Du möchtest deinen Rasen gerne kabellos und emissionsfrei mähen, hast aber Angst vor dem hohen Gewicht moderner Akku Rasenmäher? Kein Problem! Mittlerweile gibt es nämlich auch viele batteriebetriebene Modelle, die über einen Radantrieb verfügen.
Schieben gehört so der Vergangenheit an, Du musst nur noch lenken. Erfreulicherweise ist die Anzahl starker Geräte ziemlich groß, im folgenden Text erfährst Du, welche Modelle 2024 besonders empfehlenswert sind.
Die besten Akku Rasenmäher mit Antrieb im Überblick
Bester Allrounder: Hecht 5051
Reichweitenstarkes Mittelklassemodell: Einhell GE-CM 36/47 S HW
Kraftvolle Profi-Lösung: Makita DLM533Z
Flexible Option für kleine Flächen: Greenworks GD40LM46SP
Preistipp: LUX-TOOLS A-RM-2×20/46
Akku Rasenmäher mit Antrieb im Test & Vergleich
1. Hecht 5051
Multitalent
Du suchst ein zuverlässiges Multi-Talent, das auf kleinen und großen Grünflächen glänzt? Der “Hecht 5051” Akku Rasenmäher hat einen 51 Zentimeter breiten Schnitt und zwei Steckplätze, die mit 4,0 Ah Akkus der “Hecht 5040” Serie bestückt werden.
Wenn ein Akku schlapp macht, kannst Du also gleich mit dem nächsten weitermachen! So sind Betriebszeiten von über einer Stunde am Stück möglich. Bei größeren Grundstücken würde ich dir aber eher noch ein Backup empfehlen, denn die Ladestation ist mit 2 Stunden pro Akku eher langsam.
Pro
- solide Verarbeitung
- 5-in-1 Mäher mit 2 Akkus
- leichtgewichtig, auch ohne Radantrieb nutzbar
- ziemlich lange Betriebszeit
Contra
- Radantrieb nicht variabel
- Akkus laden ziemlich lange
Der Radantrieb arbeitet sehr zuverlässig und mit einer Geschwindigkeit von ca. 3,5 km/h, anders als bei anderen Modellen ist aber leider keine stufenlose Anpassung an deine Geh-Gewohnheiten möglich.
Ansonsten kann der Mäher aber wirklich überzeugen: Die Verarbeitung ist exzellent, dank 5 verschiedener Funktionen (Mähen, Fangen mit 60 L Sack, Seitenauswurf, Mulch- und Häckselmodus) bietet er fast jedem Gärtner alles, was er braucht.
Wichtige Daten
- Akku: 40 V, 4,0 Ah
- Schnittbreite: 51 cm
- Schnitthöhen: 25-75 mm
- Radantrieb: 1 Gang, ca. 3,5 km/h
Ebenfalls erfreulich: Mit gerade einmal 28 Kilogramm ist der “Hecht 5051” ein ziemlich leichtes und wendiges Modell mit Radantrieb. Auf einfachen Flächen – z.B. niedrig gewachsenes Grün ohne Hanglage oder viel Unkraut – kannst Du ihn so auch mit Muskelkraft bewegen und Energie sparen.
Eine wirklich tolle Lösung also: Wenn Du einen zuverlässigen, stark verarbeiteten Allrounder suchst, ist dieser Mäher eine exzellente Wahl!
2. Einhell GE-CM 36/47 S HW
Mit 4 Akkus
Oder bist Du auf der Suche nach einem leistungsfähigen Mittelklassemodell, das auch große Rasenflächen ohne Ladepause bearbeiten kann? Für diesen Fall kann ich dir zum “Einhell GE-CM 36/47 S HW” Akku Rasenmäher raten.
Dieser praktische Helfer wird mit gleich vier 18 Volt Akkus geliefert, die jeweils 4 Ah Ladekapazität haben. Sie können gleichzeitig eingesteckt werden, wobei der Strom immer von einem Akku-Paar gezogen wird: Ist dieses entladen, werden die “Reservebatterien” automatisch angezapft.
