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12 häufige Fehler bei der Rasenpflege: Das machen viele Hobbygärtner falsch

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Ein sattgrüner Rasen ist der Traum vieler, doch häufig schleichen sich Fehler in die Pflege ein, die das Grün eher zum Problemfall machen. Ob zu viel Wasser, der falsche Schnittzeitpunkt oder Vernachlässigung der Bodenbeschaffenheit – die Stolpersteine sind vielfältig.

In unserem Artikel enthüllen wir die Fehler bei der Rasenpflege und bieten dir wertvolle Lösungen an, um deinen Garten in eine lückenlose Grünfläche zu verwandeln.

1. Fehler: Du wässerst nicht tief genug

Wenn ich meinen Garten bewässere, versuche ich stets darauf zu achten, das Wasser tief in den Boden einzubringen. Das Ziel der Bewässerung ist, die Wurzeln der Pflanzen zu erreichen, die sich oft einige Zentimeter unter der Erdoberfläche befinden.

Bei einer zu oberflächlichen Bewässerung gelangt das Wasser nicht zu den Wurzeln, was im Sommer bei Trockenheit schnell zu einem Problem werden kann.

Um sicherzugehen, dass das Wasser die Wurzeln erreicht, ist es wichtig, seltener, aber dafür gründlicher zu gießen. Hier bist du mit einem tiefen, wöchentlichen Gießen besser beraten, als jeden Tag nur ein bisschen Wasser zu geben.

Beachte die Beschaffenheit deines Bodens: Bei lehmigem Boden wird das Wasser langsamer aufgenommen. In solchen Fällen ist es ratsam, in kürzeren Intervallen zu gießen, um Oberflächenablauf zu verhindern. Bei sandigem Boden, der Feuchtigkeit schnell durchlässt, sollte das Wasser etwas länger einwirken, damit es die Wurzeln erreicht.

Hier sind ein paar einfache Tipps, wie du tief genug gießt:

  • Bewege dich beim Gießen langsam vorwärts, damit jede Stelle ausreichend Wasser bekommt.
  • Verwende einen Regenmesser oder ähnliches, um zu messen, wie viel Wasser deinem Rasen zugeführt wird.
  • Achte auf Wetter und Jahreszeit: Im heißen Sommer braucht dein Rasen beispielsweise mehr Wasser.

Mit diesen Maßnahmen förderst du ein starkes Wurzelwachstum, das deinen Rasen widerstandsfähiger gegen Trockenheit und Krankheiten macht.

2. Fehler: Du düngst den Rasen nicht

The grass is patchy and yellow due to lack of fertilization

Beim Thema Rasenpflege ist es wichtig, dass du deinem grünen Teppich die Nährstoffe gibst, die er braucht. Dabei spielt das Düngen eine entscheidende Rolle, denn ohne die passende Nährstoffzufuhr wird der Rasen anfälliger für Krankheiten und das Wachstum ist oft unzureichend.

Düngen ist nicht gleich Düngen. Ein häufiger Fehler ist, dass der Rasen gar nicht oder nicht richtig gedüngt wird. Dabei ist es wichtig, die Bedürfnisse des Bodens und des Rasens zu kennen. Es gibt verschiedene Düngerarten, von Langzeitdüngern bis hin zu speziellen Mixen, die an die Saison angepasst sind.

Hier ein kleiner Überblick über wichtige Punkte beim Düngen:

  • Nährstoffe: Stickstoff, Phosphor und Kalium sind essentiell für ein gesundes Wachstum. Der Rasen braucht sie in der richtigen Menge und im richtigen Verhältnis.
  • Zeitpunkt: Die Hauptdüngezeit liegt im Frühjahr und Herbst. Vermeide es, während der heißen Sommermonate zu düngen, da dies den Rasen verbrennen kann.
  • Anwendung: Folge stets den Anweisungen auf der Düngerpackung, um Über- oder Unterdosierung zu vermeiden.

Nutze eine Streuhilfe oder einen Düngerwagen für eine gleichmäßige Ausbringung des Düngers, denn eine ungleichmäßige Verteilung kann zu einem fleckigen Rasen führen. Und denk dran, ein gesunder Rasen ist nicht nur eine Freude fürs Auge, sondern auch ein wichtiges Element für das ökologische Gleichgewicht deines Gartens.

