Du hast einen Mini-Garten und willst deinen Rasen automatisch pflegen lassen? Auch für winzige Flächen gibt es schöne Rasenroboter. Mit ihnen hast du nur noch wenig Arbeit, du kannst dich wichtigeren Projekten widmen und deine grüne Landschaft genießen.
Du möchtest wissen, welche Optionen du hast? Dann lies weiter: Jetzt findest du die besten Mähroboter für kleine Flächen bis 50 Quadratmeter.
Die besten Mähroboter für 50 qm im Überblick
Gesamt Testsieger: Gardena Sileno Minimo 250
Drahtlose Premium Lösung: Ambrogio L60 Elite S+
Preistipp Worx Landroid S300
1. Gardena Sileno Minimo 250
Pro
- kurze Ladezeit
- schmaler Schnitt, ideal für enge Stellen
- flüsterleise
Contra
- Bluetooth Bedienung wohl unzuverlässig
Im City-Garten macht das Gerät einen hervorragenden Eindruck. Der Roboter ist nur 16 Zentimeter breit, perfekt für enge Stellen. Du kannst aus drei Schnittstufen zwischen 20 und 45 Millimetern wählen, die Mäh-Qualität ist sehr gut.
Mit einer Akkuladung mäht das Modell bis zu 70 Minuten, anschließend muss es für 65 Minuten an die Ladestation. Das sind starke Werte für kleine Flächen: Oft wird es der Roboter schaffen, 50 Quadratmeter an einem Tag zu trimmen.
Wichtige Daten
- Akku: 18 V, 2,0 Ah, 70 Minuten Lauf-, 65 Minuten Ladezeit
- Schnitt: 3 Stufen, 20-45 mm, 16 cm Breite, bis 25 % Steigung
- Lautstärke: 50 dB Schalldruck, 58 dB Schallleistung
- Fläche: Bis 250 m2, 150 m Begrenzungsdraht inklusive
- Bedienung: Gardena Bluetooth App oder Tastatur am Gerät
Ebenfalls hervorragend: Mit nur 50 Dezibel Schalldruck und 58 Dezibel Schallleistung ist der Gardena Sileno Minimo 250 flüsterleise.
Kleiner Kritikpunkt: Die Bluetooth Schnittstelle ist wohl etwas unzuverlässig. Ansonsten aber eine klare Kaufempfehlung!
2. Ambrogio L60 Elite S+
Pro
- High-Tech Roboter ohne Begrenzungsdraht
- kann bis zu 3 Stunden am Stück arbeiten
- perfekt für kleine Hanglagen
Contra
- stark begrenzte Schnittstufen-Einstellungen
- überdurchschnittlich laut
- sehr teuer
Großer Vorteil dieses Modells: Der Roboter funktioniert ohne Begrenzungsdraht. Du musst vorher keine Kabel verlegen, sondern kannst sofort loslegen.
Das Gerät erkennt die Mähzonen mit Sensoren. Du kannst sie per App einstellen, sehr praktisch!
Auch die Leistung überzeugt. Der Ambrogio L60 Elite S+ kann bis zu drei Stunden am Stück arbeiten, mehr als genug für 50 Quadratmeter Wiese. Der Roboter bewältigt Steigungen bis zu 50 Prozent, ideal für Hanglagen.
Wichtige Daten
- Akku: 25,9 V, 5,0 Ah, 180 Minuten Lauf-, 270 Minuten Ladezeit
- Schnitt: 2 Stufen, 42-48 mm, 25 cm Breite, bis 50 % Steigung
- Lautstärke: 65 dB Schallleistung
- Fläche: Bis 400 m2, drahtloses Modell
- Bedienung: App oder Wählscheibe am Gerät
Allerdings gibt es auch Nachteile. So kannst du nur aus zwei Schnittstufen – 42 und 48 Millimeter – auswählen. Mit 65 Dezibel Schallleistung ist das Gerät überdurchschnittlich laut.
Auch der Preis hat es in sich: Der Ambrogio L60 Elite S+ ist deutlich teurer als kleine Rasenroboter mit Kabel. Dafür ist er aber sehr leistungsstark und bequem!
