Mulchmäher im Test & Vergleich 2023 | Die Mulchrasenmäher Testsieger

Produktname
Empfehlung
Gardena PowerMax 37 E
Dolmar PM4810
Makita PLM5120N2
Ikra IAM 40-4325KMH Gartenbank
Preistipp
Grizzly ERM 1500 33 LF
GARDENA Elektro-Rasenmäher PowerMax 37 E, Schnittbreite von 37 cm, Motorleistung von 1.600 Watt, doppelgehärtetes Messer mit Präzisionsschliff für hervorragende Schneidergebnisse (4075-20)
Benzin-Mulchmäher 48cm, PM4810
Makita PLM5120N2 Benzin-Mulchmäher 51 cm, 1 Stück
IKRA Akku Rasenmäher Mulchmäher IAM 40-4325 TwinPower 2x40V Fangbox 50l Schnittbreite 43cm
Grizzly Tools Elektro Luftkissen Mulchmäher ERM 1500 33 LF Mulcher Mulchmäher einfach zu schiebendes Gerät für Abhänge
Antrieb
Elektro, 230V
Benzin, 4-Takt
Benzin, 4-Takt
Akku, 2x40V
Elektro, 230V
Leistung
1600 W
2200 W
2200 W
1500 W
Fläche
500 m2
1800m2
1500 m2
600 m2
400 m2
Kombigerät?
Schnittbreite
37 cm
48 cm
51 cm
43 cm
33 cm
Schnitthöhe
20-60 mm
25-70 mm
25-70 mm
25-75 mm
10-33 cm
Schnittstufen
5
8
5
6
4
Schwingung
1,24 m/s2
4,4 m/s2
5,14 m/s2
1,22 m/s2
1,8 m/s2
Lautstärke
96 dB
91 dB
98 dB
94 dB
94 dB
Gewicht
11,8 kg
24,3 kg
25,5 kg
19,1 kg
7,5 kg
Empfehlung
Produktname
Gardena PowerMax 37 E
GARDENA Elektro-Rasenmäher PowerMax 37 E, Schnittbreite von 37 cm, Motorleistung von 1.600 Watt, doppelgehärtetes Messer mit Präzisionsschliff für hervorragende Schneidergebnisse (4075-20)
Antrieb
Elektro, 230V
Leistung
1600 W
Fläche
500 m2
Kombigerät?
Schnittbreite
37 cm
Schnitthöhe
20-60 mm
Schnittstufen
5
Schwingung
1,24 m/s2
Lautstärke
96 dB
Gewicht
11,8 kg
Produktname
Dolmar PM4810
Benzin-Mulchmäher 48cm, PM4810
Antrieb
Benzin, 4-Takt
Leistung
2200 W
Fläche
1800m2
Kombigerät?
Schnittbreite
48 cm
Schnitthöhe
25-70 mm
Schnittstufen
8
Schwingung
4,4 m/s2
Lautstärke
91 dB
Gewicht
24,3 kg
Produktname
Makita PLM5120N2
Makita PLM5120N2 Benzin-Mulchmäher 51 cm, 1 Stück
Antrieb
Benzin, 4-Takt
Leistung
2200 W
Fläche
1500 m2
Kombigerät?
Schnittbreite
51 cm
Schnitthöhe
25-70 mm
Schnittstufen
5
Schwingung
5,14 m/s2
Lautstärke
98 dB
Gewicht
25,5 kg
Produktname
Ikra IAM 40-4325KMH Gartenbank
IKRA Akku Rasenmäher Mulchmäher IAM 40-4325 TwinPower 2x40V Fangbox 50l Schnittbreite 43cm
Antrieb
Akku, 2x40V
Leistung
Fläche
600 m2
Kombigerät?
Schnittbreite
43 cm
Schnitthöhe
25-75 mm
Schnittstufen
6
Schwingung
1,22 m/s2
Lautstärke
94 dB
Gewicht
19,1 kg
Preistipp
Produktname
Grizzly ERM 1500 33 LF
Grizzly Tools Elektro Luftkissen Mulchmäher ERM 1500 33 LF Mulcher Mulchmäher einfach zu schiebendes Gerät für Abhänge
Antrieb
Elektro, 230V
Leistung
1500 W
Fläche
400 m2
Kombigerät?
Schnittbreite
33 cm
Schnitthöhe
10-33 cm
Schnittstufen
4
Schwingung
1,8 m/s2
Lautstärke
94 dB
Gewicht
7,5 kg

Rasenmähen ist manchmal etwas lästig, aber doch notwendig: Nicht nur ist ein ordentlich geschnittenes Grün eine der wichtigsten Visitenkarten eures Gartens, auch der Graswuchs wird dann angeregt. Zudem ist ein regelmäßiger Rasenschnitt auch eine gute Vorbeugungsmaßnahme gegen Schädlinge.

Die meisten Rasenmäher sammeln das abgetrennte Schnittgut in einem Fangsack oder in einer Box. Es gibt aber auch viele Gärtner, die aufs Mulchen setzen und dafür einen Mulchmäher einsetzen – Tendenz steigend.

Doch was ist das genau? Wie funktioniert Mulchen? Und ist so eine Methode auch für euch interessant? Das alles erfahrt ihr in diesem Text. Und damit ihr auch wisst, welche Geräte sich derzeit am besten zum Mulchen eignen, habe ich für euch auch noch die meiner Meinung nach 5 besten Mulchmäher, die es zur Zeit gibt, etwas genauer getestet.

Fangen wir also gleich mit der Frage der Frage an: Was genau ist Mulchen und was muss man dabei beachten?

Rasenmulch: eine runde Sache

Praktisch jeder, der einen Garten hat, mäht mehr oder weniger regelmäßig seinen Rasen. Dafür gibt es verschiedene Modelle: Ob handbetrieben oder motorisiert, ob Sichel- oder Spindelmäher, ob Elektro, Akku oder Benzin Antrieb – die Auswahl ist enorm.

