Du suchst nach den Laubsauger Testsiegern für 2024? Dann bist Du hier richtig!
Denn egal, ob Elektroantrieb, Akku-Modell oder Benziner: Ich stelle dir jetzt unsere Top 5 Laubsauger mit Blasfunktion genauer vor. Weiterhin findest Du viele weitere Infos und Links, die dir die Suche sehr erleichtern werden.
Die besten Laubsauger im Überblick
Testsieger & bester Elektro Laubsauger: Gardena ErgoJet 3000
Bester Akku Laubsauger: Einhell GE-CL 36
Bester Benziner: Stihl SH 56
Profi Gerät mit Akku: Makita DUB363
Preistipp: Güde GLS 3000 Vario
1. Gardena ErgoJet 3000
Pro
- gute Saug- & exzellente Bläser-Leistung
- enorm effektiver Häcksler
- starke Verarbeitung
- kompakt, laufruhig & ergonomisch
Contra
- Fangsack wohl etwas minderwertig
- Reinigung etwas schwierig
Mit 612 Kubikmetern pro Stunde Saugvolumen ist das Gerät ausreichend dimensioniert, sofern Du keine extreme Menge an Blättern hast. Als Laubbläser ist es sogar noch stärker, dann erreicht er maximal 310 km/h.
Der Saugbläser wiegt gerade einmal 2,9 Kilogramm, liegt gut in der Hand und vibriert nur wenig. Trotzdem ist er hervorragend verarbeitet: Das Kunststoffgehäuse wirkt stabil, im Inneren arbeitet ein Aluminium-Häcksler, der im Verhältnis 16:1 zerkleinert.
Wichtige Daten
- Motor: Elektro, 3000 W
- Saugleistung: 612 m3/h
- Bläser: 310 km/h
- Fangsack & Häcksler: 45 L, 16:1
- Lautstärke: 102 dB
Kritisiert wird von einigen Kunden der 45 Liter Fangsack: Er ist eher dünn und droht bei spitzen Gegenständen Schaden zu nehmen. Auch die Reinigung der Düsen kann laut Erfahrungsberichten ziemlich schwierig sein.
Ausführliche Infos
Im “Gardena ErgoJet 3000” Einzelreview findest Du viele weitere Infos zu den Vor- und Nachteilen des Testsiegers.
Das Gesamtpaket passt aber: Wenn Du ein verkabeltes Gerät suchst, ist der “Gardena ErgoJet 3000” ein leistungsfähiges, langlebiges und stark verarbeitetes Heimgarten-Modell.
2. Einhell GE-CL 36
Bester Akku Laubsauger
Pro
- kabellos & emissionsfrei
- mit Rollen
- einfache Montage & Bedienung
- kompakt & vergleichsweise leise
Contra
- Bläser-Modus eher gemächlich
- verstopft wohl eher schnell
Der 3,3 Kilogramm (ohne Akkus) “Einhell GE-CL 36” ist erstaunlich kompakt und ergonomisch geraten. Das Kombigerät ist fix aufgebaut und lässt sich innerhalb kürzester Zeit zum Bläser umfunktionieren. Mit 210 km/h ist dieser Modus aber eher gemächlich.
Im Betrieb ist das Gerät ziemlich leise. Die maximale Schallleistung liegt bei gerade einmal 96 Dezibel – ideal für dichtbesiedelte Nachbarschaften!
Wichtige Daten
- Motor: Akku, 2 x 18 V, Power-X-Change
- Saugleistung: 720 m3/h
- Bläser: 210 km/h
- Fangsack & Häcksler: 45 L, 12:1
- Lautstärke: 96 dB
Für den typischen Heimgarten dürfte der Sauger völlig ausreichen. Bei zu viel Laub verstopft er laut Erfahrungsberichten aber ziemlich schnell.
Dann hilft es, sich etwas Zeit zu nehmen und nicht alles auf einmal abzuarbeiten: Mit etwas Geduld ist der “Einhell GE-CL 36” ein toller kabelloser Helfer.
3. Stihl SH 56
Bester Benzin Laubsauger
Wenn Du kabellose Profi-Power suchst, könnte aber auch ein Benziner etwas für dich sein. Der “Stihl SH 56” Laubsauger gehört zu den beliebtesten Modellen seiner Art.
Der 27,2 Kubikzentimeter Zweitakter wurde vor allem für gewerbliche Kunden entwickelt, ist aber auch bei Hobby-Gärtnern mit starkem Laubfall sehr beliebt.
