Du möchtest Regenwasser und Brunnenwasser effizient nutzen? Ein Hauswasserautomat lässt sich als vollautomatische Gartenpumpe für die Bewässerung sowie für die Brauchwasserversorgung im Haus einsetzen. Wir stellen Dir die 5 besten Hauswasserautomaten vor – da ist für jede Gartengröße und für jedes Budget das richtige Modell dabei.
Der Testsieger
Die besten Hauswasserautomaten in 2023
Es gibt heute unglaublich viele verschiedene Rosenbögen zu kaufen – aus Metall, aus Holz, schlicht & modern oder romantisch & verspielt. Wir haben uns die verschiedenen Optionen genau angesehen und möchten Dir hier die fünf besten Rosenbögen vorstellen. So findest Du das passende Modell für Deinen Garten ohne mühevolle, stundenlange Suche.
1. EINHELL – Hauswasserautomat GC-AW 9036
Du suchst nach einem Hauswasserautomaten der kein Haus kostet und trotzdem zuverlässig arbeitet. Der GC-AW 9036 von Einhell leistet bei der Beregnung von Rasen und Beeten gute Dienste und übernimmt auch die automatische Brauchwasserversorgung im Haus. Mit seinem fairen Preis und der soliden Pumpleistung überzeugt er alle, die aufgrund der notwendigen Investitionen bisher gezögert haben, das Brunnenwasser im Garten und im Haushalt zu nutzen.
Kraftvolle Multitalent mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis
Bis zu 3.600 Liter Wasser pro Stunde kann die Jet-Pumpe mit ihrem 900 Watt straken Motor pro Stunde fördern. Ein thermischer Überlastungsschutz sorgt dafür, dass der Motor selbst im Dauerbetrieb keinen Schaden nehmen kann.
Der Automat funktioniert auch ohne Wasserhahn, da der eingebaute Druckschalter die Pumpe abschaltet sobald ein Druck von etwa 3,5 bar erreicht ist. Ein Rückschlagventil verhindert ein Leerlaufen der Pumpe. Damit es während der kalten Jahreszeit beim Einsatz im Freien nicht zu Frostschäden kommen kann, lässt sich in der Pumpe verbliebenes Restwasser unkompliziert ablassen Dazu brauchst Du einfach nur die beiden Wasserablassschrauben am unteren Pumpengehäuse zu öffnen.
Der GC-AW 9036 hat nur einen Ausgang. Mit einem T-Stück lassen sich jedoch auch zwei Schläuche anschließen. Im Gegensatz zu manchen teureren Modellen punktet dieser Hauswasserautomat mit einem robusten Druckanschluss aus Edelstahl. Für eine einfache Handhabung sorgen die große Wassereinfüllöffnung und der praktische Tragegriff.
Für alle, die nach einem günstigen Allrounder für den flexiblen Einsatz suchen ist der GC-AW 9036 eine gute Wahl.
Positiv
- günstiger Preis
- lange Lebensdauer dank Vorfilter
- kein Überhitzen dank Trockenlaufschutz
- Wasserablassschrauben verhindern Frostschäden
- mit integriertem Rückschlagventil
Negativ
- Filter etwas klein
- kein manueller Ein- / Aus-Schalter
2. GARDENA – Premium Hauswasserautomat 6000/6E LCD Inox
Leistungsstark & zuverlässig – ideal für große Häuser und Gärten
Dieser Gardena Premium Hauswasserautomomat hat eine Nennleistung von 1.300 Watt, eine maximale Förderhöhe von 55 Metern und eine Selbstansaughöhe bis zu 8 Meter. Er ist wetterfest und kann das ganze Jahr an jedem beliebigen Ort im Freien bleiben.
Dank des speziellen Kleinmengenprogramms kannst Du den Automaten auch bei geringem Wasserbedarf verwenden.
