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Wenn ihr auch in der dunklen Jahreszeit eurem Pflanzen Hobby nachgehen wollt, dann wird dies immer einfacher. Denn dank neuester technologischer Entwicklungen ist es mittlerweile auch für Hobbygärtner kein Problem mehr, in den eigenen vier Wänden Pflanzen anzubauen – egal, wie kalt und dunkel es draußen sein mag.
Den Anfang macht dabei normalerweise eine kraftvolle Pflanzenlampe, die dank neuer LED Technik auch nicht mehr so viel Strom verbraucht, wie man es vielleicht noch aus früheren Zeiten gewohnt ist. Doch auch abseits der Beleuchtung wurden viele Fortschritte gemacht. So erfreuen sich z.B. Growboxen bzw. Growschränke immer größerer Beliebtheit.
Im Folgenden erkläre ich euch, wie Growzelte und Growschränke funktionieren und welche Vorteile sie euch bringen können. Und damit ihr wisst, welche Produkte derzeit auf dem Markt sind, habe ich euch auch eine kleine Liste der besten derzeit verfügbaren Growzelte und Homegrow Boxen im Test zusammengestellt. Seid ihr bereit? Los geht’s!
Mein Growbox Testsieger
Das beste Growzelt bzw. der beste Growschrank ist für mich die Growbox GROWPRO 3.0. Dieser Growschrank überzeugt nämlich besonders durch seine sehr gute Verarbeitung, den stabilen und leichten Aufbau und die reflektierenden Innenwände, die die Leistung deiner Pflanzenlampen noch verstärken.
Dies ist ein Zelt, an dem Du lange Deinen Spaß haben wirst!
Die besten Growboxen im Test für 2024
Growzelte und Growschränke bieten viele Vorteile für den ambitionierten Hobbygärtner. Wenn ihr eine derartige Box kaufen wollt, dann könnt ihr euch freuen:
Der Markt an qualitativ hochwertigen Growzelten und Growschränken wächst nämlich stetig. So habt ihr aber auch die Qual der Wahl. Damit ihr beim Aussuchen nicht verzweifelt, habe ich für euch einen kleinen Guide zusammengestellt, der 5 besonders hochwertige Growzelte umfasst.
Growbox Komplettsets - Zeit & Geld sparen
Auf der Suche nach einer Komplettlösung? Mit Growbox Komplettsets spart man sich eine Menge Zeit und Geld, da man sich die passenden Komponenten nicht mühsam selbst zusammensuchen muss.
Einige Anbieter haben deshalb eine Reihe sehr guter Sets zusammengestellt. Egal ob LED. NDL oder ESL Lampen, verschiedene Growzelt- und Lüftergrößen es gibt für so ziemlich jeden Anspruch das richtige Angebot. Daher haben wir Euch die besten Growbox Komplettsets im Test hier zusammengestellt.
1. GrowPRO 3.0
Im Vergleich zur schon sehr empfehlenswerten Version 2.0 wurde bei den neuen Modellen vor allem die Lichtreflexion verbessert: Statt silbernem Mylar kommt jetzt weißes Polyethylen zum Einsatz – die Effizienz liegt nun bei beeindruckenden 98 Prozent.
Auch die Verarbeitung der GrowPRO 3.0 verdient Lob: Das 600D Oxford-Polyester ist gut vernäht, die Reißverschlüsse beständig. Dank Super Flap Technologie ist auch die Abdichtung hervorragend gelungen.
Gutscheincode für GrowMart
Direkt beim Hersteller kosten die Growboxen 20€ weniger als bei Amazon.
Mit dem Gutscheincode „pflanzentanzen“ spart ihr außerdem auch noch 5% auf den Gesamtbetrag.
Außerdem supportet ihr so den Hersteller direkt.
Starkes Growzelt in überarbeiteter Version
Der Aufbau ist vergleichsweise einfach: Wenn Du die gut beschriebene Anleitung genau verfolgst, dürften die robusten Stangen schnell zusammenmontiert sein. Auch ohne helfende Hand ist die Box so schnell einsatzfähig.
