Du möchtest deine Gartenabfälle endlich in Humus umwandeln? Oder hat dein alter Komposter den Geist aufgegeben? Wenn du auf der Suche nach einem praktischen beständigen Material bist, lohnt sich ein Modell aus Metall.
Die meisten Metallkomposter gibt es in offener Bauweise, vereinzelt findest du aber auch geschlossene Systeme.
Neugierig geworden? Wenn du ein starkes Modell suchst, solltest du weiterlesen: Jetzt findest du meine Top 5 der besten Metallkomposter für 2025.
Die besten Metallkomposter im Überblick
Unser Testsieger: Brista Kompostsilo
Premium XXL Empfehlung: GFP Komposter Aluminium
Besonders flexibel: Myowngreen Komposter
Bester geschlossener Komposter aus Metall: Biohort MonAmi
Preistipp: Estexo Metall Komposter
1. Brista Kompostsilo
Testsieger
Du bist auf der Suche nach einer einfachen und praktischen Lösung? Dann rate ich dir zu meinem Gesamt Testsieger: Der Brista Kompostsilo gehört zu den beliebtesten Modellen aus Metall.
Er besteht aus vier feuerverzinkten Teilen, die du einfach zusammen hakst. Somit brauchst du kaum Werkzeug und stellst den Komposter in kürzester Zeit auf.
Pro
- einfacher, werkzeugloser Aufbau
- gute Verarbeitung
- enge Maschen, guter Schädlingsschutz
- Deckel/Boden als Zubehör erhältlich
Contra
- Haken können verbiegen
- nicht sehr mobil
Insgesamt fasst der Brista Komposter bis zu 800 Liter organisches Material. Das ist ein gutes Volumen und reicht sowohl für größere Gärten als auch für Mehrpersonen-Haushalte völlig aus.
Wichtige Daten
- Art: Offener Komposter aus feuerverzinktem Streckmetall
- Wände: Maschen, ca. 40 x 15 mm
- Volumen: 800 L
- Maße: 100 x 100 x 80 cm
- Gewicht: 13 kg
Die Verarbeitung ist eigentlich gelungen: Das feuerverzinkte Metall macht einen robusten Eindruck, die 40 mal 15 Millimeter großen Wand-Maschen halten das Kompostgut an seinem Platz. Allerdings verbiegen die Haken eher schnell: Für stabilen Stand solltest du hin und wieder mit einer Zange nacharbeiten, auch Kabelbinder helfen.
Mit Kompostgut hat das Modell einen stabilen Stand, du kannst ihn auch einfach entleeren. Wenn du den Komposter anschließend an einem anderen Ort nutzen willst, wird er aber etwas wackelig, dann musst du aufpassen.
Insgesamt ein sehr positives Fazit: Wenn du einen praktischen, bezahlbaren Helfer auch für größere Projekte suchst, ist der Brista Kompostsilo eine starke Wahl!
2. GFP Komposter Aluminium
Pro
- XXL Volumen, perfekt für große Gärten
- korrosionsbeständiges Aluminium
- hervorragender Stand
Contra
- sehr aufwendige Montage
Mit diesem XXL Volumen lohnt sich das Modell vor allem für große Gärten: Wenn du viel Grünschnitt und einiges an Küchenabfällen hast, lohnt sich ein Komposter mit solchen Maßen.
Die Verarbeitung ist hervorragend. Hochwertige, korrosionsbeständige Aluminiumleisten sorgen für ein langes Leben und einen hervorragenden Stand. Egal, ob Sommer oder Winter, ob Starkregen oder Schneesturm: Der GFP Komposter dürfte jede Herausforderung gut meistern.
Wichtige Daten
- Art: Offener Komposter aus Aluminium
- Wände: Aluminium-Leisten
- Volumen: 1200 L
- Maße: 110 x 110 x 100 cm
- Gewicht: 32 kg
Allerdings musst du ihn dafür zunächst aufstellen. Leider ist das schwieriger als gedacht: Etwa 170 Schrauben musst du befestigen, bevor es losgehen kann. Selbst mit Akku-Bohrer ist das sehr frustrierend und dauert mehrere Stunden.
