Pflanzentipps

24 Sträucher mit roter Herbstfärbung, die Deinen Garten im Herbst in ein Farbenmeer verwandeln

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Wer liebt nicht das üppige Laub eines schönen, gesund gewachsenen Strauches- aber eine Herbstfärbung ist noch etwas ganz anderes.

In diesem Artikel findest du alle Sträucher, die sich im Herbst rot färben. Wenn du also auf der Suche nach einem solchen Strauch für deinen Garten bist, dann ist diese Liste genau das Richtige für dich! 

Korkflügelstrauch – Euonymus Alatus

Der Korkflügelstrauch gehört zu den Spindelbaumgewächsen und hat ab September eine rote Herbstfärbung. Unter anderem wird die Pflanze auch Geflügelter Spindelbaum oder Korkspindel genannt. Ursprünglich kommt diese wundervolle Pflanze aus Zentralchina und Japan.

Ihre Verwendung findet die Pflanze als Zierstrauch und steht somit in vielen Anlagen, Parks und Gärten. Die Früchte bleiben lange an der Pflanze haften, was vielen Vögeln zu Gute kommt. Der Korkflügelstrauch ist giftig.

  • Boden: Feuchter und durchlässiger Boden
  • Standort: Sonniger bis halbschattiger Ort
  • Früchte: Lappige, orange-rote Kapselfrüchte
  • Aussehen: Eiförmige, spitze Laubblätter mit grünlich-gelben Blüten
  • Wuchshöhe: Bis zu 250 Zentimetern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 30 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Winterhart und sehr gut schattenverträglich
  • Blütezeit: Mai bis Juni

Fächerahorn – Acer Palmatum

Beim Schlitzahorn handelt es sich um eine strauchartige Ahornsorte, die ab September eine rote Herbstfärbung hat. Die Zweige sind ausladend und überhängend. Das Besondere an diesem Strauch sind die eingeschnittenen Blätter. Der Schlitzahorn ist ein Flachwurzler. Die Pflanze ist winterhart und übersteht auch kalte Jahreszeiten sehr gut.

  • Boden: Frischer, feuchter sandig-humoser Lehmboden
  • Standort: Sonniger bis halbschattiger Ort
  • Früchte: Kleine rot gefärbte Nüsse
  • Aussehen: Die Blätter sind fünf- bis siebenpappig und haben handgroße Blätter
  • Wuchshöhe: Bis zu zwei Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 15 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Kompakter Wuchs mit schön gefärbtem Laub
  • Blütezeit: Zwischen Mai und Juni

Zaubernuss (Hamamelis)

Die Zaubernuss gehört zu den Zaubernussgewächsen. Ursprünglich kommt diese Pflanze aus Asien und Nordamerika. Weil sie so attraktiv ist, wird sie vermehrt als Zierpflanze verwendet. Sie sollte jedoch einzeln stehen und nicht oft zurückgeschnitten werden. Auch im Winter blüht dieser Strauch in voller Pracht.

Wirtschaftlich wird die Zaubernuss als Heilpflanze verwertet, da die Arzneidrogen eine entzündungshemmende, Juckreiz stillende, adstringierende und blutstillende Wirkung aufweisen sollen.

  • Boden: Anspruchsvoller Boden mit durchlässiger, frischer und tiefgründiger Erde
  • Standort: Sonniger und geschützter Ort vor Wind
  • Früchte: Holzige Kapselfrüchte mit schwarzen Samen
  • Aussehen: Sommergrüner Strauch mit ledrigen Blättern und rot-gelben Blüten
  • Wuchshöhe: Bis zu vier Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 40 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheit: Unterstützt bei Hämorrhoidenleiden, lokalen Entzündungen und Varikose
  • Blütezeit: Zwischen September und November

Vogelbeere – Sorbus Aucuparia

Sorbus Aucuparia

Die Vogelbeere wird unter anderem auch Eberesche genannt und sollte nicht im Garten stehen, wenn man Kinder oder Haustiere hat, da die Früchte Bauchschmerzen auslösen können. Giftig sind sie nicht. Der Strauch hat im September eine rote Herbstfärbung. Der Strauch hat eine zierliche Gestalt mit einer locker gehaltenen Krone.

