Du suchst nach einer Möglichkeit, dein Grundstück von Herbstlaub zu befreien, ohne ständig eine schwere Maschine in der Hand führen zu müssen?
Dann dürfte ein fahrbarer Laubsauger eine tolle Idee für dich sein. Diese Modelle werden meistens von Profis eingesetzt, erfreuen sich mittlerweile aber auch bei vielen Privatanwendern großer Beliebtheit.
Warum das so ist, erfährst Du in diesem Artikel. Außerdem stelle ich dir 5 starke Modelle für 2024 genauer vor.
Die besten fahrbaren Laubsauger im Überblick
Unsere Empfehlung: Güde GSH 6501 B
Bestes Akku Gerät: Einhell GE-CL 36 Li E
Allrad Lösung auch für unebenes Gelände: Hecht 8514
Günstigste Lösung mit Elektromotor: Grafner LS10929
Bester fahrbarer Laubsauger für große Grundstücke: Güde GFLS 1700
1. Güde GSH 6501 B
Pro
- enorme Leistung
- großzügige Arbeitsbreite, ideal für große Grundstücke
- gute Laufeigenschaften
Contra
- für enge Flächen etwas klobig
- vergleichsweise teuer
Dank viel Power und riesigem Tank sind auch große Grundstücke kein Problem für dieses Modell. Die Reichweite beträgt bis zu 2000 Quadratmeter – mit 61 Zentimetern Arbeitsbreite wirst du sehr schnell fertig.
Das Gerät verfügt über einen Häcksler, deshalb musst du den 104 Liter Fangsack nur selten leeren. Der Radantrieb bringt es auf 2 km/h Geschwindigkeit, die Laufeigenschaften sind sehr gut.
Wichtige Daten
- Art: Laubsauger
- Motor: Benzin, 4,8 kW
- Arbeitsbreite: 61 cm
- Fangsack: 104 L
- Lautstärke: 102 dB
Auf engen Flächen ist das Gerät aber etwas klobig, dann lohnt sich ein wendigeres Modell.
Auch der Preis ist nicht ohne. Wenn du große Terrassen oder lange Wege hast, lohnt es sich aber durchaus, etwas mehr auszugeben!
2. Einhell GE-CL 36 Li E
Bestes Akku Gerät
Wenn Du einen fahrbaren Laubsauger ohne Benzinmotor suchst, musst Du 2024 noch auf kleinere Lösungen ausweichen. Für nicht allzu große Grundstücke mit wenig Laub interessant ist dann z.B. der kabellose “Einhell GE-CL 36 Li E“.
Dabei handelt es sich um einen kompakten, leichtgewichtigen Hand Laubsauger, der mit zwei Vorderrädern versehen ist. Angetrieben wird er mit Akkutechnologie, Du kannst alle 18 Volt Batterien der “Einhell Power X-Change” Familie verwenden – hier stehen dir Optionen mit Ladekapazitäten zwischen 1,5 und 5,2 Ah zur Verfügung.
Pro
- umweltfreundliche Akku-Technologie
- sehr leise
- kompakt & leichtgewichtig
Contra
- nur für kleinere Projekte
- etwas geringe Leistung
Ein großer Vorteil von Akku Laubsaugern ist, dass sie nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kabellos sind. Du bist also auf keine Steckdose angewiesen und kannst dich frei bewegen.
Gleichzeitig gehören diese Modelle zu den leisesten Optionen: Der “Einhell GE-CL 36 Li E” hat beispielsweise eine Schallleistung von lediglich 93 Dezibel und ist daher ziemlich nachbarschaftsfreundlich.
Wichtige Daten
- Art: Fahrbarer Hand Laubsauger
- Motor: Akku, 18 V Power X-Change
- Saugleistung: 12 m3/min
- Fangsack: 45 L
- Lautstärke: 93 dB
Für kleinere Laub-Ansammlungen ist das Gerät gut dimensioniert. Solltest Du allerdings viel mit hartnäckigen, festgeklebten Blättern zu tun haben, könnte der “Einhell GE-CL 36 Li E” etwas leistungsschwach sein: So kann er pro Minute “nur” 12 Kubikmeter aufsaugen, auch der integrierte Häcksler schreddert etwas gröber als viele andere Modelle seiner Größenklasse.
