Rasenmäher

Mähroboter Test – Die besten Rasenroboter in 2024

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Du suchst einen praktischen Rasenroboter für deinen Garten? Dann ist es gar nicht so leicht, bei der Suche den Überblick zu behalten, das Angebot ist nämlich sehr groß.

Deshalb habe ich mir den Markt genauer angesehen: Damit Du weißt, worauf Du dich verlassen kannst, stelle ich dir jetzt 5 tolle Mähroboter mit all ihren Vor- und Nachteilen genauer vor.

Die besten Mähroboter im Überblick

Bester Allrounder: Worx ​​Landroid PLUS WR165E
Empfehlung ohne Begrenzungsdraht: Ambrogio Zeta R
Bester Mähroboter für kleine Gärten: Gardena Sileno Minimo 250
Für riesige Flächen & Hanglagen: Robomow RK2000
Unter 300€: Landxcape LX799

Produktname
Worx ​​Landroid PLUS WR165E
Gardena Sileno Minimo 250
Robomow RK2000
Landxcape LX799
WORX Landroid Plus WR165E Mähroboter mit Begrenzungskabel für Gärten bis 500m² (AIA Navigation, App Steuerung, WLAN, Bluetooth und schwimmendem Mähwerk - max Steigung: 35%)
Gardena Mähroboter SILENO minimo 250 m²: intelligenter Rasenmäher mit optimaler Konnektivität, mit Gardena Bluetooth App programmierbar, DE-Version (15201-20)
ROBOMOW RK2000 Robotermäher/Rasenroboter für Flächen bis 2000 qm | 21 cm Schnittbreite; Kantenmodus; einfache Installation, selbstreinigend,schwimmendes Mähdeck, bis 45 Grad Steigung
LANDXCAPE Mährobot LX799 für bis zu 300m² & 25% Steigung Automatischer Rasenmäher mit Seitenlast-Digitalanzeige 3-Messer-Schneid-/Mulchsystem Stoßerkennung Vernetzter Garten Roboter Schwarz/Organge
max. Fläche
500 m2
250 m2
2000 m2
300 m2
Akku
20 V, 2,0 Ah
18 V, 2,0 Ah
18 V, 4,9 Ah
20 V, 2 Ah
Akku Laufzeit
60 min
65 min
120 min
60 min
Akku Ladezeit
75 min
75 min
120 min
210 min
Begrenzungsdraht
130 m
150 m
300 m
100 m
App-Unterstützung
max. Steigung
36 %
25 %
45 %
25 %
Schnittbreite
18 cm
16 cm
21 cm
16 cm
Schnitthöhe
30-60 mm
20-45 mm
20-100 mm
20-50 mm
Schnittstufen
4
3
stufenlos
4
Lautstärke
65 dB
58 dB
64 dB
65 dB
Gewicht
9,5 kg
6,1 kg
10,5 kg
7 kg
Produktname
Worx ​​Landroid PLUS WR165E
WORX Landroid Plus WR165E Mähroboter mit Begrenzungskabel für Gärten bis 500m² (AIA Navigation, App Steuerung, WLAN, Bluetooth und schwimmendem Mähwerk - max Steigung: 35%)
max. Fläche
500 m2
Akku
20 V, 2,0 Ah
Akku Laufzeit
60 min
Akku Ladezeit
75 min
Begrenzungsdraht
130 m
App-Unterstützung
max. Steigung
36 %
Schnittbreite
18 cm
Schnitthöhe
30-60 mm
Schnittstufen
4
Lautstärke
65 dB
Gewicht
9,5 kg
Produktname
Gardena Sileno Minimo 250
Gardena Mähroboter SILENO minimo 250 m²: intelligenter Rasenmäher mit optimaler Konnektivität, mit Gardena Bluetooth App programmierbar, DE-Version (15201-20)
max. Fläche
250 m2
Akku
18 V, 2,0 Ah
Akku Laufzeit
65 min
Akku Ladezeit
75 min
Begrenzungsdraht
150 m
App-Unterstützung
max. Steigung
25 %
Schnittbreite
16 cm
Schnitthöhe
20-45 mm
Schnittstufen
3
Lautstärke
58 dB
Gewicht
6,1 kg
Produktname
Robomow RK2000
ROBOMOW RK2000 Robotermäher/Rasenroboter für Flächen bis 2000 qm | 21 cm Schnittbreite; Kantenmodus; einfache Installation, selbstreinigend,schwimmendes Mähdeck, bis 45 Grad Steigung
max. Fläche
2000 m2
Akku
18 V, 4,9 Ah
Akku Laufzeit
120 min
Akku Ladezeit
120 min
Begrenzungsdraht
300 m
App-Unterstützung
max. Steigung
45 %
Schnittbreite
21 cm
Schnitthöhe
20-100 mm
Schnittstufen
stufenlos
Lautstärke
64 dB
Gewicht
10,5 kg
Produktname
Landxcape LX799
LANDXCAPE Mährobot LX799 für bis zu 300m² & 25% Steigung Automatischer Rasenmäher mit Seitenlast-Digitalanzeige 3-Messer-Schneid-/Mulchsystem Stoßerkennung Vernetzter Garten Roboter Schwarz/Organge
max. Fläche
300 m2
Akku
20 V, 2 Ah
Akku Laufzeit
60 min
Akku Ladezeit
210 min
Begrenzungsdraht
100 m
App-Unterstützung
max. Steigung
25 %
Schnittbreite
16 cm
Schnitthöhe
20-50 mm
Schnittstufen
4
Lautstärke
65 dB
Gewicht
7 kg