Etwas Geschick und vielleicht einen Helfer solltest du deshalb schon mitbringen. Am Ende steht aber ein sehr robuster, hochwertiger Metallkomposter mit exzellentem Füllvermögen!
3. Myowngreen Komposter
Modulare Bauweise
Vielleicht bist du dir aber auch noch nicht sicher, wie viel Volumen du am Ende brauchst. Wenn du dann eine hochwertige, praktische Lösung suchst, rate ich dir zum Myowngreen Komposter.
Dabei handelt es sich um ein hochwertiges Modell aus feuerverzinkten Stahlblech-Leisten. Ein Exemplar fasst 700 Liter, genug für kleine bis mittelgroße Aufgaben.
Pro
- flexible Lösung, beliebig erweiterbar
- sehr stabil
- einfacher Zusammenbau
Contra
- scharfkantige Bretter
Du brauchst noch mehr Füllvermögen? Dann ist der Myowngreen Komposter gerade richtig. Du kannst ihn beliebig erweitern, indem du einen zweiten Komposthaufen kaufst. Indem du beide zusammen steckst, verdoppelst du das Volumen. Mit noch mehr Stück sind sogar deutlich größere Riesen-Projekte möglich.
Dank Stecksystem ist der Aufbau sehr einfach. Du brauchst kaum Werkzeug, nur wenige Schrauben musst du an den Verbindungsstücken festdrehen. Trotz kinderleichter Montage wirkt der Metallkomposter sehr stabil. Laut Langzeit-Erfahrungsberichten kommt er auch mit schlechtem Wetter gut klar.
Wichtige Daten
- Art: Erweiterbarer offener Komposter aus feuerverzinktem Stahlblech
- Wände: Stahlblech-Leisten
- Volumen: 700 L
- Maße: 91 x 91 x 85 cm
- Gewicht: 26 kg
Aber Vorsicht: Die Kanten der Leisten sind messerscharf: Du musst sehr aufpassen, ich empfehle den Aufbau mit Handschuhen.
Dann ist der Myowngreen Komposter eine wirklich starke, flexible und auch noch praktische Option!
4. Biohort MonAmi
Premium Metall Schnellkomposter
Die meisten Metall Komposter sind offene Modelle. Es geht aber auch anders: Wenn du schneller zum Humus kommen willst, lohnt sich der Biohort Mon Ami.
Dabei handelt es sich um einen der wenigen geschlossenen Schnellkomposter aus Metall mit 725 Liter Volumen.
Pro
- geschlossener Komposter – keine Geruchsbildung, schnelle Ergebnisse
- hervorragende Verarbeitung
- modernes Design
- innovative Technologie – Kamin-Abzug, Gasdruckfeder-Deckel & GFK Schädlingsschutz
Contra
- sehr teuer
Das bedeutet: Die Biomasse zerfällt innerhalb weniger Monate, du hast im Alltag keine Geruchsbelästigung. An Qualität mangelt es nicht: Das Modell besteht aus feuerverzinktem Stahl mit einer Polyamid-Einbrennlackierung.
Das schützt den Komposter nicht nur vor Witterung, sondern sorgt auch für hohe Innentemperaturen. Du merkst sehr wenig davon: Statt Klappen befinden sich im Komposter Lüftungsrohre, die eine hervorragende Zirkulation bieten – wie in einem Kamin!
Wichtige Daten
- Art: Geschlossener Komposter aus feuerverzinktem, polyamid-einbrennlackiertem Stahlblech, Schrauben und Scharniere aus Edelstahl
- Wände: Komplett geschlossen, mit Lüftungsrohren
- Volumen: 725 L
- Maße: 102 x 102 x 86 cm
- Gewicht: 51,5 kg
Auch sonst dominiert Innovation: Du öffnest und schließt den Deckel mit Gasdruckfeder Technik, der Schädlingsschutz besteht aus bärenstarkem Glasfaserverstärkten Kunststoff.
Ein echtes Premium Modell also, das nicht nur mit modernem Design überzeugt. Das merkst du aber auch beim Preis, er ist deutlich teurer als andere Metallkomposter.