Doch was passiert dann mit dem abgeschnittenen Gras? Normalerweise wird es eingesammelt – entweder manuell mit einer Harke oder mit Hilfe einer Fangbox bzw. eines Fangsacks – und dann in die Biotonne oder auf den Kompost gegeben.

Diese Verwendung macht auch Sinn: Denn wenn ihr schon einmal eine Rasenfläche angelegt oder ausgebessert habt, wisst ihr, dass Grün sehr viele Nährstoffe braucht. Dementsprechend gut genährt sind dann auch die abgeschnittenen Grashalme. Auf dem Kompost sind sie also extrem hochwertiges Biomaterial, das dann zusammen mit anderem Schnittgut und auch Küchenabfällen zu ebenso hochwertiger Erde zersetzt wird.

Die düngende Qualität von Grashalmen kann sich aber auch auf die Rasenfläche selbst auswirken. In Fachkreisen spricht man dann vom Mulchen. Eigentlich ist das ein Überbegriff für das Bedecken eurer Gartenflächen mit allerlei möglichen Materialen: So könnt ihr z.B. Laub, Rinden oder auch gehäckseltes Holz zum Mulchen verwenden. Aber auch Gras ist dafür hervorragendes Material.

Praktische Alternative zum Rasenmähen

Wenn ihr euren Rasen ungemäht wachsen lassen würdet, wären die obersten Spitzen der Grashalme eher schädlich für das Weiterbestehen eures Grüns. Die dort enthaltenen Nährstoffe sind dann nämlich zu weit weg von der Grasnarbe, um dem Rasen beim Wachsen weiter zu helfen. Das Gegenteil ist dann der Fall – jeder Grashalm braucht dann mehr Energie; für ein sattes Grün müsstet ihr euren Garten also um einiges stärker bewässern bzw. düngen.

Das regelmäßige Rasenmähen entlastet eure Grünfläche also. Und wenn das abgeschnittene Grasmaterial gleich wieder in den Wachstumskreislauf des Rasens zurückgegeben wird, ist das wirklich eine runde Sache. An der Grasnarbe werden dann nämlich die Inhaltsstoffe der Halme wieder dem Boden zugeführt.

Ungefähr neun Zehntel davon sind Wasser und andere Flüssigkeiten, die dazu beitragen, dass der Rasen besser bewässert wird. Die restlichen 10 Prozent sind organische Nährstoffe. Auf diese Weise dient der Mulch auch als Rasendünger und lässt eure Halme um einiges schneller und gesunder weiterwachsen. Unkraut kann durch die Methode ebenfalls zurückgedrängt werden.

Und auch im Winter kann Rasenmulch helfen: Denn wenn die Schicht dick genug ist (um die zwei Zentimeter sollten es dann sein) wirken die kleinen Rasenteile nämlich auch als Schutzteppich gegen Frost.

In leicht angetrockneter Form könnt ihr Rasenmulch auch für eure Beete verwenden. Dabei solltet ihr aber nicht vergessen, weiter zu düngen, da der Boden weiterhin Stickstoff benötigt.

Aber braucht ihr dafür gleich einen Spezialmäher? Reicht es nicht aus, den Rasenschnitt einfach liegen zu lassen? Leider nein: Denn einfach abgeschnittene Grashalme sind nicht fein genug, um als Mulchmaterial zu dienen. Dafür müssen die Halme schon wirklich in ihre Bestandteile zersetzt werden. Nur faserkleine Stücke werden vom Boden und von Kleinstlebewesen so gut aufgenommen, dass sie eine nährende Wirkung haben.

Wie funktioniert ein Mulchmäher?

Was für Holz und Strauchgut der Häcksler ist, ist für Gras der Mulchmäher. Einerseits funktioniert so ein Gerät wie ein normaler Rasenmäher: Ein Motor setzt also einen Sichel- oder Spindelapparat in Bewegung, der dann die Grashalme in einer vorher bestimmten Höhe zuverlässig kappt. Viele Mulchmäher sind Kombigeräte, so dass ihr auch einen normalen Fangsack anbringen könnt. Im Mulchmodus wird das abgeschnittene Gras aber noch einmal einer Sonderbehandlung zugeführt.

 

Dafür sind im Gerät extrem scharfe Messer installiert, die hinsichtlich Qualität und Schnelligkeit Häckselklingen mindestens ebenbürtig sind. Nach dem Erstschnitt wird das Gras auf diese Weise so lange bearbeitet, bis es wirklich in seine Einzelteile zersetzt wurde. Die Nährstoffe werden dann so freigesetzt, dass sie direkt für den Boden verfügbar werden.

Um zu vermeiden, dass Schädlinge wie Schnecken unter der Mulchschicht eine Heimat finden, solltet ihr aber nicht zu dick auftragen: Etwa zwei Zentimeter Mulchhöhe ist für einen normalen Rasen völlig ausreichend. Diese Schicht sollte dann aber auch möglichst permanent aufrecht erhalten werden. Besonders in der Wachstumsphase, also im Frühjahr, solltet ihr möglichst alle paar Tage zum Mulchmäher greifen. Im Sommer reicht dann meistens eine Mulchaktion pro Woche aus.

Manchmal ist das aber nicht möglich: Wenn ihr beispielsweise ein paar Wochen im Urlaub wart, ist euer Grün wahrscheinlich sehr schnell nach oben gesprossen. Um den Rasen zu schonen, empfiehlt es sich dann, ihn schrittweise auf die normale Höhe abzumähen. Und dann kann einiges an Mulch anfallen. Um den Überschuss nicht zu verschwenden, könnt ihr diesen dann entweder auf den Kompost geben oder für andere Anwendungsgebiete, also z.B. eure Beete, nutzen.