1. Worx ​​Landroid PLUS WR165E

Bester Allrounder

Wenn Du einen tollen Allrounder für fast jeden Garten suchst, rate ich dir zu einem Bestseller: Der “Worx ​​Landroid PLUS WR165E” gehört zu den beliebtesten Mährobotern überhaupt und ist für Rasenflächen bis zu 500 Quadratmeter ausgelegt.

Pro

  • präziser Schnitt fast bis zur Rasenkante
  • einfache Bedienung
  • Vielzahl an praktischen Sensoren

Contra

  • wenig Begrenzungsdraht enthalten
  • etwas überdurchschnittlich laut

Das Gerät, manchmal auch “Worx Landroid M500 Plus” genannt, überzeugt durch einen sehr präzisen Schnitt, der dank “Cut-To-Edge” Technologie fast bis an die Rasenkante geht. Aufgrund des schwimmenden Mähwerks und einer Vielzahl an Sensoren (z.B. Regen, Kollision, Kippgefahr) ist der Betrieb sehr zuverlässig.

Wichtige Daten

  • Max. Fläche: 500 m2
  • Schnitthöhen: 4 Stufen, 30-60 mm
  • Konnektivität: WiFi, Bluetooth
  • Begrenzungsdraht: 130 m
  • Lautstärke: 65 dB

Auch die passende App kann überzeugen, Du kannst das Gerät per Bluetooth und – auch aus größeren Entfernungen – mit WiFi ansteuern. Die Bedienung ist sehr intuitiv, so dass Du auch als Laie gut zurechtkommst.

Etwas schade ist, dass Worx dem “Landroid PLUS WR165E” nur 130 Meter Begrenzungsdraht beilegt. Auch 65 Dezibel Lärm ist für einen Mähroboter etwas viel. Trotzdem ist dieses Modell eine tolle Allround-Lösung, die ich wirklich empfehlen kann!

2. Ambrogio Zeta R

Ohne Begrenzungsdraht

Du suchst eine High Tech Lösung, die im Garten kaum auffällt? Dann dürfte der “Ambrogio Zeta R” Mähroboter des innovativen italienischen Herstellers Zucchetti eine starke Wahl sein. Anders als die meisten anderen Modelle kommt das Gerät ohne Begrenzungsdraht aus und nutzt stattdessen Radartechnologie.

