Leise, kabellos und emissionsfrei: Akku Rasenmäher liegen im Trend und finden in immer mehr Gärten ein Zuhause. Selbst Profis verlassen sich mittlerweile auf Batteriebetrieb, dank rasantem technologischen Fortschritt ersetzen die Geräte viele Benziner.
Aber auch als Hobbygärtner kannst Du von den neuesten Entwicklungen der Lithium Ionen Technologie profitieren.
Wenn Du wissen willst, wie, dann kann ich dir helfen: Im folgenden Artikel erkläre ich dir die wichtigsten Vor- und Nachteile von Akku Rasenmähern. Weiterhin präsentiere ich dir unsere Testsieger für 2024.
Die besten Akku Rasenmäher im Überblick
Akku Rasenmäher Allround Talent: Bosch AdvancedRotak 36-750
Rasenmäher mit Top-Technologie : Makita DLM432Z
Top Preis Leistung Akku Rasenmäher: Einhell GE-CM 43 Li M
Meiste Schnittbreite: Black+Decker CLMA4825L2
Super günstiger Mini Akku Rasenmäher: Alpina AL1 3020 Li
Besondere Akku Rasenmäher
Die hier vorgestellten Geräte sind allesamt schöne Allrounder für kleine bis mittelgroße Flächen. Wenn Du mehr Power oder eine Sonderausstattung benötigst oder echte Schnäppchen suchst, gibt es aber auch noch andere tolle Geräte.
Diese findest Du in den folgenden Spezial Vorstellungen:
- “Akku Rasenmäher für große Flächen” Test und „Akku Rasenmäher mit 2 Akkus“ Vergleich mit vielen Profi-Geräten für viel Reichweite
- “Akku Rasenmäher mit Antrieb” Vergleich
- “Akku Rasenmäher unter 300 Euro” für wirklich günstige Modelle
- “Akku Aufsitzmäher” Test für besonders bequemes und umweltfreundliches Mähen.
Natürlich könnten auch Rasenroboter (auch ohne Begrenzungsdraht bzw. mit GPS) für dich interessant sein.
1. Bosch AdvancedRotak 36-750
Unser Testsieger
Wenn Du einen tollen Allrounder auch für etwas größere Rasenflächen suchst, empfehle ich dir den “Bosch AdvancedRotak 36-750” Akku Rasenmäher. Dank 4,0 Ah Akku ist es mit ihm möglich, bis zu 750 Quadratmeter hintereinander zu mähen.
Pro
- große Reichweite
- erfreulich leise
- kompakt & handlich
Contra
- leichte Bedienungs- & Unterhaltsschwächen
Das Modell ist gut verarbeitet und arbeitete während der zwei Monate meines Tests sehr zuverlässig. Trotz 46 Zentimeter Schnittbreite wiegt der Mäher gerade einmal um die 17 Kilogramm, was ich vor allem in der Praxis als sehr angenehm empfunden habe.
Dank höhenverstellbarer “ErgoSlide” Griffe fand ich das Handling im Betrieb sehr angenehm. Allerdings attestieren andere Kunden dem Gerät auch einige Problemzonen: So wird das Innere schnell verschmutzt und das Öffnen/Schließen (z.B. für Akku-Austausch) ist etwas kompliziert.
Wichtige Daten
- Akku: 36 V, 4,0 Ah
- Reichweite: 750 m2
- Schnittbreite: 46 cm
- Schnittstufen: 7, 25-80 mm
- Lautstärke: 90 dB
Das ändert aber nichts daran, dass dieser Mäher ein wirklich schönes und leistungsfähiges Gerät ist. Auch die “ProSilence” Technologie hat seinen Anteil daran: Sie unterdrückt unangenehme Tonfrequenzen und hält die Schallleistung bei angenehmen 90 Dezibel.
Als starker und bewährter Akku Helfer ist der “Bosch AdvancedRotak 36-750” für mich immer eine tolle Option mit der man nichts falsch machen kann!
2. Makita DLM432Z
Höchste Qualität
Oder suchst Du hohe Qualität und einen möglichst akkuraten Schnitt? Dann dürfte der “Makita DLM 432Z” Akku Mäher eine tolle Wahl sein. Das 43 Zentimeter breite Gerät verfügt über 13 Schnittstufen im Bereich zwischen 20 und 75 Millimetern – Du kannst fast passgenau auswählen, wie hoch oder tief dein Grün getrimmt werden soll.
