Wenn es um kabelloser Rasenmäher für große Flächen geht, sind Benziner auch 2024 noch eine gute Option: Die Geräte sind kraftvoll, flexibel und eignen sich auch für schwierige Projekte.
Egal, ob Hobbygärtner oder Profi: Es gibt viele starke Modelle, die dir bei der Rasenpflege helfen.
Bei so einem großen Angebot musst du den Überblick behalten: Deshalb findest du jetzt einen Vergleich meiner Top 5 Auswahl der besten Benzin Rasenmäher für 2024.
Die besten Benzin Rasenmäher im Überblick
Testsieger für den Heimgarten: WOLF-Garten A4600
Profi Empfehlung: Stihl RM 756 GS
Bester Hobby Benziner mit Radantrieb: Hecht 5534 SWE
Für kleine & verwinkelte Grundstücke: Einhell GC-PM 40/2
Preistipp: Fuxtec FX-RM4180
1. WOLF-Garten A4600
Pro
- gute Qualität
- auch für höher gewachsenes Gras geeignet
- ziemlich erschwinglich
Contra
- vibriert stark
Die Schnittbreite beträgt 46 Zentimeter. So kannst du auch größere Wiesen schnell mähen. Die Qualität ist stark, sowohl Gehäuse als auch Innenleben hinterlassen einen wertigen Eindruck.
Auf Radantrieb musst du zwar verzichten, mit nur 30 Kilogramm Gewicht kannst du den A4600 aber noch gut schieben.
Bei den Schnitthöhen kannst du aus sechs Stufen zwischen 28 und 92 Millimetern wählen: Das ist ideal für naturbelassene Wiesen, du kannst auch hoch gewachsenes Gras einfach und stufenweise kürzen.
Wichtige Daten
- Motor: MTD, 4-Takt, 140 cm3, 2,1 kW, 1 L Tank, geschoben
- Reichweite: Bis 800 m2
- Schnitt: 46 cm breit, 6 Schnittstufen, 28-92 mm Schnitthöhe
- Lautstärke: 84 dB Schalldruck, 94 dB Schallleistung, 5,0 m/s2 Vibrationen
- Gewicht: 29 kg
Ein kleines Manko: Der WOLF-Garten A4600 vibriert ziemlich stark. Du solltest hin und wieder Pausen einlegen.
Dafür ist das Gerät aber ziemlich erschwinglich: Wenn es dir um Qualität zu einem starken Preis geht, ist dieser WOLF-Garten Benziner eine exzellente Option!
2. Stihl RM 756 GS
Premium Tipp
Vielleicht suchst du aber eher nach einer Profi-Lösung. Einer der besten Benziner im Premium Segment ist der Stihl RM 756 GS.
Eine Tankfüllung schafft bis zu 3000 Quadratmeter, ideal für riesige Grundstücke.
Pro
- auch für XXL Gärten
- mit Radantrieb
- hervorragende Verarbeitung
- für Benziner minimale Vibrationen
Contra
- sehr laut
- ziemlich teuer
Das 54 Zentimeter breite Mähwerk erledigt große Wiesen schnell und effizient. Du kannst den großen 80 Liter Fangsack auch bei laufendem Motor leeren, das spart Zeit.
Auch die Verarbeitung ist für Profis: Beim Gehäuse dominiert Metall, der 4,4 Kilowatt Kawasaki Motor arbeitet stark und laufruhig. Die Vibrationen betragen nur 2,4 Meter pro Quadratsekunde, für Benziner rekordverdächtig wenig!
Ebenfalls stark: Du kannst die Höhe der Räder einzeln einstellen. Auch auf unebenem Geläuf schneidest du einheitlich.
Wichtige Daten
- Motor: Kawasaki FJ 180 V KAI, 4-Takt, 179 cm3, 4,4 kW, 3 L Tank, 3-stufiger Radantrieb
- Reichweite: Bis 3000 m2
- Schnitt: 54 cm breit, 6 Schnittstufen, 25-90 mm Schnitthöhe
- Lautstärke: 86 dB Schalldruck, 98 dB Schallleistung, 2,4 m/s2 Vibrationen
- Gewicht: 60 kg
Zwar wiegt der RM 756 GS 60 Kilogramm, dafür hat der Mäher aber auch einen Drei-Gang-Radantrieb.
Zwei Nachteile hat das Modell aber doch: Einerseits ist der Benziner sehr laut, andererseits kostet er sehr viel.
Wenn du zuverlässige Profi-Qualität für riesige Gärten suchst, kann es sich aber lohnen, etwas mehr auszugeben.
