Du gibst Unmengen für Rasendünger aus und möchtest das ändern? Dann probier’s doch mal mit Mulchen! Diese bewährte Methode ermöglicht es deinem Grün, von überschüssigen Nährstoffen aus abgetrenntem Schnittgut zu profitieren – das freut deinen Garten, die Umwelt und deinen Geldbeutel!
Solltest Du Dich dafür entscheiden, ist als Start wahrscheinlich ein Kombi-Gerät, mit dem Du auch Gras fangen kannst, interessant.
Wenn Du dazu noch kabellos und emissionsfrei unterwegs sein willst, lohnt sich ein batteriebetriebenes Gerät. Deshalb stelle ich dir jetzt die besten Akku-Rasenmäher mit Mulchfunktion für 2023 genauer vor.
Die besten Akku Rasenmäher mit Mulchfunktion
Testsieger: Einhell GE-CM 43 Li M
Bestes Modell mit breitem Schnitt: Hecht 5051
Profi-Lösung: Makita DLM532Z
Flüsterleiser Hobby-Mäher: Worx WG743E
Preis-Leistungs-Sieger: Swift 40V Akku-Rasenmäher mit Mulchfunktion
1. Einhell GE-CM 43 Li M
Testsieger
Du suchst einen hervorragenden Allzweck-Mäher, mit dem Du sowohl mittelgroße als auch größere Rasenflächen mähen und mulchen kannst? Dann rate ich dir zum „Einhell GE-CM 43 Li M“.
Dieses Gerät hat eine Schnittbreite von 43 Zentimetern, sodass Du mit ihm sowohl kleinere, verwinkelte Rasenflächen als auch größere Projekte angehen kannst.
Pro
- auch für größere Rasenflächen geeignet
- lange Akkulaufzeit
- gutes Handling, einfach zu bedienen
- Kunden loben Schnittbild & Mulchqualität
Contra
- viel Plastik, sollte gut gelagert werden
- Laufeigenschaften werden vereinzelt kritisiert
Erhältlich ist der Mäher mit zwei verschiedenen „Einhell Power X-Change“ 18 Volt Akkus: Eine Kombi aus zwei 4,0 Ah Modellen reicht für etwa 600 Quadratmeter aus, mit der etwas kraftvolleren 5,0 Ah Variante kannst Du sogar bis zu 750 Quadratmeter am Stück mähen.
Der „Einhell GE-CM 43 Li M“ überzeugt mit einem einwandfreien Schnittbild, in Erfahrungsberichten wird der gut zerkleinerte und hochwertige Mulch, der mit dem Gerät produziert wird, immer wieder gelobt.
Wichtige Daten
- Akku: Einhell Power X-Change, 2 x 18 V, 4,0 oder 5,2 Ah
- Ideal für Flächen bis zu: 750 qm
- Schnittbreite: 43 cm
- Schnitthöhen: 25-75 mm
- Schnittstufen: 6
Etwas schwächer fallen die Kritiken allerdings hinsichtlich der Verarbeitung aus: Größere Defekte sind zwar kaum zu beklagen, das Plastikgehäuse macht aber nicht den langlebigsten Eindruck. Auch die Laufeigenschaften werden stellenweise kritisiert, wohl auch, weil Einhell auf Kugellager für die Unterstützung verzichtet hat.
Sehr positiv finde ich das Handling des Rasenmähers: Der Einhell GE-CM 43 Li M ist ergonomisch geformt, lässt sich auch ohne Radantrieb leicht bewegen und hält auch bei vollem Fangsack die Balance.
Wenn Du also einen schönen Allrounder für (fast) alle Einsatzgebiete suchst, dann ist der Testsieger eine hervorragende Wahl!
2. Hecht 5051
Breiter Schnitt
Oder brauchst Du einen möglichst kraftvollen Akku Rasenmäher mit Mulchfunktion, für den auch riesige Rasenflächen kein Problem darstellen? Dann kann ich dir zum „Hecht 5051“ raten.
