Wenn ihr einen Garten habt, dann liebt ihr wahrscheinlich nicht nur den Anblick eurer gepflegten Anlage, sondern auch die Natur. Und auch die Umwelt freut sich darüber, wenn ihr euren Garten ökologisch verantwortungsvoll betreibt.
Stichwort ökologisch: Schon seit einiger Zeit ist die Biotonne für jeden Haushalt Pflicht. Ihr habt sie bestimmt auch schon einmal genutzt, wenn es darum geht, Küchenreste und Gartenabfälle zu entsorgen. Und besonders bei Resten, die bei der Gartenarbeit anfallen, kann schon einiges an Biomüll anfallen.
Habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht, was mit euren Bioabfällen danach passiert? Wenn nicht, erkläre ich es euch gerne: Der größte Teil eurer Reste – im Jahr 2015 haben deutsche Haushalte nach Angaben des Umweltbundesamtes fast 10 Millionen Tonnen Bioabfälle produziert – wird von der landwirtschaftlichen Industrie abgenommen. Fast 60 Prozent dieser Abfälle wird dann zu Kompost weiterverarbeitet. Ein Großteil der in Deutschland verwendeten Düngemittel entstehen so aus dieser Quelle.
Und im Grunde genommen ist das eine Win-Win-Situation: Denn eigentlich haben alle etwas davon:
- Die Haushalte sind ihren Biomüll los.
- Durch die Kompostierung ist eine gute Lösung für die Entsorgung der Abfälle gefunden.
- Landwirte sparen Geld, das sie ansonsten für Kunstdünger ausgeben müssten und
- der aufwendige und manchmal auch ökologisch fragwürdige Herstellungsprozess von Düngern wird auf ein Minimum reduziert.
“Stopp,” werdet ihr jetzt vielleicht denken: “Man kann seine Abfälle auch ökologisch sinnvoll weiternutzen und dabei noch Geld sparen?” Ein klares ja! Denn ihr müsst eure Abfälle nicht auf Teufel komm’ raus in die Biotonne werfen, sondern könnt auch selber zu Hause eine kleine Düngerfabrik aufbauen!
Und das ist einfacher, als ihr vielleicht zuerst denkt. Denn dafür braucht ihr weder ganz großes Fachwissen noch müsst ihr viel investieren: Ihr braucht eigentlich nur ein wenig Platz, ein bisschen Zeit für die Arbeit und einen Komposter.
Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Abfälle so zu bearbeiten, dass am Ende nahrhafte Erde herausspringt: Vergleichsweise neu sind geschlossene Kompostersysteme, also z.B. Thermo- und Trommelkomposter. Am beliebtesten und bewährtesten ist aber immer noch die offene Kompostierungsmethode.
Hier gibt es im Grunde genommen drei Materialien, die immer wieder genutzt werden: Kunststoff, Holz und Metall. Weil sie verhältnismäßig günstig, dafür aber praktisch unverwüstbar sind, entscheiden sich dabei viele für Metallkomposter.
Ihr seid jetzt neugierig geworden, wie ihr so einen Komposter zu Hause betreiben könnt? Oder kompostiert ihr schon regelmäßig, sucht aber nach einer guten neuen Anlage? Egal, ob ihr Anfänger oder Fortgeschrittene seid: Ich bin mir sicher, dass euch der folgende Artikel weiterhelfen kann!
Denn in den nächsten Absätzen erkläre ich euch zunächst, wie ein Metallkomposter funktioniert und wann er für euch interessant sein könnte. Und wenn ihr glaubt, dass eine Metallanlage genau das richtige für euch ist, hoffe ich, dass ich euch auch beim Kauf ein bisschen helfen kann. Denn ich habe für euch außerdem noch die 5 besten Metallkomposter, die meiner Meinung nach zur Zeit erhältlich sind, nach Verwendungszweck geordnet.
Wenn ihr also euren Biomüll nicht (mehr) den Landwirten überlassen wollt, dann solltet ihr unbedingt weiterlesen. Seid ihr bereit? Dann fangen wir an!