Pro

  • kein Begrenzungsdraht erforderlich
  • stufenloser Schnitt
  • niedriger Lärmpegel
  • lange Lauf-, kurze Ladezeiten

Contra

  • ziemlich teuer

Mit bereits im Lieferumfang enthaltenem “Smart System” Zusatz kann der Rasenroboter bis zu 800 Quadratmeter Fläche vollautomatisch mähen. Der Schnitt erfolgt stufenlos, Du kannst frei im Bereich zwischen 25 und 75 Millimetern wählen. Der 5 Ah Akku ist extrem ausdauernd, so kann das Gerät bis zu 4 Stunden arbeiten, bis es für 120 Minuten an die Ladestation muss.

Ebenfalls sehr erfreulich: Mit gerade einmal 59 Dezibel Schallleistung ist der “Ambrogio Zeta R” sehr leise.

Wichtige Daten

  • Max. Fläche: 800 m2
  • Schnitthöhen: Stufenlos, 25-75 mm
  • Konnektivität: Bluetooth, GSM, GPS
  • Begrenzungsdraht: Drahtlos
  • Lautstärke: 59 dB

Es gibt also nur wenige Gründe, sich gegen diese drahtlose Lösung zu entscheiden. Allerdings ist da auch noch der Preis: Im Vergleich zu konventionellen Mährobotern ist dieses Modell doch überdurchschnittlich teuer.

3. Gardena Sileno Minimo 250

Für kleine Gärten

Oder suchst Du einfach nur eine zuverlässige, extrem leise Lösung für kleinere Rasenflächen? Für bis zu 250 Quadratmeter dürfte der “Gardena Sileno Minimo 250” eine tolle Option sein.

Pro

  • sehr wendig, für beengte Verhältnisse optimal
  • schönes Schnittbild
  • extrem leise

Contra

  • App-Steuerung etwas umständlich
  • wenige Schnittoptionen
  • nur für sehr kleine Flächen gedacht

Trotz geringer Dimensionen hat Gardena dem Roboter gleich 150 Meter Begrenzungsdraht beigelegt. In Verbindung mit den sehr wendigen Fahreigenschaften ist das gerade einmal 16 Zentimeter breite Gerät perfekt für verwinkelte Gärten und schmale Rassen-Gassen.

Laut Erfahrungsberichten hinterlässt der Mähroboter ein wirklich schönes, akkurates und einheitliches Schnittbild. Schade ist allerdings, dass die Trimm-Möglichkeiten (lediglich 3 Stufen im Bereich zwischen 20 und 45 mm) sehr begrenzt sind.

Wichtige Daten

  • Max. Fläche: 250 m2
  • Schnitthöhen: 3 Stufen, 20-45 mm
  • Konnektivität: Bluetooth
  • Begrenzungsdraht: 150 m
  • Lautstärke: 58 dB

Bedient werden kann das Gerät per Knopfdruck und über App (Bluetooth). Hier verdient sich der Roboter leider keine Bestnoten, in Erfahrungsberichten wird häufig die etwas altbackene und komplizierte Steuerung kritisiert.

Trotzdem gehört der “Gardena Sileno Minimo 250” zu den beliebtesten Rasenrobotern überhaupt. Das liegt auch an den konkurrenzlos niedrigen Lärmemissionen: Die Schallleistung beträgt gerade einmal 58 Dezibel!

4. Robomow RK2000

Bis 2000 m2!

Vielleicht hast Du aber auch eine sehr große Rasenfläche: Dann dürfte der für bis zu 2000 Quadratmeter Grünschnitt ausgelegte “Robomow RK2000” etwas für dich sein. Das kraftvolle Gerät ist in der Lage, bis zu 45 Prozent Steigung zu überwinden – ideal für Hanglagen!

Pro

  • auch für riesige Grundstücke
  • stufenloser, extrem flexibler Schnitt
  • bewältigt Hanglagen bis 45 %
  • einfache Bedienung, lange Laufzeit

Contra

  • für enge Passagen etwas breit
  • nicht wirklich günstig

Vielseitig ist auch der Schnitt: Du kannst stufenlos jeden Bereich zwischen 20 (z.B. für “englischen Rasen” oder vor Vertikutieren) und 100 (ideal für “Blumenwiesen” und Schattenrasen) Millimetern auswählen – es gibt kaum andere Rasenroboter, die das können!