3. Hecht 5534 SWE
Pro
- viel Power
- Elektrostart
- Radantrieb mit 4 Gängen
- auch für größere Projekte
Contra
- verbraucht eher viel Sprit
- hohe Schallemissionen
Dank 4,4 Kilowatt Motor arbeitet der 51 Zentimeter Mäher schnell und zuverlässig. Im Vergleich zu anderen Benzinern ist der Spritverbrauch aber etwas hoch.
Dafür ist das Gerät sehr praktisch: Es hat einen Elektrostart, besonders bei kalten Temperaturen eine große Erleichterung. Weiterhin kannst du dich über einen Radantrieb mit vier Gängen freuen.
Wichtige Daten
- Motor: Hecht, 4-Takt OHV, 173 cm3, 4,4 kW, 2 L Tank, 4-stufiger Radantrieb
- Reichweite: Bis 1600 m2
- Schnitt: 51 cm breit, 7 Schnittstufen, 25-75 mm Schnitthöhe
- Lautstärke: 81,9 dB Schalldruck, 98 dB Schallleistung, 3,437 m/s2 Vibrationen
- Gewicht: 42,3 kg
Dieser Hecht Rasenmäher bietet also viel Leistung. Allerdings ist er auch sehr laut, 98 Dezibel Schallleistung sind deutlich über dem Durchschnitt.
Im Vergleich zu Profi-Lösungen ist der Hecht 5534 SWE Mäher noch sehr erschwinglich. Für Komfort in größeren Gärten ist das Gerät sehr interessant!
4. Einhell GC-PM 40/2
Pro
- schmal & wendig, ideal für verwinkelte Flächen
- vergleichsweise laufruhig
- tolles Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
- nur 3 Schnittstufen
Das bedeutet: Der Mäher ist sehr wendig. Das ist ideal für abgelegene Rasenflächen, bei denen Detailarbeit gefragt ist: Du kommst auch durch Kurven und Gassen, ohne dich einschränken zu müssen.
Mit unter 3 Metern pro Quadratsekunde ist das Gerät zudem ziemlich laufruhig. Ein Nachteil des GC-PM 40/2 ist, dass du nur aus drei Schnittstufen wählen kannst.
Wichtige Daten
- Motor: 4-Takt, 132 cm3, 2,0 kW, 0,9 L Tank, geschoben
- Reichweite: Bis 800 m2
- Schnitt: 40 cm breit, 3 Schnittstufen, 25-60 mm Schnitthöhe
- Lautstärke: 82,6 dB Schalldruck, 96 dB Schallleistung, 2,825 m/s2 Vibrationen
- Gewicht: 17,26 kg
Dafür stimmt aber der Preis: Für eher wenig Geld kriegst du einen praktischen, kompakten Helfer!
5. Fuxtec FX-RM4180
Pro
- kompakte Lösung
- leichtgewichtig, schöne Fahreigenschaften
- ausdauernder Motor
- günstigster Benzin Rasenmäher 2024
Contra
- Schnitt wenig variabel
- starke Schwingungen
- geringe Reichweite
- für hoch gewachsenes Gras schwacher Motor
Mit 41 Zentimetern Schnittbreite gehört das Modell zu den kompakten Geräten. Der Mäher wiegt nur 18 Kilogramm, du kannst ihn mit wenig Kraft steuern. Ebenfalls erfreulich: Der Motor ist sehr ausdauernd und spritsparend.
Allerdings ist der FX-RM4180 nicht sonderlich stark: Der Motor leistet nur 1,3 Kilowatt, bei hoch gewachsenem Gras gerät er an seine Grenzen. Auch die Reichweite ist eher klein, Fuxtec empfiehlt das Modell für bis zu 400 Quadratmeter.
Wichtige Daten
- Motor: 4-Takt, 79,8 cm3, 1,3 kW, 1,0 L Tank, geschoben
- Reichweite: Bis 400 m2
- Schnitt: 41 cm breit, 3 Schnittstufen, 25-55 mm Schnitthöhe
- Lautstärke: 76,7 dB Schalldruck, 96 dB Schallleistung, 7,759 m/s2 Vibrationen
- Gewicht: 18 kg
Auch bei den Schnitt-Optionen musst du dich einschränken. Du kannst nur aus drei Höheneinstellungen wählen. Unangenehm sind die Schwingungen: Fast 8 Meter pro Quadratsekunde sind etwas viel.
Für Komfort würde ich also ein anderes Modell wählen. Solltest du den günstigsten Preis suchen, ist der kompakte Fuxtec FX-RM4180 aber die beste Option für 2024.
Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:
Leistung & Reichweite
Achte darauf, dass der Rasenmäher genug Leistung für deinen Garten hat.
Benzin Motoren schaffen gewöhnlich zwischen 1 und 5 Kilowatt. Sparsame Geräte lohnen sich auf kleinen Flächen mit niedrigem Gras. Kraftvolle Modelle brauchst du bei großer Fläche: Auch, wenn du deine Wiese stark heruntertrimmen musst (zum Beispiel von 10 auf 3 Zentimeter), brauchst du viel Power.
