Artikel teilen:
Geschmacklich erinnern Maibeeren an Heidelbeeren, die Ernte fällt aber meist etwas geringer aus. Weil die Wildsträucher erst seit den Achtzigerjahren weitergezüchtet werden, ist die Anzahl an Kultursorten überschaubar.
Hier stellen wir Dir die bekanntesten Züchtungen vor und verraten Dir, mit welchen Sorten Du einen ganz guten Ertrag erzielen kannst.
Wissenswertes über die Maibeere
- Die Maibeere ist auch unter den Namen Honigbeere, Sibirische Blaubeere oder Kamtschatka-Heckenkirsche bekannt.
- Aus botanischer Sicht gehört Lonicera kamtschatica zur Gattung der Heckenkirschen aus der Familie der Geißblattgewächse.
- Da sie aus Sibirien stammt, kommt sie problemlos mit eisigen Wintern zurecht und erweist sich auch sonst als genügsam und pflegeleicht.
- Hierzulande sind die gesunden blauen Wildfrüchte, die bereits Ende Mai reifen, noch nicht sehr bekannt.
- Seit den 1980er Jahren nehmen sich Züchter der Maibeere an, so sind einige ertragreichere Sorten wie „Maistar“, „Mailon“ „Amur“ und „Fialka“ entstanden.
Beliebte Maibeeren-Sorten
Maibeeren werden noch nicht lange züchterisch verändert, daher fallen die Unterschiede zwischen den einzelnen Sorten viel geringer aus als bei anderem Obst.
'Myberry ® Bee'
Die Maibeere ‚Myberry ® Bee‘ ist eine aufrechte und kompakte Pflanze mit einer maximalen Höhe von 120 Zentimetern. Sie ist eine winterharte und pflegeleichte Pflanze, die im Garten oder im Topf angebaut werden kann.
Im Frühjahr bildet die Pflanze zarte, weiße Blüten, aus denen sich im Mai die leckeren, tiefblauen Beeren entwickeln. Die Beeren sind oval und haben einen süßen Geschmack. Sie sind reich an Vitaminen und Antioxidantien.
'Myberry Farm'
Die Maibeere ‚Myberry ® Bee‘ ist eine aufrechte und kompakte Pflanze mit einer maximalen Höhe von 120 Zentimetern. Sie ist eine winterharte und pflegeleichte Pflanze, die im Garten oder im Topf angebaut werden kann.
Im Frühjahr bildet die Pflanze zarte, weiße Blüten, aus denen sich im Mai die leckeren, tiefblauen Beeren entwickeln. Die Beeren sind oval und haben einen süßen Geschmack. Sie sind reich an Vitaminen und Antioxidantien.
Große Auswahl an Honigeeren
Hier gibt es eine sehr große Auswahl an Maibeeren zu einem sehr guten Preis. Ich denke dort ist wirklich für jeden etwas dabei!
Maibeere ‘Aurora’
Es handelt sich um eine Sorte der Honigbeeren, die kompakt und aufrecht wächst. Obwohl ihr Wuchs schwächer ist, bietet sie dennoch gute Erträge und bildet sehr große Früchte mit tollem Geschmack aus.
Maibeere ‘Maitop’
Eine sehr aromatische Sorte. Der pflegeleichte, frostharte Strauch wird und bis zu 1,5 Meter hoch. Die dunkelblauen Früchte reifen ab etwa Mitte Juni. Ideale Partnersorte für ‘Amur’.
Maibeere ‘Amur’
Große Beeren mit feinem Aroma. Als idealer Bestäuben für diese Sorte hat sich ‘Maitop’ erwiesen.
Maibeere ‘Mailon’
‘Mailon’ trägt etwas kleinere Früchte, die ein wenig später reifen. Sie wird gerne gemeinsam mit ‘Maistar’ gepflanzt.
Maibeere ‘Maistar’
Eine der etablierten Sorten, die gerne zur Fruchtgewinnung kultiviert wird.
Maibeere ‘Fialka’
Diese Sorte gilt als gute Ergänzung für ‘Morena’, der sie als Befruchtungspartner dient. Die Früchte sind relativ groß und süß-säuerlich.
Maibeere ‘Morena’
Diese Züchtung bringt pro Strauch etwa 2,7 Kilogramm Ertrag, was für Maibeeren eine sehr gute Ausbeute ist. Eine Frucht wiegt im Durchschnitt etwas über 1,5 Gramm. Die Sträucher werden bis zu 1,70 Meter hoch und ebenso breit.
Maibeere ‘Berry Blue’
Diese Pflanze zählt zu den frühreifenden Sorten. Sie kann Wuchshöhen von bis zu 2,5 Metern erreichen und bringt gute Erträge. Die Früchte schmecken angenehm süß.
Maibeere ‘Indigo Treat’
Die Sorte überzeugt mit ihrem guten Geschmack und besonders großen Früchten. Eine einzelne Beere bringt etwa 1,5 Gramm auf die Waage. Der Strauch wird etwa 1,5 Meter hoch und wächst sehr aufrecht.
Durch ihren Habitus und durch die festere Haut der Früchte eignet sich ‘Indigo Treat’ auch gut für die mechanische Ernte.
Große Auswahl an Honigeeren
Hier gibt es eine sehr große Auswahl an Maibeeren zu einem sehr guten Preis. Ich denke dort ist wirklich für jeden etwas dabei!
Zwei Sorten erhöhen den Ertrag
Im Vergleich zu anderen Beerensträuchern darfst Du Dir bei der Maibeere keine allzu üppigen Erträge erwarten. Der Ertrag lässt sich jedoch erhöhen, indem Du zwei verschiedene Sorten pflanzt.
Als einhäusige Gewächse bringen die Sträucher zwar auch ohne eine zweite Pflanze an ihrer Seite Früchte hervor. Doch die Nachbarschaft zu Artverwandten steigert die Befruchtung deutlich.
Setze also mindestens zwei Sträucher – idealerweise von verschiedenen Sorten – in nächster Nähe zueinander. Der Abstand zwischen den einzelnen Maibeeren sollte etwa einen Meter betragen.
Maibeeren – frosttolerantes Wildobst für jeden Garten
Als ausgesprochen frostharte Gewächse blühen Maibeeren früh im Jahr. Im März, kurz nach der Kornelkirsche, etwa zur Zeit der Forsythienblüte öffnen dich die unscheinbaren cremeweißen Blüten. Selbst Fröste bis zu – 8 °Celsius können den Blüten nichts anhaben.
Um im rauen Klima ihrer Heimat bestehen zu können, dauert die Entwicklung von der Blüte zur Frucht nur wenige Wochen. Bereits im Mai, zeitgleich mit frühen Erdbeersorten reifen die Früchte heran. Damit ist die Maibeere die erste Strauchbeerenart des Jahres.
Bereits Ende August verfärbt sich das Laub gräulich und beginnt abzufallen. Keine Sorge, dabei handelt es sich nicht um Pilzbefall, sondern um eine Anpassung an die kurze Vegetationsperiode in Sibirien.