Wichtige Daten

  • Max. Fläche: 2000 m2
  • Schnitthöhen: Stufenlos, 20-100 mm
  • Konnektivität: Bluetooth
  • Begrenzungsdraht: 300 m
  • Lautstärke: 64 dB

Bedient werden kann das Gerät sowohl per (Bluetooth) App als auch manuell. Laut Erfahrungsberichten ist das Handling auch ohne technische Vorkenntnisse sehr einfach.

Etwas hinderlich bei engen Passagen könnte der doch sehr breite 21 Zentimeter Schnitt sein. Solltest Du allerdings eine sehr große, einheitliche Rasenfläche (auch gerne mit Hang) haben, lohnt es sich durchaus, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und den “Robomow RK2000” Mähroboter zu bestellen!

5. Landxcape LX799

Preistipp

Wenn Du allerdings starke Qualität zu einem möglichst niedrigen Preis suchst, ist der “Landxcape LX799” Mähroboter eine tolle Option. Das Modell ist eines der günstigsten Geräte überhaupt und für maximal 300 Quadratmeter Rasenfläche ausgelegt.

Pro

  • arbeitet zuverlässig
  • flexibler Schnitt möglich
  • tolles Preis-Leistungs-Verhältnis

Contra

  • etwas schwacher Motor
  • überdurchschnittlich laut
  • keine App-Unterstützung

Für vergleichsweise wenig Geld kriegst Du einiges geboten: Laut Erfahrungsberichten arbeitet der Roboter sehr zuverlässig und mit ansprechendem Schnittbild. Du kannst zwischen 4 verschiedenen Trimmstufen zwischen 20 und 50 Millimetern wählen, Du bleibst also ziemlich flexibel.

Wichtige Daten

  • Max. Fläche: 300 m2
  • Schnitthöhen: 4 Stufen, 20-50 mm
  • Konnektivität: Ohne
  • Begrenzungsdraht: 100 m
  • Lautstärke: 65 dB

Als Niedrigpreis Lösung darfst Du allerdings nicht zu viel Luxus erwarten: Eine App-Steuerung gibt es nicht, der Motor ist außerdem etwas schwach und für Hanglagen (Max. Steigung: 25 Prozent) oder unebene Rasenflächen keine gute Idee. Die Lautstärke ist noch im Rahmen, maximal 65 Dezibel sind aber trotzdem überdurchschnittlich viel.

Auf kleinen, ebenen Rasenflächen macht das Gerät aber eine gute Figur. Solltest Du also bereit sein, auf etwas Komfort zu verzichten, ist der “Landxcape LX799” Roboter eine tolle Low Budget Wahl!

Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:

Maximale Fläche

Jeder Mähroboter ist für eine bestimmte Rasenfläche ausgelegt: Kleinere Geräte schaffen maximal 300 bis 400 Quadratmeter, größere Modelle können es aber auch mit 100 Quadratmetern und mehr aufnehmen. Vor dem Kauf solltest Du daher deine Rasenflächen genau ausmessen, damit Du keinen zu kleinen oder zu großen Mäher erwirbst.

Weitere Tests

Du suchst Geräte für besonders große oder kleine Flächen? Dann schau’ dir doch auch folgende Artikel an:

Schnitthöhe und -stufen

Jede Rasensorte hat abhängig von Jahreszeit und Nutzungszweck eine Idealhöhe: Im Sommer liegt diese meist bei etwa 3 Zentimetern, vor Wintereinbruch sollte man das Gras aber noch etwas niedriger stutzen. Um dies zu erreichen, kannst Du bei den Mährobotern eine Schnitthöhe voreinstellen. 

Wenn Du flexibel bleiben willst, solltest Du dabei auf möglichst viele Schnittstufen und eine möglichst niedrige Mindest- bzw. möglichst hohe Maximalhöhe achten.