Pro
- hervorragende Verarbeitung
- extrem schnell
- sehr effektive Düsen, starke Saug-Ergebnisse
Contra
- viele Abgase & Schallemissionen
- Handhabung gewöhnungsbedürftig
- eher hoher Preis
Die bloßen Werte (730 m3/h Saug-, 256 km/h Bläser-Leistung) sind zwar nichts Außergewöhnliches, in der Praxis arbeitet das Gerät dank hervorragend geformter Düsen aber extrem schnell und effektiv.
Auch die Verarbeitung ist hervorragend: Stihl setzt beim “SH 56” auf ein massives Gehäuse, laut Erfahrungsberichten funktionieren Motor und Häcksler sehr zuverlässig. Das geht aber aufs Gewicht: Über 6 Kilogramm kann man schnell in den Armen spüren.
Wichtige Daten
- Motor: Benzin, 27,2 cm3
- Saugleistung: 730 m3/h
- Bläser: 260 km/h
- Fangsack: 45 L
- Lautstärke: 105 dB
Auch Abgase, eine hohe Lautstärke und starke Vibrationen musst Du bei einem Benziner einkalkulieren. Weiterhin ist der “Stihl SH 56” auch vergleichsweise teuer. Wenn Du maximale Leistung suchst, lohnt sich die Anschaffung aber trotzdem!
4. Makita DUB363
Pro
- abgasfreies Profi-Gerät
- extrem starke Saugleistung
- für Mega-Leistung sehr laufruhig
- mit der leiseste Laubsauger überhaupt
Contra
- etwas klobig
- mit Akkus ziemlich teuer
Die Saugleistung ist wirklich hervorragend: Mit bis zu 804 m3/h geht das Modell an die Arbeit. Als Bläser ist er zwar etwas langsamer, arbeitet aber trotzdem sehr effektiv.
Weiterhin interessant: Mit gerade einmal 95 Dezibel Schallleistung gehört der “Makita DUB363” zu den leisesten Laubsaugern überhaupt. Trotz Profi-Power ist er zudem ziemlich laufruhig (max. 4 m/s2 Vibration).
Wichtige Daten
Motor: Akku, 2 x 18 V, LXT
Saugleistung: 804 m3/h
Bläser: 234 km/h
Lautstärke: 95 dB
Das alles würde das Gerät zu einem tollen Testsieger machen. Gegen den Sauger sprechen allerdings zwei Dinge:
- Das Gerät ist mit Akkus ziemlich klobig und schwer
- Der Preis des Komplettpakets ist für Heimgärtner doch sehr hoch.
Solltest Du aber mit maximaler Leistung kabellos und umweltfreundlich arbeiten wollen, ist der “Makita DUB363” eine tolle Idee!
5. Güde GLS 3000 Vario
Pro
- zuverlässiger Motor
- hohe Sauggeschwindigkeit
- liegt gut in der Hand
- sehr günstiger Preis
Contra
- kleiner Fangsack, Häcksler eher grob
- hohe Schallemissionen
- Düse für viel Laub zu schmal
Trotz Niedrigpreis kriegst Du einiges geboten: Der Motor arbeitet sehr zuverlässig, das 3,1 Kilogramm schwere Gerät liegt gut in der Hand. Mit 792 m3/h ist die Saugleistung zudem sehr annehmbar.
Wichtige Daten
- Motor: Elektro, 3000 W
- Saugleistung: 792 m3/h
- Bläser: 230 km/h
- Fangsack & Häcksler: 35 L, 10:1
- Lautstärke: 105 dB
Allerdings gibt es auch einige Nachteile: So ist die Düse sehr klein geraten und lediglich für kleinere Mengen Laub ausgelegt. Weiterhin fasst der Fangsack nur 35 Liter, da der Häcksler lediglich im Verhältnis 10:1 zerkleinert, musst Du ihn oft entleeren.
Auch für hellhörige Nachbarschaften ist das Gerät mit 105 Dezibel Schallleistung weniger geeignet. Mit der entsprechenden Sorgfalt kann der “Güde GLS 3000 Vario” aber trotzdem eine schöne Lösung für kleinere Budgets sein.
Darauf solltest Du vor dem Kauf achten:
Antrieb
Ein Laubsauger kann eine tolle Anschaffung sein. Damit Du mit einem Gerät etwas anfangen kannst, muss es aber auch zu dir und deinem Garten passen.
Die erste wichtige Kaufentscheidung betrifft dann auch den Antrieb: Du kannst zwischen verkabelten Elektrogeräten, kabellosen Akku Laubsaugern und ebenfalls flexiblen Benzinern wählen.