Mit einer Schnittbreite von 51 Zentimetern gehört er zu den größten akkubetriebenen Rasenmähern überhaupt. Dementsprechend groß können auch die Grundstücke sein, viele Gärtner mähen mit diesem Modell auch 800 Quadratmeter große Rasenflächen.
Pro
- besonders breiter Schnitt
- schöne Akkulaufzeit
- mit Radantrieb
Contra
- Akku lädt auch sehr lange
- überdurchschnittlich hohe Lärmemissionen
Für die Energiezufuhr sorgen zwei starke 40 Volt Akkus mit jeweils 4,0 Ah Ladekapazität. Sie ermöglichen sehr lange Laufzeiten, bis zu 64 Minuten Arbeit am Stück sind pro Ladung drin.
Anschließend dauert es aber leider auch ziemlich lange, bis die Batterien wieder aufgeladen sind, Du musst dich dann auf eine zweistündige Zwangspause einstellen.
Wichtige Daten
- Akku: Hecht 5040, 2 x 40 V, 4,0 Ah
- Ideal für Flächen bis zu: 800 qm
- Schnittbreite: 51 cm
- Schnitthöhen: 25-75 mm
- Schnittstufen: 7
Wenn Du eine besonders komfortable Möglichkeit suchst, den Rasen zu mulchen, dann ist dieser Rasenmäher eine exzellente Wahl: Er gehört nämlich zu den radangetriebenen Modellen. Mit eingelegtem Gang bewegt sich das Gerät mit einer Geschwindigkeit von etwa 3,5 km/h von selbst.
In Erfahrungsberichten wird das Schnittbild und auch die Qualität des entstandenen Mulchs mehrheitlich gelobt. Etwas schade ist allerdings, dass die Lärmemissionen überdurchschnittlich hoch sind: Der Schallleistungspegel beträgt stolze 92 Dezibel.
3. Makita DLM532Z
Profi-Mäher
Vielleicht willst Du aber auch auf Höchstleistung gepaart mit maximaler Qualität setzen. Dann lohnt sich der Kauf eines Profi-Geräts: Der „Makita DLM532Z“ wird auch von vielen Gärtner- und Landschaftsbau-Firmen eingesetzt.
Warum, sieht man bei genauerer Betrachtung sehr schnell: Dieses Modell hat Eigenschaften, die man ansonsten eigentlich nur von Benzin Rasenmähern kennt! So ist der Schnitt mit 53 Zentimetern extrem breit, auch sehr große Flächen lassen sich damit schnell abmähen und mulchen – bis zu 2300 Quadratmeter sind drin.
Pro
- riesige Schnittbreite, ideal auch für riesige Flächen
- optimaler & variabler Schnitt, auch für sehr kurzes Trimmen oder lange Gräser geeignet
- hervorragende Verarbeitung, perfekt für intensive Nutzung
- kraftsparender Selbstantrieb
Contra
- schwer, ohne Antrieb nur mit Mühe bewegbar
- hohe Anschaffungskosten, auch für Akkus
Das liegt nicht nur am kraftvollen Motor, sondern auch an den sehr starken 6,0 Ah Akkus. Leider sind sie im Lieferumfang nicht enthalten, Du musst, sofern Du noch keine Makita LXT Batterien hast, also noch einmal nachkaufen.
Neben der Reichweite spricht auch der Schnitt für den „Makita DLM532Z“. Das Rasenbild ist laut Erfahrungsberichten genauso hervorragend wie der produzierte Mulch. Wählen kannst Du aus 10 verschiedenen Schnitthöhen zwischen 20 und 100 Millimetern, somit eignet sich das Gerät sowohl für raspelkurze „englische“ Gartenanlagen als auch für naturbelassene Wiesen und Schattenrasen.
Wichtige Daten
- Akku: Makita LXT, 2 x 18 V, 6,0 Ah
- Ideal für Flächen bis zu: 2300 qm
- Schnittbreite: 53 cm
- Schnitthöhen: 20-100 mm
- Schnittstufen: 10
Ebenfalls hervorragend ist die Verarbeitung: Makita setzt beim „DLM532Z“ auf robuste, hochwertige Materialien. Das Gehäuse besteht so z.B. aus rostfreiem Stahlblech, auch tagtägliche Intensiv-Einsätze sind so kaum ein Problem für den Akku-Rassenmäher.