3. Worx Landroid S300
Pro
- sauberes, ziemlich geordnetes Schnittbild
- geringer Schalldruck
- vergleichsweise flexible Höheneinstellung
- starkes Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
- Akku lädt eher lange
- kein Bluetooth
Im Alltag überzeugt das Gerät: Der Landroid S300 mäht vergleichsweise sauber und hinterlässt ein eher geordnetes Schnittbild. Der Schalldruck beträgt nur 44,2 Dezibel, diesbezüglich ist das Modell einer der leisesten Mähroboter.
Mehr erfahren
Einen ausführlichen Test findest du in unserem Worx Landroid WR130 Review.
Der Roboter ist 18 Zentimeter breit und bietet 4 Schnittstufen. Das sind überdurchschnittlich viele, du kannst sowohl raspelkurze 20 Millimeter als auch gesunde 50 Millimeter auswählen.
Der Worx Landroid S300 ist ein Einsteiger-Modell. Ein paar Kompromisse musst du deshalb eingehen: Der Akku lädt eher lange, auch eine Bluetooth-Verbindung fehlt: Du steuerst das Gerät per W-LAN oder direkt am Roboter.
Wichtige Daten
- Akku: 20 V, 2,0 Ah, 60 Minuten Lauf-, 130 Minuten Ladezeit
- Schnitt: 4 Stufen, 20-50 mm, 18 cm Breite, bis 35 % Steigung
- Lautstärke: 44,2 dB Schalldruck, 64,2 dB Schallleistung
- Fläche: Bis 300 m2, 100 m Begrenzungsdraht inklusive
- Bedienung: App oder Display am Gerät
Das sind aber kleine Kritikpunkte. Fazit: Der Worx Landroid S300 ist eine exzellente Wahl für Mini-Gärten. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt.
Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:
Akku & Leistung
Mähroboter wechseln sich ständig zwischen Arbeit und Ruhephasen ab: Ist eine Pause angesagt, bewegt sich das Gerät automatisch zur Ladestation.
Auf kleinen Flächen sind lange Akkulaufzeiten von Vorteil: Mit wenig Pausen an der Ladestation mäht der Roboter 50 Quadratmeter Rasen oft an einem Tag. Achte also darauf, dass dein Roboter mindestens eine Stunde am Stück schafft.
Schnitteinstellungen
Achte auf die Schnitteinstellungen: Jeder Rasen hat eine bestimmte Idealhöhe. Welche das ist, hängt zum Beispiel von Rasensorte, Belastung und Jahreszeit ab.
Manche Mähroboter sind flexibel, sie bieten beispielsweise 4 Schnittstufen zwischen 20 und 50 Millimetern. Andere bieten weniger Auswahl, sie lohnen sich, wenn du das Grün immer gleich hoch haben willst.
Begrenzungsdraht
Die meisten Mini Mähroboter funktionieren mit Begrenzungsdraht. Aufgepasst: Einige Modelle kommen ohne Kabel, entscheide dich lieber für ein Komplettpaket.
Es gibt auch kabellose Modelle. Sie sind sehr praktisch, aber auch überdurchschnittlich teuer.
Bedienung
Besonders praktisch sind Mähroboter mit App-Bedienung. Alle diese Modelle haben WLAN, noch praktischer ist eine Bluetooth Schnittstelle. Ansonsten kannst du die Einstellungen am Gerät vornehmen.
Besonders, wenn du Einsteiger bist, musst du auf einfache Bedienung achten. So programmierst du den Roboter unkompliziert und das Gerät macht, was es soll.
Hier helfen auch Erfahrungsberichte anderer Käufer weiter: Du findest sie in fast jedem Online-Shop.
Lautstärke
Ideal sind flüsterleise Mähroboter. Du hörst sie kaum und du kannst deinen Garten ungestört genießen.
Hierfür sind niedrige Lärmwerte vonnöten: Der Schalldruck sollte unter 50 Dezibel liegen, die Schallleistung unter 60 Dezibel.
Allerdings sind viele Modelle etwas lauter. Sie surren im laufenden Betrieb: Die Lautstärke ist zwar nicht unangenehm, sie kann dich aber etwas stören.
Vorteile von Mährobotern bis 50 qm
Mini-Garten auch in Abwesenheit gepflegt
Wenn du nur wenig Fläche hast, pflegst du sie wahrscheinlich ausgiebig. Ein ungemähter Rasen fällt dann schnell ins Auge.
Im Frühjahr und im Sommer wächst Gras besonders schnell. Schon nach einem Kurzurlaub schießen die Halme nach oben: Eine sehr ungepflegte Optik.