Nicht mehr nur für Profis

Lange Zeit war Mulchen ein ziemlicher Geheimtipp unter Gärtnern, der vor allem Profis vorbehalten war. Das lag nicht zuletzt daran, dass es kaum Spezialgeräte für den Heimgebrauch gab. Das ist heutzutage zum Glück anders: Immer mehr motorisierte Mulchmäher drängen auf den Markt, so dass auch Hobbygärtner die Technik nutzen können.

 

Dabei gibt es drei Antriebsarten: Elektro, Benzin und Akku. Welcher Motor der richtige für euch ist, hängt sehr stark von den Voraussetzungen eures Gartens ab. Werfen wir also mal einen kurzen Blick auf die Vor- und Nachteile der jeweiligen Antriebstechnologien.

Die verschiedenen Mulchmäher Arten

Elektro Mulchmäher

Besonders für kleinere Rasenflächen – also z.B. für die meisten Hausgärten – eignen sich Elektro Mulchmäher. Sie werden von einem Elektromotor angetrieben, der durch ein Kabel mit Strom aus der Steckdose versorgt wird.

Die ständige Verbindung mit der Stromversorgung hat einige kleine Nachteile: So könnt ihr euch nicht frei bewegen, sondern seid immer auf das Kabel und eventuell Verlängerungen angewiesen. Wenn ihr euch beim Mähen nicht konzentriert, kann es zudem schnell passieren, dass ihr aus Versehen das Kabel zerschneidet – hier solltet ihr also aufpassen!

Aber Elektrogeräte haben auch einige Vorteile: So sind die Motoren ziemlich leistungsstark und ermöglichen schnelles Arbeiten. Dabei ist die Bedienung vergleichsweise komfortabel. Elektromotoren verursachen nur geringe Vibrationen, so dass ihr das Gerät sehr sicher führen könnt. Aufgrund der relativ einfachen Konstruktion sind diese Modelle auch vergleichsweise leicht, ihr könnt sie also auch problemlos bei leichten Steigungen einsetzen.

Auch die Lautstärke spricht für einen Elektromotor: Hinsichtlich der Schallleistung sind diese Geräte nämlich noch deutlich im tolerablen Bereich einzuordnen. Und auch der Preis führt dazu, dass sich viele für einen Elektromäher entscheiden: Im Vergleich zu anderen Antriebsarten sind diese Modelle nämlich vergleichsweise günstig.

Allzu groß sollte eure Rasenfläche nicht sein, wenn ihr euch für einen E-Mäher entscheidet. Dann sind diese Mulcher aber gute und zuverlässige Helfer.

Vorteile

Nachteile

Akku Mulchmäher

Ihr habt keine Lust auf Kabelsalat? Dann könnte euch ein Akku Gerät weiterhelfen. Derartige Mulchmäher verfügen ebenfalls über einen Elektromotor, da sie aber mit einer wiederaufladbaren Batterie betrieben werden, entfällt der ständige und lästige Kontakt mit der Steckdose. Ihr seid also jederzeit mobil!

Meistens sind Akku Mulchmäher noch einen Tick leiser als Elektrogeräte und können auch ansonsten einfach bedient werden. Konstruktionsbedingt sind sie zwar ein kleines bisschen schwerer als kabelbetriebene Mäher, sind aber dennoch sehr handlich und können so mit kleinem Radius und nur wenig Muskelkraft bewegt werden. Dank niedriger Vibrationswerte laufen sie sehr ruhig.

Somit sind Akku Mulchmäher eine gute, komfortable Alternative zu Elektrogeräten. Ein paar Nachteile haben sie aber dennoch: Zum einen eignen sich auch diese Modelle nur für kleine Flächen. Andererseits ist auch die Leistung ein bisschen geringer als bei den meisten Steckdosen Mähern, so dass sie etwas langsamer arbeiten. 

Das ist auch deshalb ein Nachteil, weil ihr den Akku immer wieder neu aufladen müsst – ihr solltet euch also nicht nur auf längere Mähzeiten, sondern auch auf Zwangspausen für das Aufladen des Akkus einstellen. Und auch die Kosten sind um einiges höher als bei Elektro Modellen: Nicht nur ist der Anschaffungspreis etwas teurer, auch die Akkus müssen hin und wieder mal ausgewechselt werden.

Wenn ihr aber bereit seid, für mehr Freiheit und komfortable Bedienung ein wenig mehr auszugeben,sind Akku Rasenmäher mit Mulchfunktion eine gute Wahl für kleinere Rasenflächen.

Vorteile

Nachteile

Benzin Mulchmäher

Wenn ihr aber Profis fragt, mit welcher Antriebsart sie mulchen, werdet ihr wohl von fast allen “mit Benzin” hören. Denn wenn Zeit Geld ist, gibt es wohl keine andere Wahl als den guten alten Ottomotor.

Benzin Mulchmäher arbeiten meistens mit einem Viertaktantrieb und sind die mit Abstand leistungsstärksten Geräte. So mähen sie wirklich extrem schnell und sind auch für größere Rasenflächen geeignet. Wenn ihr also ein großes Grundstück habt, solltet ihr euch wirklich für einen Benziner entscheiden! Denn mit diesen Modellen seid ihr auch nicht von der Stromversorgung abhängig. Ihr seid also wirklich grenzenlos mobil und müsst lediglich von Zeit zu Zeit einen kurzen Tankstopp einlegen.

 

Wenn ihr eher auf kleiner Fläche mulcht, kann es aber gut sein, dass ihr mit einem Elektro- oder Akkumodell besser fahrt. Denn die Konstruktion von Benzin Rasenmähern hat auch ein paar Nachteile: Zum einen gehören sie nicht nur zu den kraftvollsten, sondern auch zu den schwersten und am unruhigsten laufenden Geräten. 