Das führt aber auch zu einem ziemlich hohen Gewicht: Es wiegt 43 Kilogramm. Mit Muskelkraft lässt sich der Mäher deshalb nur sehr mühsam schieben, erfreulicherweise hat der Hersteller allerdings an einen mehrgängigen Radantrieb gedacht.
Eine wirklich tolle Profi-Lösung also, die allerdings einen Haken hat: Im Vergleich zu anderen Akku Mähern mit Mulchfunktion ist der „Makita DLM 532Z“ kostenintensiv in der Anschaffung.
4. Worx WG743E
Nur 89 dB!
Dein Grundstück ist eher klein und Du suchst einen wendigen, aber auch möglichst leisen Mäher? Wenn Du zu den Hobbygärtnern gehörst, dürfte dann der „Worx WG743E“ eine interessante Lösung für dein Problem sein.
Mit gerade einmal 40 Zentimetern Schnittbreite gehört dieses Modell eher zu den kleineren Vertretern seiner Art. Deshalb lohnt er sich vor allem auf Grundstücken bis maximal 500 Quadratmetern Rasen.
Pro
- leicht, beweglich & wendig
- ziemlich leise
- ermöglicht variablen Schnitt
- schönes Schnittbild & gute Mulch-Qualität
Contra
- laut Erfahrungsberichten etwas mühsamer Start
Auf kleinem Geläuf kann der „Worx WG743E“ aber durchaus seine Stärken ausspielen: Dank wendiger Eigenschaften und einem Gewicht von gerade einmal 15 kg kommst Du mit diesem Rasenmäher auch in viele Ecken, die Du mit breiteren Modellen nicht erreichen kannst.
Erfreulich variabel ist auch der Schnitt: Zur Auswahl stehen 7 verschiedene Stufen, die Mindesteinstellung beträgt 20 Millimeter, am anderen Ende der Skala stehen 80 Millimeter, sodass Du Dein Gras auch etwas höher stehen lassen kannst.
Wichtige Daten
- Akku: Works PowerShare 20 V, 2 x 20 V, 4,0 Ah
- Ideal für Flächen bis zu: 500 qm
- Schnittbreite: 40 cm
- Schnitthöhen: 20-80 mm
- Schnittstufen: 7
Auch das Schnittbild überzeugt: Die Ergebnisse einer Mahd – auch im Mulch-Modus – sind durchgängig gut. Ein weiterer Vorteil des „Worx WG743E“ ist die geringe Lautstärke. Der Schallleistungspegel von gerade einmal 89 Dezibel ist wirklich niedrig und macht den Mäher zu einem sehr nachbarschaftsfreundlichen Helfer.
Ein wenig Kritik gibt es aber auch: Der ist Start etwas mühsam, denn der Hebel ist etwas versteckt.
Das ändert aber nur wenig an meinem Fazit: Wenn Du einen leichten, wendigen und flüsterleisen Akku-Rasenmäher für kleine Flächen suchst, fährst Du mit dem „Worx WG743E“ wirklich gut!
5. Swift 40V Akku-Rasenmäher mit Mulchfunktion
Niedrigpreis!
Vielleicht suchst Du aber auch nach einer möglichst günstigen Lösung, die kein allzu großes Loch in dein Budget reißt. Solltest Du zu Kompromissen bereit sein und keinen allzu großen Rasen haben, rate ich dir zum „Swift 40V Akku-Rasenmäher mit Mulchfunktion“ raten.
Es gehört zu den günstigsten Akku-Modellen mit Mulchfunktion, die 2023 überhaupt erhältlich sind. Zielgruppe sind dabei Gärtner mit kleineren Rasenflächen, der Hersteller empfiehlt den Mäher für bis zu 200 Quadratmeter.
