädern angebracht ist.
Das Gerät lässt sich ohne größere Anstrengung schieben und über den Rasen und asphaltierte oder gepflasterte Flächen bewegen.
Nur wenig Kraftaufwand vonnöten
Je leichter der Streuwagen, desto weniger Kraftaufwand ist nötig, das Gerät in Bewegung zu setzen.
Nicht jedes Modell ist für alle Arten von Streugut gleichermaßen geeignet. Für manche Streuwagen kann Splitt problematisch sein. Grobe Körner verstopfen manchmal die Streuöffnung oder zerkratzen den Streubehälter.
Ein wichtiger Punkt ist auch eine möglichst einfache und präzise Regulierung zum Einstellen der Streumenge.
FAQs
Wie Streuwagen einstellen?
Die meisten Streuwagen verfügen einen Hebel, mit dem Du die Menge des verteilten Streuguts regulieren kannst. Manche Modelle sind stufenlos einstellbar, andere haben mehrere – meist 3 bis 10 – feste Verteilungslevel.
Wie funktioniert ein Schleuderstreuer?
Ein Schleuderstreuer verfügt über eine rotierende Schleuderplatte, die meistens durch die Geschwindigkeit des Wagens reguliert wird. Durch Zentrifugalkraft wird das Streugut herausgeworfen, bei gleichbleibendem Tempo sehr gleichmäßig. Aufgrund der großen möglichen Streubreite von mehreren Metern eignen sie sich vor allem für weitläufige Flächen.
Wann kann man Rasendünger streuen?
ie erste Rasendüngung sollte nach der Frostperiode, also im März oder April, erfolgen. Zum zweiten Mal empfehlen Experten den Spätsommer, also Ende August oder September. Weitere Düngungen sind nur bei enorm starker Strapazierung angebracht.