Pflanzentipps

Gurken Ertrag steigern – 9 Tipps für mehr Ernte

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Gurken (Cucumis sativus) sind häufig angebaute Gemüsepflanzen. Sie sind sehr beliebt als Salat, als Zutat von Quark oder zum Einlegen. Gurken sind im eigenen Garten relativ einfach zu pflanzen. Wer Gurken in seinem Garten pflanzt kann in der Regel mit einem guten Ertrag rechnen. Dazu wie Du diesen Ertrag noch steigern kannst, geben wir Dir in folgendem Beitrag eine Reihe von Tipps.

Tipp 1: Auswahl des Standorts und Verbesserung der Bodenbeschaffenheit

Freiland-Gurken benötigen einen windgeschützten, vollsonnigen Standort mit ausreichend Wärme und Feuchtigkeit. Der Boden sollte humos und locker sein, sich im Frühjahr schnell erwärmen und nicht zur Staunässe neigen.

Schlangen- oder Salatgurken benötigen ebenso einen warmen und möglichst hellen Standort. Da sie eine längere Vegetationsperiode und einen höheren Wärmebedarf haben, werden sie bei uns fast ausschließlich im Gewächshaus angebaut.

Im Gewächshaus sollte darauf geachtet werden, dass die Salatgurken nicht zu sehr von anderen Pflanzen beschattet werden. In wärmeren Gegenden sollte darauf geachtet werden, dass die Scheiben des Gewächshauses gegen die pralle Mittagssonne

Tipp 2: Auswahl des richtigen Saatguts

Heute gibt es unzählige Gurkensorten. Es gibt Zuchtsorten, die besonders für die Aufzucht im Gewächshaus und solche, die für die Aufzucht im Freiland gezüchtet wurden.

Die Züchtungen sind außerdem auf das Klima der Anbaugebiete ausgerichtet. Kaufe Deine Samen immer entsprechend diesen Ansprüchen. Der Samen sollte hochwertig und gesund sein.

Daher solltest Du günstige Samen aus dem Supermarkt möglichst meiden. Setze zudem auf Sorten, die ziemlich resistent gegen die normalen Gurkenkrankheiten sind.

Tipp 3: Fruchtfolge und Mischkultur

Zwischen den einzelnen Anpflanzungen von Gurken im selben Beet sollten mindestens vier Jahre liegen, da bestimmte Pilzsporen, Viren und Bakterien im Boden lange überleben können und da der Boden Zeit braucht, sich zu regenerieren. Gurken sind Starkzehrer und entziehen dem Boden sehr viele Nährstoffe.

Gute Vorfrüchte von Gurken sind Getreide, Hülsenfrüchte und Sellerie. Gute Pflanzennachbarn für Gurken sind Salat und Radieschen.

Tipp 4: Richtige Bewässerung

Eine gute Bewässerung sorgt für eine gute Ernte, denn nur wenn die Gurken ausreichend mit Wasser versorgt ist, kann sie über die Wurzeln auch ausreichend Nährstoffe aufnehmen.

Daher ist es wichtig, den Zustand der Erde rund um die Pflanze immer im Auge zu behalten. Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass gehalten werden.

Bei zu nassem Boden fangen die Wurzeln und schließlich auch die Pflanze an zu faulen und stirb ab. Bei großer Feuchtigkeit wird die Pflanze auch eher von Pilzerkrankungen betroffen.

Die Pflanze sollte stets nur im Wurzelbereich gegossen werden, wobei Du dafür sorgen solltest, dass die Blätter nicht nass werden. Sobald die oberste Erdschicht trocken ist, ist es Zeit zu gießen.

Du solltest die Pflanze nur am Abend oder früh am Morgen mit Wasser versorgen, da sie es dann besser aufnehmen kann. In der Hitze des Tages und bei prallem Sonnenlicht verdunstet es nur unnötig, ohne der Pflanze zugute zu kommen.

Du solltest am besten abgestandenes Regenwasser benutzen. Die Wassertemperatur sollte nicht unter 18 bis 20 Grad Celsius liegen. Ideal sind 25 Grad Celsius.

Tipp 5: Richtige Düngung

Gurken sind bekanntermaßen Starkzehrer und brauchen viele Nährstoffe. Nur durch die richtige Dünung bekommen Gurken ausreichend Nährstoffe und können auch reichlich Früchte produzieren.

