Wenn es darum geht, den heimischen Garten gedeihen zu lassen, dann setzen immer mehr Menschen auf Biodünger. Und das ist auch kein Wunder, denn wer möchte seine Pflanzen schon vor dem Wachstum Umweltbelastungen aussetzen?
Wenn ihr derartigen Dünger im Fachmarkt kauft, kann das schon ziemlich ins Geld gehen. Doch das muss nicht sein, denn mit einem Komposter könnt ihr ganz einfach zu Hause euren eigenen Biodünger machen! Dazu braucht ihr zusätzlich eigentlich nur ein paar Dinge, die ihr bestimmt habt: Nämlich Küchen- und/oder Gartenabfälle, ein wenig Platz und etwas Geduld.
Mit der Geduld habt ihr es nicht so? Da seid ihr nicht alleine – schließlich braucht ein herkömmlicher Komposter über ein Jahr, um Biomüll zu Erde zu verarbeiten. Doch es geht auch schneller und sogar etwas sauberer, nämlich mit einem Schnellkomposter!
Ihr habt keine Ahnung, was es damit auf sich hat? Keine Sorge, ich weiß, dass es gar nicht so einfach ist, alle Kompostiermethoden im Kopf zu haben, und das müsst ihr auch gar nicht: Ich erkläre euch nämlich im Folgenden, was Schnellkomposter überhaupt sind, gebe euch ein paar Tipps, was ihr dabei beachten solltet und stelle euch, falls ihr Interesse an einem solchen Gerät habt, auch noch die meiner Meinung nach besten Schnellkomposter vor, die es derzeit zu kaufen gibt. Los geht’s!
Schneller an begehrten Biodünger kommen
Lange Zeit galt: Wer kompostieren will, muss viel Zeit und ein paar Belästigungen in Kauf nehmen – wenn ihr schon einmal einen frei stehenden Komposthaufen in Aktion erlebt habt, wisst ihr wahrscheinlich, wovon ich rede. Denn der Ausblick und der Geruchssinn wird dann mitunter doch hart auf die Probe gestellt. Doch im 21. Jahrhundert müsst ihr euch nicht mehr mit Metallgittern oder Holzlatten herumschlagen, denn geschlossene Systeme sind im Kommen!
Und wenn von geschlossenen Systemen die Rede ist, werden meist Thermo- oder Schnellkomposter gemeint. Dabei ist es manchmal gar nicht so einfach, festzustellen, was denn nun ein Schnell- und was ein Thermomodell ist. Denn die Übergänge sind manchmal fließend, allgemein kann man sie jedoch schon unterscheiden:
- Ein Schnellkomposter ist ein geschlossenes System, das meist aus Kunststoff besteht und, da im Inneren leichter hohe Temperaturen herrschen, um einiges schneller kompostiert als vergleichbare offene Systeme.
- Ein Thermokomposter hingegen ist praktisch ein besonders ausgestatteter Schnellkomposter: Die Außenwände sind hier mit wärmedämmendem Material, meist Schaumstoff, isoliert, so dass sie noch unabhängiger von der Außentemperatur sind.
Die meisten solcher Komposter sind dabei verhältnismäßig klein und kompakt – viele haben Fassungsvermögen zwischen 300 und 500 Liter – und um einiges günstiger als vergleichbare und größere Thermomodelle. Dennoch verarbeiteten sie Bioabfälle ziemlich schnell – in vielen Fällen dauert es nur 3 bis 4 Monate, bis aus Resten nahrhafte Erde geworden ist.
Doch wie machen diese Geräte das?
Wie funktioniert ein Schnellkomposter?
Anders als die meisten Modelle, die mit Metallgittern oder Holzlatten zusammengehalten werden, handelt es sich bei Schnellkompostern um geschlossene Systeme. Dies bedeutet, dass der Kompostierprozess eigentlich genauso wie bei offenen Anlagen abläuft – nur in diesem Fall fast ungestört von äußeren Einflüssen und damit deutlich schneller!
Damit ihr Müll zu Erde machen könnt, braucht ihr erst einmal ein paar Bioabfälle. Wenn ihr also organische Küchenreste bzw. Gartenabfälle wie Strauchschnitt, Laub oder Rasenreste habt, sollten diese nicht in die Biotonne wandern, sondern in euren Schnellkompostbehälter.