Wenn dir das allerdings ausreicht und Du lediglich einen kleinen, nachhaltigen Laubsauger auf Rädern suchst, ist dieses Modell bestimmt eine schöne Wahl.
3. Hecht 8514
Allrad!
Vielleicht bist Du aber auch auf der Suche nach einem kraftvollen Gerät, das auch auf unebenem Geläuf nicht schlapp macht: Für holprige Böden und Hanglagen sehr empfehlenswert ist der “Hecht 8514” fahrbare Laubsauger.
Dieser 4,4 Kilowatt Benziner verfügt nämlich über einen Allradantrieb, das Gerät bewegt sich so mit konstanter Geschwindigkeit (3,6 km/h), hat sehr ruhige Fahreigenschaften und funktioniert auf praktisch jedem Gelände.
Pro
- solide Verarbeitung
- Allradantrieb, ruhige Fahreigenschaften
- großzügige Arbeitsbreite
Contra
- Bedienungsanleitung wohl keine große Hilfe
- kein integrierter Häcksler
Weiterhin überzeugt der Laubsauger mit einer großzügigen Arbeitsbreite von 58 Zentimetern, so dass im Grunde genommen auch größere Grundstücke entlaubt werden können. Alternativ kannst Du einen 2,7 Meter langen und 80 Millimeter breiten Saugschlauch nutzen.
Gegen den Einsatz bei sehr viel Laub spricht allerdings, dass der Fangsack zwar 150 Liter fasst, aber trotzdem ziemlich schnell voll ist. Leider verfügt das Gerät nämlich über keinen integrierten Häcksler, die Blätter gelangen unzerkleinert in den Aufnahmebehälter, der dann öfter entleert werden muss.
Wichtige Daten
- Art: Laubsauger & Kehrmaschine
- Motor: Benzin, 4,4 kW
- Arbeitsbreite: 58 cm
- Fangsack: 150 L
- Lautstärke: 105 dB
Sehr positiv ist die robuste Verarbeitung des Geräts: Der “Hecht 8514” ist ziemlich massiv gefertigt, laut Erfahrungsberichten treten Qualitätsprobleme nur sehr selten auf.
Häufiger kritisiert wird allerdings die Bedienungsanleitung: Sie lässt bei einigen Gärtnern mehr Fragen offen als sie beantwortet. Das ist nicht nur im Betrieb ärgerlich, sondern erschwert auch die Montage etwas.
4. Grafner LS10929
Günstigstes Gerät
Oder suchst Du ein wirklich günstiges Mini Gerät, das Du auf Rollen bewegen kannst? Für sehr niedrige Budgets perfekt ist der “Grafner LS10929” Laubsauger.
Dabei handelt es sich um ein Gerät für den Handbetrieb, der von einem Elektromotor angetrieben wird. Du musst dir also keine Sorgen um Abgase oder Motoröl machen, allerdings hat das auch zur Folge, dass Du ständig von einer Steckdose abhängig bist.
Pro
- leistungsstarkes Gerät mit guter Saugleistung
- Elektroantrieb, keine Abgase
- leichtgewichtig, liegt gut in der Hand
- extrem günstig
Contra
- nur für kleinere Einsatzgebiete
- einige Gärtner kritisieren Verarbeitung
- muss immer mit Steckdose verbunden sein
- sehr kleiner Fangsack
Mit einem Gewicht von unter 3 Kilogramm ist dieser Laubsauger sehr kompakt, liegt gut in der Hand und lässt sich kinderleicht transportieren.
Dank 3,5 Kilowatt Leistung ist der Motor sehr üppig geraten, dementsprechend gut sind auch Saugleistung (über 13 Kubikmeter pro Minute) und integrierter Häcksler.
Wichtige Daten
- Art: Fahrbarer Handlaubsauger
- Motor: Elektro, 3,5 kW
- Saugleistung: 13,3 m3/min
- Fangsack: 35 L
Preislich gehört der “Grafner LS10929” zu den günstigsten fahrbaren Laubsaugern, die 2024 erhältlich sind. Da dürfte es nicht verwundern, dass Du ein paar kleine Qualitäts-Kompromisse eingehen musst. Bei der Verarbeitung dominiert so Plastik, Kunden berichten immer wieder von kleineren Schwächen.