3. Fehler: Du düngst falsch

Hand streut weißen Dünger auf Rasen

Wenn es um die Rasenpflege geht, ist richtiges Düngen ein absolutes Muss, aber leichter gesagt als getan, stimmt’s? Ich erklär dir mal, wie’s geht. Du weißt ja, dass dein Rasen Nährstoffe braucht, damit er grün und gesund bleibt. Aber wenn du beim Düngen nicht sorgfältig bist, kann das mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen.

Abgestimmter Nährstoffbedarf: Check erst einmal den Nährstoffbedarf deines Rasens. Zu viel Stickstoff fördert schnelles Wachstum, kann aber auch die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen. Kalium stärkt die Widerstandskraft, aber ein Überschuss kann den Boden verarmen lassen.

pH-Wert beachten: Schau dir auch den pH-Wert deines Bodens an. Ein unpassender pH-Wert verhindert, dass dein Rasen die Nährstoffe richtig aufnimmt, egal wie gut dein Dünger ist.

  • Langzeitdünger nutze ich gerne, weil er die Nährstoffe langsam und stetig abgibt. So bekommt mein Rasen über einen längeren Zeitraum genau das, was er braucht.
  • Herbstdünger hingegen ist reicher an Kalium und sorgt dafür, dass mein Rasen gut über den Winter kommt.

Hier noch eine kleine Liste, worauf du achten solltest:

  • Nährstoffformel: Achte auf das Verhältnis von Stickstoff (N), Phosphat (P) und Kalium (K) im Dünger.
  • Ausbringzeitpunkt: Frühjahr und Herbst sind optimal, der Sommer ist meist zu heiß.
  • Menge: Überdüngung vermeiden; weniger ist manchmal mehr.
  • Gleichmäßigkeit: Verteile den Dünger gleichmäßig, damit dein Rasen überall gleich gut wachsen kann.

4. Fehler: Nachts den Rasen sprengen

Lawn sprinkler spraying water over green grass at night

Beim Wässern deines Rasens gibt’s einiges zu bedenken. Es mag zunächst verlockend klingen, den Rasen nachts zu wässern, da es praktisch erscheint und du tagsüber keinen Gedanken daran verschwenden musst. Aber wusstest du, dass dies ziemlich nachteilig für deinen Rasen sein kann?

Zu hohe Feuchtigkeit in der Nacht: Die nächtliche Bewässerung führt dazu, dass das Wasser zu lange auf dem Gras steht, weil ohne die Sonne kaum Verdunstung stattfindet. Das begünstigt die Bildung von Pilzen und Rasenkrankheiten, da ein feuchtes, kühles Klima die ideale Brutstätte für diese Übeltäter ist.

  • Weniger ist mehr:
    • Wässere lieber selten und dann gründlich.
    • Ein bis zwei Mal pro Woche ist ausreichend, je nach Wetter und Bodenbeschaffenheit.

Richtige Zeit zum Wässern: Am besten gießt du deinen Rasen in den frühen Morgenstunden. So kann das Wasser während des Tages verdunsten und die Grashalme trocknen schnell genug ab, um Pilzbefall zu vermeiden.

  • Praxis-Tipp:
    • Wässer deinen Rasen, wenn die Sonne aufgeht oder kurz danach.
    • So sparst du Wasser, weil weniger verdunstet, als wenn du mittags wässerst.

5. Fehler: In der Mittagshitze den Rasen sprengen

Mann wässert Rasen mit einem Rasensprenger

Wenn’s gerade richtig heiß ist und die Sonne knallt, denkst du vielleicht, es ist Zeit, den Rasen zu retten und ihn kräftig zu wässern. Hier liegt aber der Hase im Pfeffer: Genau das solltest du vermeiden.

Wieso? Na, lass es mich erklären.

Zu vermeidende Zeitfenster:

  • Mittag bis früher Nachmittag: Das Wasser verdunstet schneller und die Effektivität des Gießens sinkt.
  • Starke Sonneneinstrahlung: Kann zusammen mit den Wassertröpfchen wie eine Lupe wirken und die Grashalme verbrennen.

Was passiert, wenn du es trotzdem tust? Die Grashalme können regelrecht ’sieden‘, und am Ende hast du womöglich mehr Schaden angerichtet als geholfen.