Die Pflanze wird meistens als Zierbaum verwendet aufgrund der dekorativen Blütenstände, doch sie findet auch ihre Verwendung in der Ingenieurbiologie, Holzindustrie, Medizin und als Nahrungsmittel.

  • Boden: Anspruchsloser Boden mit hohem Humus-Gehalt
  • Standort: Sonniger bis halbschattiger Ort
  • Früchte: Eiförmige, leuchtend rote, glatte, apfelförmige Früchte
  • Aussehen: Weiße, fleischige Blüte mit angeordneten Laubblättern
  • Wuchshöhe: Bis zu 15 Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 70 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheit: Blätter und Blüten helfen bei Magenverstimmungen, Gicht und Rheuma
  • Reifezeit: Zwischen August und September

Gemeiner Schneeball – Viburnum Opulus

Der gemeiner Schneeball wird unter anderem auch Herzbeer, Blutbeer, Drosselbeerstrauch, Schlangenbeere oder Glasbeere genannt und gehört zu den Moschuskrautgewächsen. Vor allem in Eurasien ist dieser Strauch verbreitet und begeistert die Menschen mit deren Attraktivität.

Wer Kinder und Haustiere hat, sollte auf den gemeinen Schneeball verzichten, da alles an der Pflanze giftig ist. Die Beeren können jedoch zu Gelee verarbeitet werden.

  • Boden: Feuchte und kalkreiche Böden an Wegrändern
  • Standort: Absonniger und halbschattiger Ort
  • Früchte: Beerenähnliche, kahle rote Steinfrucht
  • Aussehen: Sommergrüner Strauch mit behaarter Rinde, Laubblättern und weißen Blüten
  • Wuchshöhe: Bis zu 150 Zentimetern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 40 Zentimetern im Jahr

Pfaffenhütchen – Euonymus Europaeus

Beim Pfaffenhütchen handelt es sich um einen gewöhnlichen Spindelstrauch mit einer roten Herbstfärbung. Unter anderem wird das Pfaffenhütchen auch Spillbaum, Spindelbaum oder Pfaffenkapperl genannt. Die Pflanze ist hochgiftig und sollte von Haustieren und Kindern ferngehalten werden.

Die Inhaltsstoffe sind sogar teilweise für Insekten giftig. Außerdem wird das Pfaffenhütchen für Erosionsschutz und Böschungssanierung eingesetzt, weil das Gehölz sehr wertvoll ist. Sonst gilt das Pfaffenhütchen als Zierstrauch.

  • Boden: Nährstoffreicher Gartenboden
  • Standort: Sonniger bis halbschattiger Ort
  • Früchte: Purpurrosa bis karminrot mit vierlappigen Kapselfrüchten
  • Aussehen: Verzweigter, aufrechtwachsender, sommergrüner Strauch mit weißen Blüten
  • Wuchshöhe: Bis zu vier Metern hoch
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 25 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheit: Das Holz wurde früher sogar für Handspindeln verwendet
  • Blütezeit: Zwischen September und Oktober

Felsenbirne – Amelanchier

Die Felsenbirne gehört zu der Familie der apfelfrüchtigen Kernobstgewächsen und stellt ein Rosengewächs dar. Sie werden normalerweise als Zierstrauch kultiviert und kommen in Mitteleuropa vor. Die Wildfrüchte können zu einer Marmelade verarbeitet werden und schmecken marzipanartig.

Sie enthalten viele Ballaststoffe, Magnesium, Eisen, Kalzium, Gerbstoffe, sowie auch Flavonoide und sind somit für das Herz gesund. Leider ist dieser Strauch anfällig für Pflanzenkrankheiten wie Mehltau. Die Gattung der Felsenbirne hat etwa 25 Unterarten.