Denke auch an die Reichweite: Sie gibt an, wie viel Fläche du mit einer Tankfüllung schaffst. Mini Benziner eignen sich nur für um die 400 Quadratmeter. Manche Profi Geräte erreichen aber auch 3000 Quadratmeter oder mehr.
Idealwerte
Bei den Reichweiten handelt es sich um Angaben für Idealbedingungen. In der Praxis schaffen Benziner oft weniger: Bei feuchtem Gras oder hoch gewachsenen Halmen muss der Motor mehr arbeiten und verbraucht zum Beispiel entsprechend mehr.
Im Zweifelsfall würde ich daher immer eine Nummer größer kaufen. Für ein Grundstück mit 1200 Quadratmeter Rasen bist du zum Beispiel mit einem 1500 Quadratmeter Modell auf der sicheren Seite.
Schnittbreite
Kleine Benziner haben ein etwa 40 bis 45 Zentimeter breites Mähwerk, große Geräte erreichen mehr als 50 Zentimeter Schnittbreite.
Generell lohnen sich schmale Geräte in kleineren Gärten und auf engen, verwinkelten Rasenflächen. Sie sind sehr wendig, du kannst sie besser manövrieren.
Modelle mit breitem Schnitt fühlen sich auf großen Wiesen wohl. Wenn du eine riesige rechteckige Fläche hast, wirst du mit einem XXL Mäher schneller fertig.
Schnitteinstellungen
Die Schnitthöhe sollte möglichst variabel sein und auf die Ansprüche deines Gartens Rücksicht nehmen. Viele Experten empfehlen zum Beispiel für Gebrauchsrasen 30 bis 40 Millimeter, für Schattenrasen eher 50 bis 70.
Die meisten Benziner decken mindestens den Bereich zwischen 25 und 60 Millimetern ab. Besonders flexibel bist du, wenn du das Gras auch etwas höher stehen lassen kannst, zum Beispiel 80 oder 90 Millimeter.
Für schwierige Projekte lohnen sich möglichst viele Schnittstufen. So bist du flexibel und kannst den Rasen passgenau kürzen. Ist dies nicht so wichtig, reicht auch ein einfaches Modell mit drei Höheneinstellungen.
Gewicht & Getriebe
Benzin Rasenmäher sind schwerer als vergleichbare Modelle anderer Antriebsarten. Achte also darauf, dass sich dein Gerät für deine körperlichen Voraussetzungen eignet.
Manche Benziner wiegen weniger als 20 Kilogramm. Du kannst sie mit wenig Anstrengung schieben. Andere Modelle erreichen 30 Kilogramm oder noch mehr: Das bedeutet viel Kraftaufwand.
Wenn dein Rasenmäher schwer ist, lohnt sich ein Radantrieb. Mit einem Mehrgang-Getriebe kannst du arbeiten, ohne dich körperlich zu verausgaben.
Lautstärke & Vibrationen
Benzin Rasenmäher sind laut. Wenn du in einer hellhörigen Gegend arbeitest, musst du die Ruhezeiten einhalten und auf die Lärmwerte achten.
Vergleichsweise schonende Benziner erreichen einen Schalldruck um die 80 und eine Schallleistung im niedrigen 90 Dezibel Bereich. Besonders laute Geräte kratzen manchmal sogar an der 100 Dezibel Marke, unangenehm viel.
Auch die Vibrationen spielen eine Rolle. Besonders laufruhige Geräte haben Schwingungen von unter 3 Metern pro Quadratsekunde. Es gibt aber auch Modelle, die dich ganz schön durchrütteln: Bei hohen Vibrationswerten musst du regelmäßige Pausen machen.
Vorteile von Benzin Rasenmähern
Enorm leistungsstark
Der größte Vorteil von Benzin Rasenmähern ist ihre Power: Zwar entwickelt sich Akku Technologie rasant weiter, so zuverlässig leistungsstark wie Benziner sind elektrische Geräte aber noch nicht.
Wenn du ein großes Grundstück hast und deinen Rasen immer in Schuss halten willst, brauchst du diese Kraft. Benziner sind dann auch 2024 noch die beste Option.
Mähen ohne Stromversorgung
Weiterhin bist du mit einem Benziner völlig unabhängig von der Steckdose: Du brauchst keinen Stromanschluss und kein Ladegerät, mit etwas Sprit funktioniert der Rasenmäher überall.
Das ist insbesondere auf weitläufigen Grundstücken von Vorteil. Auch in manchen Schrebergärten ohne Anschluss ans Stromnetz sind Benzin Rasenmäher die flexibelste Lösung.