Ohne angetriebene Räder werden Steigungen so schnell zur Qual. Viele (aber nicht alle) Benziner sind außerdem wirklich sehr laut im Betrieb und können deshalb eure Umgebung stören. Selbiges gilt für die Abgase, die der Motor zwangsläufig erzeugt.

Und auch die Kosten solltet ihr nicht unterschätzen. Neben regelmäßigen Ausgaben für Benzin und Wartung müsst ihr euch nämlich auch auf einen deutlich höheren Anschaffungspreis als bei Elektro- oder Akku Mulchmähern einstellen. Wenn ihr ein großes Grundstück habt und/oder wie ein Profi mulchen wollt, ist es das wahrscheinlich auch wert. 

Wenn nicht, würde ich mich an eurer Stelle eher für eine andere Antriebsart entscheiden.

Vorteile

Negativ

Die besten Rasenmulchmäher im Test

Produktname
Empfehlung
Gardena PowerMax 37 E
Dolmar PM4810
Makita PLM5120N2
Ikra IAM 40-4325KMH Gartenbank
Preistipp
Grizzly ERM 1500 33 LF
GARDENA Elektro-Rasenmäher PowerMax 37 E, Schnittbreite von 37 cm, Motorleistung von 1.600 Watt, doppelgehärtetes Messer mit Präzisionsschliff für hervorragende Schneidergebnisse (4075-20)
Benzin-Mulchmäher 48cm, PM4810
Makita PLM5120N2 Benzin-Mulchmäher 51 cm, 1 Stück
IKRA Akku Rasenmäher Mulchmäher IAM 40-4325 TwinPower 2x40V Fangbox 50l Schnittbreite 43cm
Grizzly Tools Elektro Luftkissen Mulchmäher ERM 1500 33 LF Mulcher Mulchmäher einfach zu schiebendes Gerät für Abhänge
Antrieb
Elektro, 230V
Benzin, 4-Takt
Benzin, 4-Takt
Akku, 2x40V
Elektro, 230V
Leistung
1600 W
2200 W
2200 W
1500 W
Fläche
500 m2
1800m2
1500 m2
600 m2
400 m2
Kombigerät?
Schnittbreite
37 cm
48 cm
51 cm
43 cm
33 cm
Schnitthöhe
20-60 mm
25-70 mm
25-70 mm
25-75 mm
10-33 cm
Schnittstufen
5
8
5
6
4
Schwingung
1,24 m/s2
4,4 m/s2
5,14 m/s2
1,22 m/s2
1,8 m/s2
Lautstärke
96 dB
91 dB
98 dB
94 dB
94 dB
Gewicht
11,8 kg
24,3 kg
25,5 kg
19,1 kg
7,5 kg
Empfehlung
Produktname
Gardena PowerMax 37 E
GARDENA Elektro-Rasenmäher PowerMax 37 E, Schnittbreite von 37 cm, Motorleistung von 1.600 Watt, doppelgehärtetes Messer mit Präzisionsschliff für hervorragende Schneidergebnisse (4075-20)
Antrieb
Elektro, 230V
Leistung
1600 W
Fläche
500 m2
Kombigerät?
Schnittbreite
37 cm
Schnitthöhe
20-60 mm
Schnittstufen
5
Schwingung
1,24 m/s2
Lautstärke
96 dB
Gewicht
11,8 kg
Produktname
Dolmar PM4810
Benzin-Mulchmäher 48cm, PM4810
Antrieb
Benzin, 4-Takt
Leistung
2200 W
Fläche
1800m2
Kombigerät?
Schnittbreite
48 cm
Schnitthöhe
25-70 mm
Schnittstufen
8
Schwingung
4,4 m/s2
Lautstärke
91 dB
Gewicht
24,3 kg
Produktname
Makita PLM5120N2
Makita PLM5120N2 Benzin-Mulchmäher 51 cm, 1 Stück
Antrieb
Benzin, 4-Takt
Leistung
2200 W
Fläche
1500 m2
Kombigerät?
Schnittbreite
51 cm
Schnitthöhe
25-70 mm
Schnittstufen
5
Schwingung
5,14 m/s2
Lautstärke
98 dB
Gewicht
25,5 kg
Produktname
Ikra IAM 40-4325KMH Gartenbank
IKRA Akku Rasenmäher Mulchmäher IAM 40-4325 TwinPower 2x40V Fangbox 50l Schnittbreite 43cm
Antrieb
Akku, 2x40V
Leistung
Fläche
600 m2
Kombigerät?
Schnittbreite
43 cm
Schnitthöhe
25-75 mm
Schnittstufen
6
Schwingung
1,22 m/s2
Lautstärke
94 dB
Gewicht
19,1 kg
Preistipp
Produktname
Grizzly ERM 1500 33 LF
Grizzly Tools Elektro Luftkissen Mulchmäher ERM 1500 33 LF Mulcher Mulchmäher einfach zu schiebendes Gerät für Abhänge
Antrieb
Elektro, 230V
Leistung
1500 W
Fläche
400 m2
Kombigerät?
Schnittbreite
33 cm
Schnitthöhe
10-33 cm
Schnittstufen
4
Schwingung
1,8 m/s2
Lautstärke
94 dB
Gewicht
7,5 kg

Mittlerweile gibt es wirklich viele Mulchmäher auf dem Markt, die sich auch an Heim- und Hobbygärtner wenden. Da den Überblick zu behalten, ist nicht immer einfach. Deshalb habe ich für euch die meiner Ansicht nach 5 besten Geräte, die es derzeit zu kaufen gibt, einem ausführlicheren Test unterzogen.