Pro
- gut für Mini-Rasenflächen geeignet
- extrem leicht & einfach zu bewegen
- einfacher Zusammenbau, gutes Handling
- preiswert
Contra
- sehr kurze Akkulaufzeit
- Ladepausen sehr lang
- sehr laut
- nur begrenzte Schnitthöheneinstellungen
Der Schnitt ist dann auch lediglich 32 Zentimeter breit. Das ist aber nicht unbedingt ein Nachteil, denn durch die kompakte Bauform und gerade einmal 13 Kilogramm Gewicht lässt sich der Mäher problemlos auch über längere Zeit hinweg bewegen.
Der Swift 40V Akku-Rasenmäher mit Mulchfunktion liegt gut in der Hand und ist in wenigen Minuten zusammengebaut.
Wenn Du dich für ein Niedrigpreis-Modell entscheidest, musst Du aber auch ein paar Abstriche machen: Die Schnitthöheneinstellungen sind mit lediglich 5 Leveln im Bereich zwischen 20 und 60 Millimetern so doch ziemlich begrenzt.
Wichtige Daten
- Akku: Swift Akku 40 V, 2,0 Ah
- Ideal für Flächen bis zu: 200 qm
- Schnittbreite: 32 cm
- Schnitthöhen: 20-60 mm
- Schnittstufen: 5
Auch der Akku ist leider nicht der beste: Die Ladekapazität beträgt lediglich 2,0 Ah, dementsprechend schnell ist er leer. Anschließend musst Du Dich auf eine lange Zwangspause einstellen, das Ladegerät braucht fünfeinhalb Stunden, um die Batterie aufzuladen.
Ebenfalls etwas ärgerlich: Trotz Akku-Technologie ist der Mäher zu laut. Einen maximalen Schallpegel von 96 Dezibel findet man sonst eher bei verkabelten Modellen und Benzinern. Wenn Du Dich davon nicht abhalten lässt und nur eine günstige Option suchst, ist der „Swift 40V Akku-Rasenmäher mit Mulchfunktion“ eine interessante Lösung.
Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:
Reichweite
Ein Rasenmäher mit Mulchfunktion ist eine tolle Sache, mit der Du Dir alle Möglichkeiten offen hältst. Wenn Du Dich für ein Akku-Modell interessierst, solltest Du vor der Bestellung über einige wichtige Kaufkriterien nachdenken. Eines der wichtigsten Kaufkriterien ist die Reichweite.
Der Mäher sollte so dimensioniert sein, dass Du es schaffst, deine ganze Rasenfläche zu kürzen, ohne eine Zwangspause einlegen zu müssen. Hierfür bieten die Hersteller generell Richtwerte an, entweder in Minuten oder in Quadratmetern.
Empfehlenswert ist es, etwas Toleranzspielraum einzuplanen: Wenn Du 500 Quadratmeter zu pflegen hast, lohnt sich z.B. ein Modell, das für mindestens 600 Quadratmeter ausgelegt ist.
Schnittbreite
Auch die Schnittbreite ist ein wichtiges Kriterium. Bei Akku Rasenmähern ist dieses Spektrum enorm: So gibt es sehr schmale Modelle mit gerade einmal etwas über 30 Zentimetern, aber auch riesige Mäher mit über 50 Zentimetern.
Wenn Du eine große, einheitliche Rasenfläche hast, lohnt sich der Kauf eines möglichst breiten Mähers (50cm). Auf kleineren Grundstücken oder bei Anlagen mit vielen verteilten Stücken Rasen ist ein schmaleres Modell (30-40cm) die bessere Wahl.
Schnitthöhen & -stufen
Jede Rasensorte hat eine empfohlene Schnitthöhe: Die meisten Gebrauchsrasen sollten so z.B. um die 30 bis 40 Millimeter hoch sein, für Schattenrasen hingegen wird zu 80 Millimetern oder mehr geraten.
Wichtig ist, dass Dein Rasenmäher alle Schnitthöhen beherrscht, die Du in deinem Garten benötigst. Für viel Flexibilität sorgen möglichst viele einstellbare Stufen, denn so kannst Du individuell auf die Bedürfnisse deiner Grünfläche eingehen.
Akku-Familie
Wenn Du schon Akku-Gartengeräte nutzt, macht es natürlich Sinn auch einen passenden Akku-Rasenmäher der gleichen Marke zu kaufen.
