1) Ringelblumen
Calendula, oft auch als Ringelblume bekannt, ist ein kleiner Strauch mit buschigen, orangen/gelben, gänseblümchenartigen Blüten. Diese Pflanze bietet Bienen und Schmetterlingen sowohl Pollen als auch Nektar.
Obwohl Ringelblumen klassisch orange oder gelb sind, gibt es sie auch in anderen Farben wie dem herrlichen ‚Strawberry Blonde‘. Unter den beliebten Sorten finden sich ‚Resina‘, ‚Orange King‘, ‚Pink Surprise‘ und ‚Pacific Beauty‘.
Hier ein paar Fakten, die du vielleicht noch nicht wusstest:
- Ringelblumen gelten als Kräuter und sind bekannt für ihre heilenden Eigenschaften.
- Kräuterkundige verwenden die Blütenblätter, um tiefenheilende Tinkturen, Aufgüsse und Salben herzustellen.
- Die essbaren Blüten peppen Salate auf oder dienen als hübsche Garnierung.
Ringelblumen sind einfach zu züchten und blühen vom Frühjahr bis in den späten Herbst hinein. Wenn du verblühte Blüten entfernst (deadheading), fördert das die weitere Blütenproduktion.
Wissenswertes über die Pflege:
- Säe die Samen drinnen 6–8 Wochen vor dem letzten Frost oder direkt nach dem letzten Frost im Freien aus.
- Ringelblumen gedeihen schnell.
- Sie bevorzugen volle Sonne oder Halbschatten in heißeren Klimazonen.
- Anpassungsfähig an verschiedene Bodenverhältnisse.
- Auch für den Anbau in Behältern geeignet.
Darüber hinaus sind Ringelblumen nützlich im Gemüsegarten, da sie Schädlinge abhalten und Nützlinge wie Marienkäfer, Florfliegen und Schwebfliegen anziehen. So werden nicht nur deine Pflanzen geschützt, sondern auch gleichzeitig einem ökologischen Gleichgewicht im Garten geholfen.
2) Tagetes
Tagetes, auch als Ringelblumen bekannt, sind bezaubernde einjährige Pflanzen, die in lebendigen Rot-, Orange- und Gelbtönen erblühen. Sie sind nicht nur hübsch, sondern auch nützlich im Garten, da sie Schädlinge wie Kohlweißlinge abhalten können.
Besonders die Französischen Ringelblumen sind bekannt dafür, dass sie Nematoden im Boden vertreiben können. Die Größe dieser Pflanzen variiert je nach Sorte, von kleinen, niedlichen 15 cm großen Pflänzchen bis hin zu beeindruckenden Exemplaren, die fast 1,2 Meter hoch werden!
Blütezeit: Diese Blumen bieten durchgehend von Spätfrühling bis zum ersten Frost ihre Pracht.
Anforderungen:
- Aussaat: Drinnen 6-8 Wochen vor dem letzten Frost, oder direkt nach dem Frost draußen.
- Standort: Am liebsten in der vollen Sonne und bei warmen Temperaturen.
- Boden: Gedeiht in verschiedenen Bodenarten und Behältnissen.
- Wasser: Boden feucht halten, aber staunasse Böden vermeiden.
Sollten deine Ringelblumen mal zu üppig wachsen und ihre Gartenfreunde bedrängen, machen sie dir keine Sorgen – sie vertragen einen Rückschnitt ganz ausgezeichnet.
3) Salbei
Salbei, mit seiner beeindruckenden Vielfalt an Arten – von denen viele bei uns im Garten zu finden sind – ziehen Bestäuber nahezu magisch an.
Von kompakten Pflanzen mit wenigen hohen Stängeln bis zu üppigen, über 1 Meter hohen Büschen voller winziger Blüten.
- Blütezeit:
- Durchgehendes Blühen im Frühling bis Herbst und in milden Klimaten sogar das ganze Jahr über.
- Lockt an:
- Bienen und Schmetterlinge lieben Salbei.
- Anforderungen:
- Volle Sonne ist ideal, wobei manche Sorten auch halbschattige Standorte vertragen.