Bereits vor der Pflanzung der Gurken sollte das Beet für sie vorbereitet werden. Du solltest in die Erde in dem Beet abgelagerten Pferdemist, reifen Kompost oder wenn Du beides nicht zur Verfügung hast, mineralischen Volldünger nach Herstellerangaben untermischen.

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Spezieller Gurkendünger sollte einen hohen Kaliumanteil haben. Dieser reguliert die Wasserversorgung der Früchte. Die Gurken werden einmal beim Pflanzen und dann noch einmal zum Nachdüngen im Juli mit diesem Dünger versorgt.

Zusätzlich zu dem Dünger sollte der Boden gut mit Humus versorgt sein. Gurken hassen nämlich staunassen, verschlämmten Boden.

Eine Blattdüngung mit 1:10 mit Wasser verdünnter Brennnesseljauche versorgt die Gurken zusätzlich mit Spurenelementen. Brennnesseljauche kannst Du selbst herstellen. Wir zeigen Dir unter https://pflanzentanzen.de/tipps-guides/brennnesseljauche-ansetzen-herstellen/ wie Du das machst oder Du kannst sie auch fertig im Handel kaufen.

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Du solltest aber auch nicht zu viel mineralischen Dünger verabreichen. Gurken haben empfindliche Wurzeln, die auf die in den Düngern enthaltenen Salze empfindlich reagieren. Das ist vor allem bei Billigdüngern mit einem hohen Anteil an Ballastsalzen der Fall.

Wenn die Gurken ab Anfang Juli nochmals gedüngt werden müssen, kannst du wöchentlich mit Brennnesseljauche oder flüssigem Guano nach düngen.

Wenn die Gurken Blüten ansetzten, dünge nur noch alle zwei Wochen nach, sonst bekommen die Gurken viele Blätter aber wenig Früchte.

Um Früchte anzusetzen, brauchen Gurken viel Kalium, Magnesium und Spurenelemente. Wenn Du mit Brennnesseljauche düngst, kannst Du dafür etwas Steinmehl in den Boden einarbeiten.

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Guano und Gurkendünger enthalten haben diese Nährstoffe bereits ab Werk.

Tipp 6: Gurken hochbinden

Obwohl eine Gurkenpflanze sich auch ohne Hochbinden entwickelt und Früchte bringt, macht das Hochbinden durchaus Sinn. Es hat die folgenden Vorteile:

  • Die Blätter und Früchte liegen nicht auf der Erde. Sie trocknen bei Regen besser ab und die Gefahr von Schimmelbildung oder Fäulnis verringert sich.
  • Durch den Abstand von Boden erhält die Pflanze mehr Licht und Luft.
  • Das Wachstum der Pflanze kann an der Rank Hilfe besser beobachtet werden und es kann besser eingegriffen werden.
  • Die Haupt- und Nebentriebe sind am Rank Gerüst besser erkennbar, was bessere Voraussetzungen für das Ausgeizen schafft.

Das Hochbinden der Gurken ist eigentlich relativ einfach, es kann dabei jedoch zu schwerwiegenden Fehlern kommen. Du solltest folgendermaßen dabei vorgehen:

  • verwende zum Hochbinden breites Material wie Gartenbast, damit ein Einschneiden an den Anbindestellen vermieden wird.
  • binde die Haupttriebe nur locker an das Rankgerüst und lasse dabei Luft für das Dickerwerden der Triebe.
  • binde die Pflanze mit zunehmender Höhe etwa alle 30 Zentimeter an und, sobald sich die Triebe zur Seite und nach unten neigen, auch früher.
  • überprüfe regelmäßig den Sitz der Bindestellen und löse das Material, wenn es einschneidet, und binde den Trieb wieder lockerer an.

Tipp 7: Gurken ausgeizen

Das Ausgeizen von Gurken ist vor allem im Gewächshaus sinnvolle. Die Energie der Pflanze wird dadurch auf die Bildung von Früchten gelenkt und Krankheiten wird vorgebeugt.

Ein Trieb kann nur eine bestimmte Anzahl von Früchten ausreichend versorgen. Wenn der Haupttrieb viele Früchte trägt, können die Seitentriebe ausgegeizt werden.