  • Boden: Sandig bis lehmiger Boden
  • Standort: Sonniger und halbschattiger Ort
  • Früchte: Schwarze, apfelförmigen kleinen Früchte mit zurückgekrümmten Kelchblättern
  • Aussehen: Sommergrüner Strauch mit auffälligen Winterknospen und traubigen Blütenständen
  • Wuchshöhe: Bis zu sechs Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 60 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Unterstützen die Muskeltätigkeit, Nervenfunktion und die Verdauung
  • Reifezeit: Juli

Hecken-Berberitze – Berberis Thunbergii

Die Hecken-Berberitze gehört zu den Berberitzengewächsen und hat ab September eine rote Herbstfärbung. Sie ist eigentlich in Japan beheimatet und wurde erst im 18.Jahrhundert nach Europa gebracht. Die Pflanze ist hochgiftig und sollte nicht im Garten stehen, wenn im Haushalt Tiere oder Kinder leben.

Die Aufnahme kann Durchfall, Atemnot und Benommenheit auslösen. Die Berberitze findet ihre Verwendung nur als Zierstrauch in Parks und Garten. Sie sind besonders für Bienen wertvoll.

  • Boden: Durchlässiger und humoser Boden
  • Standort: Sonniger Ort
  • Früchte: Längliche, hellrote Beeren
  • Aussehen: Verkehrte, eiförmige Laubblätter mit muschelähnlichen rötlichen Blüten
  • Wuchshöhe: Bis zu zwei Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 40 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Die Pflanze kann sich sowohl vegetativ als auch generativ vermehren
  • Blütezeit: Zwischen April und Mai

Hartriegel – Cornus

Der Hartriegel wird auch Hornstrauch genannt und hat etwa 55 Unterarten, die meistens auf der Nordhalbkugel wachsen. Sie sind aber auch teilweise in den Subtropen heimisch. Der Hartriegel wird überwiegend als Zierstrauch verwendet und dient wunderbar als Bienenweide für die Honigherstellung.

Die Früchte sind zwar nicht giftig, aber ungenießbar. Es schadet also nicht, einen Hartriegel im Garten stehen zu haben. Man kann die Frucht aussieben und aus dem Saft Gelee herstellen.

  • Boden: Neutraler bis saurer Boden, der feucht und frisch ist
  • Standort: Sonniger bis halbschattiger Ort
  • Früchte: Schwarz-blaue Steinfrüchte mit weißen Punkten
  • Aussehen: Sommergrüner Strauch mit braunfilzig behaarten Blättern und zwittrigen Blüten
  • Wuchshöhe: Bis zu sechs Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 40 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Hoher Vitamin-Gehalt und kann zu Brennzwecken verwendet werden
  • Reifezeit: Zwischen August und September

Perückenstrauch – Cotinus Coggygria

Der Perückenstrauch wird unter anderem auch Schmack, Tiroler Sumach oder Fisettholz genannt und gehört zu den Sumachgewächsen. Oft findet man diese wunderschöne Pflanze in Kleinasien oder im Mittelmeergebiet. Bei der Rinde und den Blättern handelt es sich um eine gute Tanninquelle.

Die Borke hat grau-bräunliche Steifen, die schuppig und furchig sind. Der wollige Fruchtstand macht den Perückenstrauch zu einer dekorativen Pflanze in Gärten und Parkanlagen. Die Früchte werden vom Wind verbreitet und bilden Bälle.