- Die meisten sind zudem trockenresistent – daher Staunässe und Überwässerung vermeiden.
In meinem Garten fühlen sie sich prächtig und es ist faszinierend zu sehen, wie ihre leuchtenden Blüten ständig von Summen und Flattern umgeben sind.
Wenn du sie auch pflanzen möchtest, besprich es am besten mit deinem lokalen Pflanzenhändler, um die optimalen Sorten für dein Gebiet zu finden.
4) Kapuzinerkresse
Kapuzinerkresse ist eine wahre Bereicherung im Garten – leicht zu säen, wächst sie üppig und man kann sogar ihre Blätter und Blüten essen. Ihr Geschmack erinnert an die Schärfe von Rucola.
Die Blumen sind ein buntes Spektakel und dienen Bienen und Schmetterlingen als Nektar- und Pollenquelle.
- Blütezeit: Von Frühsommer bis Herbst, je nach Klima.
Blattläuse finden sie ebenfalls attraktiv, was sie zu einer guten Fangpflanze macht. Ein kräftiger Wasserstrahl hält die Läuse in Schach.
Anbauanforderungen:
- Aussaat: Kapuzinerkresse keimt am besten direkt im Freien, nach dem letzten Frost.
- Wasserbedarf: Gering bis mäßig – Staunässe meiden.
- Boden: Gut durchlässig.
- Licht: Gedeiht in Sonne oder Schatten, bevorzugt jedoch mindestens 6 Stunden Sonnenlicht. Bei starker Hitze sind morgendliche Sonne und nachmittäglicher Schatten ideal.
- Pflege: Samen sich selbst aussäen lassen oder verblühte Blüten abschneiden, um eine Ausbreitung zu kontrollieren.
Ich liebe es, eine bunte Mischung wie die ‚Aloha‚- oder die gefleckte ‚Alaska‚-Mix anzubauen, weil sie wunderschön sind.
Wenn du auch noch andere Gartenfreunde anlocken und gleichzeitig eine attraktive und wohlschmeckende Pflanze haben möchtest, ist Kapuzinerkresse eine fantastische Wahl.
5) Lavendel
Lavendel, häufig bekannt als Inbegriff der Pflanzen für Bestäuber, zeichnet sich durch hohe Blütenspitzen aus, die über buschigem, silbrig-graugrünem Laub thronen.
Je nach Sorte variiert die Größe und Form der Blüten und Pflanzen beträchtlich. Drei Haupttypen sind zu unterscheiden: Englischer, Spanischer und Französischer Lavendel – mit zahlreichen Varianten in jeder Gruppe. Ich setze ein bisschen von allem in meinem Garten!
- Blütezeit: Sommer bis Herbst
- Anziehungskraft: Bienen finden ihn unwiderstehlich! Hummeln fliegen ebenfalls auf diese Pflanze ab. Gleichzeitig werden Mücken und Fliegen abgehalten.
- Sonne: Vollsonne ist idea
- Boden: Gut drainierend ist ein Muss. Ein Zusatz von Kakteenerde kann helfen. Feuchte Füße mag Lavendel gar nicht!
- Wasser: Vorsicht, die gängigste Pflegefehler ist die Überwässerung. Also, lieber trocken halten.
- Dünger: Braucht keinen Dünger und wächst sogar in mäßig nährstoffreichen Böden gut.
Es ist einfacher, etablierte Pflanzen aus einer Gärtnerei zu besorgen, als Lavendel aus Samen zu ziehen, denn das kann ziemlich frustrierend sein. Insektenfreunde wie Hummeln werden es dir danken und deinen Garten mit ihrem Summen beleben!
6) Cosmea
Hast du schon mal von den Cosmea gehört? Diese bezaubernden Blumen sehen aus wie Gänseblümchen und wachsen auf langen, schlanken Stielen in allen möglichen Farben.
Besonders toll finde ich, dass sie sich hervorragend als Schnittblumen eignen. Je nach Sorte kann die Pflanze von 30 cm bis zu 1,5 Meter hoch werden – bei den höheren Sorten brauchst du eventuell eine Stütze.
