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Rosen haben Löcher in den Blättern – Ursachen & Lösungen

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Löcher in Rosenblättern können auf unterschiedliche Weise entstehen. In einigen Fällen kann der Wind die Ursache sein, der die Blätter so stark bewegt, dass sie von Ihren eigenen Dornen verletzt werden. Auch Hagel kann Löcher im Laub verursachen.

Doch meist sind Schädlinge die Ursache für Löcher in den Rosenblättern. Sie lieben Rosenblätter als willkommenen Snack und können den Rosen erheblichen Fraßschäden zufügen. Um das zu verhindern, solltest Du sofort etwas gegen möglichen Schädlingsbefall unternehmen.

Wir werden Dir in diesem Beitrag Ursachen für Löcher in Rosenblättern aufzeigen und Dir zeigen, was Du dagegen tun kannst.

Roses bush

Ursachen & Lösungen für Löcher in Rosenblättern

Locher in Rosenblättern können, außer den oben beschriebenen natürlichen Ursachen, gegen die eigentlich nichts unternommen werden kann, die folgenden Ursachen haben:

#1 Löcher durch Blattfraß des Rosenkäfers

Der Rosenkäfer (Cetoniinae) ist ein metallisch schimmernder Käfer von etwa zwei Zentimeter Länge. Er ernährt sich am liebsten von Rosenblüten oder Rosenblättern.

Er ist in Süd- und Mitteleuropa verbreitet und steht in Deutschland unter Naturschutz, dürfen also nicht getötet werden.

Rosenkäfer erkennen

Der Rosenkäfer ist am besten an seiner metallisch glänzenden, goldgrünen Farbe erkennbar. Er wird bis zu zwei Zentimeter lang. Seine Larven ernähren sich überwiegend von Kompost oder morschem Holz.

Die Entwicklung von Larve zum Käfer kann bis zu drei Jahre dauern. Die Larven überwintern im Erdreich oder in abgestorbenen Holzstämmen. Die Larven der Rosenkäfer sehen denen der Maikäfer sehr ähnlich.

Allerdings hat der Rosenkäfer ein verdicktes Hinterteil und ist mit knapp drei Zentimeter Länge kleiner als die Larven des Maikäfers.

Im Gegensatz zu Maikäfer-Larven, die sich seitlich zusammenkrümmend fortbewegen, dreht sich die Rosenkäfer-Larve auf den Rücken, streckt die kurzen Beine nach oben und kriecht so davon. Außerdem sind Maikäfer-Larven gelblicher und verfügen über eine große rötlich braune Kopfmarkierung.

Rosenkäfern vorbeugen

Der Ansiedlung von Rosenkäfern im Garten kann, wie folgt vorgebeugt werden:

  • Da Rosenkäfer ihre Eier bevorzugt in altem, morschem Holz ablegen, solltest Du dafür sorgen, dass sich kein morsches Holz wie Baumstümpfe oder abgestorbene Äste im Garten befinden.
  • Es sollte auch darauf geachtet werden, dass keine abgestorbenen Äste an Bäumen und Sträuchern vorhanden sind.
  • Der Komposthaufen ist ebenfalls bei Rosenkäfer-Larven beliebt. Um sie abzuhalten, sollte der Komposthaufen nicht zu hoch aufgeschüttet und regelmäßig umgesetzt werden.
  • Er sollte nie zu dicht an Rosenstöcken gesetzt werden.
  • Schnittgut von Bäumen und Sträuchern sollte nicht auf den Kompost gegeben werden, um die Käfer nicht anzulocken.

Rosenkäfer bekämpfen

Rosenkäfer stehen, wie bereits gesagt, unter Naturschutz und dürfen nicht getötet werden. Daher dürfen keine chemischen Mittel zum Einsatz kommen. Er kann, wie folgt bekämpft werden:

  • Käfer vorsichtig von den Rosenstöcken absammeln.
  • Das sollte in den Morgenstunden geschehen, wenn die Käfer noch ziemlich unbeweglich sind.
  • Die gefangenen Käfer an einer geeigneten Stelle, zum Beispiel auf einem Holunderstrauch, wieder aussetzen.
Rose plant leaves destroyed by pests and insects

#2 Löcher durch den Dickmaulrüssler

Der Dickmaulrüssler (Otiorhynchus) ist meistens nachtaktiv. Er und seine Larven sind sehr gefräßig und können Pflanzen sogar zum Absterben bringen.

Dickmaulrüssler erkennen

Die Dickmaullrüssler haben eine dunkelbraue bis schwarze Farbe meist mit hellbraunen Zeichnungen. Sie sind flugunfähig. Auf dem Rücken tragen sie oft eine Riffelung oder er ist gewölbt. Sie werden drei bis zwölf Millimeter groß. Sie besitzen einen kräftigen Rüssel, der ihnen den Namen verliehen hat. Die Käfer sind nachtaktiv und treten zwischen April und Oktober auf.

