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Grünkohl Krankheiten & Schädlinge erkennen & bekämpfen

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Obwohl Grünkohl ziemlich robust ist, ist auch er nicht vollkommen sicher vor Krankheiten oder dem Befall mit Schädlingen. Wenn eine Krankheit oder ein Schädlingsbefall erkannt wird, gilt es schnell und wirksam zu handeln. Wir zeigen Dir in diesem Artikel auf, welche Krankheiten oder Schädlinge bei Grünkohl auftreten können, wie Du sie bekämpfst und was Du zur Vorbeugung gegen sie unternehmen kannst.

Kohlweißling (Pieris brassicae)

Der Kohlweißling ist ein weißer Falter mit schwarzem Kopf. Er hat eine Flügelspannweite von vier bis sechs Zentimeter. Die Spitzen der Flügel besitzen einen schwarzen Punkt. Seine Eier legt er an der Unterseite der Blätter ab. Daraus entwickeln sich vier Zentimeter lange, gelbgrüne, schwarz gefleckte Raupen. Wenn die Raupen sich verpuppen, verlassen sie die Futterpflanze und überwintern in Mauerfugen oder an Zäunen.

Kohlweißling erkennen

Ein Befall mit den Raupen des Kohlweißlings ist am Lochfraß an den Blättern und dem Verschmutzen der Blätter mit Kot zu erkennen. Oft bleiben von den Blättern nur das Blattgerippe übrig.

Kohlweißling bekämpfen und vorbeugen

Kohlweißlinge können, wie folgt bekämpft werden:

  • Bei einem leichten Befall reicht es meist aus, die Raupen abzusammeln und auf andere Futterpflanzen etwas weiter weg umzusiedeln.
  • Schlupfwespen sind neben verschiedenen Vogelarten natürliche Feinde des Kohlweißlings. Bei der Bekämpfung des Kohlweißlings hilft es, seinen Garten naturnah zu gestalten, damit sich natürliche Feinde darin ansiedeln.
  • Die Raupen des Kohlweißlings können mit biologischen Präparaten auf Basis des Bakteriums Bacillus thuringiensis bekämpft werden. Die Blätter werden beidseitig mit dem Präparat besprüht. Diese Maßnahme sollte jedoch nur dann erfolgen, wenn alle anderen Maßnahmen versagt haben.

Zur Vorbeugung gegen den Kohlweißling kannst Du die folgenden Maßnahmen treffen:

  • Eine Mischkultur aus Grünkohl, Tomaten und Sellerie beugt dem Befall mit dem Kohlweißling vor, denn die stark aromatischen Pflanzen lenken den Falter vom Grünkohl ab.
  • Die Grünkohl-Pflanzen können zudem frühzeitig mit Gemüseschutznetzen abgedeckt werden.
  • Kontrolliere regelmäßig die Blattunterseiten, da die Kohlweißlinge dort ihre hellgelben Eier ablegen und entferne diese.

Kohlmottenschildlaus / Weiße Fliege (Aleyrodes proletella)

Die Kohlmottenschildlaus, auch Weiße Fliege genannt, hat zwei Paar weiße Flügel, die in Ruhestellung dicht am Körper anliegen. Ein Weibchen kann bis zu 200 Eier legen, die es kreisförmig unter den Blättern ablegt. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die sich schuppenförmig an den Blättern festsetzen. Nach der ersten Häutung verbinden sie sich fest mit einem Saugrohr mit dem Blatt bis sie sich verpuppen. Aus den Puppen schlüpfen später die Weißen Fliegen. Vom Ei bis zur Fliege dauert es drei bis vier Wochen.

Kohlmottenschildlaus erkennen

Ist Grünkohl von der Weißen Fliege befallen, fliegen bei Berührung der Blätter viele kleine Fliegen auf. Die Tiere saugen an den Pflanzen und scheiden zuckerhaltigen, klebrigen Honigtau aus. Auf dem Honigtau siedeln sich Rußtaupilze an.