Offene Kompostierung immer noch beliebt
Obwohl es mittlerweile auch schnellere Möglichkeiten gibt, Abfälle in nahrhafte Erde umzuwandeln, ist die offene Kompostierung unter Hobbygärtnern immer noch am beliebtesten. Dies liegt nicht nur daran, dass diese Technik sehr bewährt und seit Generationen praktisch unverändert geblieben ist. Auch die fertige Erde ist in den meisten Fällen wirklich erstklassig, so dass sich die meisten Gartenfreunde gerne die Zeit nehmen, diese zu gewinnen.
Und dabei gibt es sowohl Holz- als auch Metallkomposter. Die Funktionsweise ist bei beiden Modellarten eigentlich gleich, nur das Material ist unterschiedlich: Werden bei Holzgeräten Bretter verwendet, sind es bei Metallkompostern meist Maschen oder Gitter (in seltenen Fällen auch Metallbretter), die den Kompost zusammenhalten.
Einfach, funktionierend und bewährt – so lassen sich Metallkomposter wohl am treffensten beschreiben. Doch wie genau gelingt es in so einem Gerät, Bioabfälle wieder dem Naturkreislauf zuzuführen?
Wie funktioniert ein Metallkomposter?
Ein Metallkomposter nutzt die klassische, offene Kompostiermethode. Dies bedeutet, dass ihr den Biomüll, den ihr verarbeiten wollt, in einem ersten Schritt in den offenen Behälter gibt. Wenn genug Masse zusammen gekommen ist, beginnt Mutter Natur nämlich langsam, ihre Arbeit zu verrichten.
Denn im Inneren des Komposthaufens beginnen jetzt Bakterien und Pilze, den Abfall zu “filtern”: Sie zersetzen ihn und spalten dabei Moleküle auf, wodurch viel Energie freigesetzt wird. Während dieses Prozesses wird es im Zentrum des Haufens sehr heiß – Temperaturen von bis zu 70 Grad ermöglichen es den kleinen, aber hilfreichen Organismen, Keime und andere Schadstoffe abzutöten, so dass praktisch nur Nährstoffe zurückbleiben.
Damit nicht nur das Innere, sondern der gesamte Komposthaufen gleichmäßig auf diese Art bearbeitet wird, ist es nach ein paar Monaten notwendig, das Material etwas umzuschichten. Hierfür ist es ratsam, einen zweiten Komposter anzuschaffen, so dass ihr immer dann, wenn Umsetzungsarbeit ansteht, genug Platz habt. Durch dieses Umschichten vermeidet ihr auch, dass der Kompost beginnt, zu verschimmeln oder zu verfaulen.
„Vom Bioabfall zum Kompost“ — Der Lehrfilm der Ratinger Kompostierungsanlage KDM
Wenn ihr dies beherzigt, dann bemerken schnell auch andere Lebewesen, dass sich im Komposthaufen etwas tut: Nützliche Helfer wie Kompostwürmer, Käfer oder Asseln gesellen sich dann hinzu und beginnen, die Abfälle zu durchwühlen und somit schneller zu zersetzen. Mit ein wenig Geduld und regelmäßigem Umschichten habt ihr dann irgendwann eine erdartige Substanz, die ihr entnehmen und z.B. mit einem elektrischen Rollsieb (zum Test) zu vollwertiger Erde filtern könnt.
Der Clou daran ist: Diese Erde strotzt nur so vor Nährstoffen, weshalb sie perfekt als Dünger genutzt werden kann! Ihr könnt mit einem Komposter also
- Bioabfälle sinnvoll weiterverwenden
- etwas für die Ökobilanz eures Gartens und für die Umwelt tun
- viel Geld für Kunstdünger sparen und außerdem
- eure Pflanzen und Beete viel effektiver wachsen lassen!
Ihr seht also: Es lohnt sich, etwas Zeit und ein paar Taler in eine Kompostanlage zu investieren. Doch es gibt hier verschiedene Methoden, neben Metallmodellen sind z.B. auch Holz-, Kunststoff oder Trommelkomposter sehr beliebt.