Folgen von falschem Wässern:

Aber keine Panik, ich hab auch gute Nachrichten! Richtige Rasenpflege unter Trockenheit geht so:

  • Frühmorgens oder spätabends gießen, wenn es kühler ist.
  • Lieber seltener und dafür gründlich, so dass das Wasser tief in die Erde sickern kann.
  • Am besten 2-3 Mal pro Woche, je nach Wetterlage und Rasenbeschaffenheit.

So sorgst du dafür, dass dein Rasen auch ohne Mittagsspritze prächtig und gesund bleibt. Und wenn du mal einen Zeitpunkt verpasst, denk dran, lieber das nächste kühle Zeitfenster abwarten, als mittags ein Wasserbad zu veranstalten.

6. Fehler: Du mähst zu selten

A neglected lawn with overgrown grass and weeds. The lawn mower sits unused in the corner, covered in dust

Wenn du deinen Rasen zu selten mähst, riskierst du mehr Schaden, als du vielleicht denkst. Zunächst wirkt sich das Wachstum des Rasens negativ aus; deine Grashalme werden zu lang und können schwach werden.

Lange Halme neigen dazu sich zu biegen, was weniger Licht an die Basis lässt und das Wachstum neuer Halme beeinträchtigt.

Regelmäßiges Rasenmähen ist daher essentiell für einen kräftigen und dichten Rasen.

Wenn du zu lange wartest, musst du bei jedem Mähen mehr von der Halmlänge abschneiden, was die Gräser stressen und zu einem ungleichmäßigen Erscheinungsbild führen kann.

  • Rasenpflege-Tipp: Mähe nie mehr als ein Drittel der aktuellen Halmlänge, um den Rasen nicht zu sehr zu strapazieren.

Regelmäßigkeit ist auch wichtig, um einem überwachsenen Rasen vorzubeugen. Ein solcher Rasen bietet nämlich perfekte Bedingungen für die Ausbreitung von Unkraut.

  • Merke: Häufigerer Schnitt fördert die Seitentriebe und damit die Dichte des Rasens.

Ein weiterer Grund für regelmäßiges Mähen ist der Gesundheitszustand des Rasens. Gesunde Grashalme sind widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten und Schädlingen.

  • Fazit: Halte dich an einen Mäheplan, der sich nach der Wachstumsrate des Rasens richtet. Im Sommer kann das einmal pro Woche bedeuten, im Herbst vielleicht seltener. Wichtig ist, dass du flexibel auf die Bedürfnisse deines Rasens reagierst und ihn durch dein Mähverhalten unterstützt.

7. Fehler: Du mähst zu tief

Rasenmäher auf frisch geschnittenem Gras.

Wenn du deinen Rasen liebst, dann weißt du, dass regelmäßiges Mähen wichtig ist.

Aber aufgepasst: Zu tiefes Mähen kann deinem grünen Teppich schaden.

Die Schönheit einer dichten Grasnarbe bewundern wir alle, doch beim zu tiefen Schnitt wird sie verletzt.

Die optimale Schnitthöhe? Na, die liegt meistens zwischen 4 und 5 Zentimetern – gerade so, dass die Stabilität der Grashalme gewährleistet ist.

Besonders wichtig:

  • Schnitthöhe behalten: Halte deine Mähwerkzeuge auf einer Höhe, die deinen Rasen gerade so kürzt, ohne ihn zu „skalpieren“.
  • Grasnarbe schützen: Ein zu tiefer Schnitt schädigt die Grasnarbe und macht deinen Rasen anfälliger für Unkraut und Krankheiten.

Beachte, dass unterschiedliche Rasenarten und -sorten auch variierende Anforderungen an die Schnitthöhe haben können.

Bei Hitzewellen oder längerer Trockenheit solltest du dein Gras etwas länger lassen. Das schützt die Graswurzeln vor der intensiven Sonne und bewahrt die Feuchtigkeit im Boden besser.

Kurz und knapp:

  • Mähe nicht kürzer als 4 cm, idealerweise sogar bei 5 cm.
  • Justiere deinen Rasenmäher so, dass du nicht aus Versehen zu tief mähst.
  • Überprüfe gelegentlich die Schnitthöhe, besonders nach dem Schärfen der Messer.

8. Fehler: Du mähst mit stumpfem Rasenmäher

Rasenmäher mit Rasenmähermesser von unten
Rasenmäher mit einem stumpfen Messer rupfen eher als dass sie mähen.