Pro
- 13 Schnittstufen
- tolle Verarbeitung
- wendige Fahreigenschaften
Contra
- Etwas teurer
Makita gehört zu den Premium Marken, dementsprechend ist der “DLM 432Z” Mäher auch verarbeitet. In den zwei Monaten, in denen ich das Gerät getestet habe, fiel mir vor allem positiv auf, dass der Rasenmäher trotz seiner hohen Robustheit dennoch eine tolle Wendigkeit behielt.
Wichtige Daten
- Akku: 2 x 18 V (nicht enthalten)
- Reichweite: Bis 575 m2
- Schnittbreite: 43 cm
- Schnittstufen: 13, 20-75 mm
- Lautstärke: 92 dB
Ich konnte beobachten, dass die 50 Liter des Fangkorbs nie wirklich ausgenutzt wurden und ich musste gefühlt, den Fangkorb öfters ausleeren im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten mit gleicher Fangkorb-Größe. Hier könnte der Hersteller noch ein paar Verbesserungen vornehmen.
Wie so oft werden Makita Geräte ohne Akku und Ladegerät geliefert- aber die meisten von Euch werden auch noch andere Makita Geräte und deswegen Akkus und Ladegerät schon haben.
Somit ist der “Makita DLM 432Z” zwar kein Schnäppchen, dafür aber ein hervorragend gefertigter, leistungsfähiger Premium Mäher, was ich während jeden Mährvorgangs aufs neue feststellen konnte.
3. Einhell GE-CM 43 Li
Top Preis Leistung
Wenn Du handwerklich begabt bist und ein Schnäppchen schlagen möchtest, kann auch der “Einhell GE-CM 43 Li” Akku Rasenmäher eine gute Idee sein. Mit 43 Zentimetern Schnittbreite und einer Reichweite von bis zu 600 Quadratmetern gehört er zu den größeren Modellen, ist aber auch vergleichsweise günstig.
Pro
- sehr großer Fangkorb, hohe Reichweite
- Mulch-Modus inbegriffen
- tolles Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
- schwieriger Aufbau
Für eher wenig Geld kriegst Du einiges geboten: So kannst Du zwischen 6 verschiedenen Schnitthöhen (25-75 mm) wählen, auch ein Mulch-Kit ist im Lieferumfang enthalten. Mit 63 Litern ist der Fangkorb zudem sehr groß geraten, so konnte ich auch große Flächen hochgewachsenes Gras ohne Entleeren abmähen.
Wichtige Daten
- Akku: 2 x 18 V, 4,0 Ah
- Reichweite: Bis 600 m2
- Schnittbreite: 43 cm
- Schnittstufen: 6, 25-75 mm
- Lautstärke: 94 dB
Andere Gärtner kritisieren in Erfahrungsberichten allerdings, dass die Montage des Geräts doch ziemlich schwierig ist. Das Zusammenbauen der vielen Einzelteile ist nicht jedermanns Sache, ein wenig Vorkenntnisse oder eine helfende Hand solltest Du deshalb schon parat haben. Ich fand es absolut in Ordnung und nicht zuviel verlangt.
Ansonsten ist der “Einhell GE-CM 43 Li” aber ein wirklich schönes und zuverlässiges Modell mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis.
4. Black+Decker CLMA4825L2
Breiter Schnitt
Wenn Du ein Akku Gerät mit möglichst breitem Schnitt suchst, ist der “Black+Decker CLMA4825L2” eine tolle Wahl.
Das Modell ist 48 Zentimeter breit und wird mit gleich zwei 36 Volt Akkus geliefert, die nacheinander genutzt werden können: So ist eine Reichweite von etwa 50 Minuten oder 600 Quadratmetern möglich.
Pro
- sehr breiter Schnitt
- ideal für Blumenwiesen & Schattenrasen
- Lieferung mit 2 Akkus, dann hohe Reichweite
Contra
- etwas klobig & schwer
- kann sehr laut werden
- keine raspelkurzen Schnitte möglich
Wählen kannst Du aus 7 Schnitthöhen zwischen 38 und 100 Millimetern. Raspelkurzen “englischen” Rasen konnte ich in meinem Test damit zwar nicht erreichen, dafür ist es aber auch möglich, das Gras etwas höher stehen zu lassen – ideal für gut gepflegte Blumenwiesen oder Schattenrasen.
Wichtige Daten
- Akku: 36 V, 2,5 Ah
- Reichweite: Bis 600 m2
- Schnittbreite: 48 cm
- Schnittstufen: 7, 38-100 mm
- Lautstärke: 96 dB
In meinem Alltagsbetrieb funktionierte das Gerät stets sehr zuverlässig, bei starken Anforderungen fiel mir der laute Motor aber auf: Für ein Akku Modell sind maximal 96 Dezibel Schallleistung doch sehr viel.
