Herzlich willkommen zu unserem “Rasenmäher mit Seitenauswurf” Vergleich! Wenn Du große Grünflächen hast, gerne mulchst oder keine Lust hast, immer wieder aufs Neue den Fangsack zu entleeren, ist ein Modell mit Seitenausgang eine schöne Alternative.
Erfreulicherweise ist das Angebot starker Modelle sehr groß: Ich stelle dir jetzt 5 empfehlenswerte Geräte genau vor.
Die besten Rasenmäher mit Seitenauswurf im Überblick
Empfehlung & bester Benziner: Denqbar DQ-R51EV
Bester Elektro Rasenmäher mit Seitenauswurf: HECHT 1803 S
Profi-Lösung mit Akku: Makita DLM536Z
Bestes Modell ohne Fangsack: Einhell GE-CM 36/48 Li M
Preis-Leistungs-Sieger: Scheppach MP161-46
Rasenmäher mit Seitenauswurf im Test & Vergleich
1. Denqbar DQ-R51EV
Bester Benziner
Du bist auf der Suche nach einem kraftvollen Benziner auch für große Flächen? Dann kann ich dir den “Denqbar DQ-R51EV” Rasenmäher mit Seitenauswurf empfehlen. Er ist für bis zu 2000 Quadratmeter ausgelegt, er passt also bestimmt auch in deinen Garten.
Angetrieben wird das Gerät von einem sehr leistungsstarken 4,4 Kilowatt Motor. Er versorgt nicht nur die Messer mit der nötigen Energie, sondern sorgt auch für einen variablen Radantrieb – Du brauchst das Gefährt auf der Wiese also nicht umständlich schieben!
Pro
- Benziner auch für sehr große Flächen
- sehr komfortabel, E-Start & Radantrieb
- starke Mähleistung, schöner Schnitt
Contra
- sehr laut
- ziemlich schwer
Ebenfalls für Komfort sorgt der integrierte Elektrostart. Mit ihm kannst Du den Mäher auf Knopfdruck in Betrieb setzen und im Alltag auf den umständlichen Seilzug verzichten. Neben dem Seitenauswurf gehört auch ein Mulchkeil zur Serienausstattung dazu.
Die Schnittbreite beträgt 51 Zentimeter, bei der Höhe kannst Du aus 7 Stufen zwischen 25 und 75 Millimetern wählen. In Erfahrungsberichten wird das Schnittbild als sehr akkurat und hübsch bewertet, auch schwierige Flächen (z.B. Gras mit viel Unkraut) werden von dem Mäher schnell und zuverlässig bearbeitet.
Wichtige Daten
- Motor: Benzin, 4,4 kW
- Schnittbreite: 51 cm
- Schnitthöhen: 25-75 mm, 7 Stufen
- Extras: Mulchfunktion, Radantrieb
- Lautstärke: 98 dB
Bei der Verarbeitung überwiegt zwar Plastik, trotzdem macht das Gerät einen sehr robusten Eindruck und funktioniert anscheinend auch sehr zuverlässig. Wenn Du den Radantrieb hin und wieder deaktivieren willst (z.B. weil Feinarbeit vonnöten ist), solltest Du dich aber auf eine Kraftanstrengung einstellen, denn mit 45 Kilogramm ist dieses Modell bei weitem kein Leichtgewicht.
Auch die Lautstärke kann etwas störend sein: 98 Dezibel sind selbst für ein Benzin-Gerät sehr viel. Dafür kaufst Du dir aber auch sehr viel Power: Wenn Du auch sehr viel Gras schnell durch den Seitenauswurf kriegen willst, ist der “Denqbar DQ-R51EV” eine starke und komfortable Wahl.
2. HECHT 1803 S
Bester Elektro Mäher
Wenn Du nach einer abgasfreien Alternative zu Benzinern suchst, könnte auch der HECHT 1803 S Mäher etwas für dich sein. Bei ihm handelt es sich um ein Elektrogerät, es hinterlässt also keine Emissionen, ist dafür aber auch ständig von der Steckdose abhängig.