Das Modell ist mit einem großen Multi-Control-LC-Display ausgestattet, das eine einfache und sichere Bedienung ermöglicht. Damit fällt das mühsame Nachschlagen im Manual weg – Information und Instruktionen zum Betrieb lassen sich direkt am Automaten ablesen.
Trotz seiner hervorragenden Leistung ist das Gerät relativ kompakt und lässt sich gut transportieren, auch wenn es mit seinen 15,2 Kilogramm kein Leichtgewicht ist. Kein Wunder, besteht doch das Pumpengehäuse aus Edelstahl. Als kleiner Kritikpunkt lässt sich anbringen, dass die Anschlüsse leider nicht aus Metall, sondern aus Kunststoff gemacht sind.
Wenn Du langfristig Geld sparen und dabei die Umwelt schonen möchtest, lohnt es sich, am Anfang etwas mehr zu investieren. Mit dem Haus- & Gartenautomat 6000/6E Inox kannst Du vollautomatisch, energiesparend und komfortabel Regen- und Brunnenwasser nutzen.
Positiv
- Kleinmengenprogramm
- rostfrei – Pumpengehäuse & Pumpenwelle aus Edelstahl
- freie Standortwahl – wetterfest & frostfest
- integrierter Feinfilter
- großes LC-Display
Negativ
- relativ teuer
- trotz hohem Preis Schlauchanschlüsse aus Kunststoff
3. WALTER – Komfort Hauswasserautomat 800 W
Digitaler Hauswasserautomat zum Top-Preis für den Hobby-Bereich
Der digitale Hauswasserautomat von Walter kommt überall dort zum Einsatz, wo Du klares Wasser zur Bewässerung Deines Gartens oder für die Hauswasserversorgung nutzen möchtest. Im Inneren der Pumpe sorgen mehrere Schaufelräder den benötigten Wasserdruck. Sobald das Behältnis leer ist, schaltet sich der Automat von selbst ab.
Die Pumpe hat eine Nennleistung von 800 Watt und kann maximal 3.500 Liter pro Stunde befördern. Er liefert konstanten Druck und benötigt keine Vor- und Nachlaufzeit. Die Montage ist denkbar einfach. Installiere die Gewinde der Wasserleitungen mit Dichtband, damit nichts tropft. Die Saugleistung ist überraschend gut und erlaubt den problemlosen Einsatz mit einem Sprinklersystem.
Das LC-Display lässt sich leider in der prallen Sonne schlecht ablesen. Bedenke bei der Aufstellung, dass das Gerät nicht wetterfest ist und geerdet sein muss. Idealerweise wird dieser Hauswasserautomat in einem geschützten Bereich installiert.
Wer sich einen kleinen, unkomplizierte Hauswasserautomaten wünscht, der nicht viel kostet, findet in diesem Modell ein Gerät mit allen wichtigen Funktionen.
Positiv
- Top Preis
- LC-Display
- großes Trichterloch mit integriertem Feinfilter
- elektronischer Druckschalter
- Trockenlaufschutz
Negativ
- nicht wetterfest
- Display bei Sonne nur schlecht ablesbar
4. GARDENA – Hauswasserautomat 3500/4E
Du wünschst Dir einen handlichen Hauswasserautomat, den Du mühelos transportieren und per Knopfdruck in Betrieb nehmen kannst? Der 3500/4E von Gardena ist ein gutes Einsteigermodell für den Hobbygarten. Er ist ideal für die Bewässerung kleiner Gärten, kann aber auch im Haus für die Waschmaschine oder für die Toilettenspülung eingesetzt werden.
Die kompakte Lösung – vollautomatisch, energiesparend & komfortabel
Durch die integrierte Elektronik wird die Nutzung von Regen- oder Brunnenwasser denkbar einfach. Wenn Du zum Beispiel die Waschmaschine einschaltest, aktiviert sich das Gerät vollautomatisch und schaltet sich wieder aus, wenn kein Wasser mehr gebraucht wird. Durch das Kleinmengenprogramm lohnt sich der Einsatz auch bei geringem Wasserbedarf.