Kohlmottenschildlaus bekämpfen und vorbeugen

Zur Bekämpfung der Weißen Fliege kannst Du Folgendes tun:

  • Kontrolliere die Grünkohl-Pflanzen täglich, vor allem die jungen Triebe. Erwachsene Fliegen können mit natürlichen Fettsäuren oder Seifenlauge entfernt werden.
  • Blätter, an denen sich Eier oder Larven befinden, sollten vollständig entfernt und entsorgt werden (keinesfalls auf dem Kompost.
  • Fördere die natürlichen Feinde der Weißen Fliegen wie Spinnen, Marienkäfer, Raubwanzen, Schwebfliegen, Schlupfwespen und Florfliegenlarven.
  • Im Gewächshaus können auch Gelbtafeln oder Gelbsticker zur Bekämpfung der Fliegen eingesetzt werden.

Vorbeugende Maßnahmen gegen den Befall mit Weißen Fliegen sind:

  • Die Nähe zu Raps, zu derzeitigen und vierjährigen Kohl-Arten und zu Erdbeerfeldern sollte gemieden werden.
  • Befallene Kohlbestände nach der Ernste restlos beseitigen
  • Resistente und widerstandsfähige Grünkohl-Sorten bevorzugen.
  • Eine Untersaat mit Luzernen oder Erdklee kann es den Weißen Fliegen erschweren, eine Wirtspflanze zu finden und so den Befall um etwa zwei Drittel senken.
  • Abdeckung mit sehr engmaschigen Gemüseschutznetzen reduziert den Befall um 77- 90 Prozent.

Große / Kleine Kohlfliege (Delia radicum / Delia floralis)

Während die Große Kohlfliege weniger häufig anzutreffen ist, kann die kleine Kohlfliege großen Schaden bei der Grünkohl-Ernte verursachen. Die Kleine Kohlfliege erwacht Ende Mai aus ihrem Winterschlaf und sucht nach geeigneten Pflanzen für die Eiablage. Sie ähnelt einer Stubenfliege. Die Kohlfliege hat sich auf Kohl-Sorten spezialisiert, weil ihre Maden die für andere Insekten giftigen Senföle verdauen können. Das Weibchen der Kohlfliege legt bis zu 100 Eier am Wurzelhals der Pflanze ab. Die Larven schlüpfen und fressen sich durch die Wurzeln. Erst die zweite und dritte Larvengeneration befällt die saftigen Blattrippen der Kohlblätter.

Kohlfliege erkennen

Ein Befall mit Kohlfliegen ist nur schwer erkennbar, da sich die Fraßkanäle der Maden in den Pflanzengerippen befinden und von außen nicht sichtbar sind.

Kohlfliege bekämpfen und vorbeugen

Aus diesen Gründen ist auch eine Bekämpfung kaum möglich. Selbst chemische Mittel versagen, da die Maden in der Pflanze geschützt sind.

Vorbeugende Maßnahmen sind, wie folgt:

  • Sogenannte Kohnkragen eignen sich zur Abwehr der Kohlfliege. Sie verhindern, dass die Fliege ihre Eier am Wurzelrand der Pflanze ablegen kann.
  • Die Ausbreitung von engmaschigen Gemüseschutznetzen, halten die Kohlfliegen ebenfalls fern.
  • Nach der Ernte alle Rest der Grünkohlpflanze aus dem Beet entfernen, da die Kohlfliege in ihnen überwintert.
  • Holzasche im Pflanzloch und Gesteinsmehl um den Wurzelhals gestreut verhindern den Befall mit Kohlfliegen.
  • Auch eine Mulchschicht aus Farnlaub hilft.
  • Die Pflanzung von Tomaten und Sellerie zwischen den Kohlpflanzen hilft, durch ihren Duft die Kohlfliegen fernzuhalten.