Auch der Fangsack ist eher winzig geraten, er fasst lediglich 35 Liter. Für wirklich häufige, intensive Einsätze ist dieses Modell deshalb wohl weniger geeignet. Solltest Du hingegen einen Niedrigpreis Laubsauger mit Rollen für den gelegentlichen Gebrauch suchen, ist dieses Gerät eine sehr interessante Option!
5. Güde GFLS 1700
Für große Flächen
Vielleicht suchst du aber auch eine preiswerte Lösung für große Flächen. Dann lohnt sich der Güde GFLS 1700 Sauger sehr interessant. Er ist für Flächen von bis zu 2000 Quadratmeter ausgelegt, so dass Du auch längere Wege und Auffahrten von Laub befreien kannst.
Das liegt vor allem an dem leistungsfähigen, aber sehr sparsamen Benzinmotor: Er bringt es zwar lediglich auf 3,2 Kilowatt, schafft es aber pro Minute, mehr als 28 Kubikmeter anzusaugen. Das ist wirklich ein Top-Wert!
Pro
- spritsparender Benziner
- auch für riesige Flächen geeignet
- enorme Saugkraft
Contra
- Handbuch lässt wohl viele Fragen offen
- Verarbeitung wird gelegentlich bemängelt
- etwas langsamer Radantrieb
Nutzen kannst Du das Gerät sowohl mit Saugschlauch (2,5 Meter lang, 90 Millimeter breit) als auch mit Kehrbürste. Letztere ist 58 Zentimeter breit, was die Arbeit sehr verkürzen kann. Allerdings arbeitet der integrierte Radantrieb doch eher langsam, das Fahrzeug zuckelt mit maximal 2,8 Stundenkilometern über dein Grundstück.
Wichtige Daten
- Art: Laubsauger & Kehrmaschine
- Motor: Benzin, 3,2 kW
- Arbeitsbreite: 58 cm
- Saugleistung: 28 m3/min
- Lautstärke: 105 dB
Viele Kunden haben mit dem “Güde GFLS 1700” sehr gute Erfahrungen gemacht. Manche Käufer bemängeln aber eher häufige Defekte, die Reparaturen notwendig gemacht haben. Deshalb ist es bei diesem Modell besonders wichtig, auf etwaige Mängel zu schauen und enge Wartungsintervalle einzuhalten.
Auch die Anleitung wird ziemlich oft kritisiert: Sie ist nur schwierig verständlich, so dass viele Gärtner den Kundensupport bemühen mussten, um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Sollte dich das weniger stören, ist der “Güde GFLS 1700” aber ein wirklich schöner fahrbarer Laubsauger auch für größere Flächen.
Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:
Art des Laubsaugers
Ein fahrbarer Laubsauger kann eine große Erleichterung sein. Vor der Bestellung solltest Du aber gut nachdenken, damit das Modell auch deinen Erwartungen entspricht und zu deinem Grundstück passt.
Das betrifft zunächst die Art des Laubsaugers. Es gibt sowohl kleine Modelle als auch ausgewachsene Fahrzeuge:
- Mini Laubsauger sind im Grunde genommen handbetriebene Modelle mit Rollmodus. Sie sind sehr günstig, aber auch leistungsbeschränkt. Geeignet sind sie vor allem für kleine Gärten und wenig Laub
- Große Laubsauger sind eher Kehrmaschinen. Du kannst sie sowohl mit Kehrbesen als auch mit Saugschlauch nutzen. Sie sind eher teurer und vor allem für große Grundstücke gedacht.
Antrieb
Wenn Du eine Kehrmaschine suchst, hast Du 2024 nur eine Wahl: Es gibt sie ausschließlich mit Benzinmotor. So haben sie viel Power, stoßen aber auch Abgase aus und sind eher wartungsintensiv.
Für handbetriebene Laubsauger auf Rollen hast Du hingegen eine breitere Auswahl. Neben Benzinern kannst Du auch auf Elektrotechnik setzen:
- Herkömmliche Elektro Laubsauger funktionieren mit Stromkabel, Du bist also immer auf die Steckdose angewiesen. Sie sind ziemlich leistungsfähig, aber auch vergleichsweise laut
- Akku Laubsauger hingegen sind batteriebetrieben. Sie sind kabellos und ziemlich leise, verfügen meistens aber nicht über die Leistung anderer Antriebsarten.