- Wuchshöhe: Variiert von 30 cm bis 1,5 Meter
- Blütezeit: Spätfrühling bis zum ersten Frost
- Anziehung: Vögel, Bienen, Schmetterlinge
Die Pflege ist unkompliziert: Säe die Samen einfach direkt ins Freiland auf nackten Boden im Frühjahr, sobald kein Frost mehr droht. Cosmea gedeihen sowohl in Beeten als auch in Töpfen und kommen selbst mit den ärmsten Böden zurecht.
Trockenheit macht ihnen wenig aus; sie mögen es warm und trocken. Bei sehr heißem Klima tut ihnen etwas Schatten gut. Lass lieber die Finger vom Dünger, denn der fördert zwar das Grün, aber auf Kosten der Blüten.
7) Verbenen
Verbenen, auch bekannt als Eisenkraut, sind eine artenreiche Gattung, die sich aus über 250 Sorten zusammensetzt. Diese Pflanzen ziehen mit ihren Blüten Insekten magisch an.
Besonders angetan haben es den Insekten bei mir im Garten die dauerhaften Sorten wie die Verbena bonariensis und die Princess Dark Lavender. Schmetterlinge lieben diese Pflanze.
Blütezeit: Um eine längere Blütezeit zu genießen, sollten verwelkte Blüten regelmäßig entfernt werden.
Anbaubedingungen:
- Licht: Vollsonne bis Halbschatten
- Boden: Trockenresistent, benötigt gut drainierten Boden
- Aussaat: Verbena kann zickig beim Keimen sein und braucht bisweilen über einen Monat. Daher empfehle ich, die Aussaat bis zu 12 Wochen vor dem letzten Frühlingsfrost drinnen zu beginnen.
- Pflanzenkauf: Oft ist es einfacher, vorgezogene Pflänzchen im Gartencenter zu kaufen.
- Platz: Für eine gute Luftzirkulation und zur Vorbeugung von Mehltau genügend Raum um die Pflanze lassen.
Diese robusten Schönheiten sind zwar etwas anspruchsvoll in der Aufzucht aus Samen, aber das Ergebnis ist ein anziehender Gartenbereich, der Schmetterlingen und anderen Bestäubern als wundervolle Nektarquelle dient.
8) Seidenpflanzen
Ich bin total begeistert von Seidenpflanzen. Wusstest du, dass es über 100 Arten gibt?
Jede davon ist einzigartig in Blattform, Blütenfarbe, Größe und Aussehen. Monarchfalter lieben diese Pflanzen! Diese charmanten Schmetterlinge sind angewiesen auf Seidenpflanzen. Ihre Raupen ernähren sich ausschließlich davon, und die erwachsenen Falter nutzen sie als Brutstätte.
Eine besonders beliebte Art ist die Tropische Seidenpflanze, weil sie schnell wächst und leicht zu pflegen ist. Trotzdem sollten wir sie im Winter zurückschneiden, damit Monarchfalter ihre natürlichen Wanderrouten nicht vergessen.
Meistens blühen sie von Frühling bis Sommer und bereichern unseren Garten sowohl visuell als auch ökologisch.
Seidenpflanzen locken übrigens nicht nur Monarchfalter, sondern auch Honigbienen und sogar Blattläuse an. Aber keine Panik, bitte nichts sprühen! Ich zerdrücke die Blattläuse einfach mit den Fingern und spüle sie dann mit Wasser ab – und passe dabei auf, die jungen Raupen nicht zu erwischen.
Die meisten Seidenpflanzensorten bevorzugen volle Sonne oder Halbschatten. A
9) Borretsch
Borretsch, auch bekannt als Borago officinalis, ist ein wahres Multitalent im Garten. Er verzaubert nicht nur mit seinen sternförmigen blau-violetten Blüten, sondern zieht auch Bienen magisch an – ein Paradies für die fleißigen Bestäuber!
Was viele nicht wissen: Die Blüten sind essbar und bringen Farbe sowie eine leichte Gurkennote in sommerliche Salate oder Getränke.