Denn sobald der Komposter einigermaßen gefüllt ist, beginnt der Zersetzungsprozess: Bakterien und Pilze machen sich über den Biomüll her, so dass sehr viel Energie freigesetzt wird – Temperaturen von bis zu 70 Grad im Kern des Haufens sind dann die Folge. Und dies sind wirklich ideale Bedingungen, um Schadstoffe und Keime so abzutöten, dass wirklich nur das beste übrig bleibt!
Richtig kompostieren mit einem Schnellkomposter. Quelle: Youtube.com | „inFranken“
Und damit dies wirklich passiert, helfen auch noch andere kleine Nützlinge, nämlich Würmer und Insekten: Sie durchwühlen die Biomasse und verteilen besonders Pilze so über den gesamten Kompost, dass zum Schluss, wenn ihr ihn regelmäßig umsetzt, wirklich nur noch nahrhafte Erde da ist, die ihr dann zum Düngen verwenden könnt.
Normalerweise müsst ihr dafür einiges an Zeit einplanen – mancher offene Kompostbehälter, der wie zu Großelterns Zeiten funktioniert, braucht um die zwei Jahre, um den Prozess zum Abschluss zu bringen. Doch ein Schnellkomposter ist da um einiges fortgeschrittener.
Da nämlich mehr Wärme erzeugt und diese dann besser gehalten wird, ist es mit ihnen möglich, einen kompletten Kompostdurchgang innerhalb weniger Monate zu erledigen. So habt ihr mehrmals im Jahr frische Erde und ihr habt kein Problem, zu jeder Jahreszeit an Dünger zu gelangen.
Und es lohnt sich, dabei auf Schnellkomposter zu setzen, denn diese haben doch einige Vorteile.
Die Vorteile
Schnelle Kompostierung
Der Name sagt es ja schon: Schnellkomposter bieten euch die Möglichkeit, um einiges schneller an die begehrte düngende Erde zu kommen als mit herkömmlichen offenen Kompostsystemen! Was bei einem Metall– oder Holzkomposter über ein Jahr dauert, ist bei diesen schnellen Systemen innerhalb weniger Monate erledigt!
Sehr wetterbeständig
Er besteht eigentlich immer aus Kunststoff (Alle Komposter aus Kunststoff sind hier im Vergleich). Dies bedeutet, dass ihr euch eigentlich keine Sorgen darum machen müsst, dass die Anlage verrottet, vermorscht oder verrostet! Einzig Wind und Sturm können eventuell zu einem Problem werden, wenn ihr eure Anlage nicht ausreichend befestigt.
Platzsparend
Ein weiterer Vorteil: Sie nehmen nur sehr wenig Platz weg! Normalerweise braucht ihr weniger als einen Quadratmeter Grundfläche – um einiges weniger, als dies bei offenen Systemen der Fall ist!
Nur geringe Geruchsbelästigung
Schnellkomposter sind geschlossene Systeme. Dies bedeutet, dass sie nicht nur für euch weitgehend unsichtbar arbeiten, auch der Gestank, der bei offenen Haufen leider zum Alltag gehört, ist kaum ein Problem! Denn die Geräte sind mit einem Lüftungssystem ausgestattet, so dass der Geruch der zersetzenden Biomasse nur in ganz geringem Ausmaß nach draußen dringt.
Die Nachteile
Nicht die absolut schnellsten Komposter
Aber es gibt auch ein paar kleine Gründe, die dagegen sprechen könnten, sich für einen Schnellkomposter zu entscheiden. So kompostieren sie zwar schon ziemlich fix, Rekordhalter sind sie aber nicht. Wenn ihr extrem schnell zu Erde kommen wollt, dann ist ein noch besser isolierter, aber etwas teurerer Thermokomposter wahrscheinlich die bessere Wahl.
Etwas geringes Volumen
Auch volumenmäßig sind sie nicht die leistungsfähigste Art: Die meisten Exemplare befinden sich im Bereich eines Fassungsvermögens von bis zu ungefähr 400-500 Litern. Wenn ihr mehr braucht, könnt ihr zwar einige Modelle begrenzt erweitern, größere Flexibilität habt ihr aber mit sehr großen Thermokompostern oder mit offenen Systemen wie Holz und Metall.
