Wenn Du einen größeren Garten hast, kann das Rasenmähen ziemlich anstrengend sein. Ein Rasenroboter ist dann oft eine große Erleichterung, denn er arbeitet ganz von alleine.
Erfreulicherweise gibt es 2024 viele Mähroboter für größere Flächen bis 1000 m2. Im folgenden Vergleich stelle ich dir die 5 besten derzeit erhältlichen Modelle mit Vor- und Nachteilen vor.
Mähroboter bis 1000 m2 im Überblick
Flüsterleiser Testsieger: Gardena Sileno Life 1000
Bestes Modell ohne Begrenzungsdraht: Wiper IKE XH10R
Qualitäts Tipp: Worx Landroid L1000
Empfehlung für variable Schnitthöhen: Robomow RK 1000 Beste Preis-Leistung: Einhell Freelexo+
1. Gardena Sileno Life 1000
Nur 58 dB!
Pro
- breiter Schnitt
- leichtgewichtig, kompakt & wendig
- schöne Verarbeitung
- sehr leise
Contra
- für höhere Schnitte ungeeignet
- nur geringe Steigungen möglich
Gleichzeitig ist dieses Gerät für den Heimgebrauch ziemlich leistungsfähig: Die Schnittbreite beträgt 22 Zentimeter, in Verbindung mit sehr ausgeglichenen Lauf- und Ladezyklen von jeweils ca. einer Stunde wird der Rasen vergleichsweise schnell und zuverlässig gekürzt.
In Erfahrungsberichten wird auch die Verarbeitung sehr gelobt. Viele Kunden attestieren in Langzeit-Erfahrungsberichten, dass ihr “Sileno Life 1000” selbst jahrelangen Dauereinsatz ohne nennenswerte Defekte überstanden hat. Auch Wartung und Reinigung sind demnach sehr einfach.
Wichtige Daten
- Schnitthöhe: 20-50 mm
- Schnittbreite: 22 cm
- Max. Steigung: 30 %
- Lauf-/Ladezeit: 65/60 min
- Lautstärke: 58 dB
Für die meisten Gärten dürften die Parameter des “Gardena Sileno Life 1000” völlig ausreichen. In manchen Fällen gerät das Gerät aber an seine Grenzen: So ist der Roboter nur für maximal 30 % hohe Steigungen ausgelegt. Auch die Schnitthöhen sind etwas unflexibel: Bei 50 Millimetern ist Schluss, Schattenrasen würde ich mit dem Modell daher z.B. nicht mähen lassen.
Ansonsten ist dieser Roboter aber ein sehr praktischer, leiser und leistungsfähiger Mäher, den ich wirklich empfehlen kann!
2. Wiper IKE XH10R
Drahtlos
Oder suchst Du nach einer smarten Lösung, die ganz ohne Begrenzungsdraht auskommt? Das ist eine gute Wahl, denn die Verkabelung einer Rasenfläche bedeutet nicht nur viel Arbeit, sondern kann auch eine optische Belästigung darstellen. Für Rasenflächen bis 1000 m2 kann ich hier den “Wiper IKE XH10R” empfehlen.
Das Gerät kommt aus Italien und verwendet bewährte “Zucchetti” Technologie. Der Roboter lässt sich bequem per App steuern, Du kannst bis zu 6 verschiedene Mähzonen bestimmen, die mit GPS Technologie angesteuert werden.. Mit gerade einmal 59 Dezibel Schallleistung gehört er zudem zu den leisesten Modellen auf dem Markt.
Pro
- kein Begrenzungsdraht nötig
- auch für Hanglagen bis 45 %
- sehr lange Arbeitszeit
- geringe Schallleistung
Contra
- vergleichsweise hochpreisig
Für den Schnitt verwendet das Gerät vier hochwertige Klingen, die für ein hervorragendes, akkurates Ergebnis sorgen. Der 25,9 Volt Akku hat eine sehr hohe Ladekapazität von 5 Ah, dementsprechend selten muss er an die Ladestation: Langsam, aber stetig kürzt der Mäher den Rasen bis zu 4 Stunden lang, bis er Strom tanken muss.
Ebenfalls ein großes Plus: Dank des leistungsstarken Vorderantriebs kann der “Wiper IKE XH10R” bis zu 45 % große Steigungen bewältigen, der Roboter ist also auch bei Hanglagen ein toller und zuverlässiger Helfer.