Anbaubedingungen:
- Standort: Sonne bis Halbschatten
- Aussaat: Direkt im Freien nach dem letzten Frost
Besonderheiten:
- Blütezeit: Vom späten Frühling bis zum Sommer
- Selbstsaat: Borretsch sät sich mühelos selbst aus. Möchtest du das verhindern, entferne die Blüten vor der Samenbildung.
- Nährstoffreich für Kompost: Borretschblätter sind eine Bereicherung für deinen Komposthaufen.
- Mulch: Ideal als Mulch in Pflanzbeeten
- Dünger: Du kannst überschüssige Pflanzen als nährstoffreichen Dünger verwenden.
10) Anis-Ysop
Agastache, auch bekannt als Anis-Ysop, ist ein echter Hingucker in jedem Garten, der Schmetterlinge und Bienen anzieht. Mit seinen imposanten Blütenspitzen voller Hunderte von Einzelblüten ist die Pflanze nicht nur optisch attraktiv, sondern bietet auch eine wichtige Nektarquelle für unsere geflügelten Freunde.
Zusätzlich ist sie widerstandsfähig gegen Hirsche und Kaninchen – ideal also, wenn diese Tiere in deiner Gegend ein Problem darstellen sollten.
Die Sorte Agastache foeniculum sticht besonders hervor: Ihr Duft ist betörend, und sie zieht Monarchfalter sowie Bienen magisch an. Außerdem lässt sie sich hervorragend als Tee verwenden.
Hier einige Fakten zum Anis-Ysop:
- Standort: Am besten entwickelt sie sich in der vollen Sonne
- Boden: Pflanze sie in fruchtbaren, gut durchlässigen Boden. Kompost im Pflanzloch wirkt Wunder, doch Dünger ist nicht notwendig.
- Blühzeit: Von Frühjahr bis Herbst, mit der größten Blütenfülle im Sommer.
- Pflege: Einmal etabliert, ist Agastache trockenheitstolerant. In kälteren Klimazonen zieht sie sich im Winter zurück und wächst im Folgejahr neu, da sie sich leicht durch Selbstsaat vermehrt.
Die Samen einfach an der Bodenoberfläche andrücken – nicht bedecken, da die Keimung einige Wochen dauern kann. Geduld ist hier der Schlüssel zum Erfolg! Du kannst aber auch bereits etablierte Pflanzen aus einer lokalen Gärtnerei erwerben.
Was die Früchte betrifft, so können die Pflanzen Samen bilden, die wiederum zur natürlichen Aussaat im Garten beitragen.
Mit Anis-Ysop fügst du deinem Garten nicht nur eine optische Pracht hinzu, sondern unterstützt auch das lokale Ökosystem, indem du Nahrung für Insekten und Vögel bereitstellst.
11) Vanilleblumen
Bei Vanilleblumen handelt es sich um kompakte Pflanzen, die eine Höhe von ungefähr 30 bis 90 Zentimetern erreichen können.
Die Blätter sind dunkelgrün, leicht behaart und das Ganze wird durch duftende Blüten gekrönt, die nicht nur hübsch aussehen, sondern auch noch himmlisch nach Vanille riechen – manch einer sagt sogar, sie duften nach Kirschkuchen!
Lockt vor allen Dingen Schmetterlinge an.
Blütezeit: Sommer bis Herbst
Anbauanforderungen:
- bevorzugt feuchte, gut durchlässige Böden
- vollsonniger Standort
- nicht so trockenheitstolerant wie andere Pollenpflanzen
In sehr heißen Sommerregionen tut ein wenig Schatten am Nachmittag den Pflanzen gut. Ach ja, und Samen? Wenn du welche sammelst, kannst du Heliotropen auch selbst aussäen.
12) Schafgarbe
Die Schafgarbe, auch bekannt unter dem botanischen Namen Achillea millefolium, ist eine Pflanze, die mit ihren dichten Blütendolden in Gelb, Rosa, Weiß, Rot oder Lavendel begeistert.
Eine meiner Lieblingssorten ist die „Moonshine“ Schafgarbe mit ihrem silbrig-graugrünen, flauschigen Laub und sonnigen Blüten.