Maximale Steigung

Viele Rasenflächen sind nicht ganz eben, sondern wachsen hangartig hoch bzw. herunter. Bei normalen Rasenmähern ist dies eigentlich kein Problem, da Du das Gerät dann selber etwas anschieben kannst. Mähroboter hingegen kapitulieren vor allzu steilen Hängen.

Hier im Test: Die besten Mähroboter bei Hanglage

Deshalb solltest Du auf die maximale Steigung achten, die von dem jeweiligen Roboter noch unterstützt wird. Manche Geräte sind nur für eher flache Ebenen geeignet, andere wiederum haben einen so starken Motor, dass sie auch Gefälle von 45 Prozent bestreiten können.

Vorteile von Mährobotern

1. Mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben

Der größte Vorteil von Mährobotern ist wahrscheinlich die Zeitersparnis: Du kannst dich zurücklehnen, deinen Garten genießen oder sogar in Urlaub fahren und der Roboter erledigt den Rest! Wenn man bedenkt, wie viele Stunden normalerweise jede Gartensaison fürs Mähen draufgehen, sicherst Du dir so einiges an Freizeit.

2. Wartungsarm und pflegeleicht

Rasenroboter haben zudem die positive Eigenschaft, dass sie eigentlich wartungsfrei sind: Du müsst weder Öl nachkippen noch den Motor überprüfen – außer dem turnusmäßigen Messerschleifen fallen eigentlich keine weiteren Tätigkeiten an.

3. Sehr leise

Schließlich sind Rasenmähroboter auch für eure Nachbarn eine Erleichterung. Denn ausgewachsene Rasenmäher können schon sehr laut werden – selbst Akkugeräte haben dann noch einen Schallpegel um die 90 Dezibel. Automatische Rasenmähroboter sind im Vergleich dazu flüsterleise – die Schallleistung liegt meist um die 60 Dezibel, was Zimmerlautstärke bedeutet!

4. Sehr niedriger Stromverbrauch

Manuell geführte Rasenmäher mit Akku oder Elektroantrieb sind sehr schnell, verbrauchen aber auch sehr viel Energie. Du musst dich also auf deutlich höhere Stromkosten einstellen, wenn Du deine Grünflächen regelmäßig mähst.

Mähroboter sind hier anders: Sie sind auf Effizienz getrimmt und mähen zwar eher gemächlich, dafür aber auch sehr sparsam. Auf Dauer kannst Du so einiges an Stromkosten einsparen.

Nachteile von Mährobotern

Etwas langsam und chaotisch

Doch Mähroboter haben auch ihre Nachteile: Zum einen sind sie doch um einiges kleiner und schwächer motorisiert als herkömmliche Rasenmäher. Das bedeutet: Das Mähen dauert. Oft ist ein Roboter den ganzen Tag unterwegs, um den Rasen zu pflegen. Das Schnittbild sieht anfangs zudem etwas chaotisch aus, weil die Roboter immer kleinere Stellen im Zick-Zack-Kurs bearbeiten.

Wenn Du also ein akkurates Mähmuster wünschst, dann solltest Du wahrscheinlich eher zu einem herkömmlichen Rasenmäher greifen.

Für Familien mit kleinen Kindern eher ungeeignet

Du hast kleine Kinder oder Haustiere? Dann solltest Du mit Rasenmährobotern vorsichtig sein: Zwar erkennen die Geräte Hindernisse und schalten sich auch von selbst ab, wenn sie z.B hochgehoben werden. Wenn der neugierige Nachwuchs sich das Gerät aber unbemerkt etwas genauer ansehen möchte, kann es dennoch passieren, dass böse Hand- und Fingerverletzungen entstehen.

Um dies zu vermeiden, solltest Du dann den Betrieb mit eigenen Augen überwachen oder lieber doch bei einem herkömmlichen Rasenmäher bleiben.

Hohe Anschaffungskosten

Schließlich sind Rasenroboter auch eine ziemliche Investition: So ein kleines Gerät kann nämlich durchaus das Vielfache eines herkömmlichen Rasenmähers kosten. Wenn Du also ein begrenztes Budget hast oder nicht bereit bist, viel Geld in Komfort zu investieren, bist Du wahrscheinlich mit einem selbst betriebenen Mäher besser beraten.