Anders als die meisten Konkurrenzmodelle ist die GrowPRO in der dritten Generation nicht in schwarz, sondern in beige gehalten. Das macht nicht nur optisch was her, auch Infrarot-Strahlen haben es so einfacher, ihre Wirkung zu entfalten. Preislich ist die GrowPro 3.0 zwar nicht das günstigste Modell, das ist angesichts der hohen Qualität aber auch fair.
Wenn Du sehr kleine oder große Projekte verfolgst, könnte es aber von Nachteil sein, dass die Auswahl im Vergleich zu anderen Anbietern doch eher begrenzt ist: Zwar sind die meisten Standard-Varianten (0,36, 0,64, 1 und 1,44 Quadratmeter) im Angebot, so dass höchstwahrscheinlich das richtige Zelt für dich mit dabei ist. Echte Übergrößen für riesige Projekte oder eine Super-Mini-Version für beengte Platzverhältnisse sind aber leider nicht erhältlich.
Positiv
- sehr gut abgedichtet
- starke Verarbeitungsqualität
- einfacher Aufbau
- schickes, funktionelles beiges Design
- exzellente Lichtreflexion
Negativ
- etwas wenig Größenauswahl
2. Homebox Ambient Q-Serie
Eine sehr traditionsreiche Anbieter aus deutscher Produktion ist “Homebox”. Schon seit über 15 Jahren werden Growzelte dieser Marke verkauft. Dabei haben sie sich zu Recht einen Ruf als wahre Premium-Modelle erworben, wie man an der “Ambient Q-Serie” sehen kann.
Auf quadratischer Grundfläche (außer der Q-Serie gibt es auch die rechteckige “R”-Variante) bietet Homebox dabei wirklich alle Größen an, die Du dir vorstellen kannst: So gibt es ein extrem kleines 30 x 30 Zentimeter Modell, aber auch größere Varianten sind im Angebot –ob 1, 1,44 oder 4 Quadratmeter, Du kannst aus praktisch allen Standardmaßen auswählen.
Selbst Größen der Klasse “begehbarer Schrank” mit bis zu 9 Quadratmetern Grundfläche sind möglich. Es ist also egal, wie sehr Du dich vergrößern oder verkleinern möchtest: Du kannst eigentlich immer bei Homebox-Zelten bleiben.
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Premium Growbox für Fortgeschrittene und Profis
Auch am Komfort hat der Hersteller nicht gespart: So verfügen die Homeboxen gleich über acht verschiedene Kabel- und Rohröffnungen für optimale Beleuchtung und Belüftung. Die Belastbarkeit – ein L-Modell mit 1 Quadratmeter Grundfläche hält z.B. 75 Kilogramm aus – ist ebenfalls sehr hoch.
Die Lichtausbeute im Inneren ist genauso hervorragend. Das “PAR+”-Material verdient seinen Namen wirklich, sorgt sie doch für kaum überbietbare Effizienz. Das Äußere ist in beige gehalten, wodurch das Zelt nicht nur optisch ansprechend aussieht, sondern auch eine optimale Umgebung für IR-Strahlen bietet.
Eine echte Premium-Growbox also, die ich wirklich empfehlen kann. Einziger Haken: So viel Qualität hat auch seinen Preis, die Homebox-Modelle gehören deshalb mit zu den teuersten auf dem Markt. Wenn Du etwas Budget und Profi-Ansprüche hast, lohnt sich diese Investition aber auch!
Positiv
- Viele Größen erhältlich
- schickes beiges Äußeres
- hochwertige Verarbeitung, sehr belastbar
- 8 verschiedene Kabel-/Rohröffnungen
- PAR+ Innenschicht für optimale Lichtausbeute
Negativ
- hochpreisig
3. DiamondBox Silver Line
Eine ebenfalls sehr gerne gekaufte Modell-Reihe sind die “DiamondBox Silver Line” Growzelte. Sie richtet sich vor allem an Hobby-Grower, deren Ansprüche an ein Growzelt nicht extrem hoch sind.
Dann kriegst Du mit einem Growschrank dieser Serie aber auch einiges geboten: So ist die Verarbeitung aller Ehren wert. Generell ist die Silver Line fest vernäht und lässt wenig Licht nach draußen.