Pro
- Lieferung mit 4 Akkus & 2 Ladegeräten
- auch Heckauswurf möglich
- sehr großzügig bemessener Fangsack
Contra
- Querstrebe stört einige Gärtner
- geringe Auswahl bei Schnitthöhen
So ist es möglich, bis zu 700 Quadratmeter an einem Stück zu mähen – für den Hausgarten ein sehr guter Wert! Die Ladezeit beträgt 75 Minuten, erfreulicherweise hat Einhell an genug Aufladegeräte gedacht, um alle Akkus gleichzeitig wieder mit Strom zu versorgen.
Der Radantrieb lässt sich stufenlos regeln, wobei die Höchstgeschwindigkeit um die 5 km/h beträgt. Der Funktionsumfang ist enorm, neben Fang- und Mulchmodus verfügt das Modell auch über einen Seiten- und – bei Akku Rasenmähern eher selten – einen Heckauswurf, bei dem das Schnittgut sicher deflektiert wird.
Wichtige Daten
- Akku: 2 x 18 V, 4,0 Ah
- Schnittbreite: 47 cm
- Schnitthöhen: 30-65 mm
- Radantrieb: Stufenlos, bis ca. 5 km/h
Die auswählbaren Schnitthöhen – 6 Stufen zwischen 30 und 65 Millimetern stehen dir zur Verfügung – sind für die meisten Grassorten völlig ausreichend. Solltest Du allerdings Schattenrasen haben, einen etwas höheren Schnitt brauchen oder den Rasen hin und wieder raspelkurz schneiden wollen, fehlen doch einige Trimmlevel.
Von einigen Gärtnern etwas störend empfunden wird die wohl doch etwas niedrig liegende Querstrebe an den Hinterrädern: Hindernissen kann man so manchmal nur schwierig ausweichen.
Solltest Du dich daran aber gewöhnt haben, ist der “Einhell GE-CM 36/47 S HW” eine sehr interessante Lösung, die ihr Können besonders auf mittelgroßen Grundstücken zeigen kann.
3. Makita DLM533Z
Top Qualität & Reichweite
Der Preis spielt bei dir eher keine Rolle und Du suchst maximale Power? Für diesen Fall lohnt es sich, keine Kompromisse einzugehen – ich empfehle dir dann den “Makita DLM532Z” Mäher.
Dieses Profi Gerät ermöglicht dir, völlig emissionsfrei in Leistungsbereiche vorzudringen, die früher nur Benzinern vorbehalten waren! Dafür kannst Du die Steckplätze mit bis zu vier 18 Volt LXT Akkus bestücken. Sie sind im Lieferumfang leider nicht enthalten, hast Du sie aber nachgekauft, ermöglichen sie bis zu 80 Minuten Arbeit am Stück.
Pro
- Profi-Gerät mit exzellenter Verarbeitung
- enorme Reichweite
- sehr flexible Schnittstufen & Radgeschwindigkeiten
- ziemlich leise
Contra
- sehr schwer, ohne Radantrieb kaum schiebbar
- Akkus müssen nachgekauft werden
- stattlicher Preis
Aufgrund der schnellen und starken Schnittleistung ergibt sich dann eine riesige Reichweite: Bis zu 2.300 Quadratmeter kann der 53 Zentimeter breite Schnittapparat in einem Durchgang stutzen!
Das Gehäuse besteht aus Aluminium und ist ebenso hochwertig verarbeitet wie das Innere – auch Dauereinsätzen steht so kaum etwas im Wege. Dank 10 verschiedner Schnittstufen sind sowohl sehr kurze (20 Millimeter) als auch ziemlich lange (100 Millimeter) Grashöhen sind möglich.
Wichtige Daten
- Akku: 2 x 18 V, 6,0 Ah
- Schnittbreite: 53 cm
- Schnitthöhen: 20-100 mm
- Radantrieb: Stufenlos, 2,5 bis 5 km/h
Der Radantrieb ist stufenlos: Geschwindigkeiten zwischen zweieinhalb und über fünf km/h sind möglich. Die Laufeigenschaften sind exzellent, dank hochwertigen Rädern mit gut gewähltem Profil kommt der “Makita DLM533Z” auch bei rutschigen Verhältnissen kaum ins Schwitzen.
Ebenfalls lobenswert: Trotz Mega-Power ist die Maschine fast flüsterleise, die Schallleistung liegt bei etwas unter 88 Dezibel.
So viel High-Tech hat aber auch seine kleinen Nachteile. So wirst Du den Radantrieb wahrscheinlich fast immer brauchen, ohne Hilfe ist das 47 Kilogramm wiegende Gerät im Alltag einfach zu schwer. Und auch der Preis ist etwas happig, ohne großes Budget läuft also nichts.