  • Boden: Gut durchlässiger und normaler Boden mit mittlerem Kalkgehalt
  • Standort: Sonniger und warmer Standort
  • Früchte: Eiförmige, trockene Steinfrüchte
  • Aussehen: Laubabwerfender Strauch mit orange-roten Blüten
  • Wuchshöhe: Bis zu fünf Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 50 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Aus dem Holz und den Wurzeln wird Färbemittel hergestellt
  • Reifezeit: Zwischen Mai und November

Eichenblatt-Hortensie – Hydrangea Quercifolia

Bei der Eichenblatt-Hortensie handelt es sich um einen Strauch der Hortensiengewächse, die ab September eine rote Herbstfärbung haben. Der Strauch wird meistens aufgrund der dekorativen Blüten als Zierpflanze verwendet. Das Verbreitungsgebiet ist in der Regel in den Vereinigten Staaten.

Alle Eichenblättrigen Hortensien Arten

Die Art ist dafür bekannt frosthart und wärmeliebend zu sein. Der Strauch wächst frei in Trockenwäldern und Steppen.

  • Boden: Lehmiger, nährstoffreicher, trockener Boden
  • Standort: Sonniger und lichtschattiger Ort
  • Früchte: Keine Früchte vorhanden
  • Aussehen: Ausgebreiteter Strauch mit rundlichen, kegelförmigen weißen Blüten
  • Wuchshöhe: Bis zu 150 Zentimetern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 30 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Die Blüte ist erst weiß und später rosa
  • Blütezeit: Zwischen Juli und September

Japanischer Schneeball – Viburnum Plicatum Mariesii

Beim Japanischen Schneeball handelt es sich um einen der schönsten Blütensträucher, die ursprünglich aus Ostasien kommen. Unter anderem wird der japanische Schneeball auch Etagen-Schneeball genannt. Die Pflanze erhielt diesen Namen aufgrund der duftenden Blüten, die sogar im Winter blühen können.

Sie werden meistens in Parkanlagen kultiviert. Es gibt über 200 verschiedene Arten.

  • Boden: Feuchter Boden
  • Standort: Sonniger bis leicht schattiger Ort
  • Früchte: Einsamige Steinfrüchte mit rotem oder blauem Fruchtfleisch
  • Aussehen: Fünfzählige rötliche Blüten mit angeordneten Laubblättern
  • Wuchshöhe: Bis zu drei Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 20 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Von oben bis unten waagerechte Triebe
  • Reifezeit: Mai bis Juni

Großer Federbuschstrauch – Fothergill Major

Der große Federbuschstrauch gehört zu der Familie der Zaubernussgewächse und hat ab September eine rote Herbstfärbung. Die Pflanze ist in Nordamerika beheimatet und hat wunderschöne Blüten. Meistens wird der große Federbuschstrauch als Zierpflanze verwendet.

Sie sind jedoch nicht allzu beliebt, da sie hohe Ansprüche haben und somit auch schwer zu kultivieren sind. Die Sträucher sind langsam wachsend und sommergrün mit langen Knospen.

  • Boden: Saurer, leicht feuchter Boden
  • Standort: Halbschattiger Ort
  • Früchte: Braunborstige Kapselfrüchte
  • Aussehen: Duftende, bescheidene Blüten mit behaarten Blattstielen
  • Wuchshöhe: Bis zu drei Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 20 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Aufrecht wachsender Strauch mit bronzeroten Laubaustrieb
  • Blütezeit: Zwischen Mai und Juni

Wilder Wein – Parthenocissus

Eigentlich wird der Wilde Wein selbstkletternde Jungfernrebe genannt und gehört zu der Familie der Weinrebengewächse. Die Pflanze ist im östlichen Nordamerika beheimatet und hat ab August schon eine rote Herbstfärbung.

Aufgrund der stechend, purpurroten Farbe wird die Pflanze gerne als Ziergewächs verwendet und eignet sich für Fassaden- und Bauwerksgebrünung. Wenn sie einmal gewachsen ist, dann braucht sie keine allzu große Pflege mehr. Auf Dachflächen sind sie eher unpraktisch.