Welcher Motor für dich am besten geeignet ist, musst Du selbst wissen: In einem Abschnitt etwas weiter unten findest Du die wichtigsten Vor- und Nachteile der einzelnen Technologien.
Saugleistung
Die Saugleistung beschreibt, wie viel Laub und andere Materie das Gerät in einer bestimmten Zeit aufnehmen kann. Typische Einheiten sind Kubikmeter pro Stunde (m3/h) und Liter pro Minute (L/min). Generell gilt: Je mehr, desto besser.
Das ist aber noch nicht alles: Auch Beschaffenheit der Saugdüse und Genauigkeit des Geräts spielen eine Rolle. Gelegentlich kommt es deshalb vor, dass ein Modell auf dem Papier stark abschneidet, Du in der Praxis aber trotzdem mehrfach ansetzen musst.
Insbesondere bei Gärten mit viel nassem Laub solltest Du deshalb auch auf Erfahrungsberichte anderer Gärtner achten: Kundenrezensionen kannst Du in fast jedem Online-Shop finden.
Laubbläser Modus
Die meisten 2024 erhältlichen Laubsauger sind Kombigeräte, die Du mit wenigen Handgriffen in Laubbläser umwandeln kannst. Solltest Du dich für diese Funktion interessieren, ist es natürlich ratsam, auch hier auf Power zu achten.
Die Bläsergeschwindigkeit wird meistens in km/h, seltener in Metern pro Sekunde angegeben. Darüber hinaus lohnt es sich auch bei diesem Kriterium, Erfahrungswerte anderer Käufer zu berücksichtigen – insbesondere bei nassem, festgeklebtem Laub.
Fangsack & Häcksler
Das aufgesaugte Laub wird in einem Fangsack gesammelt, der unterschiedlich dimensioniert sein kann: Für kleinere Grundstücke reichen oft schon 30 bis 35 Liter aus, größere Ansammlungen brauchen oft aber mindestens einen 45 Liter Behälter.
Idealerweise ist der Fangsack sehr robust. So vermeidest Du Schäden, wenn Du z.B. aus versehen Steine oder spitze Äste saugst.
Die meisten modernen Laubsauger verfügen zudem über einen integrierten Häcksler, der die Blätter und anderes gesammeltes Gut zerkleinert. Ideal ist es, wenn dieser aus Metall besteht. Einsteiger-Modelle häckseln meistens im Bereich 10:1, für größere Projekte sind aber größere Zerkleinerungsraten wünschenswert.
Lautstärke & Vibrationswerte
Keine Frage: Laubsauger sind laut. Deshalb musst Du vorsichtig vorgehen, die Ruhezeiten einhalten und auch auf Gehörschutz achten. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen – sie äußern sich in der Schallleistung (LWA), die beschreibt, wie viel Krach in der Nachbarschaft ankommt.
Einige Modelle bleiben dabei deutlich unter der 100 Dezibel Grenze, das kann viel Stress vermeiden. Lautere Geräte sind vor allem für weitläufige Landschaften ohne Nachbarn eine Option.
Für deine Ruhe sorgen zudem ein möglichst niedriger Schalldruck (LpA) und geringe Vibrationen des Gerätes.
Elektro, Akku, Benziner: Welcher Laubsauger ist der richtige für mich?
Bei Laubsaugern kannst Du aus verschiedenen Gerätearten wählen. Generell gibt es Modelle für den Heimgebrauch und Profi-Maschinen, noch wichtiger bei der Kategorisierung ist aber der Antrieb.
Hier hast Du die Wahl zwischen
- Elektro Laubsaugern
- Akku Modellen und
- Benzinern.
Alle Arten haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, die Du vor der Auswahl berücksichtigen musst.
Elektro Laubsauger
Elektro Laubsauger werden von einem Elektromotor angetrieben, der es meistens auf 2000 bis 3000 Watt Maximalleistung bringt.
Diese Geräte sind vergleichsweise einfach konstruiert. Deswegen arbeiten sie sehr zuverlässig und haben sehr kompakte Eigenschaften: Die meisten Modelle wiegen zwischen 3 und 4 Kilogramm.
Weitere Modelle im Test
Mehr zu diesen Geräten erfährst Du in unserem “Elektro Laubsauger” Test und Vergleich.
Gleichzeitig gehören sie meistens zu den günstigsten Geräten überhaupt. Wenn Du auf einen niedrigen Preis schielst, wirst Du dich also wahrscheinlich für ein Elektrogerät entscheiden.