Nur die Reißverschlüsse sind eine Schwachstelle: Richtig lichtdicht sind sie nach Meinung einiger Grower nämlich nicht – hier kann es hilfreich sein, die Enden zusätzlich zu verstärken.
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Bewährte Lösung vor allem für Hobby-Grower
Im Inneren arbeitet die Box aber sehr zuverlässig: Sie ist mit silbernem Mylar-Material ausgelegt, wodurch das Licht nicht nur effizient, sondern auch sehr gleichmäßig reflektiert wird. Das wird sich spätestens bei der Ernte bezahlt machen.
Ebenfalls erfreulich: Die DiamondLine ist in eigentlich allen Größen erhältlich, die Du als Hobby-Gärtner gebrauchen kannst. So kannst Du zwischen 0,2 0,36, 0,64, 1 und 1,44 Quadratmetern Grundfläche wählen.
Für Profis mag es so also vielleicht noch bessere Boxen geben – als Enthusiast ist die DiamondBox Silver Line aber eine wirklich starke Option: Das Preis-Leistungs-Verhältnis der vergleichsweise günstigen Modelle spricht nämlich auch für diese Zelte!
Positiv
- gute Verarbeitung
- gleichmäßige Lichtreflexion dank Mylar-Beschichtung
- auch für größere Projekte erhältlich
- vergleichsweise günstig
Negativ
- Abdichtung an Tür verbesserungswürdig
4. Secret Jardin Hydro Shoot
Ein sehr traditionsreicher, beliebter und sehr aktiver Hersteller ist Secret Jardin. So bietet dieser Indoor-Spezialist nicht nur innovative Pflanzenlampen an, sondern ist auch auf dem Gebiet der Growschränke sehr vertreten.
Vor allem für Einsteiger mit hohen Ansprüchen gedacht ist die “Hydro Shoot”-Reihe. Erhältlich ist sie mit Grundflächen von 0,36, 0,64, 1, 1,44 und 2,25 Quadratmetern – da ist es doch sehr wahrscheinlich, dass Du auch ein Modell für deine Platzverhältnisse findest. Dieser Platz kann auch vollständig genutzt werden – optimale Voraussetzungen für ökonomisches Growen.
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Äußerlich besteht der Schrank aus lichtdichtem Polyester. Im Inneren musst Du dir keine Sorgen um die Beleuchtung Deiner Pflanzen machen, denn eine bewährte Mylearschicht sorgt für eine optimale Lichtreflexion. Der Aufbau ist erfreulich einfach und dürfte auch ohne Erfahrung schnell erledigt sein – auch der Ab- und Wiederaufbau an anderer Stelle kostet nur wenige Minuten.
Beliebte Option vor allem für Einsteiger
Beim Boden solltest Du aber vorsichtig sein – er ist nur einmal zusammengenäht. So ist er zwar gegen Lichteinflüsse von außen geschützt, ich würde aber nicht garantieren wollen, dass er auch wasserdicht ist. Auch die Belastbarkeit ist mit 10 Kilogramm eher unterdurchschnittlich – bei viel Equipment kann die Box so doch ziemlich schnell ins Wanken geraten.
Erfreulich hingegen ist, dass die Hydro Shoot Serie auch für kleinere Geldbeutel erschwinglich ist, beim Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es wirklich überhaupt nichts zu meckern.
Wenn Du also hohe gärtnerische Ansprüche, aber zu wenig Platz und ein beschränktes Budget hast, dann solltest Du beim Secret Jardin Hydro Shoot wirklich zuschlagen.
Positiv
- sehr effektive Platzgestaltung
- einfacher Aufbau
- gute Lichtspiegelung
- ziemlich gute Abdichtung
- starkes Preis-Leistungs-Verhältnis
Negativ
- Boden nur einfach vernäht
- etwas wenig belastbar
5. Zelsius Growzelt
Dabei handelt es sich um ein Low-Cost-Modell, das vieles richtig macht. So ist das schwarze Außenmaterial aus PEVA-Kunststoff (kurz für Ethylen-Vinylacetat-Copolymere) erfreulich dick geraten. Der Aufbau ist sehr einfach, so dass Du auch als Neuling schnell loslegen kannst.