  • Boden: Nährstoffreicher Boden
  • Standort: Schattiger Ort
  • Früchte: Blaue, kleine Beeren
  • Aussehen: Fünffingrige Blätter mit einem unglaublichen Klettertrieb
  • Wuchshöhe: Bis zu 20 Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 100 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Vor dem Winter strahlend rote Farbe
  • Blütezeit: Zwischen Juni und Juli

Schönfrucht – Callicarpa Bodinieri

Die Schonfrucht wird unter anderem auch Liebesperlenstrauch genannt und gehört zur Familie der Lippenblütler. Meistens findet man sie in Gartenanlagen und Parks in den gemäßigten Klimazonen. Beheimatet ist sie in Amerika und China.

Der mittelhohe, sommergrüne Strauch hat aufrechte Äste. Alles an der Pflanze ist giftig, sodass man gut auf seine Haustiere und Kinder aufpassen sollte.

  • Boden: Durchlässiger und humusreicher Boden
  • Standort: Absonniger Ort
  • Früchte: Beerenartige, glänzende und violette Steinfrüchte
  • Aussehen: Lila Blüten mit glockenförmigen Kelchblättern
  • Wuchshöhe: Bis zu drei Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 30 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Ernähren die Vögel über den Winter mit zahlreichen Vitaminen
  • Blütezeit: Juli bis August

Scheinkamelie – Stewartia pseudocamellia

Die Scheinkamelie gehört zur Familie der Teestrauchgewächse und wurde nach John Stuart benannt. Meistens findet man diese Pflanze in Amerika und Asien. Es handelt sich hier um einen immergrünen Strauch, der ab September eine rote Herbstfärbung aufweist.

Die gegenständigen Laubblätter sind ledrig und am Blattrand sogar gezähnt. Die Nebenblätter fehlen vollständig.

  • Boden: Kalkfreier, frischer Boden
  • Standort: Sonniger und halbschattiger Ort
  • Früchte: Zylindrische Kapselfrucht
  • Aussehen: Geflügelte Blütenstiele mit zwei bleibenden gelblichen Vorblättern
  • Wuchshöhe: Bis zu 18 Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 15 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Die Blüten sehen faszinierend aus und duften schön
  • Blütezeit: Zwischen Juni und August

Doppelblüte – Disanthus Cercidifolius

Die Doppelblüte stammt ursprünglich aus Japan und hat ein herzförmiges Laub, welches im Herbst schön rot leuchtet. Die Blüte ähnelt stark der Zaubernuss. Nur in der Jugend soll die Pflanze schnittverträglich sein.

Der Strauch ist laubabwerfend. Die Doppelblüte hat keinen hohen Wasserbedarf und ist frosthart, sodass sie auch im Winter draußen stehen kann. Es handelt sich hier um ein solitäres Ziergehölz.

  • Boden: Humoser, frischer Boden
  • Standort: Windgeschützter, sonniger Ort
  • Früchte: Eiförmige, kapselartige Früchte
  • Aussehen: Rosarote Blütenfarbe mit sternenartigen Blüten
  • Wuchshöhe: Bis zu fünf Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 25 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Für Schädlinge und Krankheiten gar nicht anfällig
  • Blütezeit: Zwischen Oktober und November

Purpur Weigelie – Weigelia Florida

Die Purpur Wegeile gehört zur Familie der Geißblattgewächse und hat bis zu 200 unterschiedliche Sorten. Meistens findet man diese Pflanze in Parks oder Gärten. Der Strauch ist laubabwerfend und hat eine flaumig behaarte Rinde.

Die Zweige sind sogar kantig. Die Laubblätter sind dafür bekannt, angeordnet und fast sitzend zu sein. Die Winterknospen haben Knospenschuppen.