Wenn Du denkst, dass Elektro Rasenmäher klein und einfach gestrickt sind, wird dieses Modell dich eines Besseren belehren: Bei diesem Mäher handelt es sich nämlich um einen sehr großen und kräftigen Vertreter seiner Art: So hat er eine Schnittbreite von 46 Zentimetern, einen 1800 Watt Motor und ist mit Seitenauswurf sowie einem Mulch-Modus ausgestattet.
Pro
- abgasfreier Elektro Rasenmäher
- breiter Schritt
- schöne Verarbeitung
- enormer Funktionsumfang
Contra
- von Stromkabel abhängig
- für sehr niedrige Schnitthöhen ungeeignet
Auch ansonsten ist der Funktionsumfang enorm: Neben dem Seitenauswurf ist der Mäher auch mit einem großen 50 Liter Fangsack ausgestattet, außerdem gehört er zu den wenigen Elektro Rasenmähern, die standardmäßig über einen Radantrieb verfügen.
In Erfahrungsberichten wird die Schnittleistung dieses Modells fast durchweg gelobt. Auch die Verarbeitung wirkt stark: Die kugelgelagerten Highwheel Räder überzeugen durch ruhige Laufeigenschaften, der Softgrip sorgt für einfaches Lenken des Mähers.
Wichtige Daten
- Motor: Elektro, 1800 W
- Schnittbreite: 46 cm
- Schnitthöhen: 30-75 mm, 7 Stufen
- Extras: Mulchfunktion, Radantrieb
- Lautstärke: 96 dB
So sind auch größere Flächen – der Hersteller spricht von bis zu 1200 Quadratmetern – gut machbar. Für manche Rasensorten etwas schade ist allerdings, dass die Mindestschnitthöhe 30 Zentimeter beträgt: Richtig kurze Trimmlevel sind so mit dem Modell nicht realisierbar.
Das ist aber eher ein kleiner Kritikpunkt: Wenn Du auf ein kabelgebundenes System setzen möchtest, ist der HECHT 1805 S ein enorm leistungsstarker und empfehlenswerter Elektro Rasenmäher mit Seitenauswurf!
3. Makita DLM536Z
Top Qualität
Vielleicht suchst Du aber auch nach einem umweltfreundlichen Profi-Mäher mit Top-Qualität. Solltest Du das nötige Kleingeld haben, scheint dann der “Makita DLM536Z” ideal.
Dabei handelt es sich um einen der leistungsstärksten Akku Rasenmäher, die es 2024 gibt. Das 53 Zentimeter breite Gerät hat einen sehr großzügig gewählten Schnitt, dank hoher Ladekapazitäten und Steckplätzen für gleich vier 18 Volt Akkus beträgt die maximale Reichweite stolze 2300 Quadratmeter!
Pro
- Top-Qualität, Profimäher
- sehr breit, 2300 Quadratmeter Reichweite
- leise Akku-Technologie
- flexible Schnittoptionen & Radantrieb
Contra
- hohe Anschaffungskosten
Das sind Werte, die lange Zeit nur von Benzinern erreicht wurden. Trotzdem musst Du nicht auf Leistung verzichten, im Gegenteil: Das Gerät arbeitet sehr kraftvoll und hinterlässt einen hervorragenden Schnitt.
Dabei kannst Du aus 10 verschiedenen Höhenstufen zwischen 20 und 100 Millimetern wählen – perfekt für fast jeden Rasen! Trotz über 40 Kilogramm Gewicht ist die Arbeit ziemlich komfortabel, denn das Modell ist mit einem Radantrieb ausgestattet.
Auch die Verarbeitung kann überzeugen: Das Gehäuse besteht aus Aluminium, laut Erfahrungsberichten funktionert das Gerät auch bei Dauereinsetz sehr zuverlässig.. Das ist auch kein Wunder, schließlich hat Makita dieses Modell speziell für Profis entwickelt.
Wichtige Daten
- Motor: Akku, 2 x 18 V
- Schnittbreite: 53 cm
- Schnitthöhen: 20-100 mm, 10 Stufen
- Extras: Mulchfunktion, Radantrieb
- Lautstärke: 90 dB
Weiterhin sehr erfreulich: Mit gerade einmal 90 Dezibel Schallleistung ist der Mäher ziemlich leise, er eignet sich also auch für hellhörige Nachbarschaften und stört die Natur nur minimal.