Auch für schwierige Projekte
Dank der Power und Vielseitigkeit eignen sich Benziner auch für schwierige Projekte.
Wenn deine Wiese zum Beispiel hoch gewachsen ist, überforderst du Elektro oder Akku Mäher schnell. Der Motor eines Benzin Rasenmähers schafft Gestrüpp hingegen ohne Probleme.
Auch in Hanglagen sind Geräte mit Verbrenner stark genug – insbesondere mit Radantrieb.
Nachteile von Benzin Rasenmähern
Unruhig & laut
Ein Nachteil von Benzin Rasenmähern: Mit ihnen arbeitest du sehr unruhig.
Sowohl Schalldruck als auch Schallleistung sind deutlich höher als bei Elektro und Akku Modellen. In dicht besiedelten Gegenden stellen sie schnell eine Lärmbelästigung dar.
Weiterhin vibrieren Benziner stärker als andere Antriebsarten. Bei starken Schwingungen brauchst du mehr Kraft, um den Mäher zu kontrollieren. Experten warnen auch vor gesundheitlichen Schäden, wenn du trotz hoher Vibrationen keine regelmäßigen Pausen einlegst.
Hoher Wartungsaufwand
Auch der Wartungsaufwand ist höher: Du musst regelmäßig zur Tankstelle, auch ein Ölwechsel steht immer wieder an. Du musst Zündkerzen austauschen, Filter reinigen und hin und wieder das Mähdeck putzen.
Das bedeutet nicht nur einen hohen Zeitaufwand, sondern kostet auch Geld. Akku und Elektro Rasenmäher sind weniger anspruchsvoll.
Stoßen Abgase aus
Weiterhin gelten Benzin Rasenmäher als umweltschädlich. Sie stoßen Abgase aus und tragen nicht nur zum Klimawandel bei, sondern belästigen auch die Natur.
Auch deshalb setzen immer mehr Profis auf nachhaltige Akku Rasenmäher.
Wie funktioniert ein Benzin Rasenmäher?
Herzstück eines Benzin Rasenmähers ist der Motor: Meistens handelt es sich um Einzylinder-Viertakter. Sie leisten etwa zwischen einem und vier Kilowatt, du betankst sie mit Normalbenzin von der Tankstelle.
Je nach Modell startest du den Mäher mit einem Starterseil, per Knopfdruck oder mit einem Zündschlüssel. Hauptaufgabe des Motors ist es, das Mähwerk anzutreiben.
Kraftvolle Messer
Benzin Rasenmäher für Gebrauchsrasen sind eigentlich immer Sichelmäher. Das bedeutet: Das Mähwerk hat waagerecht angeordnete Klingen, eine Kurbelwelle setzt sie in Gang. Bei Kontakt mit dem Rasen kappen die Messer die Halme, du kürzt so das Gras auf einheitliche Höhe.
Im Vergleich zu Spindelmähern ist dieser Schnitt etwas gröber. Benzin Rasenmäher mit Spindeltechnik sind aber sehr teuer und richten sich ausschließlich an professionelle Greenkeeper.
Optionaler Radantrieb
Wenn du einen einfachen Benziner hast, schiebst du ihn mit Muskelkraft. Es gibt aber immer mehr leistungsstarke Geräte, die über einen Radantrieb verfügen.
Der Motor setzt dann nicht nur die Messer, sondern auch die Räder in Bewegung. Du hast kaum noch körperlichen Aufwand, stattdessen bewegt sich das Gerät von selbst.
Je nach Ausführung und eingelegtem Gang erreichst du dann Geschwindigkeiten zwischen 2 und 5 Kilometern pro Stunde.
FAQs
Was für ein Benzin braucht ein Rasenmäher?
Moderne Benzin Rasenmäher haben einen Viertaktmotor. Du kannst sie mit Normalbenzin von der Tankstelle betreiben. Zweitakter mit Benzin-Öl-Gemisch sind sehr selten geworden.
Was für Öl kommt in einen Rasenmäher?
Die meisten Hersteller empfehlen für ihre Benzin Rasenmäher SAE 30 Motoröl. Wenn du das Gerät auch im Winter betreiben willst, lohnt sich oft das kältefeste SAE 5W-30 Öl. Schau’ vorher in der Bedienungsanleitung nach, welches Motoröl für dein Gerät vorgesehen ist.
Wie viel PS sollte ein Benzin Rasenmäher haben?
Für normale Rasenflächen sollte ein guter Benzin Rasenmäher mindestens 2 Kilowatt leisten. Mit Radantrieb sind 3 Kilowatt ein guter Wert. Profi Geräte für große Flächen brauchen noch mehr Leistung, es gibt aber auch Mini-Mäher, die mit deutlich weniger PS auskommen.