  • Boden: Humusreicher, feuchter und frischer Boden
  • Standort: Sonniger bis halbschattiger Ort
  • Früchte: Holzige, ledige Kapselfrüchte mit kleinen Samen
  • Aussehen: Fünfzählige rosane Blüten mit einer zylindrischen Röhre
  • Wuchshöhe: Bis zu 3,5 Metern hoch
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 50 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Der Austrieb ist intensiv rot und wird bronzegrün
  • Blütezeit: Zwischen April und Juni

Riemenblüte – Loropetalum chinense

Die Riemenblüte gehört zu den Riemenblumengewächse. Es gibt etwa 950 Arten. Oft verwechselt man diese Pflanze mit den Zaubernussgewächsen. Es handelt sich hier um einen Zierschmuck für den Garten.

Sogar in den kalten Jahreszeiten blühen die Blüten in ihrer vollen Pracht. Ursprünglich kommt die Riemenblüte aus Japan, Indien und China. Man sollte im Kopf behalten, dass die Pflanze nur bedingt winterhart ist.

  • Boden: Durchlässiger, humoser Boden mit vielen Nährstoffen
  • Standort: Sonniger bis halbschattiger Ort
  • Früchte: Zweiklappige Fruchtkapseln
  • Aussehen: Pinke spitze Blüten, immergrüner Strauch
  • Wuchshöhe: Bis zu 1,5 Metern hoch
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 25 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Die Blattränder sind mit Sternhaaren besetzt
  • Blütezeit: Zwischen Februar und April

Traubenheide -Leucothoe Axillaris

Die Traubenheide gehört zur Familie der Heidekrautgewächse. Hauptsächlich kommt die Pflanze in Ostasien und Nordamerika vor. Die Traubenheide wird als Zierpflanze verwendet, weil sie so schön aussehen.

Häufig sieht man diesen Strauch zusammen mit den Rhododendren. An den Zweigen befinden sich angeordnete Laubblätter, die gezähnt sind. Die Sträucher haben bis zu 60 Blüten, die weiß und zylindrisch sind.

  • Boden: Saurer Boden
  • Standort: Sonniger bis halbschattiger Ort
  • Früchte: Fünffächrige Kapselfrüchte mit 120 Samen
  • Aussehen: Zwittrige, weiße Blüten mit wechselständigen Laubblättern
  • Wuchshöhe: Bis zu 40 Zentimetern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 20 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Kleinstrauch mit buschigem Wuchs
  • Blütezeit: Zwischen April und Juni

Hechtrose – Rosa Glauca

Die Hechtrose wird unter anderem auch Rotblatt-Rose genannt und gehört zu der Familie der Rosengewächse. Es handelt sich hier um einen sommergrünen Strauch mit einer hechtblauen Rinde. Die Fieberblättchen haben überlaufene Blattadern.

Die Hechtrose findet als Zierstrauch ihre Verwendung. Die Hagebutten können zu Marmelade verarbeitet werden.

  • Boden: Trockener, humusarmer Boden
  • Standort: Sonniger Ort
  • Früchte: Rote Hagebutten
  • Aussehen: Schlanke Zweige, abwärts geneigte Stacheln
  • Wuchshöhe: Bis zu drei Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 20 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Hoher Vitamin-E Gehalt mit tollen medizinischen Wirkungen
  • Reifezeit: September bis November

Säulen Fliederbeere – Sambucus Nigra

Die Säulen Fliederbeere ist rotlaunig und zeigt im Sommer rosa-weiße Blütendolden. Im Herbst sind die Beeren violett-schwarz gefärbt. Die rohen Früchte sind giftig. Wenn sie jedoch abgekocht werden, können sie sogar problemlos verzehrt werden.

Sie sind stadtklimafest, robust und eine geschützte Sorte, die sich für kleine Hecken und als Kübelpflanze eignen. Die Fliederbeere wächst unkompliziert und selbstständig.