Etwas happig ist allerdings der Preis: Der “Makita DLM536Z” ist nämlich nicht nur einer der besten, sondern auch eines der teuersten Geräte seiner Art, hinzu kommen nochmals Extrakosten für den Akku. Solltest Du aber das nötige Budget haben und auf maximale Qualität setzen wollen, ist dieser Mäher auf jeden Fall eine Top-Wahl!
4. Einhell GE-CM 36/48 Li M Solo
Spezial Mulchmäher
Wenn Du ausschließlich auf den Seitenauswurf setzt und umweltfreundliches Arbeiten schätzt, kann ich dir den “Einhell GE-CM 36/48 Li M Solo” Rasenmäher empfehlen. Dieses Akku-Modell hat gleich vier Steckplätze für 18 Volt Batterien und bringt es so auf eine Reichweite von immerhin 1000 Quadratmetern.
Dieser Mäher spart sich den Schnittgutbehälter und dient ausschließlich als Mulcher oder als Mäher mit Seitenauswurf. Einerseits nimmt dir das zwar die Möglichkeit, das Gras zu fangen, andererseits ermöglicht diese Konstruktion aber sehr sportliches Arbeiten.
Pro
- starke Leistung, Mulch-Spezialist
- sehr leichtes Akku-Modell mit 4 Steckplätzen
- robuste Metall-Verkleidung
- schönes Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
- Schnitthöhen gehen “erst” bei 30 Millimetern los
- kann kein Schnittgut fangen
Denn die Laufeigenschaften des Mähers sind wirklich hervorragend. Trotz 48 Zentimeter Schnittbreite ist der “Einhell GE-CM 36/48 Li M Solo” im Alltag erstaunlich schnell und wendig unterwegs. Dazu trägt auch das niedrige Gewicht bei, gerade einmal etwa 17 Kilogramm musst Du über deine Wiese schieben.
Kompromisse hinsichtlich der Qualität musst Du dabei kaum machen: Der Mäher macht einen sehr robusten Eindruck und ist z.B. mit Stahlblech-Gehäuse und Softgrip-Holm ausgestattet.
Wichtige Daten
- Motor: Akku, 2 x 18 V
- Schnittbreite: 48 cm
- Schnitthöhen: 30-75 mm, 7 Stufen
- Extras: Mulchfunktion
- Lautstärke: 94 dB
Für sehr tiefe Schnitte ist dieses Modell aber weniger geeignet, Höhen unter 30 Zentimeter kannst Du nicht ansteuern. Wenn dich das nicht stört, ist der “Einhell GE-CM 36/48 Li M Solo” aber eine leistungsstarke, praktische und kabellose Option mit Seitenauswurf.
5. Scheppach MP150-46
Bester Preis
Oder suchst Du einfach nur eine gute, aber günstige Alternative? Dann dürfte der Scheppach MS161-46 etwas für dich sein, denn dieses Gerät gehört zu den preiswertesten Rasenmähern mit Seitenauswurf, die 2024 überhaupt erhältlich sind!
Mit 46 Zentimetern Schnittbreite handelt es sich bei diesem Benziner um ein eher kompaktes Modell. Riesige Flächen lassen sich mit dem 3,7 Kilowatt Motor und ohne Radantrieb zwar wohl nicht bearbeiten, für bis zu 1000 Quadratmeter ist der Mäher aber sehr interessant.
Pro
- kompakter Benziner
- guter Schnitt
- sehr günstiger Preis
Contra
- Ölwechsel wohl etwas kompliziert
- anscheinend hin und wieder mit Startproblemen
In Erfahrungsberichten wird so vor allem der Schnitt gelobt: Der “Scheppach MP150-46” arbeitet sehr zuverlässig und kommt auch mit höher gewachsenem Gras gut klar. Wählen kannst Du aus 7 verschiedenen Stufen im Bereich zwischen 25 und 75 Millimetern.