4. Greenworks GD40LM46SP
Besonders kompakt
Vielleicht setzt Du aber auch auf Gartengeräte des beliebten Herstellers Greenworks. Wenn Du eher kleinere Rasenflächen hast, wird dann der “Greenworks GD40LM46SP” Rasenmäher zu dir passen.
Das Gerät hat Steckplätze für 2 Akkus und ist mit allen Batterien der “Greenworks 40V” Familie kompatibel. Als Einsteiger kannst Du auch ein Paket mit zwei 5,0 Ah Batterien und Ladegerät wählen.
Pro
- schöne, robuste Verarbeitung
- viele verschiedene Antriebsgeschwindigkeiten
- gute Laufeigenschaften
Contra
- Akku hält oft kürzer als gedacht
- sehr laut
Mit einer Schnittbreite von 46 Zentimetern und einem Gewicht von gerade einmal 29 Kilogramm eignet sich das Modell vor allem für kleinere Rasenflächen.
Der Radantrieb ist stufenlos und ermöglicht auch sehr niedrige Geschwindigkeiten von 1,8 km/h, so dass Du auch in verwinkelten Rasenecken konzentriert an den Details arbeiten kannst.
Laut Erfahrungsberichten von Käufern ist der “Greenworks GD40LM46SP” Mäher sehr gut verarbeitet: Er sieht nicht nur sehr robust aus, sondern beweist sich auch im Alltag als sehr wertig. Auch häufigen Einsätzen steht also nichts im Wege.
Wichtige Daten
- Akku: 40 V, 5,0 Ah
- Schnittbreite: 46 cm
- Schnitthöhen: 25-80 mm
- Radantrieb: Stufenlos, 1,8-5,4 km/h
Etwas kritisiert wird allerdings häufig die Laufzeit: Greenworks gibt an, dass ein Akku für 300 Quadratmeter ausreichen soll, mit zwei Stück könnten also 600 Quadratmeter bearbeitet werden. In der Praxis scheint es aber anders auszusehen, viele Gärtner berichten enttäuscht, dass sie deutlich schneller an die Ladestation mussten als erwartet.
Auch die Lautstärke ist etwas kritikwürdig: Für ein Akkugerät sind maximal 96 Dezibel Schallleistung doch etwas zu viel. Solltest Du dich davon aber nicht abhalten lassen, wird der kleine, aber feine “Greenworks GD40LM46SP” bestimmt eine tolle Unterstützung sein.
5. LUX-TOOLS A-RM-2×20/46
Niedrigpreis Mäher
Du hast nur ein niedriges Budget, willst aber auf keinen Fall auf Radantrieb Komfort verzichten? Zum Glück für dich gibt es auch sehr bezahlbare Lösungen, eine tolle Wahl ist dann der “LUX-Tools A-RM-2×20/46” Akku Rasenmäher.
Er kostet deutlich weniger als fast alle anderen Modelle mit Selbstantrieb und gehört somit 2024 zu den günstigsten Optionen, die auf dem Markt erhältlich sind.
Pro
- leichtgewichtige Lösung
- schickes Design
- gutes Schnittbild
- sehr günstig
Contra
- etwas schwächere Verarbeitung als bei vielen anderen Modellen
- Radantrieb nicht flexibel
- kleiner Fangkorb
- lange Akkuladezeit
Und in vielen Aspekten muss sich dieser Mäher vor seinen teureren Artgenossen nicht verstecken: Das Design ist wirklich gelungen, auch das Schnittbild weiß, zu überzeugen.
Mit gerade einmal 24 Kilogramm Gewicht ist der Mäher zudem sehr leichtläufig und lässt sich auch manuell gut bedienen. Das ist insbesondere bei kleinen, engen Rasenstücken ein großer Vorteil.
Ein paar Kompromisse musst Du allerdings schon eingehen: Zu den kleineren Problemen des Modelles gehören z.B. der etwas kleine 50 Liter Fangkorb und die vergleichsweise lange Akkuladezeit von etwa 2 Stunden. Hier hilft vor allem Geduld.