Weiterhin kam mir der Rasenmäher meiner dreimonatigen Testzeit stets etwas klobiger und auch schwerer als vergleichbare Konkurrenzmodelle vor. Ich musste stets spürbar etwas mehr Kraft aufwenden, um diesen Rasenmäher zu bewegen. Benutzer mit mehr Kraft dürfte dies jedoch weniger auffallen.
Sehr gut hat mir gefallen, dass ich aufgrund der hohen Schnittbreite schneller mit dem Mähen von großen Rasenflächen fertig wurde.
Als leistungsstarker Langläufer mit 2 Akkus ist der “Black+Decker CLMA4825L2” allerdings eine starke Option!
5. Alpina AL1 3020 Li
Sehr leise & günstig
Solltest Du nur ein sehr kleines Grundstück haben und ein möglichst preiswertes Gerät suchen, ist der “Alpina AL1 3020 Li” Akku Rasenmäher wohl die beste Wahl.
Das Modell hat eine Schnittbreite von 30 Zentimetern und gehört zu den günstigsten Angeboten, die 2024 überhaupt erhältlich sind.
Pro
- extrem leicht & wendig
- fast flüsterleise
- extrem günstiger Preis
Contra
- nur für sehr kleine Flächen
- Akku lädt sehr lange
- lediglich 3 Schnittstufen
Ausgelegt ist der Mäher für Rasenflächen bis zu 150 Quadratmeter ich selbst habe mit diesem Rasenmäher im Test aber auch 200m² hinbekommen. Für die meisten kleineren Gärten dürfte das völlig ausreichen, für größere Projekte würde ich aber doch ein anderes Gerät wählen: Ist der 4Ah Akku leer, dauerte es nämlich über 2 Stunden, bis er wieder aufgeladen ist. Dies konnte ich in meinem Test bestätigen.
Wichtige Daten
- Akku: 20 V, 4,0 Ah
- Reichweite: Bis 150 m2
- Schnittbreite: 30 cm
- Schnittstufen: 3, 25-75 mm
- Lautstärke: 82 dB
Dafür arbeitet das Mini Modell aber auch sehr zuverlässig und fast flüsterleise: Die maximale Schallleistung beträgt lediglich 82 Dezibel, was ich selbst ohne Messgerät bestätigen kann: Der Rasenmäher ist hörbar leiser als die meisten Konkurrenz-Geräte.
Wenn Du nur eine kleine Grünfläche hast und dich für einen einfachen Mäher ohne große Extras (so hat das Gerät z.B. nur 3 Schnittstufen) begeistern kannst, ist der “Alpina AL1 3020 Li” Akku Rasenmäher ein tolles Komplettpaket zum Tiefpreis!
Kauf- & Vergleichskriterien
In diesem Abschnitt möchte ich darauf eingehen, wie ich die vorgestellten Akku Rasenmäher im Test verglichen habe. Dies sind deshalb auch die Kriterien, die Du bei einem Kauf berücksichtigen solltest.
Schnittbreite und -höhe
Mit der Schnittbreite könnt ihr bestimmen, wie viel Gras ihr in einem Mähdurchgang wegbekommen könnt: Ist eure Rasenfläche vergleichsweise klein, dann kann auch der Mäher etwas schmaler ausfallen – 40 Zentimeter sind dann schon ein ausreichender Wert. Wenn ihr aber ein größeres Grundstück mit entsprechend viel Grün habt, dann macht es Sinn, einen breiteren Mäher zu kaufen – denn je größer die Schnittbreite, desto schneller seid ihr fertig.
Die Schnitthöhe lässt sich normalerweise in mehreren Stufen einstellen. Dabei solltet ihr nicht nur auf die Anzahl der Stufen achten, sondern auch auf die Mindest- und Höchsthöhe.
Akkukapazität (Ah) und Spannung (V)
Die Arbeit eines Rasenmähers stellt Akkus vor Höchstleistungen – dementsprechend schnell sind sie im Betrieb auch leer. Deshalb ist die Ladekapazität wichtig: Denn kleine Einheiten mit z.B. 1,5 Ah, die vielleicht noch für euren Laubsauger ausreichen, sind für die meisten Mäher etwas unterdimensioniert.
Deshalb gilt: Je mehr Ladekapazität, desto besser. Sorgloses Arbeiten fängt dabei meist mit einem 3,0 Ah Akku an.