Leistung & Saugkraft
Die Leistung eines Motors wird in PS oder Kilowatt angegeben. Als Faustregel lässt sich sagen, dass stärkere Geräte bessere Ergebnisse liefern, aber auch mehr Benzin bzw. Strom verbrauchen.
Einzig darauf solltest Du dich aber nicht verlassen. Bei Laubsaugern ist auch die Saugkraft, oft in Kubikmetern pro Minute beschrieben, ein wichtiges Kriterium.
Da es sich dabei allerdings um Idealwerte handelt, sind hier auch Erfahrungsberichte anderer Käufer informativ, Du kannst sie in fast jedem Online-Shop finden. So erfährst Du z.B., wie ein Gerät feuchte, festgeklebte Blätter in der Praxis schluckt.
Reichweite
Natürlich sollte ein fahrbarer Laubsauger auch so gestaltet sein, dass Du dein Grundstück ohne große Mühen säubern kannst. Bezüglich der Reichweite machen viele Hersteller Angaben, die aber eher als Richtwerte zu verstehen sind. Deshalb solltest Du vor dem Kauf auch noch auf andere Daten achten, so z.B.:
- Arbeitsbreite des Kehrbesens (falls vorhanden), je größer die Fläche, desto breiter sollte er sein
- Größe des Benzintanks
- Größe des Fangsacks.
Fangsack & Häcksler
Stichwort Fangsack: Auch er ist natürlich eine wichtige Überlegung vor dem Kauf: Der Behälter sollte so viel fassen, dass Du deinen Garten in einem Arbeitsgang – ohne Entleeren – vom Laub befreien kannst.
In erster Linie bedeutet das: Für kleine Gärten mit wenig Laub reichen schon kleine Beutel aus, größere brauchen mehr. Ein weitläufiges Grundstück mit vielen Blättern braucht meistens 100 Liter oder mehr.
Bei großen Flächen solltest Du zudem auf einen integrierten Häcksler achten: Er erhöht die Füllkapazität ungemein, da das Laub direkt nach dem Aufsaugen in kleine Teile zerschreddert wird.
Bläser Modus
Die meisten fahrbaren Laubsauger sind Kombi-Geräte, die sich schnell zu einem Laubbläser umbauen lassen. Solltest Du diesen Modus oft in Anspruch nehmen wollen, solltest Du natürlich auch auf gute Leistungswerte achten.
Das betrifft vor allem die Luftgeschwindigkeit: Generell schaffen besonders kraftvolle Geräte mit Überdruck mindestens 250 km/h.
Radantrieb
Ein Laubsauger mit Kehrfunktion sollte auf jeden Fall einen Radantrieb haben: Ansonsten lassen sich diese über 40 Kilogramm schweren Maschinen kaum längere Zeit bewegen.
Die meisten Modelle haben dann eine konstante Geschwindigkeit, manche verfügen aber auch über mehrere Gänge.
Standard ist der Hinterradantrieb, dieser reicht auf befestigten Wegen meistens völlig aus. Solltest Du auch auf Wiesen, holprigem Geläuf oder Hanglagen entlauben wollen, bietet ein Allrad-Modell mehr Leistung und Stabilität.
Verarbeitungsqualität
Insbesondere, wenn Du im Herbst sehr häufig nach draußen gehst, um Laub zu entfernen, ist es wichtig, dass das von dir ins Auge genommene Gerät sehr zuverlässig und langlebig ist.
Die Verarbeitung muss also stimmen: Generell sind metallverkleidete Modelle um einiges robuster als Geräte, die vor allem aus Plastik bestehen. Auch im Inneren gibt es deutliche Unterschiede: Manche Laubsauger verschleißen bei intensiver Nutzung ziemlich schnell, andere sind deutlich langlebiger.
Auch bei diesem Kriterium ist es ratsam, auf Erfahrungsberichte anderer Käufer zu achten.
Lautstärke
Laubsauger haben den Nachteil, dass sie sehr laut sind: Aus diesem Grund sind sie leider Bestandteil vieler Nachbarschaftsstreitigkeiten, die nicht selten sogar vor Gericht enden.