Wichtige Daten
- Akku: 20 V, 4,0 Ah
- Schnittbreite: 46 cm
- Schnitthöhen: 25-75 mm
- Radantrieb: 1 Gang
Etwas kritischer zu sehen ist allerdings, dass die Verarbeitung nicht ganz so gelungen ist wie bei vielen Premium Modellen: So wurde neben Metall auch einiges an Plastik verbaut, laut Erfahrungsberichten verschleißen die Messer zudem ziemlich schnell.
Der Radantrieb ist vor allem bei Steigungen eine Hilfe, allerdings bietet er nur eine Geschwindigkeit und ruckelt wohl auch etwas – viele Gärtner nutzen ihn deshalb eher im Notfall.
Alles ist bei diesem Modell also nicht perfekt. Solltest Du allerdings “nur” einen Radantrieb Akkumäher für den gelegentlichen Einsatz in kleineren Gärten suchen, kannst Du mit dem “LUX-Tools A-RM-2×20/46” durchaus ein kleines Schnäppchen schlagen.
Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:
Art des Antriebs
Vor der Bestellung eines Akku Rasenmähers mit Antrieb solltest Du die von dir ins Auge genommenen Geräte genau miteinander vergleichen. Ein sehr wichtiges Kaufkriterium ist dann der Antrieb an sich: Die meisten Modelle verfügen über einen Hinterradantrieb, Frontantrieb ist eher selten, bietet aber wendigere Fahreigenschaften.
Weiterhin gibt es Mäher, bei denen Du die Antriebsgeschwindigkeit stufenlos einstellen und so z.B. an deinen Gang anpassen kannst. Etwas günstiger sind Geräte mit nur einem Gang, sie laufen sehr zuverlässig, sind aber manchmal zu schnell oder zu langsam für den Gärtner.
Hersteller & Akku Familie
Auch der Hersteller spielt eine Rolle: Viele Gärtner setzen auf eine Marke, weil sie mit ihr Qualität verbinden. Allerdings gibt es auch eher unbekannte Unternehmen, die hervorragende Rasenmäher anbieten.
Wichtiger ist dieses Kriterium, weil praktisch jeder Hersteller eine eigene Akku-Familie nutzt. Solltest Du bereits ein anderes kompatibles Gerät im Haus haben (z.B. eine Heckenschere oder Kettensäge), dann lohnt es sich oft, bei einer Marke zu bleiben.
So sparst Du dir nämlich einiges an Kosten und kannst nur das Gerät bestellen. Ansonsten sind die zusätzlich erworbenen Batterien eine tolle Reserve, mit der Du die effektive Laufzeit deiner Geräte verlängern kannst.
Schnittbreite
Die Schnittbreite besagt, wie viel Rasenfläche in einem Durchlauf durch den Rasen gemäht werden kann. Radangetriebene Modelle sind meistens eher großzügig ausgestattet, typische Werte gehen zwischen etwa 46 und 53 Zentimetern.
Platzbedarf im Voraus planen
Wenn Du im Schuppen nur wenig Platz hast, lohnt sich oft der Kauf eines kompakten Modells. So kannst Du den Mäher problemlos unterstellen und er hat ein langes Leben ohne Witterungsschäden.
Schmalere Schnitte eignen sich vor allem für kleinere, unregelmäßig geschnittene und weit voneinander entfernte Rasenflächen. Hier sind sie deutlich flexibler und haben wendigere Laufeigenschaften. Ein breiter Schnitt lohnt sich insbesondere bei großen, ununterbrochenen und rechteckigen Grünflächen.
Schnitthöhe & -stufen
Die meisten Grassorten gedeihen richtig gut, wenn die Halme eine Höhe zwischen etwa 30 und 60 Millimetern aufweisen, diese Level sind eigentlich Pflicht.
In manchen Fällen sind aber auch andere Einstellungsmöglichkeiten nötig:
- Schnitthöhen von 80, 90 oder sogar 100 Zentimetern lohnen sich z.B. bei naturbelassenen Blumenwiesen, Schattenrasen und für das langsame Herunterschneiden von stark gewachsenen Flächen.
- Tiefere Schnitte sind vor allem angebracht, um einen Rasen winterfest zu machen. Auch einige Freunde eines “englischen” Trims brauchen dieses Höhenspektrum.
Ideal ist es, wenn ein Modell möglichst verschiedene Höheneinstellungen unterstützt. So kannst Du passgenau und flexibel auf die Bedürfnisse deiner Grünfläche eingehen.