Ein automatisierter Mähroboter ist dann die Lösung: Auch in deiner Abwesenheit pflegen die Geräte deinen Mini-Rasen zuverlässig und akkurat.
Stromsparende Lösung
Handgeführte motorisierte Rasenmäher verbrauchen viel Strom und erhöhen deine Energieabrechnung. Mähroboter sind deutlich sparsamer.
Dank kleinem Motor ziehen sie nur wenige Watt. Auf kleiner Fläche ist die Energieersparnis besonders hoch, du kannst dich also über eine kleinere Stromrechnung freuen.
Kaum Lärmemissionen
Weiterhin sind Mähroboter deutlich leiser als andere Motor-Mäher. Der Schalldruck liegt zwischen 40 und 60 Dezibel, auch 50 bis 70 Dezibel Schallleistung sind konkurrenzlos wenig.
Kleine Gärten liegen meistens in dicht besiedelten Gegenden. Mit einem Rasenroboter störst du deine Umgebung kaum, die Geräte können sogar in Ruhezeiten arbeiten.
Nachteile von Mährobotern bis 50 qm
Rasenkanten bleiben meist ungemäht
Ein Nachteil von Mährobotern für sehr kleine Gärten: Sie decken meistens nicht die ganze Mähfläche ab.
Aus technischen Gründen bearbeiten die Geräte Ränder und Rasenkanten gar nicht oder nur oberflächlich. Das fällt bei 50 Quadratmetern und weniger mehr ins Gewicht als bei großen Wiesen.
Das bedeutet: Du musst regelmäßig zu einem Kantenschneider oder einem kleinen Rasentrimmer greifen.
Viel Vorbereitung für wenig Garten
Außerdem ist der Aufwand für die Vorbereitung hoch. Du musst Begrenzungsdraht verlegen oder einbuddeln. Auch das Programmieren der Mähzonen bei drahtlosen Geräten ist aufwendig.
Hier solltest du dich fragen, ob so viel Arbeit für wenig Fläche sinnvoll ist. Am Ende ist das Mähen mit einem Spindelmäher oder einem kleinen motorisierten Gerät oft zeitsparender.
So machst du deinen kleinen Garten mährobotertauglich
Mit einem Mähroboter kannst du nicht einfach loslegen. Nur mit der richtigen Vorbereitung und Programmierung wird die Rasenpflege zum Kinderspiel.
Am Anfang steht daher Extra-Arbeit an.
Mähfläche bestimmen
Zunächst musst Du bestimmen, wo der Roboter tätig sein soll. Diese Mähfläche steckst du dann ab, z.B. mit Holzpfählen oder Haken.
Anschließend verlegst du das Signalkabel verlegen. Die meisten kleinen Mähroboter kommen normalerweise mit 100 bis 150 Meter Begrenzungsdraht – mehr als genug für 50 Quadratmeter.
Ober- oder unterirdische Verlegung
Die einfachste Lösung ist ein oberirdischer Draht. Das sieht aber nicht so schön aus, die Anlage ist dann zudem anfällig für Witterungsschäden.
Unterirdischer Draht ist pflegeleichter und hübscher. Allerdings ist der Aufwand auch höher. Hierfür musst Du die Rasenkante ausheben, die Kabel verlegen und den Bereich dann wieder mit Erde verschließen. Danach folgt die Nachsaat.
Wenn du deine Rasenfläche erweiterst oder verkleinerst, geht die Arbeit von vorne los: Du musst die Kabel ausgraben und neu verlegen.
Platz für Ladestation finden
Mähroboter verbringen viel Zeit an der Ladestation. Sie muss daher frei zugänglich sein, ideal ist ein fester Untergrund wie Steinplatten.
So verhinderst du Schäden am Gerät, denn der Boden wird nicht nass.
Rasen in Schuss halten & von Hindernissen befreien
Ein Mähroboter funktioniert nur zuverlässig, wenn er ohne Hindernisse arbeiten kann. Du musst deinen Rasen regelmäßig von Fremdkörpern wie Laub oder Fallobst befreien.
Achte beim Harken auf den Signaldraht: Du darfst ihn nicht beschädigen.
FAQs
Welchen Mähroboter für 50 qm?
Für Mini-Gärten empfehle ich vor allem kleine, wendige Mähroboter. In unserem Test schnitten Modelle von Gardena, Ambrogio und Worx besonders gut ab.