Für einen Budget Rasenmäher erstaunlich ist zudem, dass Scheppach auch an einige Extras gedacht hat: Neben dem Seitenauswurf verfügt das Gerät so auch über einen Mulch-Modus und eine smarte Reinigungsfunktion.
Wichtige Daten
- Motor: Benzin, 3,0 kW
- Schnittbreite: 46 cm
- Schnitthöhen: 25-75 mm, 7 Stufen
- Extras: Mulchkeil, Reinigungsfunktion
- Lautstärke: 95 dB
Abstriche musst Du wohl eher im Detail machen: So beschweren sich doch einige Käufer in Kundenrezensionen, dass der Ölwechsel eine ziemlich komplizierte Angelegenheit ist. Ebenfalls häufig in der Kritik steht das Startseil: Insbesondere bei schlechtem Wetter dauert es wohl oft lange, bis das Gerät endlich angesprungen ist.
Das sind aber Punkte, die Du wahrscheinlich verschmerzen kannst, wenn Du möglichst wenig ausgeben willst: Für ein Produkt seiner Preisklasse ist der Scheppach MS161-46 wirklich überraschend gut!
Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:
Genutzte Technologie
Vor der Anschaffung eines Rasenmähers mit Seitenauswurf musst Du dich zunächst entscheiden, ob es ein Benziner, ein Akku Modell oder ein Elektrogerät sein soll.
- Benzin Rasenmäher sind sehr leistungsstark. Allerdings gehören sie oft zu den lautesten Modellen, sie stoßen Abgase in die Luft und müssen regelmäßig gewartet, betankt und geölt werden
- Elektro Rasenmäher arbeiten emissionsfrei, aber ziemlich laut. Störend ist oft die ständige Abhängigkeit von der Steckdose. Weiterhin gibt es nur wenige derartige Geräte mit Seitenauswurf
- Akku Rasenmäher sind sehr leise, kabellos und umweltfreundlich. Die Batterien müssen aber regelmäßig nachgeladen werden, weiterhin gehören sie oft zu den teuersten Modellen.
Leistung
Wenn Du dich für einen Seitenauswurf Modell entscheidest, hast Du wahrscheinlich oft mit höher gewachsenem Gras und größeren Flächen zu tun. Deshalb sollte der Motor möglichst leistungsstark sein. Gute Geräte haben eine Power von mindestens 1,6 kW (Elektro), 3,5 kW (Benziner) bzw. eine Ladekapazität von mindestens 4,0 Ah bei 36 oder 40 Volt Spannung (Akku Geräte).
Allein auf die Zahlen verlassen solltest Du dich aber nicht. Stattdessen lohnt es sich auch, Erfahrungsberichte anderer Gärtner in die Bewertung einfließen zu lassen. Diese kannst Du in fast jedem Online Shop finden.
Schnittbild
Ideal ist es, wenn ein Mäher nicht nur kraftvoll, sondern auch akkurat mäht. Das Schnittbild sollte also einheitlich sein, auch unter schwierigen Verhältnissen (z.B. bei verschiedenen Grashöhen oder viel Unkraut). Weiterhin erspart es dir viel Arbeit, wenn der Seitenauswurf das Schnittgut gleichmäßig und berechenbar über den Rasen verteilt.
Auch bezüglich dieses Kriteriums können Kundenrezensionen anderer Käufer eine große Hilfe sein: Wenn ein Modell fast alle überzeugt, stehen die Chancen sehr gut, dass auch Du deine Freude am Mäher haben wirst.
Verarbeitungsqualität
Auch die Verarbeitung sollte stimmen: Ein guter Rasenmäher mit Seitenauswurf ist robust und langlebig. Gute Indikatoren hierfür sind beispielsweise kugelgelagerte Räder, ein Gehäuse aus Metall bzw. Stahlblech und Marken-Technologie im Inneren (z.B. Benziner mit Motoren von Herstellern wie Briggs & Stratton).
Besonderes Augenmerk solltest Du auf dieses Kriterium setzen, wenn Du wirklich regelmäßig zum Mäher greifst. Als Hobbygärtner mit weniger Ansprüchen kann manchmal aber auch ein Modell mit kleineren, nicht sicherheitsrelevanten Mängeln noch interessant sein.