Als biodynamischer Akkumulator speichert die Schafgarbe lebenswichtige Nährstoffe und Mineralien in ihren Geweben. Daher nutze ich die verblühten Blüten als Mulch oder als Zugabe zum Kompost. Der Laubansatz der meisten Schafgarbensorten bleibt mit 60 bis 90 cm eher klein, während ihre Blüten üppig und weitläufig erscheinen können.
- Blütezeit: Spätfrühling bis Herbst.
- Anziehung: Schmetterlinge und Bienen lieben diese Pflanze. Auch Marienkäfer werden von der Schafgarbe angezogen!
- Anbaubedingungen: Die Schafgarbe bevorzugt einen schlechten bis mäßigen, gut drainierten Boden. Als dürretolerante Pflanze verträgt sie keine Staunässe. Die meisten Sorten lieben heiße, trockene Bedingungen, übermäßige Sonne kann jedoch zartes, farnähnliches Laub belasten. Ein wenig Schatten am Nachmittag ist in Ordnung. Verblühte Blüten können abgeschnitten und kompostiert oder gemulcht werden.
Wildbienen gehören neben honigerzeugenden Bienen zu den wichtigen Bestäubern, auch für die Schafgarbe. Sie leben überwiegend solitär und erfreuen sich an den ungefüllten Blüten, die Nahrung bieten.
13) Oregano
Oregano ist eine echte Bereicherung für jeden Garten! Als vielseitiges Kraut ist er nicht nur ein kulinarisches Highlight in frischer oder getrockneter Form, sondern lockt auch fleißige Bienen an, wenn er blüht.
Ich persönlich finde es toll, wie der Oregano sich mit seinen Trieben als Bodendecker ausbreitet, in Töpfen prächtig gedeiht oder an Mauerrändern herunterhängt. Der italienische Oregano hat es mir besonders angetan, aber auch die griechische Variante ist super beliebt.
- Standort: Vollsonne oder Halbschatten – je nachdem, wo du lebst.
- Boden: Die Erde sollte zwischen den Bewässerungen austrocknen dürfen. Kompost und gut durchlässiger Boden lassen ihn optimal wachsen.
- Überwinterung: In kälteren Regionen verliert er die Blätter, also deck ihn mit Mulch ab oder nutze ein Frühbeet als Schutz. Alternativ kannst du ihn in einen Topf pflanzen und über den Winter reinholen.
- Blütezeit: Sommer bis Herbst
Lass die Oreganopflanze mal in Ruhe blühen, und du wirst sehen, wie sie zum Anziehungspunkt für allerlei nützliche Insekten wird.
14) Sonnenblumen
Sonnenblumen sind echte Hingucker im Garten: große, farbenprächtige Blütenköpfe, die auf hohen Stängeln stolz in den Himmel ragen.
Was mir besonders gefällt, sind die vielfältigen Sorten wie ‚Evening Colors‚, ‚Sonja‚, und ‚Goldy Double‚. Gerade die mehrköpfigen, verzweigten Arten begeistern durch ihre längere Blütezeit.
- Pflege: Einfach und anspruchslos
- Standort: Vollsonnig
- Boden: Kann trocken sein, überwässere sie nicht
Sonnenblumen sind bekannt dafür, ihren Blütenkopf zu drehen, um der Sonne am Himmel zu folgen – das nennt man Heliotropismus.
Anzucht:
- Direkt nach dem letzten Frost aussäen
- Für einen Vorsprung drinnen vorziehen
Bienen und Vögel lieben diese Blumen, und insbesondere die pollenproduzierenden Sorten sind für Bienen ein Fest.
Wichtig ist, robuste Sorten zu wählen, die ohne Stütze auskommen, aber beachte, dass manche vielleicht doch eine Stütze brauchen könnten.
15) Sonnenhut
Farbenprächtig: Der Sonnenhut (Echinacea) ist nicht nur eine Augenweide mit seinen gänseblümchenartigen Blüten in vielfältigen Farben, sondern auch ein Magnet für Bestäuber.