Viele Grower, die sich dieses Modell zugelegt haben, berichten aber davon, dass das Zelt in den ersten Tagen noch einen ziemlich penetranten Fabrikgeruch hat – ich vermute, dass das am gewählten Material liegt. Hier kann es helfen, ein wenig Geduld zu bewahren, um die Growbox zunächst ein paar Tage auslüften zu lassen.
Schönes Low-Cost-Modell
Erhältlich ist das Zelsius Zelt in praktisch allen Größen zwischen 0,2 und 4 Quadratmetern. Auch üppige Indoor-Plantagen sind mit diesem Modell also kein Problem. Mehr als Basisschutz bietet es aber nicht unbedingt, denn sowohl die Nähte als auch die Abdichtung sind im Vergleich zu anderen Growschränken doch etwas schwach geraten.
Ebenfalls unterdurchschnittlich: Das Zelsius Growzelt verfügt lediglich über zwei Öffnungen, für effektives Verkabeln und Lüften ist das etwas wenig. Die Lichtreflexion ist zwar deutlich besser als ohne Growbox, im Vergleich zur Konkurrenz ist sie aber etwas ineffizient – Zelsius selbst spricht von 95 Prozent, viele Grower berichten in Erfahrungsberichten aber auch von etwas schwächeren Werten.
Das Zelsius Growzelt ist also nicht etwas für jeden. Wenn Du anspruchslos bist und deine Grow-Ergebnisse im Vergleich zum herkömmlichen Indoor-Anbau allerdings nur etwas optimieren möchtest, kann es doch eine schöne und vor allem budgetfreundliche Lösung sein: Preislich ist dieses Modell nämlich fast unschlagbar günstig!
Positiv
- einfacher Aufbau
- ziemlich dickes PEVA-Außenmaterial
- in sehr vielen Größen erhältlich
- sehr günstig
Negativ
- anfangs etwas starker Fabrikgeruch
- etwas schwache Nähte/Abdichtung
- lediglich zwei Zugänge
- vergleichsweise schwache Lichtreflexion
Worauf Du beim Kauf achten solltest
Gerüst
Eine Groxbox muss stabil sein, denn mit allem Zubehör hat es viel zu tragen. Deshalb ist ein widerstandsfähiges Gerüst ein Muss.
Ihr solltet darauf achten, dass die Stangen nicht aus Kunststoff, sondern aus Metall bestehen.
So vermeidet ihr, dass das Zelt bzw. der Schrank unter der Last einbricht und Pflanzen bzw. Zubehör Schaden nehmen.
Die meisten Modelle geben ein Maximalgewicht an, mit dem die Box belastet werden darf. Hier gilt: Je stärker, desto besser.
Innenmaterial
Growzelte und Growschränke bestehen meist aus Polyester.
Besonders wichtig ist das Material des Inneren: Es muss das Licht sehr gut reflektieren können, um den Wirkungsgrad der Lampe so hoch wie möglich zu gestalten.
Als Standardmaterial haben sich hier biaxial orientierte Polyesterfolien etabliert, das gängigste Innenmaterial ist Mylar.
Abdichtung
Um Beleuchtung und Belüftung nicht zu stören, muss ein Growzelt/Growschrank so gut wie möglich abgedichtet sein.
Dies bedeutet, dass die Zelt- bzw. Schrankwand möglichst lichtundurchlässig sein muss, je dicker das Deckmaterial, desto besser.
Ebenfalls gut isoliert sein müssen die Öffnungen, also die Reißverschlüsse sowie Belüftungs- und Lampenöffnungen.
Sehr gute Growzelte und Growschränke sind hier doppelt abgedichtet. Gegen ungewollte Wasserbildung ist es zudem wichtig, dass der Boden sauber verarbeitet ist.
Was ist ein Growzelt?
Growzelte und Growschränke sind kleine, wahlweise tragbare oder fest installierte Boxen, in denen die Pflanzen ganz unabhängig vom Alltagstrubel wachsen und gedeihen können.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt: “Ist das nicht etwas unnatürlich, seine Pflanzen in einer kleinen Box zu züchten?”