1. Gardena PowerMax 37 E

Wenn ihr einen Mäher für kleine Rasenflächen sucht, dann ist es gut möglich, dass ihr euch mit einer verkabelten Elektrolösung anfreunden könnt. Und dann ist das Kombigerät PowerMax 37 E des renommierten Herstellers Gardena eine gute Wahl: Für vergleichsweise wenig Geld kriegt ihr mit diesem Modell nämlich doch einiges geboten.

Smarte Kombilösung für kleine Flächen

Dieses Gerät lässt sich auch für “normales” Rasenmähen einsetzen. Dafür könnt ihr eine mitgelieferte 45 Liter Fangbox verwenden. Beim Mulchen zeigt der PowerMax 37 E aber wirklich seine Stärken: Das mehrfach durchgeraspelte Gras ist wirklich so fein geraten, dass man kaum merkt, dass es Mulch ist! Die sehr scharfen und robusten DuraEdge Klingen machen sich also wirklich bezahlt.

Aber auch ansonsten ist die Verarbeitung dieses Mähers wirklich gut gelungen: Gardena-typisch wurde hier sehr viel Wert auf Qualität gesetzt – euer Gerät dürfte also ein langes Leben vor sich haben. Erfreulicherweise ist der PowerMax 37 E aber nicht zu massiv geraten, im Gegenteil: Das Gerät wiegt gerade einmal knappe 12 Kilogramm, so das es problemlos bewegt werden kann und euch selbst bei steilen Grasflächen kaum ins Schwitzen bringt.

Der 1600 Watt Elektromotor kann größtenteils überzeugen: Zwar ist er mit 96 Dezibel doch ein bisschen laut geraten, dafür läuft er aber auch erstaunlich ruhig. Gerade einmal 1,24 m/s2 beträgt die Vibration, das ist ein ziemlich guter Wert.

Für kleine Gärten ist dieser Gardena Mulchmäher also eine sehr gute Wahl. Wenn eure Rasenflächen 500 Quadratmeter übersteigen, würde ich aber eher ein anderes Modell wählen. Dann wird das Mähen nämlich doch zu langwierig und das Gerät ist mit einer Schnittbreite von gerade einmal 37 Zentimetern zu klein dimensioniert.

Wenn ihr euch für ein verkabeltes Modell interessiert, ist es aber sehr wahrscheinlich, dass ihr keine riesigen Grasflächen bearbeiten wollt. Für den herkömmlichen Hausgarten ist der Power Max 37 E dann wieder eine sehr brauchbare Lösung. Und dazu trägt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis bei: Zu vergleichsweise geringen Anschaffungskosten erhaltet ihr nämlich ein qualitativ und leistungstechnisch sehr hochwertiges Produkt.

Positiv

Negativ

2. Dolmar PM4810

Benzin Mulchmäher eignen sich vor allem für XXL Rasenflächen, die schnell und stromlos abgearbeitet werden sollen. Normalerweise sind diese Geräte ziemlich teuer – in erster Linie sind sie eben für Profi Gärtner gedacht. Es gibt aber erfreulicherweise auch erschwingliche und dennoch leistungsfähige Modelle mit Ottomotor. Hier überrascht der PM4810 von Dolmar.

Starker Benzin Mulcher für Heimgärtner und Profis

Dolmar hat sich vor allem als Spezialist für Kettensägen einen Namen gemacht. Der PM4810 zeigt aber, dass die Makita Tochterfirma auch Mulchmäher kann: Zum Einsatz kommt hier ein wirklich starker 2,2 Kilowatt Viertakt Motor, der kaum Wünsche offen lässt. Besonders erfreulich ist dabei die Lautstärke – gerade einmal 91 Dezibel schallen aus dem Gerät – das ist wirklich top, ich hätte nicht gedacht, dass so etwas mit einem Benziner möglich ist!

Wie die meisten Kraftstoffmodelle ist auch der Dolmar für sehr große Rasenflächen ausgelegt. Dank 48 Zentimeter Schnittbreite werden diese auch schnell und zügig richtig durchgemulcht – bis zu 1800 Quadratmeter könnt ihr in einer Arbeitsschicht locker bearbeiten! Besonders, wenn ihr euer Gras wirklich individuell pflegen wollt, ist der PM4810 eine gute Wahl: Ihr könnt nämlich aus gleich acht verschiedenen Mähstufen zwischen 25 und 70 Millimetern wählen, euer Rasen kriegt so passgenau die Höhe, die er gerade braucht!

Wie bei fast jedem Benziner müsst ihr aber auch ein paar kleine Nachteile in Kauf nehmen. Diese betreffen vor allem die Bedienung. Zwar bietet Dolmar ein paar nette Features wie individuelle Höhenverstellbarkeit des Griffs. Bei voller Power wird es dann aber doch etwas schwierig, den PM4810 auf Kurs zu halten. Mit etwa 24 Kilogramm ist dieses Modell nämlich nicht nur ziemlich schwer, der Mäher vibriert auch ziemlich stark: Wenn euch 4,4 m/s2 zu viel ist, solltet ihr lieber auf einen anderen Antrieb ausweichen.

Erfreulich ist aber der Preis: Im Vergleich zu anderen Benzin Modellen ist der Dolmar nämlich vergleichsweise günstig. Ihr kriegt also kraftvolle Leistung zu erschwinglichen Anschaffungskosten.

Positiv

Negativ

3. Makita PLM5120N2

Ihr habt einen sehr großen Garten mit weitläufigen Flächen, die regelmäßig gemulcht werden sollen? Dann wollt ihr wahrscheinlich weder von Strom- und Verlängerungskabeln noch von leeren Akkus gestört werden. Für den Antrieb bedeutet dies: Ein Benziner ist wohl die beste Wahl. Und wenn ihr euch hohe Qualität sichern wollt, ist der PLM5120N2 Mulchmäher von Makita etwas für euch.