Pflege: Als winterharte Staude zieht sich die Pflanze im Winter zurück und braucht nur ein Schnitt der verwelkten Blüten. Am bekanntesten ist die Echinacea purpurea, die mit ihrer purpurnen Färbung Bienen, Schmetterlinge und Vögel anlockt.
- Blütezeit: Mittsommer bis Mittelherbst
- Anziehungskraft: Bestäuber wie Bienen, Schmetterlinge und Singvögel
In der Pflege genügsam, gedeiht Echinacea am besten in der vollen Sonne, verträgt aber auch Halbschatten. Sie bevorzugt kompostreichen, gut durchlässigen Boden und widersteht Trockenheit sowie Hitze.
16) Zinnien
Zinnien sind wahre Magneten für Schmetterlinge. Mit ihren auffälligen, prallen Blüten auf langen Stielen sind sie die Stars in jedem Garten. Zinnien gibt es in einer Vielzahl von Größen und Farben.
Sie sind superleicht anzubauen, entwickeln sich schnell und blühen über viele Monate hinweg üppig.
- Blütezeit: Die ersten Blüten zeigen sich 60-70 Tage nach der Aussaat. Verblühte Blumen abschneiden, um die Blütezeit zu verlängern. Außerdem kann man die Aussaat staffeln, um die Blütenpracht zu spreizen.
Anziehungskraft: Besonders beliebt bei Schmetterlingen und Bienen.
- Anforderungen beim Wachstum:
- Lieben volle Sonneneinstrahlung, verkraften aber auch ein wenig Schatten.
- Boden sollte kompostreich, aber gut drainierend sein.
- Direktsaat nach dem letzten Frost im Freien.
- Zinnien mögen es nicht, drinnen vorgezogen und dann umgepflanzt zu werden, obwohl wir das ohne Probleme gemacht haben. Unsere Zinnien hatten anfänglich mit Mehltau zu kämpfen – bis wir diese tollen, mehltauresistenten Sorten von Johnny’s Seeds entdeckten.
Denk dran, Zinnien sind nicht nur ein Hingucker, sondern unterstützen auch fleißig die Natur. Mit ihren leuchtenden Farben und der einfachen Pflege machen sie deinen Garten schnell zum Lieblingsplatz der kleinen Nektarsammler.
17) Prachtscharte
Prachtscharte ist ein echter Höhepunkt in jedem Garten! Mit ihren auffälligen, purpurfarbenen Blütenrispen, die über 1,20 Meter Wuchshöhe erreichen können, sind sie nicht nur ein Hingucker, sondern auch eine wichtige Nahrungsquelle für unsere flatternden Freunde.
- Standort: Sonnig bis halbschattig
- Bodenansprüche: Gelegentlich tief gießen, Staunässe vermeiden
Während sie im August und September ihre volle Pracht zeigen, tummeln sich Schmetterlinge und Bienen um die Blüten.
18) Bartfaden
Bartfaden sind eine vielfältige Gattung, die dir zahlreiche Arten bietet. Von weniger als 30 cm bis über 1,5 m Höhe variierend, bieten sie Blüten in einer reichen Palette an Farben, Formen und Größen.
- Blütezeit: Frühling bis Herbst, je nach Art
Anbauanforderungen:
- Bevorzugt volle Sonne, mag aber Schatten am Nachmittag in heißen Sommern
- Anspruchslos, gedeiht in magerem Boden, solange er gut entwässert ist
- Lehmböden meiden, sandiger Lehmboden ist ideal
- Tiefes, aber seltenes Wässern
Die nährstoffreichen Blüten sind nicht nur ein Hingucker, sondern ziehen auch fleißig Bienen an.
19) Aster
Astern sind mehrjährige Pflanzen, die mit ihren hübschen, gänseblümchenartigen Blüten wirklich Eindruck machen. Sie kommen in einer Vielfalt an Größen und Farben, wobei man meist die lila-farbenen Exemplare in Gärten findet.