Darauf solltet ihr beim Schnellkomposter Kauf achten
Wenn ihr also keine Riesenmassen an Kompost habt und vergleichsweise zügig und komfortabel an wertvollen Dünger kommen wollt, dann ist ein kleiner, kompakter Schnellkomposter eine gute Wahl.
Doch auch bei diesen Anlagen gibt es Unterschiede. Und das bringt uns gleich zur nächsten Frage: Was macht einen guten Schnellkomposter eigentlich aus? Wie so oft hängt die Antwort hierauf auch davon ab, wie ihr euren Behälter nutzen wollt und was für Aufgaben euer Kompost erfüllen soll. Damit ihr die beste Wahl für euch trefft, solltet ihr daher zum Beispiel auf folgende Kriterien achten.
Schnellkomposter sind zwar meist nicht die größten, aber die einzelnen Modelle unterscheiden sich dennoch hinsichtlich ihres Volumens: Meist fassen sie zwischen 300 und 500 Litern.
Wenn ihr nur wenig kompostiert, also z.B. mehr Küchen- als Gartenabfälle habt, dann braucht ihr gar nicht so viel Volumen. Für einen Ein-bis Zweipersonenhaushalt sollten dann auch ganz kleine Behälter reichen, also so um die 300 Liter.
Wenn ihr mehr Personen im Haushalt seid oder euer Abfall zu einem größeren Teil aus Gartenresten wie Gras- und Strauchschnitt besteht, dann wächst auch euer Kompostbedarf: Dann ist ein 300 Liter Komposter nämlich schnell bis zum Bersten voll, ihr solltet also eher in die Richtung 400 bis 500 Liter gehen.
Oder könnt ihr noch gar nicht so richtig voraussehen, wie viel ihr kompostieren werdet? Dann ist es empfehlenswert, einen größeren Schnellkomposter zu wählen, der zudem noch erweiterbar ist. Hier gibt es Modelle, die in Modulform aufgebaut sind, im Falle eines Falles könnt ihr dann die Kapazität sogar auf über 600 Liter erweitern!
Wenn ihr euch für einen kleineren Komposter interessiert, dann spielt wahrscheinlich auch der Platz eine Rolle: Denn dieser ist bei vielen, die keinen großen Garten haben, doch eher begrenzt.
Ich empfehle euch also, vorher genau zu planen, welcher Teil eures Anwesens zur “Kompostecke” werden soll. Habt ihr erst einmal einen Ort bestimmt, dann gilt es, diesen zu vermessen. Denn es wäre schließlich wirklich schade, wenn euer Komposter auf einmal zu groß ist, oder?
Wenn ihr Länge und Breite eures Ortes vermessen habt – zum Öffnen und Schließen während des Umsetzens solltet ihr noch ein wenig Spielraum mit einkalkulieren – wisst ihr ungefähr, welche Größe euer Komposter haben darf. Solltet ihr sehr wenig Platz haben, dann kann sich auch ein zylinderförmiges Modell mit sehr wenig Platzbedarf lohnen.
Wenn ihr euch für einen kleineren Komposter interessiert, dann habe ihr wahrscheinlich mehr Küchenabfälle als Gartenreste zu verarbeiten. Und dies bedeutet, dass ihr vorsichtig sein müsst, denn Essensreste ziehen nun einmal viele ungewollte Schädlinge an.
Damit euer Komposter also nicht zum Buffet für Mäuse oder Ratten wird, muss er ausreichend geschützt sein: Die Lüftungsöffnungen müssen also sehr klein sein, auch auf den Boden solltet ihr achten: Einige Komposter werden bereits mit einem Bodengitter geliefert, der es Nagern unmöglich macht, ins Innere zu geraten. Andere Modelle wiederum müssen gesondert damit ausgestattet werden.
Obwohl die meisten Schnellkomposter aus Kunststoff und damit sehr beständig sind, solltet ihr auch Wettereinflüsse nicht vergessen. Denn besonders, wenn euer Komposter nicht windgeschützt im Freien steht, kann da schon einiges passieren: So können Essensreste durch die Löcher geblasen werden, im schlimmsten Fall kann es sogar passieren, dass der Komposter umkippt.
Ihr solltet also darauf achten, dass euer Komposter auch stabil gebaut ist: Entweder er ist so massiv, dass Umkippen praktisch unmöglich ist oder er sollte absicherbar sein. Außerdem sollten die Lüftungsöffnungen so klein ausfallen, dass auch bei schlechtem Wetter kein Kompost nach draußen fällt.