Die Weibchen legen ihre Eier im Sommer im Boden ab. Aus diesen Eisern schlüpfen im Herbst die Larven. Diese fressen Wurzeln und Knollen. Sie überleben den Winter in der Erde und im Frühjahr findet die Verpuppung statt. Sie überwintern im Boden und verpuppen sich im Frühjahr. Im frühen Sommer schlüpfen die Dickmaulrüssler, die ein Alter von drei Jahren erreichen können.

Der Fraß der Käfer ist an Ausbuchtungen an den Blättern zu erkennen. Größeren Schaden verursachen die Larven. Sie werden bis zu einem Zentimeter lang, haben einen braunen Kopf und einen weißen Körper.

Sie ernähren sich von Wurzeln der Rosen. Symptome für einen Befall sind Blätter, die im Herbst nach unten hängen, weil die Pflanze Nährstoffmangel durch die Beschädigung der Wurzeln erleidet.

Dickmaulrüssler vorbeugen

Der Ausbreitung des Dickmaulrüsslers kann folgenderma0en vorgebeugt werden:

  • Vermeide es, Eier des Käfers in gekauften Topfpflanzen in Deinen Garten zu bringen. Kontrolliere, ob sich in den Pflanzen kleine Larven zwischen den Wurzeln befinden.
  • Bei der Neupflanzung auf torffreie Erde Achten, da Torfsubstrate von den Käfern bevorzugt werden. Plantura Bio- Universalerde ist Torf frei und mit Nährstoffen für die Rosen versehen.
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  • Nützlinge im Garten durch einen naturnahen Garten fördern. Natürliche Fressfeinde des Dickmaulrüsslers sind unter anderem Igel, Maulwurf, Erdkröte, Vögle, Laufkäfer und Ohrenkneifer.

Dickmaulrüssler bekämpfen

Falls Dein Garten von Dickmaulrüsslern frequentiert wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten, sie zu bekämpfen, wie:

  • Käfer von der Rosenpflanze absammeln. Da sie nachtaktiv sind, hast Du spät abends die besten Aussichten auf Erfolg. Schon, wenn die Blätter leicht geschüttelt werden, lassen sich die Dickmaulrüssler auf den Boden fallen.
    Mit einer unter der Rose ausgebreiteten Plane können sie gut eingesammelt werden.
  • Mit Neembaum-Öl besprühen. Die Käfer nehmen das Öl beim Fressen auf und verlieren ihren Appetit an den Blättern.
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  • Mit Rainfarntee besprühen. Er wird aus 30 Gramm getrockneten Rainfarnkraut und einem Liter Wasser hergestellt und nach Abkühlung unverdünnt auf die Rose gesprüht. Die optimale Anwendungszeit ist zwischen Mai und Juni.
  • Wermutjauche aus 300 Gram frischem oder 30 Gramm getrocknetem Wermutkraut, das in zehn Liter Wasser zwei Wochen lang gären gelassen wird, unverdünnt einsetzen.
  • Auch Knoblauch und Kaffeesatz haben eine abschreckende Wirkung. Dazu wird kleingeschnittener Knoblauch oder Kaffeesatz einmal im Monat leicht in die Erde eingearbeitet.
  • Nematoden gegen Dickmaulrüssler einsetzen. Die Nematoden befallen die Larven des Käfers im Boden und töten ihn ab.
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#3 Löcher durch den Gartenlaubkäfer

Der Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola) frisst im Gegensatz zum Dickmaulrüssler nur tagsüber. Er ist von Ende Mai bis Anfang Juni aktiv und ist auch unter den Namen Junikäfer bekannt.

Gartenlaubkäfer erkennen

Der Gartenlaubkäfer hat eine Große von acht bis elf Millimeter. Er ist dunkelgrün und glänzt wie Metall. Sein Körper ist dicht behaart und flach. Er hat hellbraune Flügeldecken, die jeweils mit sechs Längsstreifen versehen sind. Er hat kräftige Beine und breit gefächerte Fühler.

Wenn die Käfer ihre Flugzeit zwischen Ende Mai und Ende Juni haben, ist ein Befall an den Rosen durch starke Fressspuren am Rand in an Löchern in den Blättern zu erkennen.

