Ein saftig grüner und fester Rasen ist eine wahre Augenweide, darüber sind wir uns wohl alle einig. Doch was, wenn das normalerweise so saftige Erscheinungsbild auf einmal nachlässt? Wenn das Grün nicht mehr so strahlt wie früher, dann hat das oft einen Grund: Der Rasen bekommt dann in vielen Fällen nämlich einfach nicht mehr genug Luft ab.
Was die Gründe sind, was Du dagegen tun kannst und wie du den besten elektrischen Rasenbelüfter für Deine Zwecke in 2023 findest, das erfährst Du in diesem Test.
Wenn Du also einen Fehlkauf vermeiden möchtest, dann solltest Du jetzt aufmerksam weiterlesen…
Frischekur für euren Rasen
Auch Gras altert. Schließlich handelt es sich auch bei Rasen um Organismen. Wenn neuer, junger Rasensamen ausgesät wird, ist das Ergebnis deshalb zunächst einmal sehr gut: Wenn ihr dem Grün optimale Voraussetzungen gebt, wächst es schnell, dicht und stark.
Doch im Laufe der Zeit sterben auch Grashalme ab. Das ist ganz normal, die verbliebenen Reste werden meist als Rasenfilz bezeichnet. Wetter und Belastungen führen dann dazu, dass dieser Filz nicht vollständig an die Oberfläche gelangt, sondern häufig an der Grasnarbe verbleibt. Und je mehr sich davon ansammelt, desto problematischer wird die Situation. Denn die Poren des Untergrundes, die u.a. für den Wasserabfluss zuständig sind, werden dann immer weniger.
Die Folge: Die Graswurzeln kriegen kaum noch Luft. Sie sind dann nicht nur anfälliger für Schimmel, auch Unkraut und andere Pflanzenkrankheiten haben es dann einfacher, euer Grün zu befallen. Oft bildet sich dann auch Moos – ein Todfeind jedes Gärtners, der feinen Englischen Rasen schätzt!
Besonders betroffen von Luftmangel sind lehmhaltige Böden. Denn bei diesen ist die Drainage schon von Anfang an etwas schwierig. Doch ihr müsst nicht tatenlos zuschauen, wie euer Gras langsam den Platz zum Atmen verliert: Mit einer Belüftung, oder, wie Fachleute sagen, Aerifizierung, könnt ihr dem Gras wieder die Luft verschaffen, die es braucht!
Schonende Behandlung
Diese Methode steht in Konkurrenz zum Vertikutieren. Dabei wird der Rasen sozusagen aufgeschlitzt, um Luft hineinzutreiben. Dies ist sehr wirkungsvoll, das Grün wird dabei aber auch sehr gestresst. Als Radikalkur sollte man deshalb maximal ein bis zwei Mal im Jahr zum Vertikutierer greifen.
Die Rasenbelüftung ist dann doch schonender. Das Gras leidet eigentlich überhaupt nicht unter dieser Behandlung, so dass ihr einen Rasenbelüfter auch mehrmals im Jahr einsetzen könnt. So kommen die Graswurzeln gar nicht erst in Verlegenheit, nach Luft schnappen zu müssen und können, schonend behandelt, immer frei atmen!
Rasenbelüfter gibt es dabei in zwei Varianten: Als manuelle und als motorisierte Variante. Letztere erfreuen sich besonders bei Gärtnern, die Zeit sparen wollen und/oder ein großes Grundstück haben, großer Beliebtheit. Doch wie funktioniert so ein Modell?
Wie funktioniert ein Rasenlüfter mit Motor?
Anders als ein Vertikutierer, der unter die Grasnarbe geht, arbeitet ein motorisierter Rasenlüfter weitgehend kurz über der Oberfläche. Die Wurzeln werden so nicht angetastet, wodurch das Gras stressfrei und unbeschädigt weiterwachsen kann.
Angetrieben w ird so ein Belüfter durch einen Motor. Wenige Profimodelle haben einen Benzinantrieb, im Heimbereich überwiegen aber Elektromotoren. Wenn das Gerät an die Steckdose angeschlossen und angeschaltet wird, setzt sich ein scharfer, aber schonender Messerapparat in Bewegung, der die Wiese von allen möglichen Fremdkörpern befreit. So verschwinden nicht nur Unkraut und Moos, auch der Boden wird leicht aufgelockert, so dass Regen- und Sprengwasser besser absickern kann.