Störungen und Fehler spürt der Automat dank Fehlerdiagnosesystem auf und informiert Dich über ein LED-Blinklicht über die möglichen Ursachen. So kannst Du tropfende Wasserhähne und viele andere häufige Fehlerquellen ohne viel Aufwand ausfindig machen.
Der 3500/4E wiegt nur etwa acht Kilogramm und besitzt einen ergonomischen Tragegriff. Damit eignet er sich besonders gut für den mobilen Einsatz. Er kann die ganze Gartensaison über im Freien bleiben und ermöglicht auf diese Weise kurze Schlauchwege. Der kompakte Hauswasserautomat wird aber auch gerne fest installiert – zum Beispiel im Schacht einer Zisterne oder an einem Regenfass.
Der einzige Minuspunkt bei diesem tollen Gerät sind meiner Meinung nach die Kunststoffgewinde für die Schlauchanschlüsse. Hier lohnt es sich, diese durch Messingmuffen aus dem Baumarkt zu ersetzen.
Positiv
- mit Kleinmengenprogramm
- leicht transportierbar dank ergonomischem Tragegriff
- wetterfest
- separate Ablassschraube
- integrierter Feinfilter
Negativ
- Anschlüsse aus Kunststoff
- vergleichsweise teuer
5. METABO – Hauswasserautomat HWAI 4500 INOX
Komplettsystem mit intelligenter Elektronik
Dieses Modell kann bis zu 4.500 Liter pro Stunde fördern. Es zählt zwar zu den teureren Produkten in dieser Kategorie, ist seinen Preis aber wert. Die intelligente Elektronik ermöglicht einen vollautomatischen, energiesparenden und damit umweltschonenden Betrieb. Der wartungsfreie Kondensatormotor mit Überlastungsschutz, das Gleitringdichtunssystem und das robuste Edelstahlgehäuse garantieren eine lange Lebensdauer.
Ein integrierter Filter sorgt dafür, dass kein Schmutz in die Pumpe gelangt. Er lässt sich bei Bedarf entnehmen, wasche und wieder einsetzen. Der HWAI 4500 INOX ist der leiseste unter den fünf vorgestellten Hauswasserautomaten. Die Pumpe läuft vergleichsweise geräuscharm, zusätzlich dämpfen die gummierten Füße die Vibrationen.
Positiv hervorzuheben ist außerdem, dass die Anschlüsse – sowohl saugseitig als auch druckseitig – über ein Metallgewinde verfügen. Das Anschließen ist denkbar einfach. Damit ist der Metabo HWAI 4500 INOX Hauswasserautomat eine gute Wahl für Menschen, die Wert auf Qualität legen und die eine etwas höhere Investition nicht scheuen.
Positiv
- hochwertige Qualität
- Anschlüsse aus Metall
- energiesparend dank intelligenter Elektronik
- hochwertiges Gleitringdichtsystem
- geräusch- & vibrationsarm dank gummierter Füße
Negativ
- relativ teuer
Was ist ein Hauswasserautomat?
Bei einem Hauswasserautomaten handelt es sich im Prinzip um eine Gartenpumpe. Während bei der herkömmlichen Variante der Einschaltknopf manuell betätigt werden muss, schaltet sich der Hauswasserautomat automatisch ein, sobald Wasser entnommen wird.
Hauswasserautomaten und Hauswasserwerk – worin besteht der Unterschied?
Hauswasserautomat
Bei einem Hauswasserwerk schaltet sich die Pumpe je nach Wasserbedarf automatisch an und aus, speichert aber keinen Druck, da ihr der Druckkessel fehlt. Dabei fungiert meist ein Sensor als Strömungswächter. Er empfängt magnetische Signale, sobald die Turbine der Pumpe rotiert. Der Druckwächter, ein Kontaktelement, öffnet und schließt die Wasserzufuhr.