Profi Benziner auch für große Flächen

Sowohl von der Verarbeitung als auch von der Leistung her kann dieses Modell nämlich durchaus als Profi Gerät durchgehen: Der 2,2 Kilowatt Motor gehört mit zu den stärksten, die man derzeit bei Mulchmähern finden kann. Dementsprechend schnell und kraftvoll geht der PLM5120N2 dann auch an die Arbeit und zerhäckselt das Schnittgut wirklich hervorragend. Wenn ihr einmal nicht mulchen wollt, könnt ihr den Aufsatz aber auch abnehmen – dann wird das geschnittene Gras zur Seite ausgeworfen.

Dabei kommt dem Makita auch zugute, dass die Schnittbreite mit 51 Zentimetern sehr breit geraten ist. Somit ist es kein Problem, in kurzer Zeit auch sehr große Rasenflächen zu mähen und gleichzeitig zu mulchen – der Hersteller spricht von 1500 Quadratmetern, mit Nachtanken ist wohl auch noch mehr drin.

Aufgrund der ergonomischen Handgriffe ist die Arbeit mit dem PLM5120N2 eigentlich ganz gut zu bedienen. Ganz ohne Muskelkraft geht es dann aber doch nicht. Denn hier verlangt der Makita euch schon einiges ab: Nicht nur ist das Gewicht mit über 25 Kilogramm besonders bei steilen Flächen eine Herausforderung – mit Schwingungen von 5,14 m/s2 ist er auch alles andere als laufruhig. Auch die Lautstärke liegt mit 98 Dezibel über dem Durchschnitt der Mulchmäher.

Allerdings steht dieser Makita auch markentypisch wirklich für Qualität. Besonders die Verarbeitung ist gut gelungen, so dass ihr den PLM5120N2 bestimmt lange Zeit nutzen könnt: Nicht nur Motor und Messer sind wirklich hochwertig, auch Verkleidung und die kugelgelagerten Räder verdienen ein großes Lob. Hier zeigt sich, warum auch Profis gerne auf Makita setzen!

Aber ich möchte auch nicht verschweigen, dass Makita im Vergleich zu anderen Anbietern doch eher zu den Hochpreismarken zählt. Auf etwas höhere Anschaffungskosten müsst ihr euch also einstellen, wenn ihr euch für den PLM5120N2 entscheidet. Dann kauft ihr aber auch wirklich Qualität: Wenn ihr unabhängig von der Steckdose arbeiten wollt und ein großes Grundstück habt, werdet ihr die Anschaffung bestimmt nicht bereuen!

Positiv

Negativ

4. Ikra IAM 40-4325

Ihr wollt zumindest zeitweise von der Steckdose unabhängig sein? Wenn ihr eher wenig Rasen zu mulchen habt, könnte dann ein Akku Gerät die richtige Wahl sein. Auch bei hellhöriger Nachbarschaft haben sich derartige Modelle sehr bewährt. Für diese Fälle gibt es mittlerweile viele Lösungen. Besonders empfehlen kann ich euch den IAM 40-4325 von Ikra.

Flexibler, ruhiger Akku-Alleskönner

Auch bei diesem Modell handelt es sich um ein Kombigerät: Neben der Mulchfunktion könnt ihr ihn also auch als normalen Rasenmäher verwenden. Dann steht euch ein großzügiger 50 Liter Fangsack zur Verfügung. Die Schnittbreite liegt bei 43 Zentimetern – das ist ein guter Durchschnittswert.

Als Mulchmäher bietet der IAM 40-4325 einige starke Vorteile. So ist er nicht nur sehr robust und stabil verarbeitet, sondern bietet euch auch viele Optionen, was die Schnitthöhe eurer Grasfläche angeht. Hier könnt ihr zwischen 6 Stufen mit Höhen zwischen 25 und 75 Millimetern wählen – ideal also, um euren Rasen z.B. winterfest kurz zu schneiden oder nach langer Mähpause (z.B. nach dem Urlaub) ganz langsam auf die normale Höhe zu stutzen.

Primäres Einsatzgebiet für den Ikra sind kleinere Rasenflächen: Der Hersteller spricht von etwa 600 Quadratmetern – mehr sollten es dann in einer Arbeitsschicht auch nicht werden, denn ansonsten müsst ihr auch bei maximaler Akkuleistung (dann arbeitet der Mäher stolze 85 Minuten lang) eine mehrstündige Ladepause einlegen.

Wirklich überzeugen kann der Motor des IAM 40-4325: Dieser arbeitet nämlich nicht nur zuverlässig, sondern auch leise: 94 Dezibel Schallleistung sind für einen Mulchmäher relativ wenig, besonders in Kleingärten mit vielen Nachbarn lohnt sich also der Einsatz. Für euch erfreulich ist außerdem, dass der Ikra wirklich sehr ruhig läuft: Gerade einmal 1,22 m/s2 Schwingung erzeugt der Mäher, ihr habt ihn also immer unter Kontrolle und müsst nicht allzusehr mit den Armen nachjustieren, um auf Kurs zu bleiben.

Leider ist der Ikra Mulchmäher aber etwas schwer geraten. Er wiegt fast 20 Kilogramm und kommt damit dem Gewicht eines Benziners schon bedrohlich nahe – besonders bei Steilhängen kann das zu einem Problem werden. Und auch die Kosten für das Gerät solltet ihr vorher genau ausrechnen: Erstens ist nämlich schon der Mäher an sich vergleichsweise teuer. Zweitens wird er auch leider ohne Akkus geliefert. Wenn ihr schon ein Ikra 40 Volt All-in-One Gerät euer Eigen nennt, ist das wohl kein Problem. Ansonsten müsst ihr aber noch einmal zusätzlich in Batterien (für die maximale Leistung braucht der Mäher 2 Akkus) und Ladegerät investieren.