Budget Mähroboter im Vergleich

Ausnahmen bestätigen die Regel: Wenn Du bereit bist, ein paar Kompromisse einzugehen, gibt es mittlerweile auch einige sehr günstige, sehr praktische Mähroboter.

Mehr findest Du in unserem Mähroboter unter 300 EuroTest.

Wie funktioniert ein Mähroboter?

Es gibt wohl kaum eine Arbeit, die so mühsam und monoton wie das Rasenmähen ist: Wenn Du Woche für Woche mehrmals über dein Grün gehst, weißt Du wahrscheinlich, wovon ich spreche. 

Es gibt zwar viele motorisierte Mäher mit Akku-, Elektro oder Benzinantrieb, die deine Muskeln ziemlich schonen, doch das Führen der Mähmaschine kostet eben doch ziemlich viel Zeit. Und wenn Du die nicht hast, dann kann sich deine Wiese ziemlich schnell in unansehnliches Gestrüpp verwandeln.

Rasenpflege im Urlaub? Kein Problem!

Besonders in der Urlaubssaison kann das dann schnell zum Problem werden. Wenn Du dann nämlich wieder nach Hause kommst, ist es mit der Erholung schnell wieder vorbei. Du musst den Rasen dann wieder Schritt für Schritt auf Normalhöhe herunterschneiden.

Glücklicherweise haben aber Rasenmäherhersteller dieses Problem erkannt und in die Entwicklung investiert. Seit einigen Jahren erobern deshalb immer mehr Mähroboter die Haus- und Hobbygärten in aller Welt. Und dabei nutzen diese Geräte modernste Technik.

Mein Tipp

Bevor Du einen Mähroboter einsetzt, solltest Du deinen Rasen auf das Gerät vorbereiten. Um zu vermeiden, dass der Roboter Probleme bekommt, macht es so z.B. Sinn, eure Fläche vorher gründlich zu walzen.

Automatisierter Mini Mulchmäher

Im Grunde genommen sind die meisten Mähroboter ganz kleine Akku Rasenmäher: Ein Elektromotor treibt einen Klingenapparat an, der dann die Rasenfläche zuverlässig kurz hält. Dabei kannst Du zwischen verschiedenen Schnittstufen wählen, um der Jahreszeit und deiner Rasensorte gerecht zu werden. 

Technisch gesehen handelt es sich dabei um einen Mulchmäher: Das Schnittgut wird also nicht in einem Fangsack gesammelt, sondern gleich wieder auf den Rasen geschleudert. Von dort kannst Du es dann entweder aufharken oder als düngenden Mulch nutzen.

Der Motor treibt aber nicht nur die Messer an, sondern bringt auch die Räder zum Rollen. So bewegt sich der Roboter ganz alleine durch euren Garten und schneidet das Gras auf die vorgesehene Schnitthöhe. Dabei befindet er sich abwechselnd in einem Betriebs- und in einem Auflademodus: Nachdem er einige Zeit lang den Rasen gemäht hat, dockt sich der Roboter automatisch an die Ladestation an. Dort macht er dann eine Ladepause und setzt dann das Mähen fort.

Aber wie weiß so ein Mähroboter, wo er hinmuss?

Hierfür sorgen eine Vielzahl hochsensibler Sensoren, die dem Gerät nicht nur mitteilen, wo es etwas zu mähen gibt, sondern auch Hindernisse erkennen (und ausweichen) können. Viele Geräte verfügen auch über einen Feuchtigkeitssensor, so dass der Mäher bei Regen Pause macht.

Damit der Roboter weiß, was die Rasengrenze ist, muss man bei den meisten Geräten einen Draht um die Fläche verlegen. Dieser sogenannte Begrenzungsdraht wird dann von den Sensoren erkannt, so dass der Rasenmäher nicht über die Grenzen hinausschießt.