Wichtige Daten
- Schnitthöhe: 25-70 mm
- Schnittbreite: 18 cm
- Max. Steigung: 45 %
- Lauf-/Ladezeit: 240/60 min
- Lautstärke: 59 dB
Ein hervorragendes Gesamtpaket also: Wenn Du auf einen Begrenzungsdraht verzichten willst, dürfte dieser Mähroboter im Segment bis 1000 m2 die erste Wahl sein. Allerdings musst Du dafür auch ein entsprechendes Budget haben, denn richtig preisgünstig ist der “Wiper IKE XH10R” leider nicht.
3. Worx Landroid L1000
Bewährte Qualität
Oder suchst Du eher einen bewährten, besonders einfach zu bedienenden Mähroboter für bis zu 1000 m2 Rasen? Dann könnte auch der “Worx Landroid L1000” in Frage kommen.
Überzeugen tut er insbesondere durch hohe Qualität: In Erfahrungsberichten wird nicht nur die Top-Verarbeitung immer wieder gelobt, auch der saubere Schnitt erfreut viele Gärtner. Dazu trägt auch die “Cut to Edge” Technologie bei, der Roboter mäht fast bis an den Rand, so dass Du kaum nachtrimmen musst.
Pro
- einfache Bedienung
- sauberer Schnitt mit “Cut to Edge” Technologie
- schöne Verarbeitung
Contra
- etwas klobig & schwer
- vergleichsweise geringe Akkukapazität
- nur wenige Schnittoptionen
Ebenfalls sehr schön ist die einfache Bedienung: Der Roboter kann entweder per intuitiver App oder mit einer Schnellwahl-Scheibe gesteuert werden, technische Kenntnisse sind eigentlich nicht vonnöten. Du kannst deine Rasenfläche in bis zu 4 Mähzonen einteilen.
Wählen kannst Du aus 4 verschiedenen Schnittstufen zwischen 30 und 60 Millimetern. Das deckt den Bedarf der meisten Rasensorten gut ab, sehr kurze Schnitte oder naturbelassene Wiesen werden aber wahrscheinlich von anderen Modellen besser bedient.
Wichtige Daten
- Schnitthöhe: 30-60 mm
- Schnittbreite: 20 cm
- Max. Steigung: 35 %
- Lauf-/Ladezeit: 60/75 min
- Lautstärke: 63 dB
Etwas schade ist, dass der “Worx Landroid L1000” zwar sehr robust, aber auch ziemlich klobig und schwer geraten ist. Auch die Pausen an der Ladestation sind überdurchschnittlich lang, sie dauern etwa 75 Minuten, anschließend kann der Roboter wieder ungefähr eine Stunde lang arbeiten.
Wenn Du mit diesen kleinen Schwächen klarkommst, ist der Roboter aber ein wirklich schöner, hochwertiger und einfach bedienbarer Helfer für den Garten.
4. Robomow RK 1000 Pro
Super Flexibel
Oder suchst Du einen Mähroboter, der besonders flexible Schnitthöhen bietet? Das ist insbesondere bei verschiedenen Grassorten (z.B. Zier- und Schattenrasen) ein großer Vorteil. Für diesen Fall kann ich den “Robomow RK 1000 Pro” empfehlen.
Bei ihm kannst Du aus Schnittstufen zwischen 20 und 100 Millimetern wählen, so dass Du für fast jeden Fall gut vorbereitet bist.
Pro
- sehr variable Schnitthöhen
- für starke Steigungen geeignet
- Messer ideal für Rasenränder
Contra
- Probleme mit engen Rasenflächen
- etwas laut
Der Mähroboter verfügt über einen 18 Volt Akku mit 2,8 Ah Ladekapazität. Das reicht aus, um eine Stunde zu mähen, anschließend legt das Gerät eine ebenfalls einstündige Ladepause ein. Du kannst zwei verschiedene Mähgebiete bestimmen, die Bedienung erfolgt per App.
Der Schnitt erfolgt ziemlich akkurat, die Messer sind seitlich versetzt angeordnet. So gerät der Roboter sehr nah an die Rasenkante, Du musst dich also kaum noch um Feinarbeiten kümmern. Allerdings solltest Du auch wissen, dass der Bewegungsradius dieses Modells ziemlich groß ist – für schmale Rasenstücke unter 1 Meter Breite eignet sich der “Robomow RK 1000 Pro” daher nicht.