Die meisten Lüfter verfügen dabei über verschiedene Höheneinstellungen, so dass ihr das Gras je nach Filz- und Fremdkörperbefall unterschiedlich intensiv bearbeiten könnt. Auf diese Weise müsst ihr die Wiese nicht mehr belasten, als notwendig. Damit der Rasenabfall sich nicht gleich wieder über das Grün verteilt, sind die meisten Geräte mit einer Saugfunktion und einem Fangsack ausgestattet. So müsst ihr den Gartenmüll nicht umständlich zusammenharken, sondern könnt ihn ganz einfach in die Biotonne entsorgen oder auf den Kompost geben.
Generell könnt ihr das ganze Jahr über in der frostfreien Zeit lüften. In der Praxis bedeutet dies in unseren Breitengraden, dass ungefähr zwischen März und Oktober Belüftungssaison ist. Wenn ihr eurem Rasen optimal pflegen wollt, könnt ihr dann ungefähr jeden Monat zum Belüfter greifen. Besonders bei lehmhaltigen Böden empfiehlt es sich außerdem, den Boden nachher hin und wieder mit Rasensand zu versehen.
Mit nur wenig Aufwand könnt ihr so eine große Wirkung erzielen. Und Rasen lüften ist im Kommen: Während die meisten Nutzer früher auf manuelle Belüftungsvarianten gesetzt haben, nutzen heutzutage immer mehr Gärtner motorbetriebene Geräte. Das hat auch seinen Grund: Wenn man nämlich auf die Vorteile dieser Belüftungsart schaut, dann sieht man, dass es durchaus Sinn macht, sich für Motorantrieb zu entscheiden.
Die Vorteile
Zuverlässiges, schnelles Arbeiten
Der erste Vorteil von elektrischen Rasenlüftern ist die Schnelligkeit, mit der ihr arbeiten könnt: Im Bruchteil der Zeit, die ihr im Handbetrieb brauchen würdet, könnt ihr so den kompletten Rasen einer gründlichen Lüftungskur unterziehen!
Kaum Kraftaufwand
Manuelle Rasenlüfter sind zwar günstiger als Motorgeräte, erfordern aber viel Muskelkraft. Da kann man ganz schön schnell aus der Puste kommen, die Erschöpfungsgefahr ist also groß. Wenn ihr es etwas ruhiger angehen lassen wollt, dann solltet ihr euch für ein elektrisches Modell entscheiden. Denn diese müsst ihr lediglich über den Rasen schieben – die Kraftarbeit erledigt dann die Maschine für euch!
Auch für größere Rasenflächen sinnvoll einsetzbar
Dementsprechend eignen sich manuelle Rasenbelüfter besonders dann, wenn ihr größere Rasenflächen regelmäßig bearbeiten wollt. So könnt ihr auch üppige Wiesen, die auf einem anspruchsvollen Boden gewachsen sind, jederzeit in Form und die Grashalme bei Laune halten!
Die Nachteile
Lauter als manuelle Rasenbelüfter
Es gibt also viele Gründe, die für einen elektrischen Rasenlüfter sprechen. Einen Nachteil gibt es aber trotzdem: Denn im Vergleich zu handbetriebenen Geräten, die eigentlich keine Lärmemissionen verursachen, sind Motorvarianten doch ziemlich laut. Die meisten Modelle kommen auf Schallleistungen zwischen 90 und 100 Dezibel, was in hellhörigen Nachbarschaften und insbesondere in Kleingärten doch schnell zu Problemen und Verstimmungen führen kann.
Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:
Arbeitsbreite
Die Arbeitsbreite besagt, wie viel Rasen ihr gleichzeitig mit dem Rasenbelüfter bearbeiten könnt. Sehr kleine Geräte sind gerade einmal 15 bis 20 Zentimeter breit und können daher eigentlich nur auf sehr kleinen Grundstücken sinnvoll eingesetzt werden. Für größere Wiesen solltet ihr schon eine Breite von mindestens 30 Zentimetern in Betracht ziehen.