Allerdings können diese Eindrücke auch trügen, für Details würde ich deshalb auch hier darauf achten, welche Erfahrungen andere Gärtner gemacht haben.
Reichweite
Egal, ob Elektroantrieb, Akku Mäher oder Benziner: Wenn Du nicht weißt, wie groß dein Rasen ist, solltest Du vor dem Kauf auf jeden Fall zum Maßband greifen. Wenn die Reichweite deines Modells zu klein ist, drohen Zwangspausen zum Umstecken, Tanken oder an der Ladestation.
Praktisch alle Hersteller geben an, für wie viele Quadratmeter ein Mäher maximal geeignet ist. Daran solltest Du dich halten und am besten noch etwas Toleranz einbauen: Bei den Zahlen handelt es sich nämlich um Idealwerte, unter schwierigen Bedingungen (z.B. feuchter Rasen, hoch gewachsenes Gras, viel Unkraut, Hanglagen) schafft das Gerät dann oft deutlich weniger.
Schnittbreite
Die Schnittbreite bezeichnet, die viel Rasenfläche auf einmal abgemäht werden kann.
Bei großen, einheitlichen Grundstücken (z.B. rechteckige Wiesen) ist ein möglichst breiter Messer-Apparat wünschenswert.
Schmalere Modelle hingegen eignen sich vor allem für kleinere Rasenflächen. Auch bei vielen kleinen, verwinkelten Grünanlagen sind sie aufgrund ihrer wendigen Eigenschaften von Vorteil. Du kannst dann fast alles mit dem Mäher bearbeiten, ein Rasentrimmer oder eine Grasschere kommt dann nur noch für Feinarbeiten zum Einsatz.
Schnitthöhe
Auch die möglichen Schnitthöhen sind wichtig. Die optimalen Werte sind ganz individuell und hängen u.a. von Rasensorte, Belastung, Allgemeinzustand und Jahreszeit ab.
- Für die meisten Grasarten sind Schnitthöhen zwischen 30 und 50 Millimetern optimal. Das ist mit praktisch allen Mähern erreichbar.
- Aufpassen musst Du, wenn dein Rasen hin und wieder sehr kurz oder naturbelassen lang gestutzt werden muss/soll. Hierfür gibt es einige Mäher, die raspelkurze Level von bis zu 20 Millimetern oder sehr lange Schnitte von bis zu 10 Zentimetern schaffen.
Maximale Flexibilität hast Du, wenn dein Gerät sehr viele auswählbare Schnittstufen hat – je mehr, desto besser.
Lautstärke
Motorisierte Rasenmäher stehen oft in der Kritik, weil sie viel Lärm verursachen. Um Natur und deine Nachbarn so wenig wie möglich zu stören, solltest Du deswegen auch auf dieses Kriterium achten.
Pauschal verunglimpfen solltest Du die Geräte allerdings nicht, stattdessen lohnt es sich, auf belastbare, normierte Dezibel-Werte zu setzen, die objektiv darlegen, wie laut oder leise ein Modell ist.
- Der Schalldruck (LpA) bezeichnet, wie laut es direkt um den Mäher wird, er ist vor allem für dich wichtig
- Die Schallleistung (LWA) hingegen ist der maßgebliche Wert für Dritte. Er gibt an, wie viel Krach in der Umgebung ankommt.
Extras
Praktisch alle Rasenmäher, die über einen Seitenauswurf verfügen, sind auch mit einer Mulchfunktion ausgestattet. Weiterhin gibt es noch einige andere mögliche Extras, die das Arbeiten mit dem Gerät besonders flexibel oder komfortabel machen können.
Dazu gehören u.a.
- Radantrieb
- Heckauswurf
- Fangsack zum schnellen Einsammeln von Schnittgut
- Elektrostart für Benziner und
- Selbstreinigungs-Sets.
Vorteile von Rasenmähern mit Seitenauswurf
1. Ideal für große Flächen
Rasenmäher mit Seitenauswurf sind besonders bei Gärtnern mit großen Grünflächen sehr beliebt. Ein großer Vorteil dieser Modelle ist dann, dass Du sehr lange ununterbrochen arbeiten kannst.