Wichtige Daten
- Schnitthöhe: 20-100 mm
- Schnittbreite: 21 cm
- Max. Steigung: 45 %
- Lauf-/Ladezeit: 60/60 min
- Lautstärke: 64 dB
Sehr geeignet ist die Maschine allerdings für Hanglagen: Bis zu 45 Prozent Steigung überwindet das Gerät problemlos. Der starke Motor verursacht allerdings auch etwas höhere Lärmemissionen: Die Schallleistung liegt bei 64 Dezibel, so dass Du den Roboter im Garten wahrscheinlich hin und wieder doch hören kannst.
Ansonsten ist der “Robomow RK 1000 Pro” aber eine wirklich schöne Lösung für Rasenflächen bis 1000 m2, die sich vor allem lohnt, wenn Du bei der Schnitthöhe oft variieren musst.
5. Einhell Freelexo+
Top Preis-Leistung
Mähroboter sind sehr praktisch, aber oft ziemlich teuer. Das trifft besonders auf Modelle für größere Rasenflächen zu. Es gibt aber auch erfreuliche Ausnahmen: Zu den günstigsten Geräten für 1000 m2, die 2024 erhältlich sind, gehört der “Einhell Freelexo+”.
Einhell gehört zu den beliebtesten Marken unter Hobbygärtnern. Erfreulicherweise nutzen auch die Rasenroboter der Firma das “Power X Change” Akkusystem. Wenn Du also bereits ein 18 Volt Gerät des Herstellers hast, kannst Du die Batterie auch im “Freelexo+” verwenden.
Pro
- mit Eco Modus
- weit verbreitetes, flexibles “Power X Change” Akkusystem
- leichte Bedienung mit LCD Display
- sehr schönes Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
- wohl Probleme mit Steigungen & Hindernissen
In der Praxis macht das Gerät einen ziemlich guten Eindruck: Laut Erfahrungsberichten ist der Schnitt annehmbar, die drei Messer sind ausdauernd und robust. Auch die Bedienung – entweder per App oder per LCD Display – wird immer wieder gelobt.
Ebenfalls sehr schön: Der “Einhell Freelexo+” verfügt über einen Eco Modus. Dann mäht er zwar nicht ganz so akkurat, muss aber seltener an die Ladestation, wodurch Du Strom sparst.
Wichtige Daten
- Schnitthöhe: 20-60 mm
- Schnittbreite: 18 cm
- Max. Steigung: 35 %
- Lautstärke: 63 dB
Kritisiert wird von einigen Käufern vor allem der Umgang mit Hindernissen: Richtig zuverlässig scheinen die Sensoren nicht zu laufen, viele Gärtner beklagen, dass ihr Roboter eher häufig umkippt und dann wieder per Hand aufgerichtet werden muss. Das erschwert den vollautomatischen Betrieb doch etwas.
Solltest Du das tolerieren können, ist der “Einhell Freelexo+” aber eine einfach zu bedienende, schöne Lösung mit einem wirklich guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:
Einstellbare Schnitthöhen
Es gibt viele gute Mähroboter, die für 1000 m2 große Rasenflächen geeignet sind. Allerdings ist nicht jedes Modell für jedes Einsatzgebiet perfekt, Du solltest vor dem Kauf also gut nachdenken.
Ein wichtiges Kaufkriterium sind die einstellbaren Schnitthöhen: Abhängig von Jahreszeit, Belastung und Zustand hat jede Rasensorte andere Anforderungen.
Dementsprechend kommen einige Grünanlagen z.B. mit 30 bis 60 Millimeter hohen Schnitten gut klar, andere brauchen tiefere oder noch höhere Trimmlevel. Für “englischen” Rasen werden so oft 20 bis 25 Millimeter empfohlen, empfindlicher Schattenrasen sollte eher auf 80 Millimeter gestutzt werden.
Breite & Wendigkeit
Mähroboter arbeiten vollautomatisch, meistens mähen sie Algorithmus-gestützt wild um sich her, bis der komplette Rasen gestutzt ist. Bei großzügigen Rasenflächen ist das kein Problem, solltest Du hingegen auch kleinere, schmale Korridore haben, solltest Du auf jeden Fall auf den Wendekreis achten.
Ist der Roboter zu groß, kann es passieren, dass er nicht mehr wenden kann und dann festsitzt. Das geschieht vor allem bei Geräten mit einem sehr breiten Schnitt, ich würde dann also ein möglichst schmales Modell wählen.