Warum kann es sich also lohnen, auf einen Metallkomposter zurückzugreifen?
Die Vorteile
Keine Verrottung
Im Vergleich zu einem Holzkomposter hat ein Metallmodell einen entscheidenden Vorteil: Er verrottet nicht! Mit einem entsprechenden Korrosionsschutz könnt ihr also sehr lange mit ein und demselben Exemplar Kompost produzieren.
Einfaches Befüllen und Entnehmen
Da ein Metallkomposter um einiges durchlässiger ist als z.B. ein Kunststoffmodell, ist es sehr einfach, neues Material hinzuzugeben und die fertige Komposterde zu entnehmen. Auch das Umschichten des Haufens ist bei einem Metaller mit nur wenig Arbeit verbunden.
Besonders bei hohem Volumen interessant
Ihr habt viele Bioabfälle und wollt möglichst alles zu Kompost verarbeiten? Dann wird ein Metallkomposter sehr interessant für euch sein: Denn nicht nur sind diese auch mit sehr großer Kapazität erhältlich, viele Modelle lassen sich auch problemlos erweitern, indem ihr einfach einen zweiten Komposter kauft und diesen dann mit dem bereits vorhandenen verbindet!
Die Nachteile
Lange Kompostierzeit
Doch Metallkomposter haben auch ein paar kleine Nachteile: Zum einen dauert das Kompostieren doch sehr lange: Normalerweise vergehen ein bis zwei Jahre, bis aus Abfall verwertbare Erde geworden ist. Wenn ihr nicht so viel Geduld habt, dann rate ich euch eher zu einem Schnell- bzw. Thermokomposter aus Kunststoff.
Unangenehme Gerüche und Gäste möglich
Besonders, wenn ihr auch Küchenabfälle zu Kompost verarbeiten wollt, können zudem unangenehme Gerüche zu einem Problem werden. Denn wenn Biomüll zu Kompost wird, kann es schon manchmal ziemlich stinken, was dann bei einem offenen Modell wie einem Metallkomposter auch schnell in die Nase gehen kann. Wenn euer Garten also sehr klein ist, kann das besonders an heißen Tagen schnell zu einem kleinen Problem werden.
Ebenfalls können Tiere Probleme bereiten: Zwar braucht der Kompost Nützlinge wie Würmer und Insekten, um zu gedeihen. Schädlinge wie Mäuse, Ratten oder auch streunende Katzen können aber auch von der offenen Bauart profitieren. Dann besteht die Gefahr, dass der Haufen verunreinigt und die Abfälle geplündert werden.
Darauf solltet ihr beim Metallkomposter Kauf achten
Es zeigt sich also: Metallkomposter sind eine gute Langzeitinvestition, kosten aber auch etwas Zeit und Mühe. Dennoch bin ich mir sicher, dass sie für viele von euch die erste Wahl sind, wenn es darum geht, selber nahrhafte Erde zu produzieren.
Doch eine Frage bleibt: Was ist wichtig, wenn es darum geht, sich für ein bestimmtes Modell zu entscheiden? Denn nicht jeder Komposter ist gleich. Damit ihr nicht aus Versehen einen Fehlkauf begeht, solltet ihr also auf ein paar Kriterien achten:
Wenn es darum geht, den richtigen Metallkomposter zu finden, dann solltet ihr zunächst einmal auf die Maße achten: Besonders Länge und Breite sind hier wichtig – ihr solltet also schon vor dem Kauf überlegen, wo ihr das gute Stück hinstellen wollt.
Aber auch das Volumen ist wichtig: Schließlich bringt ein Komposter nicht sehr viel, wenn er schon nach wenigen Tagen prall gefüllt ist. Wenn ihr also nur wenig Biomüll habt, dann könnt ihr gerne eine kleinere Anlage mit etwa 300 bis 500 Litern Fassungsvermögen wählen. Bei mittlerem Aufkommen, wenn ihr also z.B. Küchenabfälle und auch Gartenreste verarbeiten wollt, sollten es schon 500 bis 800 Liter Kompostvolumen sein. Und wenn ihr wirklich viel Material habt, dann solltet ihr wirklich nicht sparen und am besten in einen sehr großen Komposter investieren.