Fangbox
Die meisten elektrischen Rasenlüfter sind mit einer Fangbox ausgestattet. In ihr sammelt sich dann das ganze Moos und Gestrüpp an, das der Rasenbelüfter aus dem Grün entfernt hat. Fehlt eine derartige Box, müsst ihr die Reste dann mit der Hand zusammenharken und entsorgen. Bei größeren Rasenflächen solltet ihr eine möglichst große Fangbox wählen, die mindestens 40 Liter fasst. Ist euer Garten eher klein, dann tut es meist aber auch ein Behälter mit einem Fassungsvermögen von 20 bis 30 Litern.
Schallleistung
Die Schallleistung besagt, wie viel Lärm in eurer Umgebung ankommt. Deshalb ist sie ein wichtiger Bemessungsfaktor für Ruhestörung. Wenn es eure Nachbarn leise mögen, sollte euer Gerät deshalb möglichst wenig Schall abgeben und ein Leistungspegel von um die 90 Dezibel haben. Ist der Lärm für euch eher zweitrangig (z.B. weil ihr kaum Nachbarn habt), kann der Rasenlüfter aber auch etwas lauter sein.
Elektrischer Rasenlüfter Test & Empfehlung 2023
Rasenbelüftung ist also nicht nur bei schwierigen Lehmböden ein wichtiges Thema. Und ein motorisiertes Gerät ist zwar lauter als der Handbetrieb, dafür aber auch um einiges komfortabler. Wenn ihr mit möglichst wenig Aufwand einen gut ventilierten Rasen haben wollt, sollte ein Motorantrieb also die erste Wahl für euch sein.
Bevor ihr aber loslegen könnt, müsst ihr euch erst ein für euch geeignetes Gerät zulegen. An Angebot mangelt es dabei zum Glück nicht, es gibt viele namhafte und weniger bekannte Hersteller, die auch Rasenbelüfter in ihrer Produktpalette haben. Ob günstig und einfach oder etwas teurer, ob klein oder groß, es gibt wirklich viele Modelle, aus denen ihr wählen könnt. Und damit ihr dabei nicht den Überblick verliert, habe ich mir den Markt etwas genauer angesehen und für euch die 5 motorisierten Rasenbelüfter, die mir am besten gefallen, miteinander verglichen.
Bosch DIY ALR 900
Ihr sucht eine wirklich zuverlässige und technisch hochwertige Lösung für euren Rasen? Dann macht es Sinn, sich auf einen Gartenspezialisten zu verlassen, der sowohl innovativ als auch renommiert ist: Zwei Merkmale, die besonders auf die schwäbische Traditionsschmiede Bosch zutreffen. Und der ALR 900 der DIY Serie zeigt, dass die Firma auch bei Rasenbelüftern eine gute Wahl ist.
Komfortabel und leistungsfähig
Denn dieser Bosch verbindet Erfindungsgeist mit Qualität: Zwar hören sich 900 Watt für einen Motor zunächst nicht sonderlich viel an – dank Powerdrive Technologie ist der Motor aber erstaunlich leistungsstark und effizient! Das patentierte Jet Collect System für das Aufsaugen von Moos macht die Arbeit sehr schnell und komfortabel – deshalb und aufgrund des sehr großen 50 Liter Fangsacks könnt ihr den ALR 900 auch auf größeren Rasenflächen problemlos einsetzen!
Und auch die Bedienung ist sehr einfach: Nicht nur kann das Gerät erfreulich intuitiv betrieben werden. Die insgesamt 4 unterschiedlichen Höheneinstellungen für die Lüfterkrallen lassen zudem passgenaues Arbeiten zu! Es gibt also viele Gründe, die für den Kauf dieses elektrischen Rasenlüfters sprechen.
Eigentlich könnte nur der Preis gegen den Bosch sprechen. Denn für kleinere Budgets ist er leider nicht geeignet. Wenn ihr aber dazu bereit seid, ein wenig in einen gut belüfteten Rasen zu investieren, dann liegt ihr mit dem DIY ALR 900 auf jeden Fall richtig!
Positiv
- starke Leistung mit Powerdrive Motor
- und Jet Collect Technologie auch für größere Rasenflächen geeignet
- 4 Arbeitsstufen für passgenaue Ergebnisse
Negativ
- ziemlich hoher Preis
Black+Decker GD300
Kompaktes Kraftpaket für kleinere Flächen
Denn trotz seiner “nur” 600 Watt Leistung bietet dieser Rasenlüfter einiges: So geht das Rasenlüften dank der 48 Metallkrallen nicht nur sehr schnell und effektiv, der kleine Kraftprotz ist außerdem noch sehr wendig! Aufgrund seiner überschaubaren Maße lässt er sich dazu auch ziemlich leicht auch in kleineren Schuppen unterstellen.