Maximale Steigung
Wenn Du ein flaches, ebenerdiges Grundstück hast, kannst Du eigentlich jeden Mähroboter verwenden. Anders sieht es bei Hanglagen aus: Manche Geräte sind für steile Anstiege zu schwach motorisiert.
Dann musst Du darauf achten, wie viel Prozent Steigung ein Mähroboter bewältigen kann. Hierfür musst Du die Maße der Hanglage kennen und folgende Formel anwenden:
- Höhenunterschied / Länge x 100 = Steigung in Prozent.
Wenn dein Rasen also z.B. 4,5 Meter Höhenunterschied bewältigt und 10 Meter lang ist, beträgt die Steigung 45 Prozent – Du bräuchtest also einen sehr leistungsfähigen Roboter.
Bedienungsfreundlichkeit
Viele Gärtner meiden Mähroboter noch, weil sie sich ein wenig vor ihnen fürchten. In der Tat gibt es einige Modelle, die sich nur mit vielen technischen Vorkenntnissen programmieren lassen, erfreulicherweise überwiegen mittlerweile aber einfach zu bedienende Geräte.
Idealerweise lässt sich ein solcher Roboter dann sehr intuitiv per App und/oder direkt am Gerät – z.B. mit einem Steuerungsrad oder einem LCD Touchscreen – bedienen. Für die Beurteilung dieses Kriteriums lohnt es sich auch, auf Erfahrungsberichte anderer Gärtner zu achten, die Du in fast jedem Online Shop finden kannst.
Begrenzungsdraht
Die meisten 2024 erhältlichen Mähroboter arbeiten mit einem Begrenzungsdraht, den Du legen musst, damit das Gerät weiß, wo es fahren soll. Ideal ist es dann, wenn dein Modell bereits mit ausreichend Kabeln geliefert wird, ansonsten musst Du noch einmal eine Zusatzbestellung tätigen.
Es gibt aber auch Modelle, die ganz ohne Draht funktionieren. Diese navigieren meistens per GPS. Drahtlose Roboter sind sehr flexibel, weiterhin hast Du weniger Installationsaufwand. Allerdings sind sie noch eher selten und auch vergleichsweise teuer.
Akku & Betriebszeiten
Viele Gärtner lassen ihren Mähroboter von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang laufen, ein Betrieb im Dunkeln ist umstritten, da nachtaktive Tiere gestört werden könnten. Ideal ist es dann, wenn ein Gerät möglichst viel Zeit im Betrieb verbringt, denn so wird es schneller mit der Arbeit fertig.
Neben der Ladekapazität des Akkus musst Du dafür vor allem auf die Lauf- und Ladezeiten achten: Je kürzer die Pausen und je länger die Betriebsintervalle, desto produktiver ist ein Mähroboter.
Verarbeitung
Natürlich spielt auch die Verarbeitung eine wichtige Rolle: Gute Mähroboter sind sehr robust, verfügen über sehr zuverlässige Sensoren (z.B. Regen oder Hindernisse) und sind sehr kippfest. So lässt sich der Betrieb wirklich automatisieren und Du hast lange Zeit Freude an deinem Gerät.
Alleine anhand von Daten lässt sich diese Frage aber kaum zuverlässig beantworten. Deshalb würde ich auch hier auf Kundenrezensionen anderer Gärtner achten. Viele beliebte Modelle sind bereits seit vielen Jahren auf dem Markt, dementsprechend gibt es auch eine große Anzahl an interessanten Langzeit-Erfahrungsberichten.
Lautstärke
Mähroboter haben den großen Vorteil, deutlich leiser zu sein als herkömmliche Rasenmäher. Sie sind also sehr nachbarschaftsfreundlich. Allerdings gibt es auch hier teilweise deutliche Unterschiede.
Wichtigster Wert ist hier der Schallleistungspegel (LWA). Er gibt an, wie viel Krach in der Umgebung ankommt. Manche Roboter erreichen Werte unter 60 Dezibel, so dass Du sie im Garten kaum hören kannst. Andere Modelle sind etwas lauter, Geräte, die es auf 65 Dezibel oder mehr bringen, sind zwar keine große Belästigung, überschreiten aber die Wahrnehmungsgrenze und können daher auf Dauer doch etwas störend sein.