Die besten Schnellkomposter
Es gibt viele Komposter auf dem Markt, die eure Erwartungen erfüllen können. Damit ihr ungefähr wisst, welche Möglichkeiten ihr habt und welcher Komposter genau für euch geeignet sein könnte, habe ich jetzt einmal eine kleine Liste mit den meiner Meinung nach fünf derzeit besten Schnellkompostern mit all ihren Vor- und Nachteilen zusammengestellt. So ist es für euch einfacher, den Überblick zu behalten und eine für euch sinnvolle Kaufentscheidung zu treffen.
KHW 56000 Bio-Quick
Ihr mögt es schnell, hochwertig und wollt nicht auf ordentlich Platz verzichten? Dann sollte es schon ein größerer und gut verarbeiteter Schnellkomposter sein – ich empfehle dann den 56000 Bio-Quick von KHW.
Denn mit 420 Litern bietet dieses Modell ein für einen Schnellkomposter ziemlich großes Fassungsvermögen. Und erfreulicherweise könnt ihr sogar noch mehr hineinbekommen: Denn wenn ihr wider Erwarten doch mehr Bioabfälle gesammelt habt, könnt ihr euch einfach ein Erweiterungsmodul hinzukaufen und das Volumen so auf 650 Liter erhöhen!
Mit dem Bio-Quick seid ihr also für die Zukunft gewappnet, aber auch der Alltagsbetrieb macht Freude: So ist nicht nur das Befüllen und Entnehmen sehr einfach, auch die Verarbeitung kann überzeugen: Er ist so stabil, dass ihm wohl kaum ein Windstoß etwas anhaben kann! Leider fehlt dem 56000 aber ein Bodengitter, so dass ihr wohl eins nachkaufen müsst, wenn ihr euch effektiv gegen Schädlinge schützen wollt.
Ein Schnäppchen ist der Bio-Quick zwar nicht, dafür solltet ihr aber auch wirklich lange eure Freude an ihm haben: Hier könnt ihr ihn euch zum besten verfügbaren Preis sichern!
Positiv
- großes Volumen
- sehr stabil
- modular aufgebaut, erweiterbar
Negativ
- ohne Bodengitter
- ziemlich teuer
Graf 600012
Vielleicht sucht ihr aber auch einen wirklich kleinen, schnellen Komposter, der zwar nicht allzuviel sammelt, dafür aber durch Qualität überzeugt. Dann ist wahrscheinlich das bewährte und beliebte Modell 600012 von Graf etwas für euch.
Als 280 Liter Komposter ist er zwar wahrscheinlich etwas zu klein, wenn ihr vornehmlich Gartenabfälle verarbeiten wollt, für Küchenabfälle mit ein wenig Pflanzenschnitt sollte er aber von der Größe her absolut ausreichen. Aufgebaut ist er in einer sehr kompakten Zylinderform, die nicht nur wenig Platz einnimmt, sondern auch den Zusammenbau auf ein Minimum reduziert – denn er besteht lediglich aus 4 Teilen und muss daher eigentlich gar nicht montiert werden!
Im Tagesbetrieb ist er dann auch ziemlich stabil. Nur, wenn es darum geht, den Kompost umzusetzen, kann das folgende Schließen ein wenig schwierig werden. Sehr erfreulich ist allerdings, dass der Graf mit einer durchlöcherten Bodenplatte ausgestattet ist – Schädlinge, die sich besonders bei Küchenabfällen gerne über den Kompost hermachen, werden so ausgesperrt!
Wenn ihr in größerem Stil kompostieren wollt, ist der Graf also vielleicht etwas zu klein. Wenn ihr aber nur wenig Platz habt und braucht, dann ist er ein wirklich hilfreicher Begleiter!
Positiv
- kompakte Zylinderform
- einfach zu bedienen, kein Zusammenbau nötig
- mit Bodenplatte gegen Schädlinge
Negativ
- Umsetzen etwas kompliziert
- etwas geringes Volumen
Pötschke Komposter
Wenn ihr einen Schnellkomposter sucht, der wirklich zuverlässig arbeitet und doch ziemlich komfortabel bedient werden kann, dann könnte auch der Schnellkomposter von der Gärtnerei Pötschke etwas für euch sein.
