Du möchtest zu Hause oder unterwegs kleine Mengen an Brennholz zerkleinern? Dann lohnt sich ein manueller Holzspalter. Mit diesen kompakten Geräten gelingt es dir, kleine Stämme ganz ohne Motor in zwei Teile zu zerlegen.
Neugierig geworden? Dann lies’ weiter: Im Folgenden findest du die 3 besten manuellen Holzspalter für 2024.
Die besten manuellen Holzspalter im Überblick
Bester handbetriebener Holzspalter: Forest Master FMSS
Bester Fußbetrieb Holzspalter: Sealey LS450H
Kompakter Preistipp: Outsunny Manueller Holzspalter
1. Forest Master FMSS
Pro
- sehr sicherer Betrieb, Zwei-Hand-Bedienung
- auch für sehr langes Holz
- robuste Verarbeitung
Contra
- muss noch auf Unterlage montiert werden
- nur für schmale Stämme
- etwas schwer
Dabei handelt es sich um ein Fallgewicht aus Metall: Du schraubst ihn auf einen festen Untergrund, zum Beispiel einen Stamm. Mit Wucht und beiden Händen hebst du die Spaltvorrichtung nach oben, sie kracht dann auf das Holz.
Die Montage ist zwar etwas aufwändig, dafür ist der Betrieb sehr sicher. Der FMSS macht einen robusten Eindruck.
Anders als andere manuelle Geräte kann der Forest Master auch langes Holz spalten, bis zu 55 Zentimeter sind möglich. Allerdings kommt das Gerät nur mit schmalen Stücken klar, die Maximalbreite beträgt 60 Millimeter.
Wichtige Daten
- Art: Fallgewicht
- Material: Metall
- Holz: bis 550 mm lang, bis ca. 60 mm breit
- Gewicht: 12 kg
Im Vergleich zu anderen Lösungen ist der Forest Master FMSS etwas schwer. Deshalb und aufgrund der schwierigen Installation eignet sich das Gerät weniger für unterwegs.
Im heimischen Garten ist das Modell aber eine starke Lösung: Wenn du hin und wieder einen Stamm in Scheite spalten willst, kann ich den Smart Splitter nur empfehlen!
2. Sealey LS450H
Pro
- kraftsparender Pedal-Spalter
- ideal für breitere Stämme
- gute Qualität
Contra
- muss vorsichtig bedient werden
- ziemlich teuer
Für kleinere Mengen Weichholz reicht das völlig aus. Gleichzeitig schonst du deine Arme und musst dich kaum anstrengen. Der LS450H besteht aus robustem Stahl, dank kompakter Maße und nur 9,5 Kilogramm Gewicht kannst du ihn auch unterwegs nutzen.
In die Spaltvorrichtung passen bis zu 450 Millimeter lange Stämme. Sehr erfreulich: Sie dürfen bis zu 25 Zentimeter breit sein, du kriegst auch dickes Holz klein.
Wichtige Daten
- Art: Pedal
- Material: Stahl
- Holz: bis 450 mm lang, bis ca. 250 mm breit
- Gewicht: 9,5 kg
Allerdings solltest du sehr vorsichtig vorgehen: Das Fußpedal ist sehr praktisch, auf Dritte wie Kinder oder Haustiere kannst du aber keinen Einfluss mehr nehmen, sobald du trittst.
Auch der Preis spricht gegen den Sealey manuellen Holzspalter, er ist etwas teurer als andere Modelle. Dafür hast du aber auch eine kraftsparende Lösung für zu Hause und unterwegs.
3. Outsunny Manueller Holzspalter
Pro
- leichtgewichtig, ideal für unterwegs
- aus legiertem Stahl
- toller Preis
Contra
- hoher Kraftaufwand
Der Holzspalter besteht aus legiertem Stahl und macht einen robusten Eindruck. Die Funktionsweise ist einfach: Du spannst einen Stamm in die Vorrichtung und schlägst dann mit einem Hammer auf ihn ein.
Das ist effektiv und sicherer als eine Axt, aber auch sehr mühsam. Du brauchst sehr viel Kraft, um einen Stamm zu spalten, mit anderen Techniken geht es einfacher.
Wichtige Daten
- Art: Hammer
- Material: Legierter Stahl
- Gewicht: 3 kg
Dafür ist das Gerät aber auch leichtgewichtig, platzsparend und robust: Mit etwas Muskeln ist der Outsunny Manuelle Holzspalter eine praktische Option für gelegentliche Arbeiten unterwegs.
Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:
Methode & Kraftaufwand
Manuelle Holzspalter funktionieren mit verschiedenen Methoden: Manche nutzen ein Fallgewicht, andere ein Fußpedal. Gelegentlich gibt es auch Geräte, die du mit einem Hammer bedienst.