Doch keine Sorge, genau das Gegenteil ist der Fall: Homegrow Boxen ermöglichen es den Pflanzen nämlich, so zu wachsen, wie sie es aus ihrer natürlichen Umgebung gewohnt sind.
So profitieren gleichzeitig ihr und die Pflanzen von einem Growzelt/Growschrank. Die Pflanzen können ungestört wachsen, während ihr nicht vom Licht der Pflanzenlampen gestört werdet.
Doch wie genau funktionieren Growzelte und Growschränke?
Was bringt ein Growzelt?
Wenn ihr schon einmal zu Hause Pflanzen in dunkleren Jahreszeiten angebaut habt, dann wisst ihr wahrscheinlich, dass es manchmal nicht so einfach ist, gute Ergebnisse zu erzielen.
Denn viele Gewächse können ganz schön anspruchsvoll sein und bereiten dann beim Heimanbau Probleme.
Dieses bedeutet nicht, dass sie gleich eingehen. Aber besonders Einsteiger berichten immer wieder davon, dass ihre Pflanzen einfach nicht die Qualität erreichen, die sie vom Freilandanbau gewohnt sind.
Dies hat viele Gründe, die wir wahrscheinlich alle nachvollziehen können: Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine “innere Uhr”.
- Pflanzen brauchen eine Tagesphase mit viel Licht und eine Nachtruhe.
- Auch die Jahreszeit spielt eine Rolle: Eine Pflanze, die im Mai blüht, möchte auch im Winter so viel Licht haben, wie sie es aus dem Mai gewöhnt ist.
Wenn ihr bei einer Langstreckenreise schon einmal mit Zeitverschiebung zu tun hattet, könnt ihr euch vielleicht vorstellen, wie es Pflanzen dann im Winter ergehen kann: Auch, wenn sie regelmäßig richtig mit einer Pflanzenlampe beleuchtet werden, bekommen sie andere äußere Einflüsse wie Tageslicht oder auch die Zimmerbeleuchtung mit.
Das kann sie so irritieren, dass sie schlechter gedeihen als in ihrem natürlichen Umfeld.
Viele Indoor Gärtner haben dieses Problem bemerkt und nach Lösungen gesucht.
Manche verlagern ihre Pflanzen mit Beleuchtung deshalb in einen dunklen Raum, z.B. in den Keller. Doch auch dies hat einige Nachteile:
- Eine derartige Lösung braucht sehr viel Platz, nicht jeder hat ein freies Zimmer nur für seine Pflanzen.
- In einem geschlossenen Raum sind die Belüftungsverhältnisse meist schlecht.
- Auch die Temperatur ist meist anders als in freier Natur.
All diese Punkte können den Ertrag eurer Pflanzen ziemlich schmälern.
Deshalb schwören immer mehr Pflanzenfreunde in den eigenen vier Wänden auf Growzelte bzw. Growschränke.
In diesen Behältern ist genug Platz für Pflanzen, die dazugehörige Pflanzenlampe sowie eine ordentliche Belüftung.
Dabei handelt es sich um komplett lichtundurchlässige Behälter, in denen genug Platz für Pflanzen und die dazugehörige Pflanzenlampe ist. In ihnen können die kleinen grünen Lieblinge ungestört so wachsen, wie sie es aus der freien Natur gewöhnt sind. Das Innere eines Growzelts oder -schranks besteht normalerweise aus reflektierendem Material. So wird das Lampenlicht verstärkt und die Pflanze gleichmäßiger beleuchtet. Dies erhöht den Wirkungsgrad der Lampe und spart gleichzeitig Stromkosten, denn ihr könnt mit einem Growzelt/Growschrank mit weniger Leistung bessere Ergebnisse erzielen.
Video mit Informationen zum Aufbau eines Growzeltes von Growroom21
Ich spreche immer von Growzelten und Growschränken, doch was ist der Unterschied zwischen beiden? Eigentlich gibt es keinen großen, oft werden die Begriffe sogar synonym verwendet:
- Growschränke sind fest installierte Schränke, die sich besonders für länger andauernde und größere Projekte eignen.
