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Du möchtest einen fließenden Übergang zwischen Haus und Garten schaffen? Mit einer Terrassenüberdachung baust Du eine Brücke von Deinem Wohnzimmer in die Natur. Wir stellen Dir die fünf besten Überdachungen für Deine Terrasse vor und verraten Dir, an was Du vor dem Kauf alles bedenken solltest. Erfahre, wie Du Geld sparen kannst, und worauf es bei einem langlebigen Terrassendach wirklich ankommt.
Der Testsieger
In unserem Vergleich von fünf wirklich tollen Modellen hat mich vor allem die “Gutta Terrassenüberdachung” überzeugt. Es gehört aus gutem Grund zu den beliebtesten und Angeboten, die 2024 erhältlich sind.
Das Dach ist extrem stabil und sehr belastbar, einfach zu montieren und sieht gut aus. Dank vielfältiger Erweiterungsoptionen wie Verlängerungsset und Sichtschutzwänden sind deinen Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt.
Die besten Terrassenüberdachungen in 2024
1. Gutta Terrassenüberdachung
Du suchst ein stabiles, flexibles Dach, um auf deiner Terrasse jederzeit geschützt zu sein? Dann kann ich dir die “Gutta Terrassenüberdachung“ empfehlen. Die 2,8 Meter hohe Konstruktion ist eins der beliebtesten Modelle überhaupt und überzeugt fast auf der ganzen Linie.
Hochwertiger Bestseller
Das Gestell besteht aus pulverbeschichtetem Aluminium, das Dach aus 10 Millimeter dicken Polycarbonat-Hohlkammerplatten. Eine sehr stabile Mischung: Die maximale Belastbarkeit liegt so beispielsweise bei 150 Kilogramm pro Quadratmeter, das UV-beständige Dach ist so deutlich schneefester als der Durchschnitt.
Auch die sonstige Verarbeitung weiß größtenteils zu überzeugen. Laut Erfahrungsberichten ist der Aufbau des Daches zudem erfreulich einfach, insbesondere mit einer helfenden Hand. Kritisiert wird von einigen Käufern allerdings die Regenrinne: Sie ist wohl nicht ganz so hochwertig, so fehlt z.B. ein Fallrohr.
Sehr flexibel nutzbar
Sehr erfreulich ist die Flexibilität des Modells: So ist die “Gutta Terrassenüberdachung” in gleich drei Größen erhältlich, nämlich
- 306 x 306 cm (Bestseller)
- 306 x 406 cm
- 426 x 306 cm
- 426 x 406 cm
- 546 x 306 cm und
- 546 x 406 cm.
Weiterhin kannst Du zwischen weiß und anthrazit als Farben wählen, mit einem Erweiterungsset ist es zudem möglich, die Terrasse noch einmal zu vergrößern. Auch Seitenwände sind vom Hersteller erhältlich.
Alles in allem also eine tolle, stabile und empfehlenswerte Lösung, die auch noch mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt!
Positiv
- sehr stabil & belastbar
- einfacher Aufbau
- schickes Design, in 2 Farben erhältlich
- hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
- 20 Jahre Garantie auf die Aluminiumprofile, 10 Jahre Garantie auf die Stegdoppelplatten
Negativ
- Regenrinne wohl nicht sonderlich leistungsfähig
2. PALRAM – Terrassenüberdachung Feria
Großes Terrassendach mit variablem Gestänge – passt zu fast jeder Wand
Der graue Rahmen besteht aus pulverbeschichtetem Aluminium und wird von drei Stehern getragen, die sich mit dem Terrassenuntergrund verschrauben lassen. Eingedeckt wird die Konstruktion mit 8 mm starken Doppelstegplatten aus hochwertigem UV-beständigen Polycarbonat. Ihre exzellente Lichtdurchlässigkeit sorgt dafür, dass Du Dich unter der Überdachung Feria wie unter freiem Himmel fühlst.
Wind und Wetter können dem PALRAM Terrassendach nichts anhaben. Es braucht keinerlei Pflege und bricht dann der speziellen SUNPAL Verglasung mit Polycarbonat-Doppelstegplatten selbst bei heftigem Hagel nicht. Auch gegen Eis und Schnee ist die Konstruktion bestens gewappnet – sie hält einer Schneelast von bis zu 150 kg/m² stand. Das SUNPAL Verglasungssystem filtert schädliche UV-Strahlen und bleibt so lange schön.