Ein wenig Budget solltet ihr also schon haben, wenn ihr die Ikra Akku Technologie zum Mulchen verwenden wollt. Dann kriegt ihr aber auch einen ruhigen, zuverlässigen Begleiter für Mulchaktionen auf kleiner Fläche. Wenn ihr genau das sucht, dann lohnt es sich, zum IAM 40-4325 zu greifen!

Positiv

Negativ

5. Grizzly ERM 1500 33 LF

Oder sucht ihr eine wirklich handliche und günstige Lösung? Besonders, wenn ihr euch noch nicht sicher seid, ob Mulchen das Richtige für euch ist, kann es Sinn machen, erst einmal klein anzufangen. Und wenn euer Rasen nicht allzu groß ist, habe ich auch schon eine spannende Lösung für euch parat: Den ERM 1500 33 LF von Grizzly.

Luftkissentechnik für euren Rasen

Dabei handelt es sich um ein sehr kompaktes Gerät mit 1500 Watt Elektroantrieb, das mit Luftkissentechnik funktioniert: Es gleitet also sozusagen über der Grasnarbe und belastet euren Rasen kaum – Radspuren werdet ihr also vergeblich suchen!

Aber auch andere Gründe sprechen für den Grizzly Mulchmäher, der mit wenigen Handgriffen (und einer 20 Liter Fangbox) auch zu einem herkömmlichen Rasenmäher umgerüstet werden kann: So ist das Gerät sehr handlich und leicht – es wiegt gerade einmal siebeneinhalb Kilogramm und kann daher wirklich problemlos geschoben werden. Und auch die niedrigen Geräuschemissionen sind ein Argument für den ERM 1500 33 LF – im Mulchbetrieb bringt er es auf 94 Dezibel, was vergleichsweise wenig ist.

Die Schnittbreite beträgt 33 Zentimeter. Das ist nicht sehr viel– so verwundert es nicht, dass der Grizzly in einer Arbeitsschicht nur relativ wenig Rasenfläche schafft. Ich würde ihn für maximal 400 Quadratmeter empfehlen, für mehr ist das Gerät einfach zu schmal.

Konstruktionsbedingt weichen die möglichen Schnitthöhen etwas von anderen Mulchmähern ab: Positiv ist, dass ihr euren Rasen mit dem Grizzly Luftkissenmäher wirklich raspelkurz schneiden könnt – mit ihm ist es nämlich möglich, bis auf 10 Millimeter herunterzugehen, was besonders im Herbst von Vorteil sein kann. Negativ ist aber, dass ihr euer Gras nicht hoch stehen lassen könnt. Denn nach 4 Schnittstufen und bei gerade einmal 33 Millimetern ist schon wieder Schluss.

Wenn ihr euch für neue Technik begeistern könnt und eher wenig Rasen im Garten habt, ist der Grizzly ERM 1500 33 LF also eine interessante Lösung. Und am Budget wird die Anschaffung dieses Mulchmähers wahrscheinlich eher nicht scheitern: Preislich gehört er nämlich bei weitem zu den günstigsten Geräten, die derzeit erhältlich sind!

Positiv

Negativ

Mein Mulchmäher Testsieger

Der beste Mulchmäher ist für mich der Gardena PowerMax 37E. Für den typischen Hausgarten ist dieser kleine, wendige Vertreter der Elektrogeräte nämlich völlig ausreichend, dafür aber auch sehr kraftvoll. 

Dank hervorragender Verarbeitung und problemloser Führung lohnt es sich daher wirklich, sich für dieses Modell zu entscheiden!

Vorteile von Mulchrasenmähern

Nährstoffe und Bewässerung für euren Rasen

Der erste Vorteil von Mulchmähern kommt vor allem eurem Rasen zugute: Denn wenn ihr mulcht, ist das wie natürliches Düngen! Das Grün wird also sowohl mit Flüssigkeit als auch mit Nährstoffen versorgt und wächst so um einiges schneller und gesünder als ohne Mulchschicht.

Weniger Ausgaben für Rasendünger

Aber auch ihr könnt euch mit dem Mulchen eine Freude bereiten. Denn wenn ihr einen natürlichen Dünger benutzt, müsst ihr nicht mehr mit teuren Düngemitteln nachhelfen. So könnt ihr eine Stange Geld sparen – nur, wenn ihr den Mulch für Beete verwendet, solltet ihr für eine ausreichende Stickstoffversorgung aufkommen.

Kein Harken und Aufsammeln

Und wenn ihr den Rasenschnitt stehen lassen könnt, bedeutet das auch weniger Arbeit: Denn die Frage “was mache ich mit den Mähresten” stellt sich dann gar nicht. Ihr müsst euch also keine großen Gedanken um Fangboxen oder lästiges Zusammenharken machen: Die fein zerkleinerten Grashalme bleiben dort wo sie sind und tun dort Gutes!

Oftmals auch für normales Rasenmähen verwendbar

Ihr wollt nicht durchgängig mulchen? Das ist zum Glück auch kein Problem, denn die meisten Mulchmäher sind Kombigeräte. Ihr könnt sie also mit wenigen Handgriffen zu einem “normalen” Rasenmäher umbauen – entweder mit Fangsack oder mit Seitenauswurf.

Nachteile der Mulchmäher

Lauter als herkömmliche Rasenmäher

Mulchmäher haben aber auch zwei kleine Nachteile, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Zum einen sind diese Geräte im Mulchmodus doch um einiges lauter als herkömmliche Rasenmäher. Da im Inneren so etwas wie ein Häcksler arbeitet, ist das auch verständlich. 