Selbst wenn andere Geräte bessere Vorteile bieten, macht es Sinn bei einer Marke zu bleiben, sonst wird es schnell teuer, da Du für jede Marke ein eigenes Ladegerät und Akkus kaufen musst. Nicht sehr praktisch und davon rate ich dringend ab.
Lautstärke
Akku Rasenmäher werden gerne gekauft, weil sie zu den leisesten Geräten gehören. Aber aufgepasst: Es gibt auch Ausnahmen!
Wenn dieses Kriterium für dich essenziell ist, musst Du auf die Schallemissionen der Mäher achten. Wichtig sind dabei insbesondere folgende genormte Werte.
- Der Schalldruckpegel (LpA) bezeichnet den Lärm, der in der unmittelbaren Arbeitsumgebung entsteht. Er ist insbesondere für dich von Belang, z.B., wenn es um Gehörschutz geht
- Der Schallleistungspegel (LWA) hingegen beschreibt die Geräuschkulisse, die in der Umgebung ankommt. Ein hoher LWA bedeutet also mehr Lärmbelästigung für Nachbarn und Natur, hier ist ein möglichst geringer Wert anzustreben.
Ein Akku-Rasenmäher sollte nicht lauter als 90dB sein.
Verarbeitungsqualität
Natürlich muss auch die Verarbeitung stimmen: Insbesondere, wenn Du das Mähen sehr ernst nimmst und während der Saison fast täglich unterwegs bist, solltest Du auf möglichst viel Qualität achten. Hierzu gehören hochwertige Teile, ein stabiles, fest zusammen geschraubtes Gehäuse und idealerweise ein witterungsfestes Gehäuse aus Metall.
Weiterhin sollte ein gutes Modell natürlich auch kaum störungsanfällig sein. Auch hierfür lohnt es sich, Erfahrungsberichte anderer Käufer genau zu studieren.
Extras
Weiterhin gibt es auch einige Extras, die dir das Arbeiten sehr erleichtern können. Dazu gehören z.B.:
- Radantrieb (Mäher bewegt sich auf Wunsch von alleine)
- Seitenauswurf
- Reinigungsfunktion
- Steckplätze für mehr Akkus zur Reichweitenerhöhung.
Vorteile von Akku Rasenmähern mit Mulchfunktion
1. Gut genährter & gesunder Rasen bei maximaler Flexibilität
Wenn Du Dich fürs Mulchen entscheidest, tust Du Deinem Rasen etwas Gutes: Ein großer Vorteil der Methode ist, dass keine Nährstoffe unnötig verloren gehen – was das Gras zunächst nicht aufnehmen kann, bekommt es im „zweiten Durchgang“.
Die positiven Folgen sind zahlreich: Dein Rasen wird grüner und gesünder, ferner freuen sich auch Geldbeutel und Umwelt, denn Du kannst auf teures Düngemittel größtenteils verzichten.
Ein Kombigerät (Fangmäher und Mulcher in einem) bietet dir zudem maximale Flexibilität: Wenn Du das Schnittgut z.B. auf den Kompost bringen willst, nutzt Du den Fangsack. Willst Du den Rasen fördern, aktivierst Du einfach den Mulchkeil.
2. Kabellos & emissionsfrei unterwegs
Stichwort Flexibilität: Mit einem Akkugerät bist Du kabellos unterwegs und nicht mehr auf Steckdosen angewiesen. Kein nerviges Kabelgezerre, was insbesondere bei abgelegenen Rasenflächen ein großer Vorteil ist
Im Vergleich zu Benzinern stoßen Akku Rasenmäher mit Mulchfunktion zudem keine Abgase aus. Du arbeitest im Garten also emissionsfrei, produzierst keinen Gestank und tust der Umwelt etwas Gutes.
3. Leise & nachbarschaftsfreundlich
Und auch die Nachbarn werden sich über deine Entscheidung freuen: Akkumodelle gehören nämlich zu den leisesten Gartengeräten überhaupt.