Mit dem nötigen Budget kann ich den Biohort MonAmi aber nur empfehlen!
5. Estexo Metall Komposter
Pro
- unauffälliges, schlichtes Design
- vielfältig verwendbar
- wetterbeständige Qualität
- hervorragender Preis
Contra
- etwas große Gitterform
- Aufbau etwas schwierig
Dabei handelt es sich um einen Drahtkäfig mit 560 Liter Volumen. Das reicht für mittelgroße Projekte aus. Außerdem kannst du die Seitenteile auch für andere Zwecke verwenden, zum Beispiel als Absperrung oder für den Welpenauslauf.
Der pulverbeschichtete Metalldraht macht einen hochwertigen Eindruck und dürfte viele Gartenjahre halten. Allerdings sind die 4,3 mal 9,6 Zentimeter messenden Maschen etwas groß – Biomasse könnte herausfallen. Das kannst du umgehen, indem du Wände und Boden mit Mäusedraht ausstattest – das sorgt auch für Schädlingsschutz.
Wichtige Daten
- Art: Offener Komposter aus pulverbeschichtetem Metalldraht
- Wände: Gitter, ca. 43 x 96 mm
- Volumen: 560 L
- Maße: 90 x 90 x 70 cm
- Gewicht: 13 kg
Sehr erfreulich: Du brauchst für den Zusammenbau kein Werkzeug, sondern nutzt Spiralverbinder. Das hat aber den Nachteil, dass der Komposter leer sehr wackelig steht, du solltest ihn zusätzlich absichern und sofort befüllen.
Dann ist dieser unauffällige, schlichte Metallkomposter eine schöne Alternative. Auch der Preis überzeugt: Der Estexo ist das günstigste Modell in unserem Vergleich.
Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:
Art des Komposters
Metallkomposter sind eine starke Wahl, wenn es um Qualität und robuste Fertigung geht. Vor dem Kauf musst du dich zunächst fragen, was für ein Modell du wünschst.
- Die meisten Modelle sind offene Komposter. Sie haben gutes Volumen, du kannst sie schrittweise befüllen und das Kompostgut einfach umsetzen. Allerdings brauchen sie sehr lange. Weiterhin hinterlassen sie unangenehme Gerüche und locken Schädlinge an.
- Manche Metallkomposter sind aber auch geschlossen. Sie hinterlassen keine üblen Gerüche und ziehen kaum Schädlinge an. Sie verfügen über ausgeklügelte Belüftung, die Biomasse zerfällt innerhalb weniger Monate. Allerdings sind diese Express-Varianten aus Metall sehr teuer, günstiger geht es mit Kunststoff.
Maße & Volumen
Du möchtest deinen alten Komposter ersetzen? Dann lohnt sich ein Modell, das genau dieselben Maße hat. So musst du deinen Garten nicht umgestalten.
Allerdings kommt es auch auf das Volumen an. Je nach Kompostgut und Projektgröße musst du mit verschiedenen Werten kalkulieren. Für offene Modelle kannst du dich nach folgender Tabelle richten:
Kompostgut | Kompostgröße |
Mini-Gärten, Terrassen, Balkone & wenige Küchenabfälle (1-2 Personen) | 250-360 Liter |
Kleingarten, regelmäßig kleine Mengen an Essensresten (etwa 2-4 Personen) | 360-540 Liter |
Mittelgroße Projekte, einiges an Grünschnitt, größere Mengen Küchenreste | 540-700 Liter |
Großer Garten, Grünschnitt wird 100% kompostiert | 700-1200 Liter |
XXL-Anlagen, riesige Grundstücke, Mehrfamilienhäuser | mehr als 1200 Liter |
Die wenigen geschlossenen Komposter aus Metall, die du 2025 kaufen kannst, haben alle XXL-Maße. Sie eignen sich sowohl für Mini-Projekte als auch für riesige Aufgaben.
Erweiterungs-Möglichkeiten
Du bist dir noch unsicher, wie viel Kompostgut du im Laufe der Zeit haben wirst? Dann lohnt sich ein flexibles Modell.