Bezüglich der Höhe lässt sich dieses Produkt an Deine Bedürfnisse anpassen. Zwischen 260 cm bis 305 cm kannst Du die Wandanschlusshöhe individuell eingestelllen und die Außenpfosten flexibel angepassen. Das Click’N’Lock Verbindungssystem ermöglicht einen relativ einfachen Aufbau, allerdings solltest Du dabei mindestens zu zweit sein und einen Tag dafür einplanen.
Wenn eine große Terrasse überdachen möchtest, ist das Modell Feria von PALRAM eine gute Option. Gemessen an seiner Größe ist es ausgesprochen günstig und bietet durch die veränderbare Wandanschlusshöhe mehr Flexibilität bei der Aufstellung.
Positiv
- variables Dachgefälle – passt zu fast jedem Haus
- Traglast 150 kg/m²
- 8 mm Doppelstegplatten
- hohe Lichtdurchlässigkeit
- inklusive Montagepaket
Negativ
- große Befestigungsschrauben können durch zu festes Anziehen schnell beschädigt werden
3. PALRAM – Balkondach Sierra
Du hast nur eine kleine Terrasse und bist auf der Suche nach einer kompakten Dachlösung? Das Balkondach Sierra von PALRAM eignet sich für den Balkon, den Eingangsbereich sowie für kleine Sitzbereiche im Vorgarten und auf der Veranda. Nicht nur die Anbringungshöhe, auch die Außenpfosten lassen sich hier flexibel anpassen, was Dir maximalen Spielraum bei der Aufstellung gibt.
Kompakte Lösung für die kleine Terrasse, den Balkon & den Eingangsbereich
Wer nicht viel Platz hat, muss eine Überdachung gut planen und so dass der Raum optimal genutzt wird. Bei diesem kompakten Modell von PALRAM hast Du freie Hand, um die Überdachung an die individuellen Gegebenheiten vor Ort anzupassen.
Wähle die Position der zwei Steher so, dass sie Dir nicht im Weg sind. Durch die spezielle Konstruktion kannst Du sie näher am Haus aufstellen oder ganz nach vorne versetzen. Je nach Dachneigung beträgt der Abstand der Pfosten zur Wand zwischen 160 und Zentimeter 210.
Beim Terrassendach Sierra von PALRAM handelt es sich um eine massive Konstruktion aus einbrennlackiertem Aluminium und galvanisierten Stahlverbindungen. Mit dem weißen Gestell sieht die Überdachung luftig, leicht und sehr ansprechend aus. Insgesamt ist das Dach 230 Zentimeter breit und ebenso tief. Es rostet nicht, muss nicht gestrichen werden, ist windbeständig bis zu Windstärken von 120 Kilometer pro Stunde und kommt mit einer Schneelast von bis zu 150 Kilogramm pro Quadratmeter zurecht. Bei der integrierten Regenrinne lassen sich die Abflüsse im gewünschten Winkel ausrichten.
Wenn Du einen kleinen Bereich überdachen möchtest, ist stabile Balkondach Sierra von PALRAM ideal. Sowohl die Position der Ständer als auch die Firsthöhe ist hier verstellbar. Damit lässt sich das Dach an Deine Bedürfnisse anpassen.
Positiv
- perfekt zum Überdachen kleiner Bereiche
- einfacher Aufbau durch ein neuartiges Verbindungssystem
- flexible Höhe
- wartungs- und korrosionsfrei
- 10 Jahre Hersteller Garantie
Negativ
- Stegplatten nur 6 mm stark
4. FLORAWORLD – Terrassenüberdachung
Ebenfalls eine sehr gerne gewählte Lösung ist die “Floraworld Terrassenüberdachung”. Sie ist in zwei verschiedenen Größen erhältlich, nämlich
- 312 x 303 cm und
- 496 x 393 cm.
Das Dach ist anthrazit gehalten und macht einen sehr modernen, schicken Eindruck.
Gutaussehend & günstig
Die Konstruktion besteht aus pulverbeschichtetem Aluminium und 8 Millimeter dicken Polycarbonat-Stegplatten. Das macht das Dach zu einem der leichtesten Modelle überhaupt – die “kleine” Version wiegt z.B. lediglich 46 Kilogramm. Allerdings ist eine Belastbarkeit von 120 Kilogramm pro Quadratmeter leider auch unterdurchschnittlich.