Metallkomposter haben den Vorteil, das sie nicht verrotten. Dennoch sind sie natürlich tagtäglich Wind und Wetter ausgesetzt. Und dann verrostet eigentlich fast jedes Metall irgendwann.
Wenn ihr also lange Freude an eurem Komposter haben wollt, solltet ihr darauf achten, dass er einen guten Korrosionsschutz besitzt. Standard ist dabei mittlerweile das Feuerverzinkungsverfahren: Dabei wird das Metall, also z.B. Eisen, in heißen Zink getaucht und damit ummantelt.
Es ist zwar auch möglich, meist sehr günstige Modelle zu kaufen, die über keinen Schutz verfügen, ihr solltet dann aber auch nicht überrascht sein, wenn sie schon nach kurzer Zeit nicht mehr brauchbar sind.
Schädlinge können einem das Komposten ganz schön vermiesen – deshalb ist es wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Wenn ihr viele Küchenabfälle verwenden wollt, ist dies umso wichtiger.
Damit Nager nicht den Weg in euren wertvollen Komposthaufen finden, solltet ihr deshalb darauf achten, dass die Maschen bzw. die Gitter eures Komposters so klein und eng wie möglich sind. So könnt ihr auch vermeiden, dass Essensreste, z.B. Eierschalen, aus Versehen nach draußen geraten.
Reine Gartenabfälle locken zwar nicht ganz so viele ungebetene Gäste an, so dass ihr theoretisch nicht ganz so stark aufs Gitter achten müsst. Um wirklich sicher zu gehen, empfiehlt es sich aber hier, das Gitter abzudecken bzw. z.B. mit Hasendraht zu umspannen.
Die besten Metallkomposter im Test & Verlgeich
Es gibt sehr viele gute Metallkomposter, die zuverlässig ihren Dienst versehen. Doch natürlich sind eure Ansprüche an ein ideales Modell doch sehr unterschiedlich. Deshalb habe ich die meiner Meinung nach 5 besten Komposter einmal ein bisschen geordnet, so dass ihr besser wisst, welcher eher zu euch passt und welcher nicht. Fangen wir also an:
Brista Komposter
Ihr sucht einen guten und ziemlich stabilen Tausendsassa für Garten- und Küchenabfälle? Dann empfehle ich euch den beliebten und robusten Komposter von Brista!
Denn dieses Metallmodell überzeugt vor allem durch eine solide Verarbeitung: Nur die Haken, die für die Befestigung benötigt werden, können manchmal etwas verbiegen – es ist also ratsam, die Konstruktion zusätzlich mit ein paar Kabelbindern zu fixieren. So ist es sehr einfach möglich, den Komposter zusammenzubauen.
Ist er einmal zusammenmontiert, steht er dann auch da wie eine Eins – ihr solltet euch aber Gedanken machen, wo ihr ihn hinstellt, denn einmal aufgebaut, ist es etwas mühsam, den Komposter zu bewegen. Dafür überzeugt er aber durch seine Metalldrahtmaschen: Diese sind nämlich so dünn, dass zwar Würmer und Insekten problemlos durchpassen, größeren Tieren wie Mäusen und Ratten der Weg aber versperrt bleibt. Ihr könnt also auch Küchenabfälle bedenkenlos in den Komposter geben!
Wenn ihr also einen Komposter für alles, was so im Alltag anfällt, sucht, dann seid ihr mit dem Brista gut beraten: Hier findet ihr ihn zum niedrigsten verfügbaren Preis!