Für kleinere Wiesen ist der GD 300 somit eine gute und platzsparende Lösung. Bei größeren Flächen stößt das Gerät aber manchmal doch an seine Grenzen. So ist z.B. der Fangkorb mit gerade einmal 30 Litern ein wenig unterdimensioniert. Für solche Fälle würde ich dann doch eher dazu raten, ein etwas stärkeres und größeres Gerät zu wählen.
Überzeugen kann allerdings der Preis: Zwar ist der GD 300 kein extremes Schnäppchen, in Verbindung mit der hohen Qualität und guten Leistung bietet er aber dennoch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn ihr also mit einem kleinen, wendigen Lüfter für kleine Flächen wie den Vorgarten gut leben könnt, solltet ihr diesen Black+Decker unbedingt in die engere Auswahl nehmen!
Positiv
- 48 Metallkrallen für effizientes Lüften
- sehr wendig und vergleichsweise kompakt
- sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Negativ
- Fangkorb etwas klein
Einhell RG-SA 1433
Vielleicht wollt ihr aber auch flexibel bleiben. Denn neben dem Rasen lüften kann es auch durchaus Sinn machen, ein bis zweimal im Jahr zu vertikutieren. Wenn ihr dann nicht zwei Geräte im Schuppen zu stehen haben wollt, solltet ihr über eine Kombilösung nachdenken: Und hier kommt dann der RG-SA 1433 von Einhell ins Spiel.
Robuste Kombilösung
Denn dieses Gerät ist nicht nur als Rasenlüfter, sondern auch als Vertikutierer einsetzbar. Ihr kauft also zwei Geräte in einem! Die Lüfterfunktion ist dabei ziemlich gut zu verwenden: Hierzu trägt nicht nur die sehr robuste Metall-Kunststoffkonstruktion bei – auch die sehr große Arbeitsbreite von 33 Zentimetern ist hervorzuheben!
Zum Einsatz kommt dabei ein 1400 Watt Motor. Das hört sich sehr viel an, extrem kraftvoll ist er aber leider nicht – es gibt viele kleinere Geräte, die stromsparender und effizienter arbeiten. Angesichts der großen Arbeitsbreite ist es außerdem etwas schade, dass der Fangsack nur 28 Liter fasst. So müsst ihr euch bei größeren Flächen auf einige Leerungen einstellen. Und auch die Lautstärke ist etwas zu bemängeln. Denn mit 99 Dezibel Schallleistung könnt ihr in hellhörigen Nachbarschaften doch Probleme bekommen.
Wenn ihr bereit seid, diese kleinen Nachteile zu akzeptieren, dann kann sich der Kauf des RG-SA 1433 dennoch lohnen. Denn als Kombigerät ist er den Anschaffungspreis auf jeden Fall wert!
Positiv
- sehr robuste Konstruktion
- dank breiter Arbeitsfläche auch für größere Grundstücke geeignet
- Kombigerät mit zusätzlicher Vertikutier-Funktion
Negativ
- Verbraucht sehr viel Strom
- Fangsack könnte größer sein
- sehr laut
Gardena ES 500
Bedienungsfreundlich und sparsam
Denn Gardena-typisch ist die Konstruktion wirklich gut gelungen: Der Rasenbelüfter wirkt sehr robust und dürfte so auch längere regelmäßige Einsätze problemlos überstehen. Zum Einsatz kommt dabei ein zwar kleiner, dafür aber umso effektiverer und stromsparender 500 Watt Elektromotor. Dieser nutzt Gardenas innovative PowerPlus Technologie, die auch bei geringer Leistung hohe Drehzahlen ermöglicht.
Überzeugen kann auch die Handhabung des ES 500: Seine Maße sind sehr kompakt, so dass er nicht nur sehr wendig ist, sondern auch im Schuppen kaum Platz benötigt. Und auch die Bedienung ist erfreulich einfach: Ihr müsst wirklich nicht die Bedienungsanleitung studieren, um mit dem ES 500 arbeiten zu können – ihr könnt ganz einfach intuitiv loslegen!