Leider ist die Montage wohl nicht so einfach. In Erfahrungsberichten sprechen doch einige Käufer davon, dass der Aufbau einiges an Zeit und Nerven gekostet hat.
Handwerkliches Geschick und idealerweise auch eine helfende Hand solltest Du also mitbringen. Dann ist die “Floraworld Terrassenüberdachung” aber auch ein wirklich schöner Blickfang in deinem Garten mit einem sehr günstigen Preis!
Positiv
- schickes Design
- vergleichsweise leichtgewichtig
- günstiger Preis
Negativ
- Dach nur unterdurchschnittlich belastbar
- Montage wohl nicht ganz einfach
5. OSOLTUS – Aluminium Terrassendach Trondheim
Günstige Lösung im modernen Look
Beim Modell Trondheim von OSOLTUS besteht der Rahmen aus pulverbeschichtetem Aluminium. Drei starke Steher tragen das Dach, das mit Doppelsteg-Holkammerplatten aus UV-beständigem Polycarbonat eingedeckt ist. Auch hier ist eine hohe Lichtdurchlässigkeit gegeben. Eine Dachrinne mit drei Abflüssen sorgt dafür, dass das Regenwasser abgeleitet wird.
Die sieben Zentimeter hohe Wandschiene erlaubt es Dir, die Höhe leicht anzupassen, allerdings ist hier der Spielraum deutlich geringer als bei anderen Modellen – zwischen 263 und 278 Zentimeter sind möglich. Damit ist das Dach auch insgesamt vergleichsweise niedrig. Im vorderen Bereich beträgt die Durchgangshöhe 199 Zentimeter.
Die Befestigung an der Wand gelingt leicht. Insgesamt solltest Du aber mindestens acht Stunden für den Aufbau einplanen. Dank der ausführlichen Anleitung gelingt die Montage auch Unerfahrenen.
Dieses Überdachung ist durchaus solide, kann aber bezüglich Qualität und Verarbeitung nicht ganz mit den teureren Produkten mithalten. Wer nicht viel Geld ausgeben kann, erhält hier jedoch eine preiswerte Lösung, die chic aussieht und ihren Zweck gut erfüllt.
Positiv
- kann an der Wand und freistehend verwendet werden
- Halteschiene zur einfachen Befestigung an der Wand
- variable Wandanschlusshöhe
- Traglast 150 kg/m²
Negativ
- geringe Höhe
- geringer Spielraum bei Wandanschlusshöhe
- nur in einer Größe erhältlich
Terrassenüberdachung Kaufkriterien
Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis
Wer sich bereits nach einer Überdachung für die Terrasse umgesehen hat, wird schnell bemerken, dass viele Modelle sehr teuer sind. Insbesondere für eine maßgefertigte Konstruktion musst Du tief in die Tasche greifen. Nicht jeder kann und möchte sich jedoch ein Dach für den Außenbereich um 10.000 Euro und mehr leisten. Daher gilt es abzuwiegen, was Dir wirklich wichtig ist.
Mit Entscheidung für ein Produkt aus preiswerteren Materialien und vor allem durch den Zusammenbau in Eigenregie kannst Du viel Geld sparen, ohne dabei bei der Qualität große Abstriche machen zu müssen. Bei einigen Modelle lässt sich die Anbauhöhe, manchmal auch die Position der Steher anpassen, sodass Du keine Sonderanfertigung benötigst.
Die passende Größe für Deine Terrasse
Sieh Dir Deine Terrasse vor der Entscheidung für ein Produkt genau an. Hier lohnt es sich, zum Maßband zu greifen und eine Zeichnung anzufertigen. Berücksichtige unbedingt die Höhe von Fester und Türen im Bereich der Überdachung. Entscheide Dich für ein Produkt, das locker in Deinem Außenbereich Platz findet und sich sich gut fixieren lässt.
Bei einigen Modellen lässt sich die Firsthöhe an die Fenstersituation anpassen. Manchmal können auch die Steher flexibel positioniert werden. Achte darauf, dass Deine Sitzmöbel und Dein Gartentisch bequem unter der Überdachung Platz finden. Zum Glück ist mittlerweile eine große Bandbreite an Größen erhältlich, sodass Du sowohl für geräumige Terrassen, als auch für den Balkon ein passendes Dach finden kannst.