Positiv
- sehr einfach aufzubauen
- solide Verarbeitung
- sehr enge Maschen, gut gegen Mäuse/Ratten
Negativ
- einmal aufgebaut nur schwierig bewegbar
- Haken verbiegen leicht
Myowngreen modularer Komposter
Oder braucht ihr es sehr stabil? Dann ist es gut möglich, dass euch ein “normaler” Metaller mit Maschen und Gittern nicht ausreicht. Wenn ihr die Pflegeleichtigkeit und das große Volumen eines Metallmodelles mit den Vorzügen eines Holzkomposters verbinden wollt, empfehle ich euch deshalb den modularen Metallkomposter von Myowngreen.
Hierbei handelt es sich um eine Konstruktion, die eigentlich wie ein Holzkomposter aufgebaut ist: Nur werden statt Holz- Metallbretter verwendet. Dies bedeutet, dass er sehr stabil ist und auch der Abstand zwischen den Brettern erfreulich gering ist – der Kompost wird so gut belüftet, fällt aber kaum zur Seite raus.
Die Bretter lassen sich auch sehr einfach zusammenstecken, sie sind leider nur etwas scharfkantig – ich empfehle also, beim Zusammenbau Handschuhe zu tragen. Der Myowngreen hat ein respektables Volumen von 700 Litern, wenn ihr noch mehr Platz braucht, könnt ihr aber auch ein zweites Exemplar nachbestellen und modular mit dem ersten verbinden.
Dies ist dann aber ehrlich gesagt auch eine ziemlich kostspielige Angelegenheit, denn dieser Metallkomposter gehört wirklich zu den teuersten verfügbaren Modellen. Wenn ihr aber Stabilität und Komfort sucht, dann ist der Myowngreen eine gute Wahl.
Positiv
- Großes Volumen
- sehr stabil
- sehr einfach zusammenzubauen
Negativ
- Bretter etwas scharfkantig
- sehr teuer
Sia Heptagon XXL
Ihr habt ein sehr großes Grundstück oder seid in der Küche sehr aktiv und habt daher wirklich viel zum Kompostieren? Dann sollte euer Komposter wirklich riesig sein, so dass sich ein Modell wie der flexible Heptagon XXL von Sia lohnt.
Denn dieser Komposter, der sich sowohl als Siebeneck als auch als Rechteck aufstellen lässt, hat ein maximales Volumen von 2400 Litern – um ihn vollzubekommen, könnt ihr also lange Kartoffeln schälen oder den Rasen mähen! Die Metallgitter machen einen sehr robusten Eindruck, sind aber auch ziemlich weitläufig: Ich empfehle also, dass ihr ihn eher für Gartenabfälle verwendet, da kleine Essensreste doch ziemlich schnell herausfallen können und auch Ungeziefer problemlos den Weg in den Kompost findet.
Auch was den Preis angeht, spielt der Sia Heptagon eher in einer höheren Liga, aber wenn ihr den Platz braucht, kann es sich lohnen, in ihn zu investieren.
Positiv
- enormes Volumen
- stabile Verarbeitung
- flexibel aufbaubar
Negativ
- Gitter sehr groß, Kompost kann schnell durchfallen
- ziemlich teuer
Estexo Metallgitter Komposter
Ihr wollt nicht allzu viel für euren Komposter ausgeben, sucht aber dennoch ein bisschen Qualität? Dann ist vielleicht der Metallgitter Komposter von Estexo das, was ihr sucht.
Denn hierbei handelt es sich um einen erfreulich schlicht gestalteten Metallkomposter, der in eigentlich jeden Garten passt. Die Gitter sind zwar etwas groß, was eher dafür spricht, ihn für Gartenabfälle zu verwenden, dafür wirkt das Material aber auch sehr wetterbeständig.
Zusammengebaut wird dieser Komposter mit einem Spiralverbinder-System. In der Praxis kann dies aber ein wenig schwierig sein, weshalb ich euch empfehle, für die Montage noch ein paar Kabelbinder vorrätig zu haben, um das Modell stabil fixieren zu können. Da der Anschaffungspreis für den Estexo aber doch ziemlich niedrig ist, sollten diese paar Cent eigentlich kein Problem darstellen.