Falls du schon mal mit einem stumpfen Messer versucht hast, etwas zu schneiden, weißt du, wie frustrierend das ist. Dein Rasenmäher ist da keine Ausnahme! Ein stumpfes Rasenmähermesser zerrupft die Halme eher, als dass es sie sauber schneidet.

Das Ergebnis? Ein ungleichmäßig wirkender Rasen, der zudem anfälliger für Krankheiten wird.

Beim Mähen des Rasens ist die Pflege des Rasenmähers ebenso essentiell wie die Pflege des Rasens selbst.

Hier sind ein paar Anzeichen, dass die Messer deines Rasenmähers stumpf sind:

  • Unsaubere Schnittkanten an den Grashalmen
  • Unebenes Mähbild auf der Rasenfläche
  • Vermehrtes Auftreten von Rasenkrankheiten, da beschädigte Grashalme Infektionen erleichtern

Was kannst du dagegen tun? Ganz einfach:

  • Regelmäßige Kontrolle: Überprüfe vor jedem Mähen die Schärfe der Messer.
  • Nachschärfen: Schärfe die Messer nach, sobald sie stumpf werden. Das kannst du selbst machen oder einen Profi damit beauftragen.
  • Ersatz bei Verschleiß: Manchmal hilft nur noch ein Austausch der Messer, vor allem wenn sie schon älter sind.

9. Fehler: Du vertikutierst nicht

Ein Vertikutierer und viel Moos auf dem Rasen

Wenn es um die Pflege deines Rasens geht, spielst du vielleicht mit dem Gedanken, das Vertikutieren zu überspringen.

Ich erklären dir, warum das ein Fehler sein kann. Vertikutieren ist wie eine Frischekur für deinen Rasen, es befreit ihn von Moos und Rasenfilz, der sich mit der Zeit ansammelt.

Warum ist Vertikutieren so wichtig?

  • Moos entfernen: Dein Rasen kann Moos anziehen, besonders in feuchten oder schattigen Bereichen.
  • Bodenbelüftung verbessern: Verdichteter Boden erschwert das Eindringen von Wasser und Nährstoffen.
  • Rasenfilz bekämpfen: Rasenfilz kann deinen Rasen ersticken und das Wachstum neuer Gräser verhindern.

Ohne regelmäßiges Vertikutieren kann dein Rasen also unter einer schweren Decke aus unerwünschtem Material leiden.

Wie gehst du es richtig an?

  1. Richtige Zeit wählen: Vertikutiere im Frühjahr oder Frühherbst, wenn dein Rasen im Hauptwachstum ist.
  2. Vertikutierer einstellen: Achte darauf, dass die Schnitttiefe bei etwa 3-4 mm liegt, um die Grasnarbe zu schonen.
  3. Gleichmäßig arbeiten: Führe den Vertikutierer zügig und gleichmäßig über die Fläche, um den Rasen nicht zu beschädigen.

Für die beste Pflege sollte Vertikutieren ein fester Bestandteil deiner Rasenroutine sein. Mit dieser Maßnahme sorgst du dafür, dass dein Rasen atmen kann, kräftig bleibt und eine satte grüne Farbe behält.

10. Fehler: Du vertikutierst falsch

Scarifier Work into the garden

Beim Vertikutieren deines Rasens gibt’s einige Punkte, die du im Blick behalten solltest, damit dein Grün nicht leidet.

  • Zu häufiges Vertikutieren: Einmal im Jahr genügt in der Regel. Vertikutierst du zu oft, stress das den Rasen und begünstigt Unkraut- und Mooswachstum.
  • Die falsche Jahreszeit: Am besten im Frühjahr oder Frühherbst vertikutieren, wenn dein Rasen im Wachstum ist und sich gut erholen kann.
  • Ungeeignete Einstellung des Vertikutierers: Die Messer sollten nicht zu tief eingestellt werden, da sonst die Graswurzeln beschädigt werden. Ein paar Millimeter ins Erdreich sind ausreichend, um Rasenfilz und Moos zu entfernen.
  • Den Boden nicht vorbereiten: Vor dem Vertikutieren solltest du den Rasen mähen und das Schnittgut entfernen. Auch ein wenig wässern kann helfen, den Boden für das Vertikutieren zu lockern.
  • Nicht nachsäen: Nach dem Vertikutieren entstehen Lücken im Rasen. Diese solltest du nachsäen, um Rasenfilz- und Moosbildung vorzubeugen.