Vorbeugung gegen den Gartenlaubkäfer

Dem Gartenlaubkäfer kann folgendermaßen vorgebeugt werden:

  • Da die Larven sich vornehmlich von Rasenwurzeln ernähren, auf einen gesunden Rasen achten. Ein dichter Rasen wird von den Larven weniger geschädigt.
  • Ein dichter Rasen wird durch ausreichende Wässerung gefördert.
  • Während der Flugzeit des Käfers im Mai, den Rasen nicht zu tief schneiden und die Narbenlücken gezielt wässern.
  • In den Beeten den Boden gründlich umgraben, sobald erste Anzeichen des Schädlings erkennbar sind.
  • Sichtbare Käfer auf Blättern und Blüten tagsüber absammeln.
  • Natürliche Feinde des Gartenlaubkäfers wie Vögel, Igel, Fledermäuse und Spitzmäuse durch einen naturnah gestalteten Garten fördern.

Gartenlaubkäfer bekämpfen

Gartenlaubkäfer können, wie folgt, bekämpft werden:

  • Spezifische Gartenlaubkäfer-Fallen während des Käferflugs aufstellen.
  • Mit HM-Nematoden der Art Heterorhabditis bacteriophora bekämpfen. Diese werden mit dem Gießwasser ausgebracht und töten die Larven des Gartenlaubkäfers.

#4 Löcher durch die Rosenblattwespe

Die Rosenblattwespe (Caliora aethips) sind etwa fünf Millimeter groß, lang und schwarz und sind mit bloßem Auge nicht gut zu erkennen. Anders ihre grünliche, etwa zehn Millimeter langen Larven, die den eigentlichen Schaden an den Rosenblättern anrichten.

Die Wespen fliegen ab April, bei gutem Wetter auch früher, und legen ihre Eier auf den Ober- und Unterseiten der Rosenblätter ab.

Rosenblattwespe erkennen

Ab Mai und Juni kann ein Befall an den Schabefraßstellen an den Blatträndern und Blattoberseiten erkannt werden. Im Blatt entstehen Löcher und die Rose stellt bei starkem Befall ihr Wachstum ein.

Im Herbst graben sich die Larven in den Boden rund um die Rose, verpuppen sich und überwintern dort. Im nächsten Jahr schlüpfen die Westen und befallen die Rose auf neue.

Rosenblattwespe vorbeugen

Der Rosenblattwespe kann folgendermaßen vorgebeugt werden:

  • Die Ansiedlung nützlicher Insekten, wie beispielsweise Schlupfwespen, Vögeln und Igeln im Garten fördern.
  • Stelle Insektenhotels auf, lasse Reisig- und Laubhaufen in Gartenecken liegen.
  • Füttere im Winter die Singvögel, stelle die Fütterung aber mit dem Blattaustrieb ein.
  • Sammele die Larven von den Rosenblättern ab.
  • Rosen zur Vorbeugung und Stärkung mit Ackerschachtelhalmtee besprühen.

Rosenblattwespe bekämpfen

Eine Bekämpfung der Rosenblattwespe ist folgendermaßen möglich:

  • Entferne die befallenen Blätter und Triebe und entsorge sie im Hausmüll, keineswegs auf dem Kompost.
  • Sammele auch abgefallenes Laub auf und entsorge es ebenso.
  • Bearbeite im Spätwinter den Boden, um die Verpuppung zu stören.
  • Eine Kur mit Eichenjauche hilft die Rosenblattwespe zu bekämpfen. Dafür sammelst Du ein Kilogramm Eichenblätter und Rindenstücke und lässt sie zwei Wochen lang in Wasser, am besten aufgefangenen Regenwasser gären. Nach zwei Wochen verdünnst Du die Brühe im Verhältnis 1:10 mit Wasser und gießt die Rosen damit.
  • Chemische Pestizide sollten der Umwelt und den Nützlingen zuliebe unbedingt vermieden werden.

#5 Löcher in Rosenblättern durch Frostspanner

Der Frostspanner (Operophtera brumata) macht sich gerne über Rosenblätter her. Die gefräßigen Raupen sind gut erkennbar und lassen sich auch ziemlich gut bekämpfen.

Frostspanner erkennen

Frostspanner sind Schmetterlinge, die an Laub großen Schaden anrichten können. Die Falter schlüpfen zwischen Mitte Oktober und Anfang November. Die flugunfähigen Weibchen legen ihre Eier in der Nähe der Knospen ab.

Nach dem Winter schlüpfen aus diesen Eiern die Spanner-Raupen, genau zu der Zeit in der die Knospen sich öffnen, etwa Anfang Mai.

Wer die Knospen seiner Rosen kontrolliert kann im Herbst die etwa einen halben Millimeter großen, roten Eier erkennen. Die daraus schlüpfenden Raupen sind anfangs einen Millimeter lang und dunkelgrau. Sie werden bis zu zweieinhalb Zentimeter groß und färben sich hellgrün. Die Raupen sind wegen ihrer Art der Fortbewegung gut zu erkennen. Sie machen bei der Bewegung jedes Mal einen Buckel. Damit sie ungestört fressen können, spinnen sie sich gern zwischen den Blättern der Wirtspflanze ein.