- Growzelte hingegen sind leichtere und besser bewegbare Installationen: Sie lassen sich einfach auf- und abbauen und können so immer dort hingestellt werden, wo man gerade Platz hat.
Die Vorteile
Besserer Ertrag
In einem Growzelt oder Growschrank ist die Pflanze ungestört und kann so, wenn ihr sie richtig beleuchtet, belüftet und bewässert, genauso wachsen, wie sie es aus dem Freien gewohnt ist. Deshalb gedeihen Pflanzen, die in einem Growzelt/Growschrank angebaut werden, meist deutlich besser als wenn ihr sie im Zimmer anbauen würdet. Dadurch wird der Ertrag deutlich gesteigert. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Ihr und eure Gäste werdet nicht von der manchmal doch etwas grellen Pflanzenlampe gestört.
Geringere Kosten
Da Homegrow Boxen und Growschränke das Licht der Pflanzenlampe reflektieren, leistet eine Lampe dort im Endeffekt mehr.
Dies bedeutet, dass ihr eine stromsparende Pflanzenlampe mit etwas weniger Leistung verwenden könnt, ohne den Wirkungsgrad der Funzel zu beeinträchtigen.
Geringer Platzbedarf
Growzelte und Growlampen sind um einiges platzsparender als ein dunkles Gärtnerzimmer. Sie benötigen eigentlich nicht mehr Platz als die Pflanze selbst.
Die Nachteile
Anschaffungskosten
Der einzige Nachteil, den Growschränke und Growzelte eigentlich haben, sind die etwas hohen Anschaffungskosten. Denn ihr braucht nicht nur den Schrank/das Zelt und eine Pflanzenlampe, sondern auch eine Belüftungsanlage, um die Luftzirkulation und die Temperatur zu regulieren.
Dies zahlt sich aber aufgrund der besseren Erträge und geringeren Stromkosten langfristig wieder aus.
Fazit
Wenn ihr nach Möglichkeiten sucht, eure Pflanzen in den eigenen vier Wänden auf ganz natürliche Weise wachsen zu lassen, dann solltet ihr euch für ein Growzelt oder einen Growschrank entscheiden.
Denn mit ihm ist es möglich, genau zu steuern wie die Pflanzen beleuchtet werden sollen und ihnen möglichst perfekte Bedingungen für optimales Wachstum zu bieten.
Mit etwas Zubehör wie einer Pflanzenlampe, einem Belüfter und einer Zeitschaltuhr könnt ihr Euren Gewächsen so ganz einfach ein perfektes Umfeld für maximales Wachstum bieten.
FAQs
In unserem Test konnte die “GrowPRO 3.0“ Growbox am meisten punkten. Sie bietet unglaublich viel Stabilität und lässt praktisch keinen einzigen Lichtstrahl durch.
Dank exzellenter Lichtreflektierung im Inneren und schickem Design kann dieses beige Zelt jedem Grower nur empfohlen werden!
Die Größe einer Growbox hängt vor allem von deinem Projekt ab: Als Faustregel wird häufig davon ausgegangen, dass pro Quadratmeter maximal 8 Pflanzen angebaut werden sollten. Wenn Du z.B. vier kleine Töpfe hast, reicht so schon ein Mini Growzelt mit 0,5 bis 0,64 Quadratmeter Fläche aus, bei mehr Pflanzen brauchst Du mehr Platz.
Die Höhe des Growzeltes sollte möglichst großzügig gewählt werden, da die Aufhängung der Pflanzenlampe ziemlich viel Platz wegnehmen kann. Sollte dein Leuchtmittel nicht sehr schmal sein, solltest Du also mindestens zu einer 2 Meter hohen Growbox greifen. Es gibt aber auch XXL Modelle mit 2,20 Höhe und mehr.
Für praktisch alle Growbox-Projekte reicht ein einfacher Abluft-Ventilator völlig aus.
Die Stärke der Belüftung hängt stark von der Größe des Zeltes ab: Eine Standard-Box mit 2 Kubikmetern Volumen braucht mindestens etwa 187 Kubikmeter pro Stunde, größere Growschränke müssen dann mit noch stärkeren Modellen ausgestattet werden.