Alle Modelle erledigen ihren Job: Der Unterschied liegt vor allem im Kraftaufwand. Wenn du eher stark gebaut bist, kannst du eine schweißtreibende Methode wählen. Solltest du Komfort schätzen, rate ich zu einem bequemen Gerät, mit dem du dich nur minimal anstrengen musst.
Holzgröße
Jeder manuelle Holzspalter schafft nur eine bestimmte Stammgröße: Manche zerkleinern auch langes und dickes Spaltgut, andere kommen nur mit sehr schmalen Stücken klar.
Wenn du bis jetzt mit der Axt arbeitest, solltest du vor dem Kauf abschätzen, wie groß deine Stämme gewöhnlich sind. Dann musst du sie nicht mehr vorbereiten, du brauchst nur noch den Holzspalter.
Sicherheitsaspekte
Auch die Sicherheit muss im Vordergrund stehen: Am besten geeignet sind Holzspalter mit Zwei-Hand-Betrieb: Wenn du beide Arme einsetzen musst, sinkt das Unfallrisiko stark. Bei Modellen mit Fußpedal musst du etwas mehr aufpassen.
Denke auch an deine Umgebung: Beim Spalten dürfen keine Dritten dabei sein, sonst drohen Verletzungen durch Splitter oder wegspringende Scheite.
Jedes Gerät hat ein anderes Sicherheitskonzept: Schau’ dir vorher genau an, was du erwarten musst. Auch Kundenrezensionen anderer Käufer sind eine große Hilfe.
Gewicht
Das Gewicht spielt ebenfalls eine Rolle:
- Wenn du unterwegs arbeiten willst, lohnt sich ein leichtes, kompaktes Gerät.
- Schwerere Modelle bieten oft mehr Komfort, allerdings ist der Transport schwierig.
Vorteile von manuellen Holzspaltern
Umweltfreundlich
Im Vergleich zu motorisierten Geräten sind manuelle Holzspalter sehr umweltfreundlich. Sie stoßen keine Abgase in die Luft und brauchen auch keinen Strom: Sie funktionieren allein mit deiner Muskelkraft.
Das bedeutet: Der Betrieb ist absolut emissionsfrei und klimaneutral.
Leise
Auch die Lärmwerte überzeugen: Holzspalter mit Motor machen ganz schön viel Krach, manche überschreiten sogar die 100 Dezibel Grenze. Das belastet nicht nur deine Ohren, sondern auch Natur und Nachbarn.
Manuelle Geräte sind deutlich schonender: Nur beim Spalten selbst hörst du ein dumpfes Geräusch, ansonsten sind diese Modelle flüsterleise.
Ideal für unterwegs
Aufgrund der kompakten Maße sind manuelle Holzspalter ideal für unterwegs: Die meisten Modelle wiegen zwischen 3 und 15 Kilogramm, sie passen in jeden Kofferraum. Motorisierte Geräte wiegen hingegen mehrere Zentner, du kannst sie oft nur auf einem Anhänger transportieren.
So kannst du überall Stämme zerkleinern: Wenn du auf einem Outdoor-Trip bist, hast du zum Beispiel immer Scheite fürs Lagerfeuer.
Günstiger als manuelle Modelle
Und auch der Preis überzeugt: Motorisierte Holzspalter sind teure Anschaffungen, die hohe drei- bis vierstellige Beträge kosten. Manuelle Modelle sind deutlich günstiger und für fast jedes Budget erschwinglich.
Wenn du nur selten Stämme zerkleinerst, sind sie daher die wirtschaftlich beste Wahl.
Nachteile von manuellen Holzspaltern
Nur für sehr kleine Mengen Holz
Ein Nachteil von manuellen Holzspaltern: Sie sind sehr langsam und du brauchst viel Kraft.
Mehr als ein paar Stämme wirst du mit ihnen nicht zerkleinern können. Für eine Winterladung Kaminholz oder sogar für eine Heizung ist das zu wenig.
Wenn du große Projekte hast, solltest du deshalb in ein motorisiertes Modell investieren.
Motor Holzspalter
Kraftvolle Holzspalter mit Motor findest du in den folgenden Tests.
Nichts für schwierige Projekte
Und auch die Spaltkraft ist begrenzt: Viel mehr als eine Tonne wirst du mit einem handbetriebenen Modell nicht schaffen.
Deshalb kannst du diese Spalter eigentlich nur für sehr weiche Stämme nutzen. Bei Hartholz und sehr dicken oder langen Stücken gerätst du schnell an die Grenzen.