Reichweite
Unter der Reichweite versteht man bei Akku Modellen das Arbeitspensum, das Du typischerweise mit einer Batterieladung erledigen kannst. Die Hersteller kennen bei der Kennzeichnung zwei Systeme:
- Einige Firmen geben die Akkureichweite in Minuten an. Dann solltest Du überlegen, wie lange Du gewöhnlich für einen Mähgang brauchst.
- Andere Hersteller nennen die maximale Quadratmeterzahl, dann musst Du die Größe deiner Grünfläche kennen und berücksichtigen.
Allgemein hat es sich bewährt, ein wenig Toleranz einzuplanen: Für ein 500 Quadratmeter großes Rasenfeld ist es z.B. ratsam, einen Akku Mäher mit mindestens 700 Quadratmeter Reichweite zu wählen, um Reserven zu haben.
Ladezeit der Akkus
Wenn Du trotzdem Pausen beim Mähen brauchst oder den Akku anschließend noch für andere Geräte nutzen möchtest, musst Du auch auf die Ladezeiten der Akkus achten.
Einige Modelle sind hier sehr fix, mit speziellen Schnellladegeräten sind die Batterien in weniger als einer Stunde wieder einsatzbereit. Andere Systeme brauchen zwei Stunden oder noch länger.
Dann lohnt es sich auch, zu sehen, wie viele Steckplätze ein Ladegerät hat. Mit einigen kann man mehrere Akkus gleichzeitig aufladen, wenn nur einer pro Ladegang unterstützt wird, zieht sich die Zwangspause noch einmal deutlich in die Länge.
Lautstärke
Akku Rasenmäher gelten generell als besonders leise. Bei Modellen mit Radantrieb ist das nicht unbedingt der Fall, denn neben Motor und Schnittapparat verursachen dann auch die Fahrgeräusche Lärmemissionen.
Manche Mäher erreichen dann Schallleistungen von über 95 Dezibel, das ist für die Nachbarschaft und auch für in deinem Garten lebende Tiere schon etwas störend. Besser fährst Du mit leiseren Modellen, in hellhörigen Gegenden würde ich einen Wert von um die oder unter 90 Dezibel anstreben.
Extras
Und schließlich gibt es auch noch viele Extras, die dir im Alltag sehr weiterhelfen können. Einige Features sind wirklich sinnvoll, es kann aber auch sein, dass Du bestimmte Zusatzfunktionen überhaupt nicht brauchst, es kommt hier also ganz auf deine Mähgewohnheiten an.
Zu den typischen Extras gehören z.B.
- Mulchfunktion bzw. Mulchkeil
- Seitenauswurf
- Hinterauswurf
- Häcksel-Modus zum Zerkleinern von Schnittgut für den Fangsack.
Vorteile von Akku Rasenmähern mit Antrieb
1. Kabelloses Mähen
Ein großer Vorteil von angetriebenen Akku Rasenmähern ist ihre Flexibilität: Du bist jederzeit mobil und unabhängig von Kabeln oder Steckdosen. Eine Stromversorgung brauchst Du nur, wenn Du deine Akkus aufladen musst.
Aus diesem Grund eignen sich diese Modelle hervorragend für weitläufige Flächen. Auch Grundstücke ohne Stromanschluss, z.B. Klein- und Schrebergärten, sind ein beliebtes Einsatzgebiet dieser Modelle.
2. Emissionsfrei & umweltfreundlich
Und auch die Umwelt freut sich: Anders als Benzin Rasenmäher schleudern Akku Modelle keinerlei Abgase in die Luft. Auch der Gang zur Tankstelle gehört der Vergangenheit an. Mit Ökostrom ist es so möglich, das Grün (fast) klimaneutral zu pflegen.
Auch die Lärmemissionen sind häufig niedriger als bei verkabelten Elektrogeräten oder Benzinern. Nutznießer hiervon sind deine Ohren, deine Nachbarn und auch die Natur, die so ungestört wie möglich bleibt.
3. Deutlich weniger Kraftaufwand
Wenn Du dich für einen Akku Rasenmäher mit Radantrieb entscheidest, fällt zudem eine der schweißtreibendsten Lasten weg: Du musst den Mäher nicht mehr schieben und hast damit einen deutlich geringeren Kraftaufwand.