Es ist auch sinnvoll, die grünen Triebe, ob Haupttrieb oder Seitentrieb zu kappen. Es soll sich kein zusätzliches Laub bilden, sondern Früchte. Ab etwa Ende August ist es nicht mehr sinnvoll, dass die Gurken weitere Blüten bilden. Deren Früchte werden bis zum Ende der Saison nicht mehr ausreifen.

Je nachdem, wie alt die Triebe, die entfernt werden sollen, sind, kannst Du sie einfach mit den Fingernägeln vom Zeigefinger und Daumen ausknipsen. Kräftigere Triebe solltest Du einfach mit der Schere oder einem scharfen Messer entfernen. Achte allerdings darauf, die Pflanze nicht zu sehr zu verletzen. Durch Wunden können leicht Pilzsporen, Viren oder Bakterien in die Pflanze eindringen.

Die Seitentriebe und Blätter sollten immer von unten nach oben entfernt werden. So kann die Pflanze besser gegossen werden und die Blätter werden nicht nass. Pilzerkrankungen werden dadurch weitestgehend vermieden.

Sobald Du eine Gurke geerntet hast, kannst du alle Blätter darunter, bis auf das direkt darunter entfernen.

Wenn Du Gurken am Rank Gerüst ausgeizt, solltest Du folgendes beachten:

  • befreie die unteren 50 Zentimeter von Seitentrieben und Blättern, damit die Bodenabdeckung reduziert wird.
  • entferne die Spitzen der Haupttriebe etwa 30 Zentimeter über dem obersten Rank Stab, um eine Höhenbegrenzung in Relation zum Rank Gitter herzustellen.
  • durch das Abschneiden der Spitzen bilden sich Seitentriebe, die zur seitlichen Ausbreitung genutzt werden können.

Tipp 8: Für eine gute Bestäubung sorgen

Vor allem, wenn die Gurken im Gewächshaus heranwachsen, ist die Bestäubung oft problematisch. Achte darauf, selbst bestäubende Sorten zu pflanzen. Ansonsten wird die Bestäubung meist von Insekten übernommen.

Deshalb solltest Du versuchen, Bienen ins Gewächshaus zu locken. Dazu musst Du natürlich bei gutem Wetter die Türen offenlassen. Du kannst nachhelfen, indem Du die Pflanzen mit einer Lösung aus einem Liter warmem Wasser und einem Esslöffel Honig, Zucker oder Marmelade besprühst.

Im Freiland kannst Du für ausreichend Insekten zur Bestäubung sorgen, indem Du in der Nähe der Nutzpflanzen Insekten freundliche Blütenpflanzen anpflanzt. Die Insekten werden dann auch die Bestäubung der Gurkenpflanzen übernehmen.

Außerdem hast Du die Möglichkeit, Deine Gurkenpflanzen im Gewächshaus von Hand selbst zu bestäuben.

Dazu solltest Du die Pollen einer männlichen Blüte mit einem Pinsel aufnehmen und mit diesem dann auf den Stempel der weiblichen Blüte übertragen. Die Bestäubung der weiblichen Blüten sollte mehrmals in der Woche stattfinden.

Da die Bestäubung von Hand mühsam ist, ist es empfehlenswert, auf selbst bestäubende Sorten zurückzugreifen. Einige davon sind_

Tipp 9: Gurkenwurzeln durch Veredelung stärken

Wenn Du besonders kräftige Gurkenpflanzen erhalten willst, solltest Du der Gurken Pflanze durch Veredelung zu kräftigeren Wurzeln verhelfen.

Durch kräftigere Wurzeln kann die Gurke Pflanze besser wachsen und mehr Früchte hervorbringen. Auf einer veredelten Gurken Pflanze können bis zu 100 Gurken pro Pflanze wachsen.

Da Gurken selbst ziemlich schwache Wurzeln haben, sollte zur Veredelung eine Pflanze mit kräftigen Wurzeln gewählt werden. Am besten eigenen sich dazu Kürbisse, die mit den Gurken verwandt sind und ausgeprägte und starke Wurzeln besitzen.

Gern wird zur Veredelung der Feigenblattkürbis genommen, aber auch andere Sorten können genommen werden.