Bei solchen Problemen geht es eigentlich nur um knallharte Fakten: Neben der Einhaltung der gesetzlichen Ruhezeiten sind vor allem Dezibel-Werte wichtig. Fast alle Hersteller liefern dafür genormte individuelle Zahlen, nämlich:
- Den Schalldruckpegel (LpA), der den Lärm in der unmittelbaren Umgebung beschreibt (wichtig z.B. für Gehörschutz) und
- den Schallleistungspegel (LWA), also den Krach, der in deiner Nachbarschaft ankommt.
Um Stress zu vermeiden, solltest Du in hellhörigen Gegenden ein Gerät mit möglichst geringem LWA verwenden.
Auch auf den Bläser Modus achten
Aufgepasst: Die Werte eines Geräts können unterschiedlich sein: Häufig sind Schalldruck und Schallpegel im Saugmodus anders als nach dem Umbau zum Laubbläser.
Vorteile von fahrbaren Laubsaugern
1. Schnelleres Arbeiten
Fahrbare Laubsauger werden insbesondere bei Besitzern großer Grundstücke immer beliebter. Ein Grund ist die große Zeitersparnis, die Du mit diesen Geräten erreichen kannst.
Insbesondere als Kehrmaschinen säubern sie den Boden sehr kraftvoll und schnell. Dank meist serienmäßigem Radantrieb ist die Geschwindigkeit konstant, im Laufe der Zeit weißt Du also sehr genau, wie lange Du für die Laubentfernung brauchst.
2. Rückenfreundlich & schonend
Auch dein Körper freut sich wahrscheinlich über ein fahrbares Gerät: Du musst dich nur noch selten bücken und hast deutlich weniger Kraftaufwand.
Auch bei kleinen Handgeräten mit Rollen ist der Aufwand deutlich niedriger: Sie bewegen sich nämlich so niedrig am Boden, dass das Laub sofort im Gerät verschwindet. Zweite oder gar dritte Durchgänge sind meistens nicht nötig.
Deshalb werden diese Modelle gerne von älteren Gärtnern und bewegungseingeschränkten Menschen verwendet. Es gibt aber auch viele Pflanzenfreunde in den “besten Jahren”, die sie einsetzen, um ihren Körper zu schonen.
3. Besonders für große Grundstücke eine Erleichterung
Besonders oft eingesetzt werden solche Modelle im gewerblichen oder kommunalen Dienst (z.B. Stadtreinigung). Privat nutzen sie vor allem Inhaber großer Grundstücke mit vielen gepflasterten Wegen – z.B. mit einer langen Auffahrt oder Passagen – die Geräte.
Dort sind sie im Vergleich zu herkömmlichen Laubsaugern eine große Erleichterung, denn insbesondere die größeren Modelle sind ganz auf dieses Einsatzgebiet zugeschnitten und bringen Mega-Leistung.
Nachteile von fahrbaren Laubsaugern
Sehr hohe Lärmemissionen
Fahrbare Laubsauger haben aber auch ihre “Nachteile”. Ein großes Minus dieser Geräte ist der enorme Krach, der von ihnen ausgeht.
Praktisch alle Benziner mit vier Rädern erreichen Schallleistungen von teils deutlich über 100 Dezibel. Kleinere Geräte, vor allem mit Akkuantrieb, können etwas leiser sein,sind aber dennoch weit von einem Flüstermodell entfernt.
Wenn Du einen Laubsauger bedienst, musst Du deshalb immer die Lärmschutzwerte und die gesetzlichen Ruhezeiten im Blick behalten. Fingerspitzengefühl und Rücksichtnahme auf deine Nachbarn sind ebenfalls sehr empfehlenswert,
Für unebene Grundstücke weniger geeignet
Weiterhin sind fahrbare Geräte nur für ebene Gebiete wie asphaltierte oder gepflasterte Straßen und Wege ideal.
Bei naturbelassenen Grundstücken sieht es aber etwas anders aus. Wiesen, unbefestigte Feldwege und sehr enge Wege lassen sich mit diesen Laubsaugern nur schwierig oder gar nicht säubern.
Gärtner, die dieser Zielgruppe angehören, entscheiden sich gerne für eine duale Lösung: Sie kaufen ein fahrbares Modell für den Alltag und einen tragbaren Sauger für Feinarbeiten.