Neben der Ladekapazität ist aber auch die Spannung wichtig: 18 Volt Akkus sind z.B. vergleichsweise erschwinglich, für Rasenmäher aber etwas schwach und können deshalb eigentlich nur im Doppelpack betrieben werden. 36 oder 40 Volt sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, ermöglichen aber längeres Arbeiten.
Füllbehälter
Auch den Füllbehälter solltet ihr euch genau angucken. Denn bei viel Strauchschnitt oder bei einem großen Grundstück kann dieser ziemlich schnell voll sein.
- Für kleinere Projekte kann es schon ausreichend sein, einen 30 bis 40 Liter Füllsack zu haben.
- Bei weitläufigen Rasenflächen reicht das aber nicht aus – um Entleerungspausen zu vermeiden, sollte er dann schon 50 bis 60 Liter fassen.
Die meisten Geräte verfügen dabei über eine Füllstandsanzeige, mit der ihr während des laufenden Betriebes immer informiert seid, wie viel noch in die Fangbox hineingeht.
Mulchfunktion
Mulchen wird bei der Rasenpflege immer beliebter. Denn wenn das Schnittgut fein zerkleinert gleich wieder auf die Grasfläche gegeben wird, freut sich das Grün: Der Rasen wird belastbarer, bei Hitze und Unwettern erholt er sich schneller.
Für euch als Gärtner hat Mulch den Vorteil, dass ihr weniger Rasendünger benötigt und das lästige Entsorgen des Schnittgutes entfällt.
Lange Zeit brauchte man hierfür spezielle Mulchmäher – das hat sich mittlerweile geändert: Es gibt jetzt auch viele Akku Rasenmäher, die sich mit wenigen Handgriffen zum Mulcher umfunktionieren lassen.
Wenn ihr euch für diese Funktion interessiert, solltet ihr euch ein Kombigerät mit Fangsack und Mulchfunktion zulegen. Weiterhin gibt es Modelle, die von Haus aus nicht mulchen, mit einem zusätzlichen Aufsatz aber umgerüstet werden können.
Vorteile von Akku Rasenmähern
1. Überall einsetzbar
Der erste Vorteil ist ihre sehr flexible Verwendbarkeit: Anders als bei Elektromähern seid ihr nämlich von keinen Kabeln abhängig und könnt so auch aus größeren Grundstücken ganz unbeschwert an die Arbeit gehen!
Außerdem umgeht ihr so die Gefahr, mit den Messern aus Versehen die Strippe zu durchschneiden und euer Gerät zu beschädigen.
2. Einfache Bedienung und Wartung
Wenn es um Mobilität geht, haben Akkumäher mit Benzinern einen sehr leistungsstarken Konkurrenten. Aber Ottomotoren können auch sehr wartungsanfällig sein – schließlich müsst ihr nicht nur regelmäßig nachtanken, sondern auch den Ölstand immer wieder überprüfen. Bei batteriebetriebenen Rasenmähern entfallen diese Aufgaben jedoch:
Außer turnusmäßigem Nachschleifen und Akkuwechseln sind sie weitgehend wartungsfrei! Im Vergleich zu Benzinern ist außerdem die Bedienung um einiges einfacher: Statt umständlich eine Anreißleine ziehen zu müssen, könnt ihr diese Geräte ganz einfach per Knopfdruck in Betrieb nehmen. Und aufgrund des vergleichsweise geringen Gewichtes ist auch das Bewegen und Verstauen von vielen Akkugeräten um einiges einfacher.
3. Ziemlich leise
Motorisierte Rasenmäher haben den Nachteil, dass sie vergleichsweise laut sind – besonders in dichtbesiedelten, hellhörigen Nachbarschaften und Kleingärten sind sie deshalb nicht gerne gesehen. Wenn Lärm also ein Problem ist, solltet ihr euch schon für relativ leise Motoren entscheiden. Und dann sind diese Mäher eine gute Wahl:
Sie haben nämlich einen deutlich geringeren Schallpegel als die meisten Elektro- und Benzingeräte, so dass ihr mit diesen Geräten auch etwas für den Nachbarschaftsfrieden tun könnt!
Nachteile von Akku Rasenmähern
Etwas leistungsschwach
Für einige Anwendungsgebiete sind sie nämlich doch weniger geeignet. Zwar hat sich die Technologie in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt, doch im Vergleich zu Elektro- und Benzinmähern sind Akkugeräte – sofern es sich nicht um absolute und dementsprechend teure Profi-Geräte handelt – immer noch vergleichsweise leistungsschwach.