Trotz des hohen Preises – der ES 500 gehört doch eher zu den teureren Produkten auf dem Markt – gibt es leider ein kleines Manko: Das Gerät wird nämlich standardmäßig ohne Fangsack geliefert. Ihr müsst das Schnittgut also entweder mühsam mit der Hand entfernen oder noch einmal zusätzlich in einen Sack investieren.
Für diejenigen unter euch mit begrenztem Budget ist dieser Gardena also wahrscheinlich eher weniger etwas. Wenn ihr allerdings bereit seid, etwas für Qualität und Leistung auszugeben, dann solltet ihr den kleinen ES 500 unbedingt im Hinterkopf behalten!
Positiv
- Dank Power Plus Motor stromsparend, aber effektiv
- sehr kompakt
- einfache Bedienung
Negativ
- Fangsack muss zusätzlich gekauft werden
- vergleichsweise teuer
Skil 0701AA
Klein, leise und günstig
Denn selbst im Vergleich zu den kleinsten Belüftern der Konkurrenz ist dieses Gerät wirklich winzig: Ihr könnt es also problemlos wirklich fast überall unterstellen und es auch mit der Hand von A nach B tragen. Dieses Modell wiegt nämlich weniger als 3 Kilogramm!
Zum Einsatz kommt ein 500 Watt Elektromotor. Dieser ist erfreulich stromsparend und hat auch ausreichend Power. Weiterhin ist er wirklich sehr leise: Mit gerade einmal 91 Dezibel Schallleistung gehört er zu den Flüsterern auf dem Markt und kann auch in hellhörigen Nachbarschaften gut eingesetzt werden!
Allerdings handelt es sich hierbei wirklich um ein Mini Modell, das wirklich nur für Kleinstflächen sinnvoll eingesetzt werden kann. Für größeres Geläuf ist die Arbeitsbreite von gerade einmal 15 Zentimetern nämlich doch zu kurz bemessen. Die Plastikmesser arbeiten anfangs erstaunlich gut, sind auf Dauer aber doch ziemlich verschleißanfällig. Und einen Fangsack werdet ihr beim Skil vergeblich suchen.
Ihr müsst, wenn ich euch für den Skil 0701AA entscheidet, also ein paar Kompromisse machen. Für den ganz kleinen Rasen kann sich der Belüfter aber dennoch lohnen. Und dann lockt auch der Preis: Dieses Modell gehört nämlich zu den günstigsten Rasenbelüfter Vertretern überhaupt!
Positiv
- handlich und stromsparend
- sehr leise
- sehr günstiger Preis
Negativ
- kein Fangsack
- sehr geringe Arbeitsbreite
- Plastikmesser etwas verschleißanfällig
Elektrischer Rasenlüfter Testsieger
Der beste Elektro-Rasenbelüfter ist für mich der DIY ALR 900 von Bosch. Denn bis auf den etwas hohen Preis stimmt hier eigentlich alles: Der Motor ist sparsam, aber kraftvoll, die Bedienung ist ein Genuss und die Powerdrive Technologie ist sowohl für kleinere als auch größere Rasenflächen geeignet. Wenn ihr also bereit seid, etwas in euren Rasen zu investieren, solltet ihr unbedingt zu diesem genügsamen Kraftprotz greifen!
Fazit
Wie jedes andere Lebewesen braucht auch Rasen ausreichend Luft, um so richtig aufblühen zu können. In der Praxis ist das aber nicht immer so einfach. Nicht nur wird die richtige Belüftung durch schwieriges Geläuf wie Lehmböden erschwert, auch Unkraut, Rasenfilz und andere Ablagerungen können das Gras ganz schön in Verlegenheit bringen.
Einige Gärtner schwören deshalb auf das zwar sehr wirkungsvolle, aber auch strapazierende Vertikutieren. Eine schonende Alternative hierzu ist das Lüften: Und mit einem motorisierten Rasenbelüfter arbeitet ihr nicht nur schnell, sondern greift auch die Graswurzeln nicht an.
Quellen:
- Alles, was ihr zum Aerifizieren wissen müsst, findet ihr in diesem interessanten Artikel von rasenwelt.de.