Besonders häufig gekauft werden derartige Modelle deshalb von älteren Gärtnern, Menschen mit eingeschränkter Mobilität und Inhabern von Grundstücken mit Steigungen oder Hanglagen.
Aber auch gesunde Personen setzen immer öfter auf Selbstantrieb. Wenn dich die automatische Rad-Funktion stört, kannst Du sie zudem auch ausschalten und den Mäher manuell betreiben.
4. Oft sehr leistungsfähige & hochwertige Modelle
Im Vergleich zu anderen Akku Mähern handelt es sich bei Modellen mit Radantrieb zudem oft um Premium Geräte. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber allgemein lässt sich sagen, dass Größe, Leistungsvermögen und Verarbeitung überdurchschnittlich gut sind.
Nachteile von Akku Rasenmähern mit Antrieb
Reichweite hat seine Grenzen
Allerdings haben Akku Rasenmäher auch ihre “Nachteile”. So ist die Reichweite dieser Modelle zwar deutlich größer als die von verkabelten Modellen, generell kommt sie aber noch nicht an Benziner heran.
Wenn Du ein wirklich großes, weitläufiges Grundstück hast, das Du in einem Nachmittag stutzen willst, dann kommst Du bis jetzt also noch nur schwer an einem Verbrennungsmotor vorbei.
Allerdings ändert sich das gerade: Jedes Jahr macht die Lithium Ionen Technologie drastische Fortschritte. Schon jetzt gibt es an professionelle Gärtner gerichtete Modelle, die deutlich mehr als 2000 Quadratmeter schaffen – Tendenz steigend. Es lohnt sich also, die Entwicklung im Blick zu behalten.
Nur in vergleichsweise großen & schweren Varianten erhältlich
Weiterhin wirst Du bei der Suche feststellen, dass radangetriebene Akkugeräte praktisch ausschließlich in sehr großen Varianten erhältlich sind: Kleine, wendige Modelle mit Schnittbreiten von unter 40 Zentimetern findet man in diesem Segment so z.B. kaum.
Das kann auf verwinkelten Grundstücken zum Problem werden. Aufgrund der Größe der Geräte sind sie zudem vergleichsweise schwer, so dass es in vielen Fällen kaum möglich ist, den Radantrieb zu deaktivieren, um flexibel manuell zu arbeiten.
Weiterhin brauchen diese Modelle einen großen, schweren und sehr leistungsfähigen Motor. Nicht jedes Watt kommt dann beim Schnitt an, da auch der Radantrieb mit Strom versorgt werden muss.
Oft deutlich teurer als Modelle ohne Radantrieb
Und auch der Preis spricht gegen einen Radantrieb: Im Durchschnitt sind derartige Akku Modelle deutlich teurer als manuell geschobene Geräte.
Wenn Du bereit bist, bei Leistung und Funktionsumfang einige Kompromisse einzugehen, gibt es zwar auch angetriebene Mäher, die zu einem eher geringen Budget passen. Wenn Du auf der Suche nach einem echten Preisbrecher bist, musst Du dich 2024 aber immer noch mit handgeschobenen Angeboten zufriedengeben.
Wie funktioniert ein Akku Rasenmäher mit Antrieb?
Bei modernen Akku Rasenmähern kommen gewöhnlich bürstenlose Gleichstrommotoren zum Einsatz, die von einem kraftvollen Akku mit Strom versorgt werden.
Alle 2024 erhältlichen Modelle setzen dabei auf Lithium Ionen Technologie, Geräte mit Radantrieb brauchen gewöhnlich eine oder mehrere Batterien mit sehr hohen Ladekapazitäten: Üblich sind 4 bis 6 Ampèrestunden pro Stück.
Kraftübertragung an Messer & Räder
Diese werden auch benötigt, denn Ladekapazität und Spannung – gemeinsam erreichen die Akkus meistens 36 Volt oder mehr – haben direkten Einfluss auf die Leistung des Motors.
Sie wird benötigt, um gleich zwei Dinge in Gang zu setzen:
- Den scharfen Messerapparat, welcher den Rasen schneidet
- Den Radantrieb.
Aus diesem Grund braucht ein angetriebenes Modell deutlich stärkere Akkus als ein herkömmlicher Akku Mäher mit vergleichbaren technischen Daten.
Antrieb lässt sich zuschalten
Bei fast allen Rasenmähern hast Du dann die Wahl zwischen einem manuellen Modus, in dem Du das Gerät schiebst und der Zuschaltung des Radantriebs.