Natürlich ist dein Tatendrang durch Stromkabel, Akkulaufzeit oder den Tank begrenzt. Ansonsten hast Du aber sehr viele Freiheiten, denn im Vergleich zu herkömmlichen Rasenmähern entfällt das regelmäßige Leeren des Fangsacks.
Du kannst also zuerst das Wichtigste erledigen und dich anschließend um die Feinarbeit kümmern. Mit aktivierter Mulchfunktion musst Du nach dem Mähen sogar überhaupt nichts mehr tun.
2. Sicherer Betrieb
Im Vergleich zu Modellen mit Heckausgang bietet ein Seitenauswurf zudem ziemlich viel Sicherheit. Schließlich werden beim Mähen nicht nur Grashalme aufgezogen, sondern auch Fremdkörper wie Zweige, Äste und Steine.
Wenn diese nach hinten ausgeworfen werden, ist das Verletzungsrisiko ziemlich groß: Ein unkontrolliert fliegendes Steinchen kann z.B. die Beine in Mitleidenschaft ziehen oder sogar ins Auge gehen.
Dieses Problem hast Du nicht, wenn das Schnittgut zur Seite ausgeschieden wird. Die Flugbahn ist dann so gestaltet, dass so wenig Gefahr wie möglich besteht. Auch deine Kleidung wird sich freuen, sie wird nicht unnötig von Grasresten verschmutzt.
3. Vereinfacht das Mulchen
Besonders von Vorteil ist die Kombination Seitenauswurf und Mulchmodus: Das ausgeschiedene Schnittgut wird dann vorher sehr sorgfältig zerkleinert und direkt an die Grasnarbe gepresst – dort dienen die Rasenreste dann als wertvoller Dünger, das Grün wächst fester, schneller und ist deutlich besser genährt.
Wenn der zerhäckselte Rasen zur Seite fällt, kann er sich besser entfalten, er wird dann nicht durch deine Fußabdrücke zerstampft.
Nachteile von Rasenmähern mit Seitenauswurf
Ziemlich sperrig
Allerdings hat diese Technologie auch einige “Nachteile”. So braucht ein Seitenauswurf ziemlich viel Platz, die erhältlichen Modelle machen deshalb einen eher sperrigen Eindruck und brauchen mehr Platz im Schuppen.
Weiterhin sind diese Geräte eigentlich nur in sehr großen Ausführungen erhältlich. Modelle mit Schnittbreiten unter 40 Zentimetern sind z.B. praktisch ausschließlich mit Heckauswurf und Fangsack erhältlich. Für kleinere Rasenflächen sind sie deshalb nur unter Vorbehalt empfehlenswert.
Schnittgut eher grob & mehr Reinigungsaufwand
Wenn das Schnittgut zur Seite ausgeschieden wird, verbringt es zudem weniger Zeit im Mäher. Dementsprechend ist es nicht ganz so fein zerkleinert wie bei Modellen mit Heckauswurf.
Wenn das Gras beim Mähen etwas feucht ist, führt dies zudem dazu, dass Reste einfacher im Gerät hängenbleiben. Das bedeutet, dass Du das Innere häufiger reinigen musst, denn ansonsten ist der Ausgang anfällig für Verstopfungen.
Eventuell Mehrarbeit durch Zusammenharken
Wenn Du den Seitenauswurf Mäher vor allem als Mulcher verwenden willst, hast Du natürlich generell weniger Arbeit mit dem Gerät.
Allerdings sollte man es damit auch nicht übertreiben, in einigen Fällen solltest Du das Schnittgut trotzdem aufharken und entsorgen bzw. auf den Kompost bringen, z.B., wenn der Rasen so hoch war, dass die Reste zu umfangreich sind und verrotten würden.
Dann erhöht sich der körperliche Aufwand und die benötigte Zeit wiederum stark: Du müsstest dann die komplette Rasenfläche abharken und anschließend umständlich in einen Behälter geben.
Wie funktioniert ein Rasenmäher mit Seitenauswurf?