  • Boden: Anspruchsloser Boden
  • Standort: Sonniger bis schattiger Ort
  • Früchte: Glänzende Holunderbeeren
  • Aussehen: Sehr auffällige rosé-weiße Blüten, die doldenförmig sind
  • Wuchshöhe: Bis zu drei Metern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 40 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten:
  • Reifezeit: Zwischen August und September

Schattenglöckchen – Piers Japonica

Das Schattenglöckchen ist auch als Lavendelheide bekannt und wird für die Rosmarinheide verwendet. Die Pflanze gehört zur Familie der Heidekrautgewächse. Es handelt sich hier um einen immergrünen Strauch mit einer schönen rötlichen Herbstfärbung.

Alle Pflanzenteile sind giftig und sollten von Haustieren und Menschen ferngehalten werden. Das Schattenglöckchen ist winterhart.

  • Boden: Saurer Boden
  • Standort: Halbschattiger Ort
  • Früchte: Fünfspaltige Spaltkapseln
  • Aussehen: Immergrüner Strauch mit ledrigen Blättern und rosa Blüten
  • Wuchshöhe: Bis zu 150 Zentimetern
  • Wuchsgeschwindigkeit: Bis zu 25 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Nach Verzehr kommt es zu Darmkrämpfen und Atemlähmung
  • Blütezeit: März

Blasenspiere Fasanenspiere – Physocarpus Opulifolius

Die Blasenspiere gehört zu den Rosengewächsen und hat ab September eine rote Herbstfärbung. Es handelt sich hier um laubabwerfende, unbestachelte Sträucher mit einer dünnen Rinde. Die Blätter sind wechselständig und dreifach gelappt.

Die Blüten sind zwittrig und der Blütenstand ist scheintraubenförmig. Hauptsächlich findet man diese Pflanze in Nordostasien. Sie wird nur als Zierstrauch verwendet, weil sie so hübsch anzusehen ist.

  • Boden: Humoser, nährstoffreicher Boden
  • Standort: Halbschattiger Ort
  • Früchte: Große Sammelbalgfrucht mit wenigen Samen
  • Aussehen: Weiße Blüten, grüne Blätter, attraktiver Strauch
  • Wachshöhe: Bis zu 200 Zentimetern
  • Wachsgeschwindigkeit: Bis zu 15 Zentimetern im Jahr
  • Besonderheiten: Blutroter Laub mit prächtiger Herbstfärbung
  • Blütezeit: Zwischen Mai und Juli

Überblick Sträucher mit roten Blättern im Herbst

  • Zaubernuss – Hamamelis
  • Vogelbeere – Sorbus Aucuparia
  • Gemeiner Schneeball – Viburnum Opulus
  • Pfaffenhütchen – Euonymus Planipes
  • Felsenbirne – Amelanchier
  • Hecken-Berberitze – Berberis Thunbergii
  • Hartriegel – Cornus
  • Korkflügelstrauch – Euonymus Alatus
  • Perückenstrauch – Cotinus Coggygria
  • Eichenblatt-Hortensie – Hydrangea Quercifolia
  • Japanischer Schneeball – Viburnum Plicatum Mariesii
  • Großer Federbuschstrauch – Fothergilla Major
  • Wilder Wein – Parthenocissus
  • Schönfrucht – Callicarpa Bodinieri
  • Scheinkamelie – Stewartia Pseudocamellia
  • Doppelblüte – Disanthus Cercidifolius
  • Purpur Weigelie – Weigela Florida
  • Riemenblüte – Lorpetalum Chinense
  • Traubenheide -Leucothoe Axillaris
  • Schlitzahorn – Acer Palmatum
  • Hechtrose – Rosa Glauca
  • Säulen Fliederbeere – Sambucus Nigra
  • Schattenglöckchen – Pieris Japonica
  • Blasenspiere – Physocarpus Opulifolius

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Foto des Autors

Ich habe das Projekt Pflanzentanzen ins Leben gerufen, weil ich mich gerne im Garten & auf dem Balkon als Hobby-Gemüse-Gärtner austobe. Am liebsten nerve ich meine Freundin damit, unseren Balkon mit Tomaten, Chillies und Snackgurken zu verwuchern.

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