Erdfloh (Psylliodes)

Erdflöhe sind keine Flöhe, sondern gehören zu den Blattkäfern. Sie werden zwischen 1,5 bis drei Millimetern groß und bewegen sich wie Flöhe hüpfend vorwärts. Sie leben von zartem Pflanzengewebe in Nähe der Erde. Der Erdfloh hat einen blauschwarzen oder dunkelgrün glänzenden Chitinpanzer. Bei warmem Wetter legen die Weibchen ihre Eier in Erdlöcher oder an Wurzeln und Blätter verschiedener Pflanzen ab. Die Larven schlüpfen nach zehn Tagen und ernähren sich von den dünnen Wurzeln der Pflanze. Der Schaden kann nicht gesehen werden und schädigt die Pflanze auch nicht allzu sehr. Danach verpuppen sich die Larven in der Erde in einem Erdkokon. Die neuen Käfer schlüpfen von Juni bis August und richten beim Fressen größere Schäden an den Pflanzen an. Sie schaben das Blattgewebe von den Blättern ab und fressen „Fenster“ in die Blätter. Das geschädigte Gewebe trocknet ab, verfärbt sich braun und reißt auf. Ältere Pflanzen überstehen meist die Schäden, junge Pflanzen hingegen können absterben. Der Käfer überwintert in der Erde und unter Pflanzenresten.

Erdfloh erkennen

Obwohl die Käfer selbst nur schwer zu erkennen sind, kann man sie anhand der angerichteten Schäden identifizieren. An der Oberfläche der Blätter entstehen winzige, runde Löcher, die auf einen Befall mit dem Erdfloh hinweisen.

Erdfloh bekämpfen und vorbeugen

Maßnahmen zur Bekämpfung von Erdflöhen:

  • Besprühe die betroffene Pflanze mit einer Pflanzenjauche aus Rainfarn oder Wermut..
  • Auch Zwiebeln und Knoblauch helfen gegen den Erdfloh.
  • Bestäube die Pflanze mit Gesteinsmehl oder Algenkalk.
  • Mit Leimstreifen können Erdflöhe gefangen werden.
  • Richte Deinen Garten naturnah her und biete Feinden der Erdflöhe Unterkünfte an. Zu den Feinden gehören Laub- und Raubkäfer, Igel und Spitzmäuse.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Erdflöhe:

  • Da Erdflöhe trockene Bedingungen bevorzugen, können sie durch Feuchtigkeit rund um die Pflanze vertrieben werden. Feuchter Boden verhindert einen Befall.
  • Eine Mulchschicht aus Rasenschnitt hält Feuchtigkeit im Boden und vertreibt Erdflöhe.
  • Regelmäßiges Hacken hindert die Larven daran, sich im Boden zu verpuppen.
  • Entfernung von Unkraut nimmt den Erdflöhen im frühen Stadium die Nahrungsgrundlage.
  • Eine optimale Versorgung der Jungpflanzen mit Nährstoffen und Wasser macht sie widerstandsfähiger gegen einen Befall.
  • Jungpflanzen mit einem engmaschigen Gemüseschutznetz abdecken, um Erdflöhe fernzuhalten.
  • Abwehrend auf Erdflöhe wirkt eine Beipflanzung von Spinat und Salat.

Gemüsewanze (Eurydema dominulus)

Gemüsewanzen werden zwischen fünf und zehn Millimetern groß, sind breit aber flach gebaut und haben Flügel. Sie sind gelbgrün bis gelbrot oder gelbbraun gefärbt. Sie entwickeln sich aus einem Ei zur Larve zum Käfer. Sie überwintern als ausgewachsene Tiere. Sie vermehren sich stärker, wenn es sehr heiß und trocken ist.

Gemüsewanze erkennen

Schäden durch Gemüsewanzen halten sich meist in Grenzen. Typisch ist der Lochfraß. Die Einstichstellen an den befallenen Blättern sind gelb verfärbt. Befallene Blätter sind fast versiebt.

Gemüsewanze bekämpfen und vorbeugen

Die Bekämpfung der Gemüsewanze sieht folgendermaßen aus:

  • Das Abschütteln der Wanzen von den betroffenen Pflanzen ist eine wirksame Methode.
  • Alternativ können die Wanzen mit einem starken Wasserstrahl entfernt werden.
  • Auch das Abdecken der Pflanzen mit einem engmaschigen Gemüseschutznetz ist sehr wirksam im Kampf gegen die Gemüsewanzen.
  • Auch das Besprühen der Pflanze mit einer Seifenlauge hilft, die Gemüsewanzen zu bekämpfen

Zur Vorbeugung gegen Gemüsewanzen kann Folgendes getan werden:

  • Die Pflanzen sollten schon frühzeitig auf einen Befall mit Gemüsewanzen kontrolliert werden und diese dann von Hand abgesammelt werden.
  • Durch regelmäßiges Gießen und Mulchen bleibt der Boden feucht, was Gemüsewanzen überhaupt nicht mögen.
  • Auch das Entfernen von Unkraut minimiert das Befallsrisiko.