- Blütezeit: Von Mitte oder Ende des Sommers bis in den Herbst
- Anziehend auf: Schmetterlinge und Bienen
- Standortansprüche:
- Volle Sonne, wenn der Sommer kühler ist und die Bedingungen feucht
- Halbschatten, wenn’s wärmer wird
- Boden und Pflege:
- Anpflanzen mit Kompost in gut durchlässigem Boden
- Regelmäßige Feuchtigkeit bewahren
Astern ziehen vor allem Schmetterlinge und Bienen an. Fühl dich also frei, deinen Garten mit diesen robusten, bunten Schönheiten zu bereichern!
20) Goldrute
Die kräftig gelben Blütenschweife der Goldrute, oft zwischen 60 und 150 Zentimetern hoch, sind ein echter Blickfang.
- Blütezeit: Spätsommer bis Herbst
- Anziehungskraft: Bietet Nektar für Bienen und Schmetterlinge sowie andere nützliche Insekten
- Anbaubedingungen: Sonne bis Halbschatten; toleriert mageren Boden, bevorzugt aber eine gute Drainage
- Pflege: Kaum Pflege und Bewässerung nötig, nachdem sie einmal etabliert ist
Wichtig zu wissen: In unseren Regionen kann die Goldrute sich stark ausbreiten und wird als invasiv betrachtet.
21) Indianernessel
Mit seinen duftenden, nektarreichen Blüten, die wie kleine, bunte Feuerwerke aussehen, bringt er Leben in jedes Beet. In prächtigem Rot, Pink und Lavendel leuchten die Blüten und machen ihn unverzichtbar für jeden, der bunte Vielfalt liebt.
Er gehört in die gleiche Familie wie Minze, doch anders als seine Verwandten ist er brav und hält sich an seinem Platz ohne sich unterirdisch auszubreiten.
- Blütezeit: Spätfrühling bis Herbst, je nach Sorte
- Lockt an: Bienen, Schmetterlinge
- Wachstumsbedingungen: Sonne bis Halbschatten. In heißen Klimata etwas Schatten. Liebt reichen, feuchten, leicht sauren Boden.
Wusstest Du, dass der Indianernessel auch perfekt für Tees sind?
22) Skabiosen
Die runden, kissenartigen Blüten zeigen sich in einem Farbspektrum von Lavendel, Blau, Rosa bis hin zu Weiß. Mit einer Wuchshöhe von etwa 30 Zentimetern sind sie ideal für Kübel und Beetränder.
Blütezeit: Je nach Sorte von Spätfrühling bis Herbst
Anbaubedingungen:
- Sonnig bis halbschattig
- Bevorzugen reichen, gut durchlässigen Boden
- Kompost im Pflanzloch sorgt für glückliche Blumen
- Mittelmäßige Wassergabe: weder zu viel noch zu wenig
Eine besonders pflegeleichte Pflanze also, die mit ihren flauschigen Blüten Freunden von Bienen und Schmetterlingen eine wahre Freude macht.
23) Kornblumen
Jahr für Jahr bezaubern Kornblumen mit ihren charakteristischen, distelartigen Blüten Gärten und ziehen Schmetterlinge an.
Diese Pflanzen sind einjährig und bringen mit ihren rund 5 cm großen Blüten Leben in jeden Garten. Sie können nicht nur frisch geschnitten in Blumenarrangements verwendet werden, sondern eignen sich auch hervorragend zum Trocknen.
Obwohl klassisch in Blau- und Violetttönen, gibt es die Kornblume auch in Rot, Weiß, Rosa und anderen Farben.
- Blütezeit: Spätes Frühjahr bis Mitte Sommer. Durch das Entfernen verblühter Blüten kann die Blütezeit bis in den Herbst verlängert werden, was auch der unerwünschten Samenverbreitung entgegenwirkt.
Ich hoffe, diese Liste hilft dir dabei, die Auswahl an Pflanzen für Bestäuber für deinen Garten einzugrenzen. Die Bestäuber und unser Planet werden es dir danken! Falls du Fragen hast, zögere nicht, sie zu stellen. Teile diesen Beitrag, um die Liebe zu den Bestäubern zu verbreiten. Und nun, fröhliches Pflanzen-Shopping!