Wenn Du den Hauswasserautomaten einschaltest, wird innerhalb von Sekundenbruchteilen über das Absinken des Drucks der Kontakt geöffnet und durch die Rotation der Turbine die Pumpe in Betrieb gesetzt. Steht die Turbine still, schließt sich der Kontakt. Mit einer kurzen Verzögerung schaltet die Elektronik die Pumpe aus.
Beim Hauswasserautomat läuft die Pumpe permanent während der Wasserentnahme und garantiert so einen konstanten Druck. Wie hoch dieser Druck ist, hängt von der Durchflussmenge ab. Damit die Pumpe bei Wassermangel nicht beschädigt wird, ist sie mit einer Trockenlaufsicherung ausgestattet.
Hauswasserwerk
Im Gegensatz zum Hauswasserautomaten besitzt ein Hauswasserwerk einen Druckspeicher, der dafür sorgt, dass die Pumpe bei der Entnahme von geringen Wassermengen nicht jedes Mal anspringen muss. In einem Behältnis mit Membran wird dazu das Wasser gegen ein Luftpolster gepumpt. Die Membran kann ohne Einschalten der Pumpe kleine Wassermengen zurückdrücken.
Je nach Modell schaltet sich das Hauswasserwerk erst ab einer Entnahme von etwa fünf bis zehn Litern ein. Es besitzt keinen Strömungswächter und kann daher auch für regelmäßige Entnahme sehr geringer Wassermengen genutzt werden.
Wenn Deine Wasserleitungen alt sind, ist ein Hauswasserwerk eine gute Option, da es sich auch bei nicht zu beseitigenden undichten Stellen und tropfenden Wasserhähnen verwenden lässt. Für den Betrieb von Bewässerungsanlagen hingegen eignet sich ein Hauswasserwerk nicht.
Was ist der Unterschied zu einer Tauchpumpe?
Während die Tauchpumpe in das Wasserreservoir abgesenkt wird, erledigt der Hauswasserautomat seine Arbeit vom Trockenen aus. Tauchpumpen sind ideal zum Auspumpen von Pools oder Kellern, können aber auch zur Beförderung von Brauchwasser eingesetzt werden.
Hauswasserautomat Kaufkriterien
Die Fördermenge
Die Förderleistung gibt Aufschluss darüber, wie viele Liter Wasser ein Hauswasserautomat in der Stunde fördern kann. Je nach Einsatzart und Gartengröße variiert die der Bedarf stark. Für die Bewässerung kleinerer Gärten reicht ein Modell mit einer Förderleistung von 3.500 L/h vorkommen aus. Bei einem riesigen Garten und einem großen Haus solltest Du Dich besser nach einem Automat umsehen, der 6.000 L/h schafft.
Wenn Du das Gerät für die Brauchwasserversorgung im Haus nutzen möchtest, empfiehlt es sich, ein Produkt zu wählen, das über ein Kleinmengenprogramm verfügt.
Die Ansaughöhe
Die Ansaughöhe spielt dann eine wichtige Rolle, wenn Du Wasser aus größerer Tiefe befördern möchtest. Zisternen sind meist nicht so tief unter der Erde, dass Du Dir über diesen Punkt Gedanken machen musst. Wenn Du jedoch einen Brunnen besitzt, solltest Du feststellen, wie tief der Grundwasserspiegel ist.
Wie bei den meisten Pumpen liegt auch beim Hauswasserautomaten die Ansaughöhe zwischen 7 und 8 Metern. Für tiefere Brunnen nützt Dir das besteProdukt nichts. Hier benötigst Du eine Tauchpumpe, da die Förderhöhe wesentlich höher sein kann, als die Ansaughöhe.
Vorfilter, Trockenlaufschutz & Rückschlagventil
Für den sicheren Betrieb sind einige Funktionen und Zubehörteile essenziell. Ein guter Hauswasserautomat sollte auf jeden Fall mit einem Vorfilter ausgestattet sein, der größere Schmutzpartikel abfängt und so einen ungestörten Betrieb gewährleistet. Andernfalls muss der Filter nachträglich eingebaut werden. Idealerweise lässt sich der Vorfilter leicht entnehmen und reinigen.