Bei ebenen, gut in Schuss gehaltenen Rasenflächen ist das nicht unbedingt ein Problem, doch bei anspruchsvollen Projekten wird die Arbeit dann schon etwas zur Qual. Wenn ihr also z.B. steile Hänge oder sehr hoch gewachsenes Gras mähen wollt, dann sind Elektro- oder Benzinmäher doch die bessere Wahl.
Sehr hoher Strombedarf
Es gibt kaum ein Akkugerät, bei dem die Technik so gefordert ist wie bei Rasenmähern. Deshalb ist die Batterielaufzeit selbst bei sehr ladungsfähigen Geräten eher gering.
Aus diesem Grund werden viele Modelle serienmäßig schon mit 2 Akkus geliefert, aber für sehr große Flächen ist auch das noch zu wenig. Wenn ihr also auch längere Zeit mobil bleiben wollt, macht es Sinn, doch eher einen Benziner zu bevorzugen.
Hohe Anschaffungs- und Folgekosten
Schließlich solltet ihr auch die Kosten eines Akkumähers nicht unterschätzen. Denn im Vergleich zu Elektro- und auch vielen Benzingeräten sind diese doch ziemlich hoch. Einerseits müsst ihr schon für die Anschaffung eines Geräts vergleichsweise viel Geld ausgeben. Aber auch ein Ersatzakku kann richtig aufs Budget schlagen. Wenn ihr also zu den eher preissensiblen Gärtnern zählt, dann solltet ihr auch andere Antriebsarten in Erwägung ziehen.
Wie funktioniert ein Akku Rasenmäher?
Technisch handelt es sich bei einem Akku Rasenmäher im Grunde genommen um ein Elektrogerät. Ein von Strom angetriebener Motor sorgt also dafür, dass die messerscharfen Klingen und – sofern vorhanden – der Radantrieb in Bewegung gesetzt werden.
Während bei verkabelten Modellen 230 Volt Wechselstrom für die Energieversorgung sorgt, wird bei Akku Geräten Gleichstrom verwendet. Diese beträgt bei Rasenmähern meistens 18 bzw. 20 oder 36 bzw. 40 Volt. Zusammen mit einer hohen Ladekapazität können die Motoren dann beträchtliche Wattstunden leisten.
Moderne Lithium Ionen Technologie
Die ersten batteriebetriebenen Rasenmäher nutzen noch Bleiakkus oder andere ältere Technologien. Diese Geräte waren ziemlich schwer und nicht sonderlich leistungsstark. Mittlerweile hat sich aber Lithium Ionen Technik auch bei Rasenmähern durchgesetzt.
Somit profitieren diese und andere Gartengeräte von den Entwicklungen, die auch E-Autos und E-Bikes immer konkurrenzfähiger machen:
- Die Batterien sind sehr leicht
- Sie lassen sich schnell aufladen
- Kein “Memory Effekt” mehr, die Akkus können mehrere Jahre ohne Kapazitätsverlust laufen.
Kabellos unterwegs
Für dich bedeutet das vor allem Nachhaltigkeit und Freiheit: Du bist kabellos unterwegs und kannst auch auf weitläufigen Grundstücken mähen, ohne auf eine Steckdose oder einen Benzinkanister angewiesen zu sein. Gleichzeitig stoßen Akku Rasenmäher keine Abgase aus, sie sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Garten.
FAQs
Was taugt ein Akku Rasenmäher?
Akku Rasenmäher sind in den letzten Jahren immer leistungsstärker geworden, mittlerweile gibt es auch Profi Geräte, die genausoviel oder mehr Power und Reichweite haben als Benziner. Die meisten Hobby-Modelle sind noch etwas schwächer, für kleine bis mittelgroße Rasenflächen sind sie aber eine ernstzunehmende, leise und umweltfreundliche Alternative.
Wie laut sind Akku Rasenmäher?
Die meisten Akku Rasenmäher verursachen Lärmwerte von um die 90 Dezibel. Das ist deutlich weniger als bei verkabelten Elektrogeräten und Benzinern. Trotzdem darfst Du Lärm- und Gehörschutz natürlich nicht vernachlässigen.
Was ist besser: Benzin oder Akku Rasenmäher?
Akku Rasenmäher sind sehr leise und umweltfreundlich und eignen sich vor allem für den kabellosen Einsatz auf kleineren bis mittelgroßen Grundstücken. Benziner sind vor allem bei sehr großen Rasenflächen beliebt, mittlerweile gibt es aber auch einige batteriebetriebene Profi Geräte, die deutlich mehr als 1000 m2 schaffen.