Der größte Nachteil von Elektro Laubsaugern ist ihre ständige Abhängigkeit von der Steckdose: In kleinen Vorgärten ist das kein großes Problem, für größere Grundstücke sind diese Geräte aber leider denkbar ungeeignet.
Auch die etwas hohe Lautstärke von oft über 100 Dezibel Schallleistung spricht gegen die Antriebsart.
Vorteile von Elektro Laubsaugern
- gute Leistungswerte für kleinere Gärten
- zuverlässig & wartungsarm
- kompakt & leichtgewichtig
- günstigster erhältlicher Antrieb
Nachteile von Elektro Laubsaugern
- für weitläufige Grundstücke ungeeignet
- vergleichsweise laut
Akku Laubsauger
Akku Laubsauger sind vergleichsweise neue Geräte. Auch sie werden von einem Elektromotor angetrieben, für die Stromversorgung sorgt aber nicht die Steckdose, sondern eine Lithium Ionen Batterie. In den meisten Fällen sind die Akkus austauschbar.
Du kannst diese Sauger also kabellos betreiben, nur das Ladegerät braucht einen Stromanschluss. Damit eignen sie sich auch für größere Grundstücke oder Kleingärten ohne Anschluss ans Energienetz.
Akkugeräte haben sehr große Vorteile: Meistens gehören sie zu den leisesten Geräten, sie überspringen die 100 Dezibel Grenze nur selten. Weiterhin sind sie sehr umweltfreundlich, stoßen keine Abgase aus und sind deshalb ein großer Schritt zum klimaneutralen Garten.
Zu den besten Akku Laubsaugern
Einen Test der besten Modelle findest Du in unserem “Akku Laubsauger” Vergleich.
Die Lithium Ionen Technologie entwickelt sich stetig weiter. Deshalb gibt es 2024 auch wenige Profi Akku Laubsauger, die enorme Power bieten und vor allem von professionellen Gärten in lärmsensiblen Bereichen (z.B. Schulen, Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen) genutzt werden.
Die meisten Modelle für den Heimgebrauch sind aber noch etwas leistungsschwach, oft musst Du mehrere Male ansetzen, um das Laub wirklich zu entfernen.
Weiterhin können Akku Laubsauger auch ziemlich teuer sein. Oft musst Du nämlich nicht nur das Gerät, sondern auch ein bis zwei Batterien kaufen. Diese müssen nach einigen Jahren erneuert werden, was wieder Folgekosten bedeutet.
Vorteile von Akku Laubsaugern
- kabelloser Betrieb
- umweltfreundlich
- sehr leise
Nachteile von Akku Laubsaugern
- höhere Anschaffungs- & Folgekosten als bei Elektro
- meistens eher leistungsschwach
Benzin Laubsauger
Im gewerblichen Bereich nutzen die meisten Profis auch 2024 noch Benzin Laubsauger. Bei Hobbygärtnern mit großen Grundstücken und/oder sehr viel Laub sind sie ebenfalls oft erste Wahl.
Das liegt vor allem an den vielen Vorteilen, die Verbrennungsmotoren haben: Du brauchst kein Kabel und nicht einmal eine Stromquelle, ein Benzinkanister genügt. Oft haben die Motoren sehr viel Power, das Saugen und Blasen geht daher sehr schnell vonstatten.
Auch die Verarbeitung ist ein großes Plus der meisten Benziner: Sie sind auf Dauernutzung ausgelegt und dementsprechend robust gefertigt. Oft setzen die Hersteller z.B. statt auf Kunststoff auf massives Metall.
Kraftvolle Benziner im Vergleich
Einen Überblick über tolle Optionen und weitere Infos findest Du auch in unserem “Benzin Laubsauger” Test.
Allerdings haben Benziner ebenso Nachteile. Sie sind sehr laut, stoßen Abgase in die Luft und sind alles andere als umweltfreundlich. Weiterhin wiegen die Geräte oft deutlich mehr als Elektromodelle und haben unangenehm hohe Vibrationswerte.
Auch Anschaffungs- und Folgekosten der eher wartungsintensiven Benziner sind ziemlich hoch. Im Hobbybereich nutzen viele Gärtner deshalb jetzt schon grünere Alternativen. Für manche Einsatzbereiche lohnen sich die Geräte aber trotzdem noch.