Ein Trockenlaufschutz ist ebenfalls unabdingbar, besonders bei der Verwendung von gesammeltem Regenwasser. Ist der Sammelbehälter leer, würde die Pumpe ohne diese Schutzvorrichtung nämlich einfach weiter laufen und Schaden nehmen.
Achte auch darauf, dass der Hauswasserautomat Deiner Wahl über ein Rückschlagventil am Sauganschluss verfügt. Dieses sorgt dafür, dass die Saugleitung dicht bleibt.
Die Pumpe
Die Pumpe ist das Herz Deines Hauswasserwerks. Sie sollte leistungsfähig und zugleich energiesparend sein. Informiere Dich, um welche Pumpenart es sich handelt. Es gibt Hauswasserautomaten mit einstufiger oder mit mehrstufiger Pumpe. Mehrstufige Pumpen sind leiser und langlebiger, allerdings auch teurer.
Mobilität & Wetterbeständigkeit
Wenn Du Deinen Hauswasserautomaten nicht fix installieren, sondern an verschiedenen Stellen im Garten einsetzen möchtest, sollte er kompakt, handlich und nicht zu schwer sein. Ein ergonomischer Griff und gummierte Füße, die ihm einen sicheren Stand verleihen, sind dabei von Vorteil.
Im besten Fall ist das Gerät so weit wetterfest, dass es die ganze Gartensaison über im Freien bleiben kann. Auf diese Weise lassen sich weite Schlauchwege vermeiden. Achte außerdem darauf, dass sich das Display auch in der Sonne gut ablesen lässt.
Die Vorteile
Ideal für die Gartenbewässerung
Mit einem Hauswasserwerk kannst Du gesammeltes Regenwasser und Brunnenwasser für die Gartenbewässerung nutzen. Durch den ununterbrochenen Betrieb ab Start ist das genauso komfortabel, wie bei der Bewässerung über die Hauswasserleitung. Eine Trockenlaufsicherung schützt die Pumpe, wenn das Wasser im Reservoir aufgebraucht ist.
Geringer Wartungsaufwand & kompakte Bauweise
Da ein Hauswasserautomat keinen Kessel besitzt, ist er wartungsärmer als ein Hauswasserwerk. Die kompakte Bauweise macht einen mobilen Einsatz möglich und erlaubt es Dir durch die freie Wahl des Aufstellungsortes die Schlauchwege kurz zu halten.
Schaltet sich automatisch ein
Auch mit einer einfachen Gartenpumpe lässt sich Brunnen- oder Regenwasser fördern. Allerdings muss sie händisch ein- und ausgeschaltet werden. Beim Hauswasserautomaten funktioniert das, wie der Name schon sagt, völlig automatisch.
Die Nachteile
Für die Entnahme geringer Wassermengen nur bedingt geeignet
Prinzipiell kann ein Hauswasserautomat auch für die Brauchwasserversorgung im Haus verwendet werden. Aufgrund des fehlenden Druckkessels ist er dazu jedoch nicht so gut geeignet, wie ein Hauswasserwerk.
Der integrierte Strömungswächter ist bei der Entnahme sehr geringer Wassermengen hinderlich, zum Beispiel bei bestimmten Waschmachinentypen oder bei besonders sparsamen Toilettenspülungen. Hier können selbst spezielle Kleinmengenprogramme nicht immer helfen.
Höherer Stromverbrauch & Verschleiß
Weil der Hauswasserautomat während der Wasserentnahme die ganze Zeit läuft und sich selbst bei der Entnahme von Kleinstmengen jedes Mal einschaltet, ist der Stromverbrauch höher als bei einem Hauswasserwerk oder bei einer Gartenpumpe mit manuellem Einschaltknopf. Aus ebendiesem Grund ist auch der Verschleiß der Pumpe deutlich höher.