Während vergleichbare Elektro-Mäher oder Benzin-Rasenmäher oft mehr als 95 Dezibel Schallleistung in die Umgebung abgeben, bewegen sich die meisten Akkugeräte im Bereich um die 90 Dezibel.
Deswegen werden Akku-Rasenmäher häufig in lärmsensiblen Bereichen – z.B. Schulen, Seniorenheimen oder Kleingärten – genutzt.
Nachteile von Akku Rasenmähern mit Mulchfunktion
Falsches Mulchen kann auch Schäden verursachen
Allerdings kann Mulchen auch Nachteile mit sich bringen: Wenn Du nicht aufpasst und dem Rasen aus Versehen zu viel Schnittgut spendierst, kann sich der positive Nutzen ins Gegenteil wandeln.
Dann kann der Rasen die Nährstoffe nicht mehr aufnehmen, stattdessen werden Schädlinge angelockt. Bevor Du mit der Arbeit loslegst, solltest Du Dich deshalb genau darüber informieren, wie viele zerkleinerte Grasreste dein Rasen vertragen kann.
Oft lange Zwangspausen an der Ladestation
Akku Rasenmäher mit Mulchfunktion werden immer leistungsstärker: Manche Geräte können es hinsichtlich Power und Reichweite mittlerweile sogar mit Benzinern aufnehmen. Generell hat der Antrieb aber auch 2023 noch einen Nachteil: Die Laufzeit ist immer noch stark begrenzt.
Wenn der Akku leer ist, musst Du deshalb immer wieder an die Ladestation. Ohne Ersatzbatterien kann es dann zu langen Zwangspausen kommen, denn manche Modelle brauchen 2 Stunden oder noch mehr, um wieder komplett einsatzbereit zu sein.
Teuer in der Anschaffung
Und auch der Preis spricht etwas gegen Akku Rasenmäher mit Mulchfunktion: Wenn man Rasenmäher, Akkus, Ladegerät und eventuell auch Ersatzakkuks zusammenrechnet, kann es ziemlich teuer werden.
Wenn Du ein möglichst erschwingliches Modell kaufen willst, rate ich dir deshalb eher zu einem kabelgebundenen Elektrorasenmäher.
Wie funktioniert ein Akku Rasenmäher mit Mulchfunktion?
Theoretisch kannst Du auch mit einem herkömmlichen Rasenmäher mulchen. Dafür wird einfach der Fangsack entfernt. Das Schnittgut bleibt auf der Rasenfläche liegen.
Die Freigabe geschieht dann aber unkontrolliert, weiterhin wird der Mulch dann eher auf die Grashalme gelegt. Der Effekt für das Grün ist dann eher gering.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Rasenmähern unterscheiden sich spezielle Geräte zum Mulchenmäher
Mulchen mit normalem Rasenmäher – keine optimale Lösung
Mehr zu den Vor- und Nachteilen der Methode sowie viele Tipps und Tricks findest Du in unserem Artikel zum Thema „Den Rasen mulchen – so geht’s richtig“.
Mulchkeil als Herzstück
Ein spezieller Mulchmäher wird mit einem Mulchkeil geliefert. Das ist ein Stopfen, der den Auswurfkanal des Mähers praktisch hermetisch abriegelt. Es gerät also kein Schnittgut nach draußen, stattdessen entsteht innerhalb des Geräts ein Überdruck.
Mulchen ist Präzisionsarbeit
Achte auf jeden Fall darauf, dass der Mulchkeil wirklich genau zum Gerät passt. Das ist insbesondere bei speziell auf das Modell abgestimmten Markenstopfen der Fall. No-Name-Produkte, die angeblich zu jedem Mäher passen sollen, verstopfen den Auswurf oft nicht optimal und gefährden daher den Erfolg.
Auch Messer und Windströme im Mäher sind aufs Mulchen ausgelegt. Deshalb wird das Schnittgut zunächst sehr fein zerkleinert. Anschließend wird es mit hoher Geschwindigkeit nach draußen gepresst, und zwar direkt an die Grasnarbe.