Ihr wollt es günstig, ohne auf eine ganz gute Verarbeitung verzichten zu wollen? Dann empfehle ich euch wirklich, mal einen Blick auf den Estexo zu werfen!
Positiv
- gute Verarbeitung, sehr wetterbeständig
- unauffälliges, schlichtes Design
- günstiger Preis
Negativ
- Montage etwas schwierig, Kabelbinder empfehlenswert
- etwas große Gitter
Deuba Drahtkomposter
Es kann aber auch gut sein, dass ihr einfach einen günstigen Komposter sucht, der einfach seine Arbeit erledigt. Und dies kann gute Gründe haben. Egal, ob ihr nur wenig Geld zur Verfügung habt oder vielleicht einfach nur ausprobieren wollt, wie talentiert ihr beim Komposten seid: Wenn euch zuerst der günstigste Preis interessiert, dann kann der einfache Drahtkomposter von Deuba euch bestimmt weiterhelfen.
Denn hierbei handelt es sich um einen sehr platzsparenden, aber dennoch ausreichend dimensionierten Komposter ohne großen Schnickschnack. Die Drahtgitter sind allerdings etwas dünn, so dass ihr euch vielleicht eher auf Gartenabfälle beschränken solltet.
Der Deuba gehört wirklich zu den günstigsten Metallmodellen – auf dem ganzen Kompostermarkt werdet ihr wahrscheinlich kaum etwas preiswerteres finden! Dafür müsst ihr auch aber beim Zusammenbau auch etwas mehr Zeit nehmen als bei der Konkurrenz, denn die Montage ist nicht unbedingt einfach. Und auch bei der Langlebigkeit des Produktes bin ich ein bisschen skeptisch: Denn zwar ist der Deuba grün lackiert, ein wirksamer Korrosionsschutz ist aber nicht angebracht worden.
Wenn ihr es aber wirklich billig braucht oder wollt, dann kann euch dieser Komposter wahrscheinlich zumindest kurzzeitig gute Dienste erweisen!
Positiv
- sehr platzsparend
- besonders für Gartenabfälle geeignet
- extrem günstiger Preis
Negativ
- Dünne Drahtgitter
- Zusammenbau etwas schwierig
- nicht sehr wetterbeständig
Mein Metallkomposter Testsieger
Der beste Metallkomposter ist für mich das Modell von Brista, weil er einfach ein sehr gutes Gesamtpaket bietet:
Er ist noch bezahlbar, hat ein ausreichend großes Volumen und ist ziemlich gut verarbeitet – besonders, wenn ihr Garten- und Küchenabfälle gleichzeitig kompostieren wollt, seid ihr mit diesem engmaschigen Modell sehr gut beraten.
Fazit
Auch, wenn es mittlerweile viele Schnellkomposter (hier gehts zu den besten im Test) gibt – der offene Haufen ist immer noch die beliebteste Variante, wenn es darum geht, aus Biomüll wertvolle Erde zu machen.
Dieser Prozess dauert dann zwar seine Zeit, erfolgt aber auch schonend und vergleichsweise günstig. Besonders, wenn ihr ziemlich viele Reste verwerten wollt, macht es Sinn, offen zu arbeiten. Eine günstige und vor allem wetterbeständige Art, dies zu verwirklichen, ist der Metallkomposter.
Anders als Holz Komposter verrotten sie auch bei schlechter Witterung nicht und sind so eine einfache, aber lohnende Investition für die Zukunft.
Quellen:
- (Fast) alles, was ihr zum Thema Kompost wissen müsst: Die Kompostfibel des Umweltbundesamtes.
- Interessante Infos des Umweltbundesamtes zu Biomüll und Kompostierung.
- Nicht nur für Kompostfreunde interessant: Ausgabe Nr. 223 der “Grünen Schriftenreihe” des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde mit wissenschaftlich fundierten Infos u.a. über Kompostieren, Hochbeete und Mulchen.
- Sehr informative Seite über Kompost allgemein und verschiedene Komposterarten auf Hausgarten.net.