Höherer Stromverbrauch & Verschleiß
Wenn die Pumpe des Hauswasserautomaten läuft, ist dies deutlich zu hören. Es gibt zwar etwas geräuschärmere Modelle, doch flüsterleise ist keines davon. Wähle daher den Aufstellungort so, dass Du und Deine Nachbarn keiner unnötigen Geräuschbelastung ausgesetzt seid.
Alternativen zum Hauswasserautomaten
Hauswasserwerk
Ein Hauswasserwerk eignet sich zur Beförderung von Wasser von der Entnahmestelle zur Verbrauchsstelle im Haus oder im Garten. Die Entnahmestelle ist dabei meist ein Brunnen oder eine Zisterne.
Im Haus wird es gerne für den Betrieb der Toilettenspülung oder der Waschmaschine genutzt, da es einen Druckkessel besitzt und auch kleinste Entnahmemengen erlaubt. Im Garten eignet es sich vor allem zum Befüllen von Teichen und für Reinigungsarbeiten, jedoch weniger zum Betrieb einer Bewässerungsanlage.
Gartenpumpe
Gartenpumpen sind deutlich günstiger als Hauswasserautomaten, können jedoch ebenso zur Gartenbewässerung eingesetzt werden. Der einzige Nachteil ist, dass Du das Gerät händisch ein- und ausschalten musst.
Tauchpumpe
Tauchpumpen kommen überall dort zum Einsatz, wo Wasser abgepumpt werden muss. Sie sind wasserdicht und gut isoliert, daher dürfen sie direkt ins Wasser gestellt werden. Neben dem Aus- und Umpumpen können sie auch für die Bewässerung der Beete verwendet werden.
Klarwassertauchpumpen eignen sich zum Befördern von sauberem oder leicht verschmutztem Wasser wie Abwasser aus dem Haushalt, Pool oder Aquarium. Schmutzwassertauchpumpen kommen auch mit stark verschmutzen Wasser klar. Sie sind ideal zum Auspumpen überschwemmter Wohnräume und Keller, Sicker- oder Baugruben und für Teiche.
So nimmst Du Deinen Hauswasserautomaten in Betrieb
- Tauche den Saugschlauch und den Saugkorb in den Brunnen oder in eine andere Wasserquelle ein.
- Fülle den Saugschlauch mit Wasser - zum Beispiel aus einer Gießkanne.
- Montiere den Saugschlauch am Sauganschluss der Hauswasserautomaten.
- Entferne die Wassereinfüllschraube und das Rückschlagventil.
- Befülle das Pumpengehäuse über die Wassereinfüllöffnung mit Wasser.
- Prüfe die Gängigkeit des Rückschlagventils und achte darauf, dass das Ventil sauber ist, bevor Du es wieder einsetzt. Eventuell benötigst dazu den passenden Schraubschlüssel.
- Schraube die Wassereinfüllschraube wieder fest an.
- Verbinde den Druckanschluss mit einem passenden Anschluss, zum Beispiel für einen Gartenschlauch.
- Achte darauf, dass alle Anschlüsse fest sitzen. Ziehe sie, wenn nötig, mit einer Zange nach.
- Verbinde den Hauswasserautomaten mit dem Stromnetz.
- Warte, bis sich keine Luft mehr im Saugschlauch befindet – dann kann es losgehen.
Weiterführende Studien & Infos
- https://www.vsr-gewässerschutz.de/analyse/der-eigene-brunnen/gießen
- https://www.hausbau-portal.net/aktuelles-aus-der-baubranche/hausbau-kataloge/hauswasserwerk-wie-leistungsstark-muss-es-sein-4220.html
- https://www.mein-schoener-garten.de/zisterne-0
- https://de.wikipedia.org/wiki/Eigenwasserversorgungsanlage
- https://www.einhell.de/de-de/blog/wohnung-haus/hauswasserwerk-was-ist-das-eigentlich.html