Die gehäckselten Grasreste sind auf diese Art und Weise sehr nahrhaft. Aufgrund ihrer Position direkt an der Wurzel können sie vom Rasen exzellent verwertet werden. Weiterhin fällt der Mulch auf diese Weise kaum auf, dein Garten sieht also tiptopp gepflegt aus.
Grundregeln fürs Mulchen
Wenn Du mulchen möchtest, solltest Du einige Punkte beachten:
- Das Gras darf nicht zu hoch sein
- Nur trockener Rasen sollte gemulcht werden
- In der Hochsaison – also im Spätfrühling bis in den Sommer – solltest Du regelmäßig (ca. zweimal die Woche) mulchen
- Der Rasen sollte nicht zu tief abgemäht werden, Experten sehen bei den meisten Grassorten eine Schnitthöhe von 3 bis 4 Zentimetern als ideal an.
Ähnliche Modelle
Neben Akku Rasenmähern mit Mulchfunktion gibt es auch noch einige Alternativen, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.
Mulchmäher
Anders als Rasenmäher mit Mulchfunktion sind spezielle Mulchmäher keine Kombi-Geräte, sondern ausschließlich für diesen Zweck konzipiert. Deshalb haben sie meistens keinen Fangsack, dafür aber einen umso ausgeprägteren Mulch-Modus.
Die Qualität des Schnittguts ist daher oft deutlich besser. Problematisch könnte jedoch die mangelnde Flexibilität sein: Wenn Du den Rasen „normal“ mähen möchtest, musst Du zu einem anderen Gerät greifen.
Elektro Rasenmäher mit Mulchfunktion
Elektro Rasenmäher mit Mulchfunktion sind ebenfalls emissionsfrei und werden an einem Stromkabel betrieben. Aufgrund der eher einfachen Konstruktion sind sie oft deutlich günstiger als andere Modelle.
Störend ist allerdings oft die Abhängigkeit von der Steckdose. Diese Mäher lassen sich deshalb meistens auf kleineren Grundstücken finden. Weiterhin sind verkabelte Mäher meistens deutlich lauter als Akku Modelle.
Die besten Elektromodelle
Du willst mehr erfahren? Dann schau’ doch mal in unseren „Elektro Rasenmäher mit Mulchfunktion“ Vergleich!
Benzin Rasenmäher mit Mulchfunktion
Benziner mit Mulchfunktion werden hingegen oft von Profis eingesetzt. Das liegt vor allem daran, dass sie auch 2023 noch zu den kraftvollsten Modellen ihrer Art gehören. Da sie kabellos sind und ohne jegliche Stromquelle betrieben werden können, eignen sie sich vor allem für weitläufige Grünflächen und Grundstücke ohne Stromversorgung.
Gegen sie spricht vor allem, dass sie ziemlich laut sind und die Luft verpesten. Weiterhin solltest Du auch Wartungsaufwand und Kosten dieser Geräte nicht unterschätzen.
Benziner im Vergleich
Ausführliche Infos kannst Du auch in unserem „Benzin Rasenmäher mit Mulchfunktion“ Test nachlesen.
Weitere Rasenmäher im Test
FAQs
Kann man zu viel mulchen?
Ja, man kann auch zu viel mulchen: Wenn Du eine zu große Mulchschicht hinterlässt, wird dem Rasen wichtiges Licht und Sauerstoff genommen. Das hindert ihn am Wachstum und könnte sogar dazu führen.
Ist Mulchen gut für den Rasen?
Mulchen ist gut für den Rasen, wenn man es richtig macht. Der Rasen wird besser mit Nährstoffen versorgt, ist robuster, hat einen dichteren Wuchs und das Gras schießt schneller in die Höhe. Experten bezeichnen die Methode daher manchmal auch als natürlichen, nachhaltigen Dünger fürs Grün.
Wie tief sollte man beim Mulchen mähen?
Rasen-Experten empfehlen für das Mulchmähen eine Schnitthöhe zwischen 30 und 40 Millimetern. Sollte das Gras sehr hoch gewachsen sein, solltest Du es zunächst etwas kürzen, bevor Du in einem zweiten Durchgang den Mulchmodus nutzt.