Vorteile von Benzin Laubsaugern
- keine Stromquelle notwendig, sehr flexibel
- meistens mit enormer Power
- oft auf Dauernutzung ausgelegt, sehr robust
Nachteile von Benzin Laubsaugern
- sehr laut & verursacht Abgase
- schwer & wenig Laufruhe
- viele Ausgaben für Anschaffung & Unterhalt nötig
Weitere Laubsauger Typen
Weiterhin gibt es auch noch andere Laubsauger Arten, die für dich interessant sein könnten:
- Im “Laubsauger mit Häcksler” Test findest Du Geräte, die mit sehr hohen Zerkleinerungsraten überzeugen
- Der “Fahrbare Laubsauger” Vergleich befasst sich mit Modellen, die über Räder verfügen, entweder als kleine Hobbyausführung oder als große Kehrmaschine für Laub.
Wie funktioniert ein Laubsauger?
Im Grunde genommen ist ein Laubsauger einem Staubsauger für den Haushalt sehr ähnlich. Alle Geräte haben einen Motor, der eine Turbine antreibt.
Ähnlich wie ein Ventilator wirbelt diese Turbine Luft auf. Dank technischer Blockaden gelangt diese aber nicht nach draußen, sondern erzeugt einen Unterdruck bzw. Vakuum.
Starke Geräte sind so in der Lage, weit über 700 Kubikmeter pro Stunde – das entspricht fast 200 Litern pro Sekunde – aufzunehmen.
Starkes Saugrohr
So viel Volumen lässt sich aber nur sinnvoll nutzen, wenn das Laub auch zuverlässig aufgenommen wird. Aus diesem Grund verfügen die Geräte über ein spezielles Saugrohr, manchmal werden sie sogar mit mehreren Aufsätzen ausgeliefert.
Sie sind ganz auf die Form typischer Baumblätter zugeschnitten und schaffen es deshalb oft, auch nasses, festgeklebtes Laub beim ersten Versuch aufzusaugen.
Laub als Kompostgut
Durch einen Schlauch geraten die aufgesaugten Blätter in einen Fangsack. Bei vielen Geräten ist diesem ein kleiner Häcksler vorgeschaltet. Er zerkleinert das Schnittgut, wobei raten zwischen 10:1 und 16:1 typisch sind.
Das hat für dich gleich zwei Vorteile:
- Du musst den Fangsack seltener entleeren
- Die geschredderten Blätter können als sehr hochwertiges Kompostgut bzw. Mulch dienen.
Wenn Du dich entscheidest, deinen Laub in die Biotonne zu geben, fallen bei fein zerkleinerten Resten zudem weniger Müllsäcke und geringere Entsorgungsgebühren an.
Alternative Nutzung als Laubbläser
Praktisch alle 2024 erhältlichen Laubsauger haben einen praktischen Zusatzvorteil. Mit nur wenigen Handgriffen erzeugt die Turbine nicht mehr Unter- sondern Überdruck.
Das Laub wird dann nicht mehr gesaugt, sondern durch die Gegend gepustet. In diesem Laubbläser Modus sind oft sehr hohe Geschwindigkeiten von an die 300 km/h und mehr möglich.
Aber aufgepasst: Während fast alle Sauger Kombigeräte sind, ist das bei Laubbläsern nicht immer der Fall: Viele lassen sich nicht umrüsten.
FAQs
Wie viel Watt braucht ein sehr guter Laubsauger?
Top Elektro Laubsauger haben meistens eine Höchstleistung zwischen 2000 und 3500 Watt, kraftvolle Benziner gehen ab etwa 700 Watt los. Neben Motorpower musst Du aber noch andere Kriterien wie Saugvolumen oder Qualität der Rohre berücksichtigen.
Wie lange darf man Laubsauger benutzen?
Die Bundesimmissionsschutzverordnung besagt, dass die Laubsauger generell nur werktags zwischen 9 und 13 sowie zwischen 15 und 17 Uhr genutzt werden dürfen. Einige Geräte mit CE-Umweltzeichen dürfen aber auch jeden Werktag zwischen 7 und 20 Uhr betrieben werden. Regional und kommunal kann es Abweichungen geben, informiere dich also ausführlich über Regelungen und Schallleistungen der Geräte.
Wie stark sollte ein Laubsauger sein?
Ein kraftvoller Laubsauger sollte es pro Stunde schaffen, mindestens um die 700 Kubikmeter Laub aufzunehmen. Das gelingt meistens nur mit Motoren, die mindestens 2000 Watt (Elektrogeräte) bzw. 700 Watt (Benziner) leisten.