Bei starkem Befall werden die Blätter bis auf die Blattrippen abgefressen. Die Raupen sind zwischen April und Juni zu finden.

Frostspanner vorbeugen

Um dem Frostspanner vorzubeugen, kannst Du folgendes tun:

  • Nützlinge durch einen naturnah gestalteten Garten fordern.
  • Besonders das Aufstellen von Nistkästen für Kohlmeisen lohnt sich, da diese in der Brutzeit täglich mehrere hundert Raupen fressen können.

Frostspanner bekämpfen

Der Frostspanner kann folgendermaßen bekämpft werden:

  • Gut geeignet zur Bekämpfung sind Präparate mit dem Wirkstoff Bacillus thuringiensies. Es wirkt sehr spezifisch gegen Schmetterlingsraupen und auch nur, wenn es durch den Fraß aufgenommen wird.
Neudorff Raupenfrei Xentari, Bacillus thuringiensis, biologisches Präparat, 25 g Dose, 59,80 €/100 g
  • Biologisches Präparat gegen Schadraupen an Zierpflanzen, Obst*, Gemüse* und Wein

#6 Löcher in Rosenblättern durch Blattwanzen

Blattwanzen (Heteroptera) sind Insekten, die sich von Pflanzensäften ernähren. Sie richten in der Regel keinen gravierenden Schaden an.

Blattwanzen erkennen

Blattwanzen werden zwischen fünf und zehn Millimeter groß, sind breit und flach gebaut. Sie sind geflügelt und gelbgrün bis gelbrot oder gelbbraun gefärbt. Die Überwinterung erfolgt als adultes Insekt. Sie vermehren sich besonders stark, wenn es sehr heiß und trocken ist.

Besonders gefährdet sind junge Triebe. Unregelmäßig verteilte, verschieden große, rundliche Löcher auf den Rosenblättern deuten auf einen Befall mit Blattwanzen hin.

Erkennbar sind Blattwanzen auch an ihrem kräftigen Mundstachel. Mit diesem saugen sie an jungem Pflanzengewebe. Dabei entstehen kleine, oft gelb verfärbte Einstichstellen. Stark befallene Blätter können zersiebt sein.

Blattwanzen vorbeugen

Die folgenden vorbeugenden Maßnahmen können getroffen werden:

  • Untersuche im Frühjahr, sobald es wärmer wird, Deine Rosen af mögliche Schädlinge und sammele diese von den Rosen ab.
  • Besonders bei warmem, trocknem Wetter sind regelmäßige Kontrollen empfehlenswert.
  • Bei drohender Gefahr fallen die Blattwanzen ab und stellen sich tot, was das Einsammeln leichter macht.
  • Rosen regemäßig wässern und mulchen beugt einem Befall vor. Ein gleichmäßig feuchter Boden ist ideal, da Blattwanzen es heiß und trocken lieben.
  • Auch gründliches Entfernen von Unkraut beugt einem Befall vor.
  • Nützling durch einen naturnah angelegten Garten fördern. Sie halten die Blattwanzen dann auf natürliche Weise in Schach.

Blattwanzen bekämpfen

Blattwanzen können, wie folgt, bekämpft werden:

  • Abspritzen der Blattwanzen mit einem kräftigen Wasserstrahl ist sehr wirksam.
  • Auch Spritzungen mit einer selbst hergestellten Schmierseifenlauge sind hilfreich. Dazu mischst du etwas Seife, am besten Kaliseife ohne Zusätze, mit etwas Wasser und sprühst die Flüssigkeit mehrmals täglich auf betroffene Rosenpflanzen.
  • Chemische Bekämpfungsmittel sollten nur im äußersten Notfall eingesetzt werden, da sie auch andere nützliche Insekten töten.

Abschließende Worte

Für Schädling freie Pflanze, auch Rosenpflanzen, lohnt es sich, seinen Garten naturnah zu gestalten und natürlichen Fressfeinden der Schädling Unterschlupf zu bieten.

Zu den Fressfeinden gehören allen voran Vogel, Igel, Mäuse, aber auch andere Insekten wie beispielsweise Schlupfwespen. Biete diesen Tieren Möglichkeiten für Unterschlupf und Nahrung. Sie werden es Dir lohnen, indem sie schädliche Insekten auffressen.

Ansonsten solltest Du auch bei Zierpflanzen immer zuerst auf natürliche Bekämpfung setzen und chemische Bekämpfungsmittel möglichst vermeiden.

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Foto des Autors

Ich habe das Projekt Pflanzentanzen ins Leben gerufen, weil ich mich gerne im Garten & auf dem Balkon als Hobby-Gemüse-Gärtner austobe. Am liebsten nerve ich meine Freundin damit, unseren Balkon mit Tomaten, Chillies und Snackgurken zu verwuchern.

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