Witterungsbeständigkeit & Stabilität
Bezüglich Qualität und Standsicherheit solltest Du keine Kompromisse eingehen. Achte darauf, dass die Metallteile rostfrei und tragfähig sind. Die Konstruktion muss starkem Wind und einer gewissen Schneelast von mindestens 100 Kilogramm pro Quadratmeter standhalten.
Die Dachplatten müssen so weit bruchfest sein, dass ihnen ein heftiger Hagelschauer nichts ausmacht. Eine UV-Beschichtung schützt Kunststoffplatten vor aggressiver Sonneneinstrahlung und verhindert, dass sie porös werden. Moderne Terrassenüberdachungen benötigen zumeist keine Wartung. Sie sind witterungsbedingt- und korrosionsbeständig und müssen nicht gestrichen werden.
Gute Lichtdurchlässigkeit
Eine Terrassenüberdachung soll zwar vor Wind und Wetter schützen, aber dennoch ausreichend Licht durchlassen. Wer möchte sich schon auf der Terrasse wie im dunklen Keller fühlen? Daher ist es wichtig, dass die Dacheindeckung wirklich lichtdurchlässig ist. Bei Doppelstegplatten solltest Du ganz besonders auf diesen Punkt achten, denn dieses Material ist nicht ganz so durchlässig wie Glas.
Da ein Anbau stets auch Einfluss auf die Lichtsituation in den angrenzenden Räumen hat, wirkt sich der Wahl des Dachs auch auf die Wohnqualität aus. Während wir uns in der kalten Jahreszeit nach Licht sehnen, sorgt eine Beschattung im Sommer für Abkühlung. Für viele Terrassendächer sind passende Schattier-Sets erhältlich.
Wie ist eine Terrassenüberdachung aufgebaut?
Bei einer Terrassenüberdachung handelt es sich um eine dauerhafte Konstruktion, die vor starker Sonneneinstrahlung, Regen und Wind schützt und Deine Gartenmöbel sauber und trocken hält. Die Konstruktion ist meist an der Hauswand fixiert und oft auch im Boden verankert.
Ein stabiler Rahmen & ein lichtdurchlässiges Dach
Terrassenüberdachungen können aus verschiedenen Materialien gemacht sein. Dabei trägt ein Gestell aus Metall oder Holz, eine transparente Dacheindeckung aus Glas oder Kunststoff. In einigen Fällen lässt sich die Firsthöhe an die örtlichen Gegebenheiten anpassen. Die meisten Modelle verfügen über eine Regenrinne, diese kann aber auch problemlos nachgerüstet werden.
Eine Regenrinne hält Deine Terrasse trocken
Regenwasser kann das Fundament Deiner Terrasse auswaschen und im schlimmsten Fall sogar in Dein Haus gelangen. Daher ist es wichtig, eine Dachrinne am Terrassendach anzubringen. Wenn bei Deiner Überdachung keine Regenrinne dabei ist, solltest Du im Baumarkt eine passende Rinne besorgen.
Die Vorteile
Schutz vor Sonne, Regen und Wind
Wer gerne Zeit auf der Terrasse verbringt weiß, dass das Wetter besonders gerne dann zickt, wenn Du gerade frei hast. Mit einer Überdachung Deines Außenbereichs bist Du fortan von der Witterung unabhängig. Das schützende Dach sorgt dafür, dass Du auch an Regentagen Dein Frühstück im Freien genießen kannst. Es verhindert, dass Dir der Wind die Zeitung wegweht.
Je nach Art und Weise der Eindeckung hält die Überdachung auch bis zu einem gewissen Maß die Sonnenstrahlung ab. Wenn Du im Hochsommer mehr Sonnenschutz wünscht, kannst Du Das Dach mit einem Schattier-Set versehen.
Wohnkomfort für den Außenbereich
Mit einer Terrassenüberdachung schaffst du eine Brücke zwischen Haus und Garten. Durch den fließenden Übergang vom Wohnzimmer ins Grüne verschwimmt die Grenze zwischen Drinnen und Draußen. Auf diese Weise gewinnst Du mehr Raum für Dich und Deine Lieben und erhöhst die Lebensqualität. Bei Vogelgezwitscher umgeben vom Duft von Lavendel und Rosen schmeckt das Frühstück einfach besser. Ein Sommerabend unter funkelnden Sternen begleitet vom Zirpen der Grillen ist ein ganz besonderes Erlebnis, das Du mit einer Sonnenüberdachung von nun an auch bei wechselhaftem Wetter genießen kannst.