 Die stärkeren Wurzeln schützen die Gurken Pflanz auch vor dem Welke Pilz, einer Pilzerkrankung, die eine Gurken Pflanze innerhalb 1 bis 2 Tagen absterben lassen kann. Die Veredelung wird, wie folgt, durchgeführt:

Schritt1: Gurken säen

Damit die Veredelung klappt, benötigst Du zwei gleich große Pflanzen. Daher säst Du am besten zuerst die Gurkenpflanze aus.

Da sich Kürbisse und Gurken sehr ähnlichsehen, empfiehlt es sich zwei Farben bei den Töpfen auszuwählen, damit Du die Pflanzen besser unterscheiden kannst.

Schritt 2: Kürbis säen

Das Gurken Pflänzchen keimt nach ungefähr 72 Stunden. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um den Kürbis zu säen, da dieser schneller wächst als die Gurke. Nach ungefähr drei bis vier Wochen sind beide Pflanzen etwa 7 bis 10 Zentimeter groß.

Jetzt kannst Du die Veredelung angehen. Damit Du die beiden Pflanzen weiterhin unterscheiden kannst, solltest Du den Kürbis im oberen Teil markieren.

Schritt 3: Stiele der beiden Pflanzen einschneiden

Schneide beide Pflanzen unter dem Keimblatt etwa bis zur Hälfte des Stieles ein. Der Schnitt sollte etwa 1 bis 1,5 Zentimeter lang sein. Benutzt dazu am besten eine scharfe Rasierklinge oder ein scharfes Messer.

 Sorge dafür, dass Dein Schnittwerkzeug sauber und keimfrei ist, damit keine Bakterien in die Schnittwunde gelangen.

Schneide die Kürbis Pflanze vom Keimblatt Richtung Wurzel ein und die Gurken Pflanze entsprechend andersherum. Dabei solltest Du vermeiden, die Schnittstellen zu berühren, um keine Infektionen zu übertragen.

Schritt 4: Beide Pflanzen zusammenstecken

Nun steckst Du beide Pflanzen direkt ineinander. Anschließend verbindest Du die Wunde. Dazu kannst Du Veredlungsband nehmen oder eine einfache Klammer.

Dabei musst Du darauf achten, dass die Veredlungsstelle nicht zu stark gequetscht wird.

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Schritt 5: Veredelte Pflanze eintopfen

Pflanze die veredelte Pflanze in einen Topf. Gieße das Pflänzchen regelmäßig. Gurken benötigen viel Wasser, um zu gedeihen. Außerdem ist es empfehlenswert, eine kleine Gefriertüte oder etwas ähnliches über die Pflanze zu stülpen, damit die Feuchtigkeit so hoch wie möglich gehalten wird.

Dann lässt Du die Pflanze ungefähr eine Woche in Ruhe, bis natürlich auf das Gießen. Danach müsste die Verbindungsstelle verwachsen sein und Du kannst den nächsten Schritt machen.

Ob die Veredlung gelungen ist, erkennst Du daran, dass der Stängel dicker wird. Die Bleifolie löst sich von ganz alleine ab. Du solltest sie aber nicht abreißen.

Schritt 6: Kürbis Pflanzenteile entfernen

Nachdem die beiden Pflanzen jetzt zusammengewachsen sind, kannst du die unnötigen Pflanzenteile des Kürbisses entfernen. Dazu schneidet Du von der Kürbispflanze, die Du vorher markiert hattest, die Spitze ab und von der Gurkenpflanze die Wurzeln.

Verwechsele die beiden Pflanzen nicht, sonst hast Du nicht den Ertrag Deiner Gurke, sondern den der Kürbisse erhöht.

Schritt 7: Veredelte Pflanze ins Freiland setzen

Nachdem alle Schritte der Veredelung nun erfolgreich abgeschlossen sind, kannst Du Deine neue Pflanze ins Freiland setzen und mit Recht auf eine gute Ernte hoffen.

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Es gibt kaum etwas Befriedigenderes für mich, als nach einem langen Tag im Garten die Erde unter meinen Fingernägeln zu spüren. Mein Garten ist mein Ruhepol, meine Kreativwerkstatt und manchmal auch mein kleines Chaos. Bei „Pflanzentanzen“ teile ich all die kleinen Freuden und Herausforderungen, die das Gärtnern mit sich bringt. Bist du bereit, mit mir auf diese grüne Reise zu gehen?

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