Auf diese Weise kannst Du das Rasenmähen ganz einfach automatisieren: Wenn Du den Roboter jeden Tag ein paar Stunden laufen lässt, wird dein Grün von alleine regelmäßig auf die vorhergesehene Höhe gestutzt. Dank Timerfunktion musst Du dafür nicht einmal anwesend sein: So kannst Du auch in den Urlaub fahren, ohne dir große Sorgen um den Rasenstand zu machen.

Konnektivität per WLAN & Bluetooth

Einige neuere Rasenmähroboter Modelle sind dabei besonders intelligent: An ein WLAN Netzwerk angeschlossen lassen sie sich nämlich auch mit dem Mobiltelefon oder Tablet steuern. Dann kannst Du die spezialisierte App von überall aufrufen und dem Roboter dann einen entsprechenden Mähauftrag geben.

Ein Dach für den Rasenroboter

Damit der Mähroboter ungestört aufladen kann und bei schlechten Witterungsbedingungen geschützt ist, lohnt sich auf jeden Fall eine überdachte Abstellmöglichkeit.

Mehr dazu erfährst Du in unserem “Mähroboter Garagen Test”.

Weitere Testberichte

Eine Reihe von Fachmagazinen haben ebenfalls Rasen-Mähroboter Tests durchgeführt und jeweils Preis-Leistungs-Sieger bzw. Testsieger ausgezeichnet. Damit Du den besten Rasenroboter für dich findest und falls unsere Auswahl dir noch nicht reicht, stellen wir dir hier noch einmal weitere Test-Ausgaben vor:

  1. KONSUMENT (VKI) – Ausgabe 06/2018
  2. Stiftung Warentest – 04/2022
  3. Öko-Test – Ausgabe 05/2014
  4. Selbst.de –  Ausgabe 03/2017

FAQs

Wie viel kostet ein guter Mähroboter?

Die meisten guten Mittelklasse Mähroboter kosten etwa zwischen 500 und 1000 Euro. Manche Geräte für kleine Flächen sind günstiger, aber mit Komforteinbußen verbunden. Modelle für sehr große Rasenflächen und High Tech Lösungen z.B. ohne Begrenzungsdraht kosten meistens niedrige bis mittlere vierstellige Eurobeträge.

Was kostet ein Mähroboter im Jahr an Strom?

Bei kleineren und mittelgroßen Rasenflächen musst Du für einen Mähroboter etwa 0,1 Kilowattstunden Verbrauch pro Quadratmeter einplanen, für eine 300 Quadratmeter Grünfläche z.B. ca. 30 Kilowattstunden. Größere Geräte fressen mehr Strom, etwa 0,2 bis 0,3 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das ist aber immer noch deutlich weniger als der Verbrauch von konventionellen Akku bzw. Elektro Rasenmähern.

Wann lohnt sich ein Mähroboter?

Mähroboter lohnen sich vor allem, wenn Du keine Zeit oder keine Lust hast, ständig zum Rasenmäher zu greifen. Aufgrund der geringen Lautstärke eignen sie sich auch für hellhörige Nachbarschaften. Da das Schnittbild etwas chaotisch sein kann und sich erst mit der Zeit lichtet.

Wie oft sollte ein Mähroboter mähen?

Experten empfehlen, Mähroboter zumindest in der Hochsaison (Juni bis August) täglich oder alle zwei Tage einzusetzen. Da die Geräte Mulchmäher sind, wächst das Gras deutlich schneller als bei konventioneller Rasenpflege mit Fangsack.

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Foto des Autors

Seit über einem Jahrzehnt beschäftige ich mich leidenschaftlich gern mit Gartengeräten aller Art. Meine Hände haben inzwischen alles von kleinen Handschaufeln bis zu schweren Maschinen geführt. Bei „Pflanzentanzen“ teile ich als Autor mein Wissen und meine Erfahrungen, um unseren Lesern zu helfen, optimale Kaufentscheidungen zu treffen. Ich habe im Laufe der Jahre gelernt, dass das richtige Gartenwerkzeug wirklich den Unterschied machen kann. Egal, ob du ein Anfänger oder schon ein Gartenprofi bist, ich habe definitiv den ein oder anderen Tipp für Dich auf Lager.

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