Viele Metallkomposter sind modular aufgebaut: Du kannst sie einfach erweitern und das Volumen vervielfachen.
Verarbeitung & Korrosionsschutz
Auch die Verarbeitung muss stimmen: Günstigere Komposter bestehen meistens aus Metalldraht. Sie erfüllen ihren Job, die Maschen verbiegen aber eher leicht. Deutlich robuster, aber auch teurer sind Geräte mit festen Streben.
Metall gilt als besonders witterungsbeständig. Trotzdem musst du es schützen, denn UV-Strahlung und Feuchtigkeit gehen auch an diesen Materialien nicht vorbei: Achte also auf einen Korrosionsschutz. Ideal ist eine Feuerverzinkung, auch pulverbeschichtetes oder speziell lackiertes Metall sind gute Lösungen.
Schädlingsschutz
Offene Metallkomposter haben meistens eher große Maschen. Deshalb sind sie besonders anfällig für Schädlinge. Mäuse, Ratten oder größere Tiere wie Waschbären und Wildschweine freuen sich über die leckere Biomasse. Sie fressen dir nicht nur das Material weg, sondern kontaminieren auch das Kompostgut.
Achte deshalb bereits beim Kauf auf Schädlingsschutz. Besonders empfehlenswert sind engmaschige Modelle, die bereits mit Mäusegitter im Boden kommen.
Ansonsten solltest du schnell nacharbeiten: Schädlings-Draht gibt es auch als Meterware. Wenn du Wände, Boden und Öffnung absicherst, haben Plagegeister keine Chance. Nützlinge wie Würmer und Käfer finden aber weiterhin in den Haufen.
Vorteile von Metallkompostern
Verrottet nicht
Metall gilt als besonders beständiges Material: Zwar musst du gegen Korrosion vorsorgen, ansonsten verrottet es aber nicht. Auch gegen Frost und UV-Strahlung sind die Komposter immun.
Das heißt: Du kaufst ein langlebiges Produkt. Im Vergleich zu Holzkompostern halten Modelle aus Metall deutlich länger: Mit guter Pflege kannst du mit mehreren Jahrzehnten rechnen.
Einfach zu befüllen & zu entnehmen
Mit offener Bauweise ist ein Metallkomposter um einiges durchlässiger als die meisten Modelle aus Kunststoff. Deshalb kannst du ihn sehr einfach befüllen: Du legst einfach eine neue Schicht auf.
Da du viel Platz hast, kannst du den Kompost auch einfach umsetzen. Das Entleeren fertiger Erde bereitet ebenso wenig Probleme.
Großes Volumen
Du kompostierst sehr viel? Dann lohnen sich Modelle aus Metall besonders. Sie gibt es auch in XXL-Größen von mehreren tausend Litern.
Weiterhin gibt es viele Metallkomposter mit modularer Bauweise: Du kannst sie ganz einfach erweitern, wenn du eines Tages mehr Platz benötigst.
Nachteile von Metallkompostern
Kompostieren dauert oft lange
Ein Nachteil von offenen Metallkompostern: Du musst Geduld mitbringen. Die Wärmeisolierung ist nicht die beste: Der Haufen braucht Zeit, um im Inneren hohe Temperaturen zu erreichen.
In der Praxis bedeutet dies: Mit mindestens zwei Jahren musst du rechnen, bevor du die erste Erde abschöpfen kannst. Hier sind Schnellkomposter, meistens aus Kunststoff, im Vorteil, denn sie brauchen nur wenige Monate. Zwar gibt es auch wenige geschlossene Modelle aus Metall, diese sind aber sehr teuer.
Lockt Schädlinge an, unangenehme Gerüche
Außerdem musst du auch mit Schädlingen rechnen: Metallkomposter sind gut zugänglich, das machen sich auch Nager zunutze. Sie dringen in den Haufen ein, fressen die Biomasse und kontaminieren das Kompostgut mit ihrem Kot.
Hier helfen engmaschige Mäusegitter und Deckel. Selbst dann kann ein Komposter aus Metall aber ganz schön stinken: Wenn das organische Material zerfällt, entstehen zwangsläufig unangenehme Gerüche.