Denn diese kompakte 340 Liter Anlage ist wirklich sehr handlich, wenn es darum geht, ihn mit Kompostgut zu befüllen: Zwar solltet ihr bei Wind ein wenig aufpassen, dass der Deckel geschlossen bleibt (hier haben sich z.B. Steine bewährt). Wenn ihr ihn aber befüllt, dann ist die Arbeit wirklich einfach, dank großzügiger Klappen an allen Seiten ist es zudem auch kein Problem, die fertige Erde herauszunehmen!
Auch die Verarbeitung ist zu loben, er ist sehr stabil und dank sehr wirksamer Belüftungsklappen gut gegen Nässe gewappnet, so dass am Ende sehr verwendbarer Kompost herauskommt. Ein Bodengitter gegen Schädlinge fehlt allerdings leider.
Wenn ihr also einen Komposter im Volumenbereich zwischen 300 und 400 Litern sucht und dabei nicht auf Bedienkomfort verzichten wollt, dann ist das Modell von Pötschke eine sehr gute Wahl.
Positiv
- schnell zusammengebaut
- sehr witterungsbeständig
- ermöglicht gutes Kompostieren
Negativ
- Deckel etwas instabil
- kein Bodengitter
Prosperplast IKST380C
Wenn ihr einen mittelgroßen Komposter sucht, der wirklich nicht droht, beim ersten Windstoß auseinander zu fallen und dabei noch sehr bezahlbar ist, dann könnte dieses Modell des polnischen Herstellers Prosperplast etwas für euch sein.
Denn dieser 380 Liter Schnellkomposter ist wirklich stabil, so dass er nicht nur sehr gut und schnell kompostiert, sondern auch hitze- und kältebeständig ist. Bevor er aber seine Vorteile zeigen kann, muss er erst einmal zusammengebaut werden, und das ist leider gar nicht so einfach: Denn weder ist die Montage sonderlich intuitiv noch hilft die Bedienungsanleitung sehr – ihr solltet euch also doch ein wenig Zeit nehmen, wenn ihr euren Prosperplast in Betrieb nehmen wollt.
Von oben und seitlich ist der IKST380C gut verschlossen, so dass Schädlinge über diesen Weg kaum hineinkommen können. Anders sieht es unten aus – hier solltet ihr also zusätzlich in eine Bodenplatte investieren.
Was aber wieder für den Prosperplast spricht, ist sein sehr günstiger Preis: Wenn ihr also Zeit habt und nur wenig Geld für einen stämmigen und stabilen Schnellkomposter ausgeben wollt/müsst, dann lohnt es sich, einen Blick auf ihn zu werfen!
Positiv
- gute Kompostierleistung
- stabile Konstruktion
- sehr günstiger Preis
Negativ
- schwierig zusammenzubauen
- keine Bodenplatte
Patrol Schnellkomposter
Positiv
- kompakt aber großes Volumen, erweiterbar
- problemlose Montage
- sehr günstig
Negativ
- etwas große Belüftungslöcher
- wirkt nicht sehr stabil
- kein Bodengitter
Für mich der beste Schnellkomposter
Wenn es darum geht, einen zukunftssicheren und gut verarbeiteten Schnellkomposter zu empfehlen, gibt es für mich nur eine erste Wahl:
Den Bio-Quick 56000 von KHW. Denn egal, ob es euch eher um Küchen- oder Gartenabfälle geht: Dieser Komposter bietet nicht nur ein großes Volumen, sondern auch eine erstklassige Verarbeitung!
Fazit
Kompostieren ist heutzutage keine langwierige und arbeitsintensive Aufgabe mehr, wenn ihr die neuesten Entwicklungen nutzt.
Denn geschlossene Systeme wie Schnellkomposter funktionieren zwar genauso natürlich und zuverlässig wie ältere offene Verwendungsarten, sind aber um einiges belästigungsfreier und schneller! Und wenn eure Kompostmasse nicht all zu groß ist und ihr möglichst wenig für eine geschlossene Anlage ausgeben wollt, dann sollte ein kleiner, kompakter aber leistungsfähiger Schnellkomposter eine gute Wahl sein.
Quellen:
- Egal, ob offener oder geschlossener Komposter: Es lohnt sich immer, einen Blick in die umfangreiche Kompostfibel des Umweltbundesamtes zu werfen.
- Kleiner Beitrag von T-Online.de
- http://www.schrebergarten-portal.de/kompost.html