Vorteile von Mährobotern bis 1000 m2
1. Automatisiertes, ressourcensparendes Arbeiten
Immer mehr Gärtner entscheiden sich für einen Mähroboter. Für große Flächen um die 1000 m2 eignen sich diese Geräte besonders, denn das manuelle Mähen kann auf solchen Grundstücken ganz schön anstrengend und zeitfressend werden.
Die kleinen Helfer arbeiten hingegen vollautomatisch. Sind Mähzeiten, Schnitthöhe und Mähzonen einmal eingestellt, hast Du kaum noch etwas mit der Rasenpflege zu tun – nur die Kanten müssen hin und wieder gestutzt werden.
Du kannst dich also größtenteils zurücklehnen oder dich neuen Aufgaben im Garten zuwenden: Per App kannst Du deinen Rasen sogar aus der Ferne (z.B. im Urlaub) immer im Blick behalten.
2. Kaum Wartungsaufwand
Im Vergleich zu manuell betriebenen Rasenmähern sind die kleinen Mähroboter zudem sehr wartungsarm. Hin und wieder musst Du natürlich nach den Rechten sehen, der Aufwand ist aber wirklich gering.
Praktisch alle 2024 erhältlichen Modelle fahren selbstständig an die Ladestation. Motoröl oder Benzin musst Du nie nachkippen. Die Messer sind meistens sehr hochwertig und werden kaum strapaziert – gelegentlich müssen sie natürlich trotzdem nachgeschliffen werden.
3. Flüsterleise & nachbarschaftsfreundlich
Ein riesiger Vorteil von Mährobotern ist ihre sehr niedrige Lärmkulisse. Motorisierte Rasenmäher werden aufgrund ihres Krachs oft gefürchtet: Selbst sehr leise Akkugeräte bringen es auf Schallleistungen von um die 90 Dezibel, Elektromodelle und Benziner überschreiten regelmäßig sogar die 100 Dezibel Grenze.
Rasenroboter sind da anders: Die meisten Modelle stoßen Schallemissionen von um die 60 Dezibel aus und sind damit in etwa mit einem ruhigen Gespräch bei Zimmerlautstärke vergleichbar.
Im Garten bleibst Du so fast ungestört: Den Roboter hörst Du eigentlich nur, wenn er direkt an die vorbeifährt.
4. Umweltfreundlich & emissionsfrei
Und auch die Umwelt freut sich über Mähroboter: Sie werden mit Akkus betrieben und stoßen keine Abgase aus. Mit Ökostrom sind sie also – auch, weil sie oft sehr lange halten – ziemlich nachhaltig.
Nachteile von Mährobotern bis 1000 m2
Mähen zieht sich in die Länge
Allerdings haben Mähroboter auch ihre “Nachteile”. Bei einer großen Fläche von 1000 m2 zieht sich das Mähen so ziemlich in die Länge. Die meisten Geräte bringen es lediglich auf eine Geschwindigkeit von unter 2 km/h, mit Lade-, Regen- und Nachtpausen dauert es oft mehrere Tage, bis ein Grundstück vollständig gemäht ist.
Das geht mit einem größeren Gerät deutlich schneller. Allerdings musst Du dann auf den Komfort des automatischen Betriebs verzichten.
Oft sehr unregelmäßige Schnittmuster
Mähroboter verwenden meistens Algorithmen, im Grunde genommen mähen sie aber trotzdem nach dem Zufallsprinzip. Das heißt: Solange das Gerät arbeitet, sieht der Rasen oft unfertig aus, die Schnittmuster sind sehr unregelmäßig.
Zwar wird das Gras durch kontinuierliche Arbeit ständig klein gehalten, es sieht aber wenig akkurat, sondern eher chaotisch aus. Wenn dich dieses optische Bild stört, wirst Du wahrscheinlich mit einem selbst bedienten Mäher glücklicher werden.
Nicht sonderlich kinder- & haustierfreundlich
Weiterhin funktionieren Rasenroboter am besten, wenn sie ungestört sind. Zwar verfügen sie über viele Sensoren, die z.B. Hindernisse erkennen, wenn deine Grünfläche viele “Fremdkörper” aufweist, kann aber immer etwas schief gehen.
Deshalb solltest Du immer vorsichtig sein, wenn Du Kinder oder Haustiere hast, denn diese könnten sich mit viel Pech trotzdem verletzen.