Rüsselkäfer (Curculionidae)

Der Rüsselkäafer hat einen verlängerten Kopf mit auffällig geknickten Fühlern. Es sind längliche Tiere die von wenigen Millimetern bis zu zwei Zentimetern groß werden können. Sie habe kräftige Beine und laufen ziemlich langsam. Die Käfer sind grau-braun, schwarz oder dunkelgrün. Ihre Larven sind leicht gekrümmt und Fußlos. Sie haben einen braunen Kopf und gleichen Engerlingen. Die Käfer überwintern als Käfer oder Larven, aus denen im Frühjahr neue Käfer schlüpfen.

Rüsselkäfer erkennen

Die Rüsselkäfer sind meist nachtaktiv. Ein Befall ist erkennbar an buchten-artig angefressenen Blättern und umgeknickten Blütenstängeln.

Rüsselkäfer bekämpfen und vorbeugen

Rüsselkäfer lassen sich, wie folgt, bekämpfen:

  • Mit der Einarbeitung von Neempresskuchen rund um die Pflanze kann den Rüsselkäfern die Lust auf deren Blätter genommen werden. Die Pflanze nimmt den Wirkstoff Azadirachtin aus und dadurch werden ihre Blätter für den Rüsselkäfer ungenießbar.
  • Die Larven des Rüsselkäfers lassen sich mit Nematoden bekämpfen, die allerdings für die Käferart passen müssen. Die Nematoden werden mit Wasser vermischt und per Gießkanne ausgebracht.

Zur Vorbeugung kann Folgendes getan werden:

  • Rüsselkäfer kehren immer zu den selben Wirtspflanzen zurück Biete ihnen für tagsüber künstliche Verstecke an und Du kannst sie dann absammeln.
  • Rüsselkäfer bevorzugen zur Eiablage trockene Böden. Daher hilft es den Boden rund um die Grünkohl-Pflanzen feucht zu halten.
  • Fördere die natürlichen Feinde von Rüsselkäfern durch den Einsatz von Nistkästen und Vogeltränken, Totholzhaufen, naturbelassenen Ecken im Garten und heimische Pflanzen.

Kohlhernie (Plasmodiophora brassicae)

Kohlhernie ist eine Pilzerkrankung, die hauptsächlich Kohl-Arten befällt und von einem Schleimpilz verursacht wird. Typisch dafür sind verdickte Wurzeln und folglich das Verwelken der Pflanze. Der Pilz bildet Dauersporen aus, die im Boden bis zu 20 Jahre überdauern können.

Kohlhernie erkennen

Kohlhernie ist nicht gut erkennbar. Die befallenen Pflanzen bilden knollenartige Verdickungen an den Wurzeln, die eine Versorgung der Pflanze mit Nährstoffen und Wasser behindern. Folglich welken di Blätter und die Pflanze stirbt allmählich ab.

Kohlhernie bekämpfen und vorbeugen

Der Erreger der Kohlhernie lässt sich nur sehr schwer bekämpfen, aber es können vorbeugende Maßnahmen getroffen werden:

  • Betroffene Pflanzen vollkommen entfernen und entsorgen (nicht auf dem Kompost).
  • Grünkohl nur auf gut durchlässigem Boden pflanzen und regelmäßig düngen.
  • Kalken des Bodens mit Gartenkalk oder Urgesteinsmehl wirkt vorbeugend gegen die Kohlhernie und versorgt die Pflanze mit Nährstoffen, um sie widerstandsfähiger zu machen.
  • Fruchtfolge beachten! In einem Beet, das mit Kohl-Sorten bepflanzt war, für die nächsten drei bis fünf Jahre keine Kohl-Sorten mehr anbauen.
  • Ist dies aus Platzmangel nicht möglich, den Boden mit Gründüngung (außer Raps und Senf) und anschließend mit Humus (reifer Kompost) verbessern. Beides verringert die Anzahl der Pilzsporen.
  • Resistente Kohlsorten zum Anbau wählen.