Hier noch eine kleine Liste, die dir die Dos and Don’ts übersichtlich präsentiert:

So machst Du es richtig:

  • Vertikutieren während des Wachstums des Rasens
  • Boden vorbereiten, z.B. durch Mähen
  • Nachsäen, um Lücken zu füllen

Falsch

  • Zu tief vertikutieren
  • Den Rasen durch zu häufiges Vertikutieren stressen
  • In der prallen Sommerhitze vertikutieren

11. Fehler: Vernachlässigung der Bodenqualität

A neglected lawn with poor soil quality, showing signs of improper care and maintenance

Beim Thema Rasenpflege ist der Boden King! Ohne einen gesunden, nährstoffreichen Boden kann dein Rasen nicht richtig wachsen. Die Bodenqualität ist essenziell für eine üppige, grüne Grasfläche.

Oft vergessen wir, dass der Boden lebt und Pflege braucht, genau wie die Pflanzen, die auf ihm wachsen.

Nährstoffe: Dein Boden muss reich an Nährstoffen sein, damit der Rasen stark und gesund bleibt. Ist der Boden ausgelaugt, wird dein Gras schwächeln. Mal ein Tipp: Wende regelmäßig Dünger an, um die Nährstoffversorgung sicherzustellen.

pH-Wert: Der Säure-Basen-Haushalt, der pH-Wert, ist ein weiterer wichtiger Punkt. Ein neutraler bis leicht saurer Boden (pH-Wert zwischen 6 und 7) ist ideal für die meisten Gräser. Zu sauer oder zu basisch? Das mag der Rasen gar nicht!


So testest Du die Qualität deines Bodens:

  1. Bodenprobe entnehmen: Schnapp dir ein paar Erdproben aus verschiedenen Stellen deines Gartens.
  2. Bodenanalyse durchführen: Test-Sets gibt’s im Gartenmarkt oder lass die Probe in einem Labor analysieren.
  3. Ergebnisse checken: Schau dir die Nährstoffwerte und den pH-Wert an. Daraus kannst du die nächsten Schritte ableiten.

Ein gesunder Boden hat auch die richtige Struktur. Er sollte locker und nicht zu verdichtet sein, damit Luft und Wasser zu den Wurzeln durchdringen können.

12. Fehler: Unregelmäßige Belüftung des Bodens

Gelbe Rasenlüfterschuhe auf grünen Rasen

Wenn ich meinen Rasen pflege, achte ich besonders auf die Belüftung des Bodens.

Warum? Ganz einfach! Der Boden unter dem Gras braucht ausreichend Sauerstoff, Wasser und Nährstoffe, um gesund zu bleiben.

Stell dir vor, dein Rasen atmet, und ohne ordentliches Lüften bekommt er nicht genug Luft.

Ein aerifizierter Boden hat viele Vorteile:

  • Sauerstoffversorgung: Die Graswurzeln benötigen Sauerstoff, um zu wachsen und Nährstoffe aufzunehmen.
  • Verbesserte Wasserführung: Aerifizieren verhindert Staunässe und verbessert die Wasserabsorption.
  • Stärkere Wurzelbildung: Dein Rasen wird widerstandsfähiger gegen Trockenheit und Krankheiten.

Wie oft solltest du aerifizieren? Es hängt von der Bodenart und Nutzung deines Rasens ab. Hierbei ist eine Faustregel:

  • Lehmige Böden: Ein- bis zweimal pro Jahr aerifizieren
  • Sandige Böden: Können weniger häufig aerifiziert werden

Was passiert, wenn du das Lüften vernachlässigst? Der Boden verdichtet sich, Wurzeln ersticken, und die Vitalität deines Rasens nimmt ab.

Also, pack die Gartenwerkzeuge aus und sorge für Durchlüftung! Glaub mir, dein Rasen wird es dir danken, indem er sattgrün und lebendig bleibt.

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Foto des Autors

Ich habe das Projekt Pflanzentanzen ins Leben gerufen, weil ich mich gerne im Garten & auf dem Balkon als Hobby-Gemüse-Gärtner austobe. Am liebsten nerve ich meine Freundin damit, unseren Balkon mit Tomaten, Chillies und Snackgurken zu verwuchern.

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