Schützt Deine Gartenmöbel
Du liebst es, auch den Außenbereich gemütlich einzurichten? Komfortable Gartenmöbel mit kuscheligen Sitzpolstern laden zum Entspannen und Verweilen ein. Ein flauschiger Teppich sorgt an kühleren Tagen für warme Füße. Kerzen und Laternen tauchen Deine Terrasse abends in stimmungsvolles Licht.
Die passende Überdachung verhindert, dass Deine Wellness-Oase im Grünen nass wir. Auf diese Weise musst Du die Sitzauflagen nicht nach jedem Gebrauch wegräumen und kannst auch Deko-Artikel, Bücher und Hefte unbesorgt draußen lassen.
Die Nachteile
Hohe Kosten
Verglichen mit einer Markise, einem Sonnensegel oder einem einfachen Pavillon ist eine hochwertige Terrassenüberdachung relativ teuer. Vor allem, wenn es sich um eine Maßanfertigung handelt, musst Du mit hohen Kosten rechnen. Wer nicht in der Lage ist, das Überdach selbst aufzubauen, muss überdies eine Firma für die Montage bezahlen.
In manchen Fällen ist eine Baugenehmigung notwendig
Abhängig von Bauart und Größe der Überdachung sowie von Deinem Wohnort kann es sein, dass Du für die Errichtung des Überdachs eine Baugenehmigung brauchst. Zumeist gelten Terrassenüberdachungen als Anbaumaßnahmen an ein bestehendes Objekt. Freistehende Konstruktionen müssen jedoch ebenso wie Carports, Garagen oder größere Gartenhäuser gehnehmigt werden.
Das Material, aus dem die Überdachung gemacht ist, spielt dabei weniger eine Rolle. Entscheidend ist die Größe des Überbaus. Erkundige Dich daher genau nach den Bestimmungen an Deinem Wohnort, bevor Du eine Terrassenüberdachung anschaffst.
Arten von Terrassenüberdachungen
Terrassenüberdachungen aus Holz
Die klassische Terrassenüberdachung besteht aus Holz. Das Naturmaterial kann je nach Bauweise und Design rustikal, elegant oder naturnah wirken. Ein Holzgerüst überzeugt mit seiner ‚warmen‘, natürlichen Haptik und erweist sich als besonders stabil. Die Beständigkeit der Konstruktion hängt dabei stark von der gewählten Holzsorte, von der Stärke der Balken und von der Pflege ab.
Fichte und Kiefer sind zwar preisgünstig und gut zu verarbeiten, allerdings nicht sehr dauerhaft. Lärche gilt als witterungsbeständig, säurefest und pilzresistent, ist jedoch deutlich teurer und nimmt Anstriche weniger gut an. Douglasie ist ebenfalls recht widerstandsfähig, neigt jedoch dazu Harztropfen zu bilden. Bedenke, dass eine Pergola aus Holz regelmäßig geölt, gewachst oder lackiert werden muss, um attraktiv zu bleiben und gegen Witterungseinflüsse gefeit zu sein. Das bedeutet einiges an Arbeit und laufenden Kosten.
Terrassenüberdachung aus Aluminium
Zur Zeit sind Terrassenüberdachungen aus Aluminium besonders beliebt. Aluminium hat den großen Vorteil, dass nicht korridiert und keinerlei Pflege benötigt. Das leichte Material eignet sich insbesondere zum Überdachen größerer Terrassen. Aufgrund des geringeren Gewichts werden weniger Zwischenstützen benötigt. Auch wirken Terrassenüberdachungen aus Aluminium schlanker und damit eleganter. Zu modernen Häusern sehen die schlichten Konstruktionen meist besonders attraktiv aus.
Allerdings ist die Standfestigkeit von Alu Überdachungen geringer als bei Holzkonstruktionen. Damit die Bauwerke Sturmböen standhalten können, muss das Gestell gut verankert werden. Wer sich ein pflegeleichtes Terrassendach wünscht ist mit einem Modell aus Aluminium gut beraten. Zur Reinigung kannst Du es einfach mit dem Schlauch abspritzen. Im Herbst solltest Du außerdem das Laub vom Dach entfernen. Davon abgesehen ist keinerlei Pflege oder Wartung notwendig.