Vergleichsweise teuer
Wenn Du einen komplett fahrbaren Laubsauger mit vier Rädern, Kehrmodus und Saugschlauch suchst, musst Du zudem ein größeres Budget einplanen: Richtig günstig sind diese Geräte nämlich nicht.
Einen höheren dreistelligen Eurobetrag musst Du dann schon einplanen. Richtige Profi-Modelle für den gewerblichen Einsatz können sogar deutlich mehr kosten. Mit dem nötigen Kleingeld kannst Du dir dann aber auch viel Zeit- und Kraftersparnis kaufen.
Wie funktioniert ein fahrbarer Laubsauger?
Im Grunde genommen ist die Funktionsweise eines fahrbaren Laubsaugers derjenigen eines tragbaren Modells sehr ähnlich: In beiden Fällen wird ein Motor (meistens Benzin, es gibt aber auch kleinere Elektrogeräte) dazu genutzt, eine Turbine anzutreiben.
Im Saugmodus entsteht im Inneren ein Unterdruck. Er führt dazu, dass das Gerät bewegliche Gartenabfälle wie Laub und kleine Äste anzieht. Im Inneren arbeitet bei vielen Modellen ein kleiner Messerhäcksler. Dessen Aufgabe ist es, die Reste zu zerkleinern, so dass im Fangsack mehr Platz ist (gleichzeitig wird das Schnittgut kompostfertig gemacht).
Im Blas Modus ist die Luftzirkulation umgekehrt: Es entsteht ein Überdruck und die Luft wird rausgepustet.
Kehrmaschinen mit viel Power
Die meisten fahrbaren Laubsauger sind sehr massiv gebaute Modelle mit vier Rädern. Der (Benzin-)Motor versorgt dann oft auch eine oder beide Achsen mit Energie, es entsteht ein Radantrieb.
“Große” fahrbare Laubsauger bieten generell zwei Funktionen:
- Der Saugschlauch ist dazu da, einzelne Blätter und hartnäckige Laubansammlungen zu entfernen
- Für größere Laubflächen ist die Kehrbürste, die walzenartig am unteren Teil des Geräts montiert wird, gedacht.
Kehrmaschinen haben meistens eine deutlich höhere Saugkraft als “normale” Laubsauger.
Handbetriebene Laubsauger für kleinere Projekte
Für weniger große Projekte – z.B. kurze Wege, Simse, Terrassendächer oder Dachrinnen – gibt es auch kleinere fahrbare Laubsauger. Sie ähneln tragbaren Modellen stark, meistens haben sie lediglich zwei Vorderräder, mit denen Du das Gerät schieben kannst.
Derartige Sauger sind eher günstig in der Anschaffung, aber bei weitem nicht so leistungsfähig wie vierrädrige Maschinen. Weiterhin ist die Bedienung etwas weniger komfortabel, in den meisten Fällen wirst Du dich trotz Fahrwerk öfters bücken müssen.
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FAQs
Wann lohnt sich ein fahrbarer Laubsauger?
Fahrbare Laubsauger für den Privatgebrauch lohnen sich vor allem auf großen Grundstücken mit vielen ebenen, befestigten Wegen. Dort arbeiten sie deutlich schneller als handbetriebene Modelle, sind um einiges komfortabler, da Du dich nicht bücken musst, und tragen stark zur Wegesicherheit bei.
Was sind die besten Laubsauger mit Rädern?
Die besten Laubsauger mit Rädern sind
– Der wendige “Scheppach LV173SP”.
– Der “Hecht 8514” mit Allradantrieb und
– Der “Güde GFLS 1700”
– Der akkubetriebene “Einhell GE-CL 36 Li E” und
– Der sehr günstige, verkabelte “Grafner LS10929”.
Was kostet ein fahrbarer Laubsauger?
Wenn Du einen richtigen fahrbaren Laubsauger mit Radantrieb kaufen möchtest, musst Du mindestens einen dreistelligen Eurobetrag ausgeben, Profi-Modelle können sogar deutlich teurer sein. Kleinere handbetriebene Geräte mit Stützrädern sind deutlich günstiger, bieten aber bei weitem nicht so viel Komfort und Leistung.