Auch Spielzeug oder Gartengeräte sollten entfernt werden, bevor der Roboter seine Arbeit beginnt. Weiterhin musst Du vorarbeiten, wenn dein Rasen Fallobst, Eicheln, Kastanien oder Nüsse aufweist, denn diese könnten den Schneidapparat beschädigen.
Vergleichsweise hochpreisig
Und schließlich spricht auch der Preis eher gegen Mähroboter.
Modelle, die für größere Flächen bis 1000 m2 ausgelegt sind, sind meistens sehr leistungsfähige Geräte mit starken Motoren und sehr ausdauernden Akkus. Diese sind meistens nicht günstig.
Wie funktioniert ein Mähroboter bis 1000 m2?
Mähroboter sind im Grunde genommen winzige Akku Rasenmäher: Eine Batterie treibt also einen Elektromotor an, der Messer in Bewegung setzt, wodurch das Gras gestutzt wird.
Das Schnittgut wird dabei nicht aufgefangen, sondern sofort wieder an die Grasnarbe gepresst: Es handelt sich also um einen Mulchmäher. Die Reste nähren den verbliebenen Rasen, wodurch er schneller wächst und oft robuster wird.
Automatischer Betrieb
Anders als größere Mäher, die Du mit der Hand führst, funktionieren Mähroboter automatisch: Sie lassen sich am Gerät oder aus der Ferne per App einstellen, so kannst Du z.B. einzelne Mähbereiche, Ruhezeiten und Schnitthöhen auswählen. Sie fahren dann ganz alleine über die Rasenfläche.
Dabei bewegen sie sich meistens in einem Zick-Zack-Muster: Ein Algorithmus hilft ihm dabei, zu erkennen, welche Bereiche gemäht werden müssen und welche bereits fertig sind. Bei vielen Geräten ist ein Begrenzungsdraht vonnöten, es gibt aber mittlerweile auch Modelle, die per GPS navigieren und keine Verkabelung brauchen.
Akkus mit hoher Ladekapazität
Rasenroboter fahren alleine an die Ladestation, nach einer Betriebsphase tanken sie dann Strom auf und setzen sich anschließend wieder selbstständig in Bewegung.
Modelle, die für Flächen von 1000 m2 und mehr ausgelegt sind, verfügen dabei über sehr leistungsfähige Akkus. Sie haben meistens Ladekapazitäten zwischen 3 und 5 Ampèrestunden (Ah), so dass sie eine Stunde und länger mähen können, bevor sie eine Pause einlegen müssen.
Sensoren sorgen für Stabilität & Sicherheit
Moderne Mähroboter verfügen über eine Vielzahl hochsensibler Sensoren, die ihnen dabei helfen, sicher zu manövrieren. Besonders wichtig sind dabei die Hindernis-Sensoren: Sobald das Gerät erkennt, dass ihm etwas im Weg steht, ändert es die Richtung oder stoppt.
Die meisten Modelle verfügen darüber hinaus auch über Regensensoren. Bei Nässe suchen sie automatisch die Ladestation bzw. Garage auf.
Weitere Mähroboter im Test
FAQs
Wie lange braucht ein Mähroboter für 1000 qm?
Mähroboter arbeiten ständig, sind aber nicht die schnellsten: Ihre Höchstgeschwindigkeit beträgt unter 2 km/h. Deshalb kann es ganz schön dauern, bis eine 1000 Quadratmeter Rasenfläche fertig ist: Oft braucht der Roboter mehrere Tage, bis das Gras komplett gestutzt ist.
Welcher Mähroboter ist der Beste für 1000 qm?
In unserem Test und Vergleich konnte insbesondere der “Gardena Sileno Life 1000” überzeugen. Ein toller Mähroboter für 1000 qm ohne Begrenzungsdraht ist der “Wiper IKE XH10R”. Ebenfalls positiv abschneiden konnten der hochwertige “Worx Landroid L1000”, der flexible “Robomow RK 1000 Pro” und der besonders günstige “Einhell Freelexo+”.
Welche Fläche schafft ein Mähroboter?
Wie viel Fläche ein Mähroboter schafft, hängt ganz von der Software und der Ladekapazität des Akkus ab. Die meisten günstigen Modelle sind “nur” für 300 bis 500 Quadratmeter ausgelegt. Mittlerweile gibt es aber auch viele tolle Geräte, mit denen Du Flächen bis 1000 Quadratmeter oder noch mehr bearbeiten kannst.