Meistens musst Du hierfür einen etwas versteckten Hebel betätigen: Er stellt sicher, dass Du den Antrieb nicht aus Versehen aktivierst. Das wäre nämlich ziemlich unsicher und würde Unfälle begünstigen.
Bedienung per Führungsholm
Die Bedienung des Radantriebs erfolgt gewöhnlich mit dem Führungsholm.
- Bei einfachen Modellen reicht es, diesen hoch- oder herunterzuklappen. Der Radantrieb setzt sich dann in Bewegung oder kommt zum Stehen.
- Geräte mit Vario-Antrieb verfügen allerdings über eine stufenlose Ansteuerung. Wenn Du den Holm weiter nach oben oder unten ziehst, wird der Rasenmäher schneller oder langsamer.
Weitere Geräte mit Selbstantrieb
Rasenmäher mit Radantrieb sind nicht nur mit Akku erhältlich: Sehr weit verbreitet sind kraftvolle Benziner, die sich auf Wunsch automatisch bewegen. Etwas seltener kommen Elektro Modelle vor. Das liegt vor allem daran, dass die verkabelte Konstruktion sehr platzsparend ist und die Mäher auch ohne motorisierte Hilfe gut bewegt werden können.
Weitere Infos
Wenn Du dich für einen alternativen Antrieb interessierst, werden dich bestimmt die folgenden Artikel interessieren:
Aufsitzmäher als kraftvolle Alternative
Etwas für sehr große Grundstücke sind Rasentraktoren, auch Aufsitzmäher genannt. Sie sind zwar ziemlich teuer und auch wartungsintensiv, ermöglichen aber einen sehr schnellen, kraftvollen und komfortablen Schnitt.
Mehr zum Thema kannst Du auch in unserem “Aufsitzmäher” Artikel erfahren. Die meisten 2024 erhältlichen Modelle sind Benziner, aber auch in diesem Segment ist der Akkuantrieb im Kommen.
Luftkissenmäher für kleine Flächen
Für kleinere Rasenflächen setzen einige Gärtner auch auf Luftkissenmäher. Der Schnittapparat muss dann nicht geschoben werden, stattdessen schwebt das Gerät wenige Zentimeter über dem Boden und arbeitet sehr kraftsparend. Weiterhin musst Du dich dann nicht mit unschönen Radspuren auf deinem Grün herumplagen.
In unserem “Luftkissenmäher” Vergleich erfährst Du mehr.
Automatisierte Rasenroboter
Fast völlig automatisch arbeiten Mähroboter. Sie verfügen über viele Sensoren, die ihnen u.a. die Begrenzungsdrähte des Rasens, Regen, Feuchte und den Weg zur Ladestation anzeigen.
Sie mähen zwar sehr langsam, dafür hast Du aber kaum Arbeit mit der Rasenpflege. Weiterhin sind Roboter deutlich leiser als handbetriebene Akku Rasenmäher.
Du willst mehr erfahren? Dann schau’ doch mal in unseren großen “Mähroboter Test”!
Weitere Rasenmäher im Test
FAQs
Haben Akku-Rasenmäher einen Radantrieb?
Die meisten Akku Rasenmäher müssen mit der Hand geschoben werden. Es gibt aber immer mehr gute Modelle, die auch über einen Radantrieb verfügen. So geht der Kraftaufwand gegen Null und das Gerät kann auch etwas mehr wiegen – ideal für sehr kraftvolle Motoren und lange Akkulaufzeiten!
Wie schnell fährt ein Rasenmäher mit Antrieb?
Ein Akku Rasenmäher mit fester Antriebsgeschwindigkeit schafft meistens um die 3,5 km/h. Geräte mit stufenloser Geschwindigkeitsregelung sind deutlich variabler, der mögliche Spielraum reicht von etwa 2 bis 5 km/h.
Wie kann man einen steilen Hang mähen?
Viele Gärtner nutzen für das Mähen eines steilen Hangs Motorsensen oder automatisierte Helfer wie besonders starke Mähroboter. Eine Alternative, selbst Hand anzulegen, ohne aus der Puste zu geraten, sind Rasenmäher mit Radantrieb, die sowohl mit Akku als auch mit Elektro und Benzinmotor erhältlich sind.