Dacheindeckung aus Glas
Aus Sicherheitsgründen werden Terrassenüberdachungen nicht mit gewöhnlichem Fensterglas eingedeckt. Hier ist ausschließlich die Verwendung von Verbundsicherheitsglas (VSG) erlaubt. Dieses Glas besteht aus zwei Scheiben, die mit einer Folie verklebt wurden. Geht das Glas zu Bruch, bleiben die Splitter an dieser Folie haften.
Eine Überdachung aus Glas sieht schön aus, ist sehr lichtdurchlässig und außerdem lichtecht. Allerdings ist SVG schwer und relativ teuer.
Haftet die Versicherung im Schadensfall?
Wenn das Glas Deiner Terrassenüberdachung bricht, wird die Versicherung einen genaueren Blick auf das Material werfen. Nur wenn das von der DIN-Norm vorgeschriebene Verbundsicherheitsglas verwendet wurde, zahlt die Versicherung.
Dacheindeckung aus Polycarbonat
Polycarbonat ist eine heute eine beliebte Alternative zu Glas, da es sehr leicht und zudem bruchsicher ist. Das elastische Material hält Sturm und Hagel stand und verträgt sowohl hohe als auch tiefe Temperaturen problemlos. Durch eine spezielle Beschichtung können Polycarbonat Platten dafür sorgen, dass sich Deine Terrasse bei starker Sonneneinstrahlung nicht übermäßig aufheizt. Für die Anbindung an einer Aluminiumkonstruktion ist ein Dach aus Polycarbonat aufgrund seines geringen Gewichts optimal.
Allerdings besitzt Polycarbonat eine geringere Lichtdurchlässigkeit und ist auch nicht lichtecht. Heute sind die meisten Platten jedoch durch eine Beschichtung vor der UV-Strahlung geschützt.
Dacheindeckung aus Acrylglas
Acrylglas ist beinahe so durchsichtig wie Glas und ebenso pflegeleicht. Jedoch hat das Material einige entscheidende Nachteile. Es zerkratzt leicht, hat ein hohes Eigengewicht und ist nicht besonders bruchsicher.
Alternativen zum Terassendach
Weil eine fixe Terrassenüberdachung vergleichsweise teuer ist, solltest Du Dich auch nach günstigeren Alternativen umsehen, bevor Du Dich für eine dauerhafte Lösung entscheidest. Hier stellen wir Dir die verschiedenen Möglichkeiten zur Überdachung Deines Außenbereichs vor.
Sonnensegel
Ein Sonnensegel bringt Urlaubsstimmung auf Deine Terrasse. Es lässt sich flexibel ausrichten und dient dabei sowohl als Sonnen- als auch als Sichtschutz. Heute gibt es Sonnensegel in verschiedensten Farben und Formen. Hochwertige Modelle halten auch leichten Regen ab. Als Schutz vor Wind und Wetter ist ein Sonnensegel jedoch nicht geeignet.
Markise
Eine Markise ist ideal für Menschen, die sich die Sicht nicht verbauen wollen. Sie lässt sich immer dann ausfahren, wenn Du Dich nach Schatten sehnst. Nach dem Aufenthalt auf der Terrasse, kannst Du die Markise einfach wieder einfahren. Auf diese Weise wird Dein Wohnzimmer nicht dauerhaft verdunkelt. Der handliche Sonnenschutz eignet sich auch, um farbliche Akzente zu setzen und Deinem Haus einen frischen Look zu verpassen.
Anstellpavillon
Ein Anbaupavillon besteht in der Regel aus einem Metallgestell, das mit einem flexiblen Dach bespannt ist. Bei modernen Modellen ist das Gewebe so beschichtet, dass es kein Wasser durchlässt. Wenn Dir noch nicht sicher bist, ob eine permanente Überdachung das richtige für Dich ist, bietet sich ein Anstellpavillon als gute Zwischenlösung an.
Es gibt Faltpavillons, sowie Modelle aus Holz oder Metall. Je nach Bauweise lässt sich ein Pavillon mit relativ wenig Aufwand wieder abbauen und über den Winter einlagern.
Terrassenüberdachung oder Wintergarten?