Im Grunde genommen funktionieren fast alle motorisierten Rasenmäher sehr ähnlich: Der Elektro- oder Verbrennungsmotor versorgt die Messer und – sofern Radantrieb vorhanden – die Achsen mit Energie, wodurch das Gras schnell und einheitlich auf eine vorgegebene Höhe heruntergekürzt wird.
Ungestörte Feinverteilung
Die meisten Modelle verfügen über einen am Heck angebrachten Fangsack. Das Schnittgut wird dann im Mäher zunächst gehäckselt und anschließend durch speziell abgestimmte Windströme in den Behälter geblasen. Anschließend können die Reste auf den Kompost gegeben oder z.B. in der Biotonne entsorgt werden.
Bei einem Seitenauswurf wird das Gras hingegen gewöhnlich nicht gesammelt, sondern schnell wieder ins Freie geblasen. Du hast also mit keinem Fangkorb zu tun, gleichzeitig verteilen sich die gehäckselten Reste fein über die Rasenoberfläche.
Mulchmäher & Kombigeräte
Geräte, die ausschließlich über einen Seitenauswurf verfügen, sind meistens Mulchmäher. Sie sind mit einem speziellen Keil ausgestattet, der den Auswurf zunächst blockiert – so wird das Schnittgut besonders fein zerkleinert und anschließend seitlich nach unten ausgeworfen – der Mulch presst sich dann direkt an die Grasnarbe.
Ohne aktivierte Mulchfunktion kannst Du das Gras zusammenharken und anschließend entsorgen. Das lohnt sich vor allem, wenn deine Wiese so hoch steht, dass zu viele Reste produziert werden.
Sehr weit verbreitet sind auch Kombigeräte: Sie haben sowohl einen Heckauswurf mit Fangsack als auch einen Seitenausgang. So bieten sie maximale Flexibilität.
Alternative für riesige Flächen: Aufsitzmäher
Wenn Du wirklich riesige Rasenflächen von mehreren tausend Quadratmetern zu bearbeiten hast, geraten allerdings auch Mäher mit Seitenauswurf an ihre Grenzen. Sie können dann nur mit vielen Tank- oder Ladepausen eingesetzt werden.
Eine praktische, aber auch ziemlich hochpreisige Alternative sind dann Aufsitzmäher, auch als Rasentraktoren bekannt. Sie haben eine enorme Reichweite und verfügen über einen extrem kraftvollen Motor.
Zum Test
Mehr zum Thema und eine Auswahl empfehlenswerter Modelle findest Du in unserem “Aufsitzmäher” Test und Vergleich.
Diese Fahrzeuge kannst Du wie ein KFZ steuern, der körperliche Aufwand geht also gegen null. Gewöhnlich verfügen sie über keinen Fangsack, dafür aber über einen Seitenauswurf.
Weitere Rasenmäher im Test
FAQs
Warum Seitenauswurf?
Im Vergleich zu Rasenmähern mit Fangsack eignen sich Modelle mit Seitenauswurf vor allem für große Flächen. Mit einem derartig ausgestatteten Gerät musst Du den Füllbehälter nicht ständig leeren, stattdessen kannst Du das Schnittgut anschließend aufharken oder – noch empfehlenswerter – zum Mulchen verwenden.
Was ist besser: Heckauswurf oder Seitenauswurf?
Rasenmäher mit Heckauswurf haben den Vorteil, dass sie das Schnittgut besonders fein zerkleinern, allerdings sind sie nicht ungefährlich, denn Du kannst dich durch Stein- oder Zweigflug schnell verletzen. Ein Seitenauswurf ist dann auf jeden Fall die sicherere Variante, bei den meisten Modellen werden die Grasreste aber nicht ganz so gut gehäckselt wie beim Heckausgang.
Kann man auch ohne Fangkorb mähen?
Die meisten Rasenmäher funktionieren auch, wenn Du den Fangkorb entfernst – einige Modelle streiken dann aber, weil eine Sicherheitssperre aktiviert wird. Das liegt daran, dass das Mähen mit Heckauswurf nicht ungefährlich ist, Du kannst von Steinen, Zweigen und anderen Fremdkörpern getroffen werden. Deutlich sicherer ist das Mähen ohne Fangkorb, wenn Du dich für einen Rasenmäher mit Seitenauswurf entscheidest.