Eure Nachbarn und eure Ohren wird es trotzdem etwas mehr stören. Ihr solltet also wirklich auf die gesetzlichen Ruhezeiten achten und niemals ausreichenden Gehörschutz vergessen!

Zieht bei Unachtsamkeit Schädlinge an

Und leider kann Mulchen auch einen zweiten Nachteil haben: Wenn die Mulchschicht nämlich zu dick wird, freut sich nicht nur euer Gras darüber. Auch Schädlinge wie Schnecken haben dann einen neuen Unterschlupf gefunden und können schnell zur Plage werden. 

Mulcht also verantwortungsvoll und lasst die Schicht nicht zu üppig werden!

Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:

Schnittbreite und Rasenfläche

Wenn es darum geht, den richtigen Mulchmäher zu finden, dann solltet ihr nicht nur auf den Antrieb achten. Auch andere Kriterien sind wichtig. Besonders die Schnittbreite solltet ihr beachten. Sie beschreibt, wie breit die Rasenfläche ist, die ihr mit einem Durchgang mähen könnt. Je größer die Grünanlage, desto breiter sollte auch der Schnitt sein. Um zu überblicken, wie sehr ein Mäher zu euren Ansprüchen passt, solltet ihr auch beachten, für welche Rasenfläche das jeweilige Gerät ausgelegt ist. Bei normalen Hausgärten reichen normalerweise Modelle, mit denen man zwischen 400 und 1000 Quadratmetern abdecken kann. Bei sehr weitläufigen Grundstücken mit sehr viel Grün sollte der Mulchmäher aber für deutlich mehr Fläche konzipiert sein.

Schnitthöhen und Schnittstufen

Wie hoch euer Rasen normalerweise ist hängt vor allem von der Jahreszeit, der Rasenart und dem Verwendungszweck der Grünfläche ab. Außer kurz vor der Winterruhe solltet ihr euer Gras aber nicht zu kurz schneiden, mindestens 30 Millimeter Höhe sind dann normalerweise empfehlenswert. Für den Fall, dass euer Rasen sehr hoch gewachsen ist (also z.B. nach dem Urlaub) wird empfohlen, das Gras schrittweise auf die ursprüngliche Höhe zurück zu mähen. Aus diesen Gründen achten viele Gärtner darauf, dass ihr Mäher flexibel ist: Er sollte also eine möglichst große Bandbreite an Schnitthöhen abdecken (normalerweise zwischen 20 und 70 Millimetern) und auch viele Schnittstufen haben.

Schallleistung und Vibration

Aber auch Lärm ist bei Mulchmähern zu berücksichtigen. Besonders solltet ihr dabei auf den Schallleistungswert achten: Er wird in Dezibel angegeben und beschreibt, wie laut euer Mäher von der Umwelt wahrgenommen wird. Wenn ihr in einer dicht besiedelten Gegend wohnt, sollte euer Gerät entsprechend leise sein, bei frei stehenden Rasenflächen ist die Schallleistung (sofern ihr den obligatorischen Gehörschutz nutzt) nicht so wichtig.


Die Vibration wird in Metern pro Quadratsekunde angegeben und ist vor allem für die Laufruhe ein wichtiges Indiz. Niedrige Schwingungen sprechen für eine komfortable Bedienung, hohe Vibrationswerte bedeuten, dass ihr manchmal schon kämpfen müsst, um das Gerät unter Kontrolle zu halten.

Fazit

Wohin mit den ganzen Rasenresten? Bestimmt hat sich jeder von euch nach dem Mähen schon einmal diese Frage gestellt. Normalerweise gehen sie in die Biotonne oder auf den Kompost. Es ist aber auch möglich, die abgeschnittenen Halme auf dem Grün zu lassen. 

Gemulcht wirken sie nämlich wie ein natürlicher Dünger und können eurem Rasen einen ganz schönen Boost geben. Dafür braucht es aber ein Spezialgerät, das die Grasreste so klein schneidet, dass sie problemlos verwendet werden können: Wenn ihr euch für einen Mulchmäher entscheidet, ist das aber kein Problem. Und es gibt viele gute Modelle jeder Antriebsart, die auch für euch als Hobbygärtner geeignet sind.

Quellen:

 

  1. Der NDR hat einen interessanten Info-Text zum Thema Mulchen.
  2. Im Edinger Gartenmagazin findet ihr einen interessanten Artikel, der sich auch mit der Funktionsweise von Mulchmähern befasst.

 

 

 

FAQs

Der beste Mulchmäher in unserem Vergleich ist der “Gardena PowerMax 37 E”. Als Elektrogerät eignet er sich besonders für kleine Flächen. Überzeugen tut er vor allem durch starke Leistung, einfache Handhabung und sehr geringe Betriebslautstärke.

Ein guter Akku Mulchmäher ist z.B. der “Ikra IAM 40-4325KMH”. Unter den Benzinern können wir vor allem den “Dolmar PM4810” empfehlen.

Generell ist mulchen auch mit einem normalen Rasenmäher möglich – die Resultate sind dann aber häufig nicht sehr zufriedenstellend. Das Schnittgut ist dann sehr grob und eignet sich nicht optimal für eine Weiterverwendung.

Perfekte Ergebnisse erzielt man deshalb eigentlich nur mit einem Mulchmäher: Der gemähte Rasen wird dann mit messerscharfen Häckselklingen so zerkleinert, dass der Mulch wirklich fein ist.

Wie oft man zum Mulchmäher greifen sollte, hängt vor allem von der Jahreszeit ab.

Im Frühjahr steht die größte Wachstumsphase des Rasens an. Dann sollte im Idealfall täglich gemäht werden, um die Mulchschicht optimal aufrechtzuerhalten.

Ab dem Sommer ist das nicht mehr so intensiv notwendig: Dann reicht es häufig aus, einmal die Woche Mulch zu mähen.

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