Sowohl eine Terrassenüberdachung als auch ein Wintergarten ermöglichen es Dir, mehr Zeit im Freien zu verbringen, selbst wenn das Wetter nicht ganz optimal ist. Während es unter der Terrassenüberdachung im Herbst jedoch bereits empfindlich kalt werden kann, ist es im Wintergarten auch gegen Ende der Gartensaison noch recht gemütlich. Die geschlossene Bauweise hält den Wind ab und sorgt so für Behaglichkeit.
Sobald sich der Winter ankündigt, fühlen sich jedoch auch hier nur noch Deine Kübelpflanzen wohl – es sei denn, es handelt sich um einen beheizten Wintergarten. Diesen kannst Du auch im Winter als hellen Wohnraum mit Blick auf den Garten nutzen.
Ein Wintergarten ist jedoch wesentlich teurer als eine Terrassenüberdachung und braucht auf jeden Fall eine Baugenehmigung. Außerdem kommen mit der Errichtung eines Wintergartens auch laufende Kosten für die Beheizung auf Dich zu.
Wenn Du Dir einen weiteren Wohnraum wünschst, den Du rund ums Jahr benutzen kannst, ist dennoch ein Wintergarten die richtige Entscheidung. Wer hingegen während der schönen Jahreszeit eine Verbindung zwischen Haus und Garten schaffen möchte, ist mit einer Terrassenüberdachung besser beraten.
So gelingt der Aufbau Deiner Terrassenüberdachung
Damit Deine neue Terrassenüberdachung stabil und sicher steht, benötigt sie ein gutes Fundament. Du braucht nicht unbedingt ein Plattenfundament, für eine leichtere Überdachung reicht ein Punktfundament aus. Bei der Montage einer Terrassenüberdachung aus Aluminium gehst Du grundsätzlich folgendermaßen vor (es gibt allerdings auch Modelle, bei denen die Aufbauanleitung etwas abweicht):
- Bohre das erste und das letzte Loch ins Wandabschlussprofil. Alle weiteren Löcher werden in regelmäßigen Abständen über die Gesamtlänge verteilt.
- Befestige die Rinennendkappen und dichte sie von innen mit Silikon ab.
- Schraube das Laubfanggitter fest und dichte es ebenfalls von innen mit Silikon ab.
- Befestige die Rinennendkappen und dichte sie von innen mit Silikon ab.
- Bringe nun die Profildichtungen an sämtlichen Alu-Profilen an.
- Durchbohre die Abdeckprofile an den den vorgesehenen Stellen.
- Richte das Wandprofil mithilfe einer Wasserwaage aus und bohre durch die Löcher in die Mauer. Befestige danach das Wandprofil mit den beiliegenden Dübeln.
- Bocke das Rinnenprofil auf und verschraube es mit dem Wandprofil und mit den Seitenprofilen.
- Richte den Rahmen im 90 Grad Winkel aus.
- Bei einem flexiblen Neigungswinkel gilt es nun zu prüfen, ob die Breite der Kerben passt. Schneide gegebenenfalls breiter. Wenn notwendig werden die Steher nun auf die gewünschte gekürzt.
- Je nachdem welches Fundament verwendet wird, gilt es nun die Steher im Grund oder am Untergrund zu befestigen bzw. einzubetonieren.
- Verbinde den Steher mit dem Rinnenprofil und verfahre mit den anderen Pfosten ebenso.
- Schiebe nun das erste Zwischenprofil zwischen Wand und Rinnenprofil und besfestige es.
- Bringe die Klickleisten an und befestige den nächtsten Zwischenträger im entsprechenden Abstand.
- Beklebe nun die Polycarbonplatten mit den beiliegenden Tapes (Anti-Dust, Aluminium-Klebeband etc.) – achte dabei darauf, dass die Polycarbonplatten eine Ober- und eine Unterseite haben und entferne zuvor die Schutzfolie an den Rändern.
- Setze die Platten an ihren Platz zwischen den Zwischenträgern und ziehe die Schutzfolie ganz ab.
- Schraube nun die Abdeckungen auf die Seitenprofile.
- Presse die Mauerdichtung ins Profil.
- Bringe die Abschlussprofile für die Zwischenträger an.
- Prüfe nun mit der Wasserwaage, ob die Steher auch wirklich gerade stehen.
- Verschraube zum Schluss die Steher mit dem Rinnenprofil.