Kohlschwärze (Alternaria brassicicola)

Die Kohlschwärze, auch Dürrfleckenkrankheit genannt, wird von einem Schlauchpilz verursacht. Sie zeigt sich an Blattflecken an den unteren, älteren Blättern und an den Stängeln. Die Flecken sind rundlich, brun oder grau und werden bis zu 1,5 cm groß. Um den Fleck herum vergilben die Blätter. Ältere Flecken reißen auf und das Blattgewebe fällt heraus. Bei feuchtem Wetter wachsen schwarze Pilzrasen auf den befallenen Bereichen. Die Krankheit schreitet schnell voran.

Kohlschwärze erkennen

Die Kohlschwärze ist an den runden Flecken und vergilbten Blättern erkennbar.

Kohlschwärze bekämpfen und vorbeugen

Die Kohlschwärze kann durch eine Behandlung des Saatguts mit Hitze, Elektronen oder Beizen der Saatkörner bekämpft werden.

Folgende Vorbeugungen können getroffen werden:

  • Nur gesundes Saatgut verwenden
  • Resistente Sorten auswählen.
  • Mindestens dreijährige Anbaupausen.
  • Weite Pflanzabstände, um Luft- und Blattfeuchte zu verringern.
  • Keine kranken Pflanzenteile einlagern.

Echter Mehltau (Erysiphe cruciferarum)

Echter Mehltau ist eine Pilzkrankheit, die von einem Schlauchpilz verursacht wird und bei der sich ein Pilzgeflecht auf den Blättern der befallenen Pflanze ausbreitet. Die ersten Sporen im Frühjahr entstehen durch ungeschlechtliche Vermehrung und werden Konidien genannt. Sie bleiben auf der Oberfläche von Blättern liegen und entwickeln sich zu einem Pilzgeflecht. Sie bilden Saugfortsätze in das Blattinnere und saugen die Pflanzflüssigkeit heraus. Auf dem Mehltaubelag bilden sich durch geschlechtliche Vermehrung Fruchtkörper mit Ascosporen. Der Echte Mehltau dringt nicht ins Innere der Pflanze vor.

Echten Mehltau erkennen

Einen Befall mit Echtem Mehltau ist an einem mehligen, weißlichen, großen und abwischbaren Belag zu erkennen. Er tritt meist auf der Oberseite der Blätter und an frischen Trieben auf. Mit der Zeit vergilben die betroffenen Blätter, die Pflanzenteile verkrüppeln und sterben ab. Manchmal fällt erkranktes Blattgewebe ab und es entstehen Löcher in den Blättern.

Echten Mehltau bekämpfen und vorbeugen

Echter Mehltau kann, wie folgt, gekämpft werden:

  • Die betroffenen Pflanzenteile missen sofort entfernt und entsorgt werden, aber nicht auf dem Kompost.
  • Die befallenen Pflanzen können mit Fungiziden mit den Wirkstoffen Lecithin und Sachalin-Knöterich behandelt werden.

Vorbeugende Maßnahmen sind:

  • Auf resistente und widerstandsfähige Sorten zurückgreifen.
  • Pflanzabstände zwischen den Grünkohl-Pflanzen unbedingt einhalten.
  • Stickstoffhaltigen Dünger nur mäßig anwenden.
  • Beim Gießen das Benässen von Blättern und anderen Pflanzenteilen vermeiden.
  • Eine Mulchschicht auf dem Boden verringert das Risiko des Befalls.
  • Pflanzen regelmäßig auf Befall kontrollieren.
  • Grünkohl-Pflanzen mit Pflanzenjauchen, wie beispielsweise Ackerschachtelhalm-Brühe versorgen.

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Foto des Autors

Ich habe das Projekt Pflanzentanzen ins Leben gerufen, weil ich mich gerne im Garten & auf dem Balkon als Hobby-Gemüse-Gärtner austobe. Am liebsten nerve ich meine Freundin damit, unseren Balkon mit Tomaten, Chillies und Snackgurken zu verwuchern.

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